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Frugalistische Fahrzeuge (Frugilisten-"Autos")

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Lässt sich nicht verallgemeinern:

Man darf nicht überall mit dem Rad fahren, aber meistens gibt es Routen durch den Park die freigegeben sind.

Koppeln von E-Bike mit Bahn wird vermutlich mein zukünftiger Weg zur Arbeit. Die Frau will in einer Kleinstadt wohnen (verständlich mit Kindern), ich will jedoch in einer Großstadt arbeiten.

Mein Rad ist wirklich kein Leichtgewicht, da ein und Aussteigen ist je nach Zug ein Kampf. Wenn der Zug auch noch voll ist: Naja.

 

Hast du mal geschaut, wie die Transportregelungen bei euch vor Ort sind? In der Region Hannover z.B. kann man das Rad generell kostenlos in den Öffis mitnehmen, wenn Platz da ist. Ausnahme sind die Zeiten des Berufsverkehrs, da geht es in den Zügen und S-Bahn nur mit Fahrradticket, in Stadtbahn und Bussen gar nicht. Was passiert, wenn man ungeplant das Rad im Berufsverkehr in die Bahn mitnehmen muss, haben meine Eltern mal erlebt, sie würden es nicht nochmal machen. 🙂

Sonst gibt es ja auch noch E-Klappräder, die man immer mitnehmen kann, allerdings sind brauchbare Modelle relativ teuer.

 

 

Mein Fahrzeug ist ein mittlerweile 20 Jahre alter Volvo Diesel.

Mit 100.000 Km im Alter von 7 Jahren für unter 10.000 Euro gekauft.

Mittlerweile 20 Jahre alt, 320.000 Km auf der Uhr, keine nennenswerte Reparaturen.

Geschätzte Maximallaufzeit, hoffentlich noch bis 500.000

Den Wertverlust pro Km schlägt kaum ein anderes Auto

Zitat von Tim am 25. Januar 2020, 22:00 Uhr

Meine Berechnung als "Vielfahrer" mit 25.000km im Jahr, basierend auf meiner Buchfuehrung und Wartung in Eigenleistung.

Fahrzeug: Mitsubishi Mirage 1.2 CVT-Automatik, Klima (16 Monate alt, 51.000km)

Kauf:                            $6300
Steuern/Inspection: $170 + $15/Jahr
Versicherung:            $400/Jahr
Reifen,Montage:       $500/6 Jahre
Wartung,Pflege:        $855/6 Jahre
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Nach 6 Jahren, +150.000km:  Restwert $0
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Wertverlust: $1050/Jahr   bzw.   $88 /Monat
Unterhalt:     $780 /Jahr    bzw.   $65 /Monat
Fixkosten:    $1860/Jahr   bzw.   $155/Monat
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Verbrauch: 4,5l/100km = $3.50/100km
25.000km = $875/Jahr = $73/Monat
----------------------------------------------------------
Gesamt:    $2735/Jahr   bzw.   $228/Monat 
Betriebskosten: 11 US-Cent/km
Erstaunlich viel fuer das wohl guenstigste Auto auf dem Nordamerikanischen Markt.
In Deutschland waeren Steuern und Versicherung weniger, dafuer Benzin teurer.

Ich habe das Auto und meinen SUV jetzt an einen Händler verkauft und mir in  Zeiten steigender Spritpreise und kostenlosem Laden auf der Arbeit ein Elektroauto (Nissan Leaf 40 kWh) gegönnt.

Da ich für den Wagen erfreulicherweise $4.200 (+ $360 tax credit) bekommen habe (mit 156.000 km) und nur eine DIY Reparatur hatte (Achswelle links) sieht meine Rechnung nun besser aus:

Kauf/Verkauf:           $6300/$4560
Steuern/Inspection: $170 + $15/Jahr
Versicherung:            $400/Jahr
Reifen,Montage:       $585/54 Monate
Wartung,Pflege:        $290/54 Monate
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Wertverlust:               $32 /Monat
Unterhalt:                   $16 /Monat
Fixkosten:                   $49 /Monat
----------------------------------------------------------
Gesamt:                    $97 /Monat 
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Verbrauch: 4,5l/100km = $3.50/100km ($3.675 für 105.000 km)
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Betriebskosten :    8,5 Cent/km
„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty

Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Elektroauto.
Habe neben dem täglichen 70km Arbeitsweg auch einen 300km Familienausflug ins Gebirge gemacht und dabei einmal gratis schnellgeladen.

Ansonsten lade ich immer kostenlos auf der Arbeit Ökostrom und zuhause zahle ich durch einen Wechsel in den EV-Tarif des Stromversorgers tagsüber 4,9 Cent/kWh und Nachts 4,3 Cent/kWh (auch für den restlichen Haushaltsstrom - statt 7,8 Cent/kWh !). Evtl. 1,6 Cent/kWh Aufpreis für 100% Ökostrom statt dem Standard-Mix.
Bei normalem Fahrstil am zulässigen Tempolimit (50% Autobahn, 40% gebirgige Landstrasse, 10% Stadt) brauche ich 14 kWh/100km.

Wenn ich komplett zuhause laden würde kostet mich das nur $0,60/100km elektrisch statt aktuell $5,20/100km für Benzin an der Tankstelle. Und außer Reifen keine Verschleissteile und Ölwechsel. Wenn ich weiter genauso viel fahre und das Benzin nicht noch teurer wird spart das größere E-Auto alleine $5000 Spritkosten gegenüber dem kleineren Benziner in den nächsten vier Jahren. Und bietet mehr Komfort (Klima per App starten z.B. ist Gold wert)

„Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man Geld hat, denkt man nur noch an Geld.“ Jean Paul Getty

@Tim

Gratulation zu deinem Leaf. Deine Kosten sind sehr günstig! Auch 14kwh/100km sind top. Generell find ich E-Auto's - sofern diese später mit der Sonne geladen werden, als zukunftsweisend und auch für mich in den kommenden Jahren ein Thema. Bin auch dabei, die häusliche Infrastruktur für Laden/Photovoltaik oder Starkstrom zu schaffen. Nicht jeder hat die Möglichkeit, auf der Arbeit zu laden, für viele als FIRE ohne Beschäftigung ja eh nicht mehr das Thema. Aber kostenloses Laden kann ich mir in ein paar Jahren z.B. in den Märkten vorstellen, Carports mit entsprechenden Dächern, auch Autos sind ja mit Rundum-Photovoltaikflächen in Planung.

Bei euch ist die kWh ja extrem günstig und mit 8.5ct/km ist da in Germany im Regelfall wenig zu machen. Nichtsdestotrotz gibt es auch bei uns schon Vergleiche, in denen E-Autos bei mittlerer Fahrleistung 10.000km/jährlich etwas günstiger sind als vergleichbare Verbrenner.

Wir hatten zwar nicht das frugalsistischte Fahrzeug, aber günstig war es allemal.

Wir hatten einen Seat vor 18 Jahren (damals 3 Monate alt) für 11 k gekauft - Zweitwagen. Restwert würde ich mal auf €700 beziffern.

Jährliche Kosten:

Wertverlust also €572

Versicherung /Steuer im Schnitt: €380

Sprit im Schnitt 6.5l zu €1.1 bei Fahrleistung 10.000km/ = €715

Kundendienst und kleine Reps habe ich selber gemacht und waren jährlich bei ca. €300

Reifen 7-8 Sätze im Autoleben zu 240x8/18 = € 105

Ergibt also 2072/12 = 173 € /mtl. (ok, Kapitalbindung des Anschaffungspreises mal unberücksichtigt gelassen).

ca. 20 ct/km (ehrliche Totalkosten)

Denke, das war recht vernünftig für ein damals modernes Auto mit Sitzheizung/Klima und alles, was man so benötigt.

Günstiger geht natürlich immer, aber hier betrachte ich die Kombileistung aus Komfort/Sicherheit, Zuverlässigkeit und Gefallen.

Ich persönlich fahre heute gerne Cabrio und das kostet mich ca. 270-300mtl. (alle Kosten inkl. Wertverlust inkludiert), jedoch auf den km gesehen ist es sehr teuer....aber mir jeden ct wert

Zitat von frugal_bayer am 3. Juni 2021, 12:53 Uhr

... E-Auto's - ... kostenloses Laden kann ich mir in ein paar Jahren z.B. in den Märkten vorstellen,

Auf welche "Märkte" hatte sich diese Prognose bezogen? Ich finde:

Bis Juni [2022] konnten E-Autofahrer noch beim Discounter Aldi Süd kostenlos ihren Wagen laden lassen. Seitdem ist das aber kostenpflichtig: An den Schnellladestationen kostet das Aufladen 39 Cent pro Kilowattstunde, an den Normalladesäulen 29 Cent pro Kilowattstunde. ... [bei] Bauhaus ... kann hier nun, statt wie früher eine Stunde kostenlos zu laden, zu den EnBW-Konditionen getankt werden. Gleiches gilt bei den Märkten von Hagebau. Und das bedeutet: ... im Standardtarif 0,45 Cent pro Kilowattstunde

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de

Für Kurzstreckenfahrer und PV-Anlagenbesitzer, wie wärs hiermit:

 

https://youtu.be/VMMCrnBci1k?si=b5g038zyZjxNcAPT

 

5% Zinsen hier: https://etoro.tw/

Nachdem mich mein 2001er Twingo 7 Jahre lang treu begleitet hat, habe ich letzte Woche bei Mobile ein Fahrzeug entdeckt und einen Spontankauf bei einem Händler im Nachbarort getätigt.

Langer Mercedes Vito Fensterbus von Anfang 2022. Ausstattung relativ Basis. Der Vorbesitzer war ein medizinisches Labor das täglich Kram von Oldenburg nach München transportiert hat, quasi ein Hausinterner Kurierdienst. Entsprechend ist die Kiste in zwei Jahren  780.000 km gelaufen. Für 4700€ ein absoluter Schnapper. Twingo fürn damaligen Kaufpreis (800€) an einen Arbeitskollegen weitergegeben, bleiben untern Strich knapp 4k für das neue Auto 😃 Nächste Woche machen wir vier Tage Urlaub in Polen und wenn wir wiederkommen dann hat die Kiste für 5000€ eine maßgefertigte Camperausstattung, ein Aufstelldach, eine Teilfolierung und dank Chiptuning 60 PS mehr auf der Brust und meckert nicht mehr wenn Ad Blue alle ist 😎 Zudem mit Anhängerzug ein tolles Universalfshrzeug für uns. Unseren Camper werde ich dann im Frühjahr verkaufen, ggf. bleibt da sogar noch was übrig so dass ich noch eine PV Platte und Lithiumakku einbauen kann.

Mega oder? 😃

 

Zitat von Max aus E am 7. November 2024, 9:10 Uhr

...

Langer Mercedes Vito Fensterbus von Anfang 2022. Ausstattung relativ Basis. Der Vorbesitzer war ein medizinisches Labor das täglich Kram von Oldenburg nach München transportiert hat, quasi ein Hausinterner Kurierdienst. Entsprechend ist die Kiste in zwei Jahren  780.000 km gelaufen. Für 4700€ ein absoluter Schnapper. ...

Kann man sich da schon mal vormerken lassen für den nächsten?

(müsste ja einer mit EZ Sommer/Herbst 2024 irgendwann nach 2 1/2 bis 3 Jahren in 2027 wieder mit 700.000+ km ersetzt werden?)

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von Max aus E am 7. November 2024, 9:10 Uhr

😃 Nächste Woche machen wir vier Tage Urlaub in Polen und wenn wir wiederkommen dann hat die Kiste für 5000€ eine maßgefertigte Camperausstattung, ein Aufstelldach, eine Teilfolierung und dank Chiptuning 60 PS mehr auf der Brust und meckert nicht mehr wenn Ad Blue alle ist

Mega oder? 😃

Ad Blue per Chip auszuschalten ist schlicht illegal und dumm. Chiptuning auf einen Motor, der fast 800tkm gelaufen ist, toppt das aber noch mal, da man chiptuning ab 50tkm Laufleistung idR vergessen kann. Chiptuning - wenn man dahinter überhaupt einen Sinn erkennen mag - lohnt sich überhaupt nur, wenn man den stärksten verfügbaren Motor in dem Fzg als Basis nimmt und das mehr oder weniger sofort und individuell vornimmt. Eine individuelle Abstimmung kostet 4-5-stellig und überschreitet damit Deinen Fzg-Wert.

Was Du da in Polen einkaufst, ist Chip rein, Standard-setup aufspielen - Ende. Und ob der Antrieb das noch (lange) mitmacht, ist ´ne Wundertüte und das unterschreibst Du auch im Kleingedruckten.

Zitat von MFZ73 am 7. November 2024, 12:28 Uhr
Zitat von Max aus E am 7. November 2024, 9:10 Uhr

😃 Nächste Woche machen wir vier Tage Urlaub in Polen und wenn wir wiederkommen dann hat die Kiste für 5000€ eine maßgefertigte Camperausstattung, ein Aufstelldach, eine Teilfolierung und dank Chiptuning 60 PS mehr auf der Brust und meckert nicht mehr wenn Ad Blue alle ist

Mega oder? 😃

Ad Blue per Chip auszuschalten ist schlicht illegal und dumm. Chiptuning auf einen Motor, der fast 800tkm gelaufen ist, toppt das aber noch mal, da man chiptuning ab 50tkm Laufleistung idR vergessen kann. Chiptuning - wenn man dahinter überhaupt einen Sinn erkennen mag - lohnt sich überhaupt nur, wenn man den stärksten verfügbaren Motor in dem Fzg als Basis nimmt und das mehr oder weniger sofort und individuell vornimmt. Eine individuelle Abstimmung kostet 4-5-stellig und überschreitet damit Deinen Fzg-Wert.

Was Du da in Polen einkaufst, ist Chip rein, Standard-setup aufspielen - Ende. Und ob der Antrieb das noch (lange) mitmacht, ist ´ne Wundertüte und das unterschreibst Du auch im Kleingedruckten.

Ich schalte AdBlue nicht aus, ich schalte nur aus dass ich im Notlaufprogramm ende wenn es doch mal alle ist während ich mitten im Nichts stecke.

Das "Chiptuning" wird nicht per "Chip" durchgeführt sondern per Coding ( Kennfeldanpassung). Es werden also entsprechende Parameter im Motorsteuergerät vernünftig umgeschrieben. Das ist auch kein Problem, da es die exakt gleiche Maschine auch ab Werk mit 40 PS mehr gibt - die machen auch nichts anderes. Der Turbo bekommt etwas mehr Ladedruck - der hat aber auch erst 100.000 runter. Und das kostet auch nicht 5-stellig sondern 300€ (hier in D beim Profi 800).

Ich weiß nicht wie gut du dich mit Fahrzeugtechnik auskennst - ich schraube seit 20 Jahren und habe da gute Kontakte. Das mit den 50k Laufleistung ist purer Unsinn. Wichtig ist v.a. auch wie der Motor zuvor behandelt wurde und wie oft man die Nennleistung bzw. v.a. das Drehmoment abruft. Hast du dich schonmal gefragt warum es z.b. bei VW den exakt gleichen 1.9 TDI Motor mit Leistungen von 95 bis 170 PS gibt? 🤔 Ist dann alles über 95 Pferdchen ebenfalls serienmäßiges "Chiptuning" das dem Motor schadet?

Vielleicht nicht ganz dein Fachgebiet?

Wenn das vernünftig gemacht wird und man es nicht übertreibt und ständig nur Vollgas unterwegs ist, dann ändert sich an der Laufleistung wenig bis nichts 🤷🏻‍♂️ Ich habe aktuell um die 10tkm Jahresfahrleistung, da juckt mich das sowieso nochmal weniger. Das Fahrzeug ist fast ausschließlich Ultralangstrecke unterwegs gewesen. Lieber den als ne Muttikarre die mit 50k auf der Uhr jeden Tag 5 Kaltstarts zum Supermarkt mitgemacht hat. Nichtmal die Kompression hat merklich abgenommen, alle 14 Tage Ölwechsel - da habe ich noch lange lange Freude dran, da bin ich mir sicher 😀

 

Zitat von MFZ73 am 7. November 2024, 12:28 Uhr

...  einen Motor, der fast 800tkm gelaufen ist, ...

Verschleiß tritt allerdings v.a. bei kaltem Motor und auf Kurzstrecke/bei Stop&Go auf ...

500 km am Stück quer durch D auf der Autobahn dürften dem Motor weniger zusetzen als 50 km innerstädtisches Paketeausfahren bei einer DHL- oder Amazon Prima-Karre!

PS: die Frage ob man sich für den nächsten aus der Quelle vormerken lassen kann war deshalb ernstgemeint!

Erstkontakt gerne per E-Mail an hypescouting2024plus@t-online.de
Zitat von exitus2022 am 7. November 2024, 13:01 Uhr
Zitat von MFZ73 am 7. November 2024, 12:28 Uhr

... Chiptuning auf einen Motor, der fast 800tkm gelaufen ist, ...

Verschleiß tritt allerdings v.a. bei kaltem Motor und auf Kurzstrecke/bei Stop&Go auf ...

500 km am Stück quer durch D auf der Autobahn dürften dem Motor weniger zusetzen als 50 km innerstädtisches Paketeausfahren bei einer DHL- oder Amazon Prima-Karre!

Richtig - als Faustformel hat sich eingebürgert: ein Kaltstart entspricht vom Verschleiß her etwa 500km Autobahn. 🤓

Zitat von Max aus E am 7. November 2024, 12:57 Uhr

Vielleicht nicht ganz dein Fachgebiet?

Ich hab das bei zwei Fahrzeugen komplett durchgespielt, von einem dann die Finger gelassen, weil es gebraucht nur noch bereits verbastelte Grundversionen gab. Bei meinem aktuellen Trecker haben mir alle Schrauber-Kontakte dazu geraten, statt Chiptuning incl. Teilepaket einfach gleich den nächstgrößeren Motor zu nehmen, wenn ich mehr Leistung wolle. Hab's dann gelassen, hat auch so gereicht.

Wenn eine Kennfeldoptimierung vernünftig durchgeführt wird, dann ergeben sich für den Motor keine Nachteile - Im Gegenteil: oft sind Verbrauch und entsprechend auch Verschleiß hinterher sogar geringer. Man muss verstehen, was genau da eigentlich gemacht wird. Wenn so ein Wagen vom Band läuft, dann soll er sowohl bei mimus 45 Graf im tiefsten Sibirien wie auch im Tal des Todes vernünftig laufen. Das ist für unsere Breiten nicht notwendig. Es werden Leistung, Drehmoment und Verbrauch Optimiert. Das ist aber was für Fachleute und hat mit dem 30€- Billiz-zwischenklemmchip von ebay der mur Ladedruck und Drosselklappe ansteuert nichts gemein.

Du kannst es bei deinen Fahrzeugen ja auch machen wie du möchtest. Ein größerer Motor ist bei mir ja nun nicht mehr konfigurierbar und wir reden über ein Fahrzeug das nackt neu 50k kostet und mit den geplanten Um- und Ausbauten neu nicht unter 85k zu haben ist. Das steht ja in keinem Verhältnis.

Und selbst wenn mir da in 3 Jahren die Maschine verreckt - was bei der Laufleistung ja durchaus auch durch Ermüdungserscheinungen immer passieren kann, dann fahre ich erneut nach Polen und hab für wieder 4k eine generalüberholte Austauschmaschine mit geringer Laufleistung drin. Dafür brauchen die nach Anmeldung zwei Tage 🤷🏻‍♂️

Zitat von Repertor_ am 22. Januar 2020, 18:23 Uhr

Es soll hier um Fahrzeuge gehen, welche wie Autos geschlossen sind, aber deutlich geringere Unterhaltskosten haben.
Sie sollen NICHT als normales Auto zugelassen sein, da allein dadurch schon viel Geld durch Versicherung und Steuern gespart werden kann.

  • Piaggio Ape 50 wäre an sich ein guter Kandidat und wurde früher in Italien u. a. in genau diesem Sinne genutzt.

    Höchstgeschwindigkeit in der Ebene knapp 40. Mit Blick auf den Spritverbrauch sollte man bei 30 Schluß machen. In Steigungen wird es sehr schnell sehr viel weniger... Dank Verbrennungsmotor Spaß am Fahren und der Technik und keinerlei Reichweitenproblem.

    ABER die Dinger werden leider schon seit langer Zeit dermaßen überteuert verkauft, daß ein billigstmögliches Auto trotz höherer Unterhaltskosten in vielen Fällen unterm Strich billiger kommen wird. Außerdem verbieten Gesetze eine sinnvolle Nutzung - man darf z. B. nicht bei gutem Wetter schnell mal jemand auf der Ladefläche mitnehmen. Sehr schade um das Fahrzeug...

  • Wenn man per Anhalter fährt, nutzt man auch ein Fahrzeug, das "wie ein Auto geschlossen" ist und für das man keine Steuern, Versicherung und volle Unterhaltskosten zahlen muß. Man umgeht auch das Problem des Rückbaus von Parkplätzen und des Abkassierens bei immer mehr verbleibenden solchen.
    Problem: Diese Lösung funktioniert vielerorts schlecht, weil sie aus der Mode gekommen ist.

Just 4 the record:

Ich werde morgen meinen ZOE intens (90PS) verkaufen, 7 Jahre alt, ca. 73Tkm Laufleistung.

Laufende kosten netto/brutto pro km: 12ct / 14,3ct

Wertverlust netto/brutto pro km: 30ct / 35,7ct

Gesamt pro km: 42ct / 50ct

 

Sind da Lade- bzw. Stromkosten schon mit eingerechnet?

50 ct. pro km entsprechen bei deinen Daten und der Nutzungsdauer dann etwa 450€ pro Monat. Das finde ich an Unterhalt jetzt nicht als wenig für ein ein Format an Auto. Nun ist aber in den letzten 7 Jahren auch viel passiert. Bekannter hat einen guten Deal gemacht, Aktionsangebot genutzt und hat nun einen Dacia Spring geleast. 135€ für 3 Jahre bei 10k km p.a. 500€ Überführungskosten und 45€ kasko. In Summe 200€ pro Monat. Macht 25 ct. pro km zzgl. Strom, also rund 28 Cent insgesamt über diese 30.000 km. für einen Neuwagen als Rundumsorglospaket. Zusatzkilometer für 7 ct und Minderkilometer erstattet zu 3 ct.

Da könnte ich ggf. auch noch schwach werden. Das ist in Summe nicht teuer für ein neues Fahrzeug und prima kalkulierbar. Zudem kann ich es am MFH kostenfrei bzw. so gesehen für 6 cent pro kwh laden die ich dann nicht für diesen Betrag verkaufen kann 😎

Zitat von Noordlicht am 21. März 2025, 0:05 Uhr

Sind da Lade- bzw. Stromkosten schon mit eingerechnet?

Stromkosten ja. Wenn man Erbsen zählen will, könnte die wallbox noch mit dazu, wobei die natürlich auch nicht am Auto, sondern am Haus hängt.

50 ct. pro km entsprechen bei deinen Daten und der Nutzungsdauer dann etwa 450€ pro Monat. Das finde ich an Unterhalt jetzt nicht als wenig für ein ein Format an Auto. Nun ist aber in den letzten 7 Jahren auch viel passiert.

Das ist der Punkt. 2017, als ich das Auto bestellt habe, gab es praktisch keine Gebrauchten außer Tesla S/X und ganz wenige BMW i3. Bestellen konnte man ebenfalls praktisch nur diese 4 Modelle. Dass mich der ZOE mehr kosten wird als ein Verbrenner, war mir klar und einkalkuliert. Damals war er allerdings das günstigste "richtige" E-Auto, das man bestellen konnte und unter 6 Monaten lieferbar war.

Bekannter hat einen guten Deal gemacht, Aktionsangebot genutzt und hat nun einen Dacia Spring geleast. 135€ für 3 Jahre bei 10k km p.a. 500€ Überführungskosten und 45€ kasko. In Summe 200€ pro Monat. Macht 25 ct. pro km zzgl. Strom, also rund 28 Cent insgesamt über diese 30.000 km. für einen Neuwagen als Rundumsorglospaket. Zusatzkilometer für 7 ct und Minderkilometer erstattet zu 3 ct.

Privat völlig ok, allerdings hat der ZOE immer noch mehr Leistung und auch Reichweite. Für 13 Euro mehr mMn ein no-brainer.

https://www.autokostencheck.de/unterhaltskosten-direktvergleich/unterhaltskosten-vergleich-spring-dbg-zoe-ag-lupo-1-0-6x/4266997

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