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Flugreisen und CO2 Ausstoß

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Willst Du es in großen bunten Buchstaben oder lieber mitm kopftisch-Hammer-Emoji?

Wollte nur sichergehen... aber die bunten Buchstaben hätten mir gefallen, das muss ich schon zugeben...

Dir ist schon klar, dass Deine „Buchempfehlung“ auf (sic!) Wikipedia ebd. fürstlich zerpflückt wird, oda!?

Naja, vermutlich nicht, denn wenn doch, hätten Dir schon viel früher noch n paar andere Leuchten aufgehen müssen, die verhindert hätten, dass Du Dich so äußerst, wie Du es hier nun mal getan hast.

Zum Beispiel hätte Dir aufgehen müssen, wie hoch der Meeresspiegel steigt, wenn Grönland abschmilzt. Zum anderen sind Menschen nach aktuellem Bauplan nicht für Warmzeiten gebaut, ergo einfach mal vorzeitig und nachhaltig abnippeln. Beides ist nur mit (Achtung! Ironie!) reichlich Humor (Ironie Ende) als positiv zu bezeichnen.

Die Diskussion mit autodidaktischen Skeptikern wie Dir ist dabei von vornherein nur auf einer Quatschbasis zu führen, weil führt eh zu nichts.

Also immer schon weiter positiv denken, wird schon wer‘n.

Damit kein falscher Eindruck entsteht und ich in einem falschen Licht erscheine: Wir sollten mit den Ressourcen unseres Planeten sehr sorgsam umgehen und das CO 2, das seit Jahrmillionen im Erdboden gebunden ist, sollte nicht bedenkenlos innerhalb von wenigen Jahren verfeuert werden. Dass dieses Vorgehen Konsequenzen auf das Klima hat ist unstrittig! Und die Verantwortung liegt vor allem bei dem relativ kleinen reichen Teil der Weltbevölkerung, zu dem vermutlich auch alle Foristen gehören.

Dieses Zitat ist von MIR (Thread weiter oben). In die Ecke, in die Du mich stellen willst gehöre ich nicht.

Ich finde nur, dass man mit Angst, Schrecken und Panik nichts erreicht und dass man das Thema auch von anderen Seiten beleuchten kann, zB. dass sich Menschen auch anpassen können, das zeigt die Historie.

Zum anderen sind Menschen nach aktuellem Bauplan nicht für Warmzeiten gebaut, ergo einfach mal vorzeitig und nachhaltig abnippeln

Das Zitat ist von Dir. Dazu fällt mir spontan ein: Die Lebenserwartung in Hong Kong und Macau ist mit die höchste weltweit. Die Bluezones, dort wo es die meisten 100jährigen gibt, liegen in Californien, Südgriechenland, Sardinien, Südjapan, Costa Rica. Da ist es schon überall ordentlich warm...aber gut, wenn es dort 4 Grad mehr hat, fallen die vielleicht alle  um wie die Fliegen... keine Ahnung...

An anderer Stelle sagte ich schon, ich bin Agnostiker, was die Klimadebatte angeht, ich weiß vieles nicht, natürlich bin ich da Autodidakt. Die vorherrschenden Meinung kenne ich und teile sie auch grösstenteils, aber ich höre mir  eben auch mal gerne andere Meinungen an, auch mal den Physiker Gerd Ganteför - auch einer, sicher "fürstlich zerpflückt" wurde - aber ganz blöd ist es auch nicht, was er von sich gibt...

 

Doch, das ist exakt das, nämlich ganz blöd, was der von sich gibt. Dass die beiden bei Dir ne Wertung kriegen, sagt eine Menge darüber aus, wie Du eine wissenschaftliche Diskussion führen willst oder glaubst, dass zuhören und nicht widersprechen, ausreichend sei. Dem ist nicht so, es war aber klar, dass man Dir das erst in minimalen Schritten beibimmeln muss. Was in der Regel allerdings misslingt.

Weder Du, Ganteför noch Behringer argumentieren aber auf einer wissenschaftlichen Basis, sondern rein emotional, bestenfalls garniert mit Fakten, die nichts mit der Sache an sich zu tun haben.

Der weitere „Austausch“ ist daher absehbar verzichtbar.

Gute Reise.

Gute Reise.

Ich reise nicht!

Schon irgendwie lustig, dass ich mir als langjähriger Priusfahrer und Nichtflieger so etwas anhören muss...

Ich bin kein Kimaleugner oder Klimaskeptiker. Auch wenn ich mich wiederhole: Den Menschen Angst einjagen ist keine gute Strategie, um positive Ergebnisse auszulösen, darum ging es mir.

Ein Rezensent zum Buch  "Factfulness" bringt es auf den Punkt:

"Das Zahlen und Datenmaterial hat - so berichtet der Autor in seinem Buch - auch den ehemaligen Kandidaten für das US-Präsidentenamt, Al Gore, begeistert. In einem persönlichen Gespräch bat er Rosling, ob er die Schautafeln auch für seinen Einsatz in Sachen "Klimawandel" nutzen dürfe. Al Gore ist bekanntlich der Überzeugung, man müsse den Menschen in Sachen Klimawandel beständig ein "Worst-case-Szenario" vor Augen führen, um den Menschen richtig Angst vor einem Weltuntergang einzujagen, damit diese für Einschnitte in ihr Leben gefügig werden.
Rosling lehnte dies ab! Wissenschaft solle den Menschen die Wirklichkeit vermitteln und schon gar nicht Angst einjagen. Für Zwecke der Manipulation erlaube er nicht, seine Aufbereitungen zu missbrauchen, zumal er als Possibilist ziemlich sicher sei, dass Wissenschaft und Ingenieursgeist auch dieses Problem, wie den Welthunger in weiten Bereichen, in den Griff bekommen."

Ich klinke mich bei diesem Thread aus.

Zitat von Steffen am 3. März 2024, 8:08 Uhr

Gute Reise.

Ich reise nicht!

[...]

Ich klinke mich bei diesem Thread aus.

Made my day.

Abgesehen von der unfreiwilligen Komik rein inhaltlich eine exzellente Entscheidung.

Zitat von Steffen am 2. März 2024, 12:37 Uhr

...

Eisfreie Polkappen stellen erdgeschichtlich den Normalzustand dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. ...

Blöd wäre nur, wenn sich herausstellt, dass die Erde im "erdgeschichtlichen Normalzustand" nur 3 oder 4 Milliarden Menschen DAUERHAFT beherbergen und ernähren kann ...
(weil z.B. nur auf deutlich reduzierten Flächen dauerhaft ertragreiche Landwirtschaft möglich ist)

... und sich die 12 Mrd. Menschen, die im Jahre 2100 den Planeten übervölkern, einigen müssen WELCHE 2/3 oder 3/4 der Menschheit zu viel sind und weichen müssen???

Da ich zitiert wurde, möchte ich doch noch kurz bemerken:

Eisfreie Polkappen waren zwar erdgeschichtlich der Normalzustand, aber nicht in der Menschheitsgeschichte und sind ganz bestimmt nicht erstrebenswert. Deshalb müssen wir ja CO2 reduzieren (hatte ich weiter oben aber auch schon geschrieben). Ist immer blöd, wenn einfach etwas aus dem Zusammenhang zitiert und interpretiert wird. Ich schrieb ursprünglich, dass viele Menschen nicht wissen, dass wir übergeordnet in einer Eiszeit leben. Ich wusste das vor dem Lesen des besagten Buches jedenfalls nicht.

 

 

Zitat von exitus2022 am 3. März 2024, 15:00 Uhr
Zitat von Steffen am 2. März 2024, 12:37 Uhr

...

Eisfreie Polkappen stellen erdgeschichtlich den Normalzustand dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. ...

Blöd wäre nur, wenn sich herausstellt, dass die Erde im "erdgeschichtlichen Normalzustand" nur 3 oder 4 Milliarden Menschen DAUERHAFT beherbergen und ernähren kann ...
(weil z.B. nur auf deutlich reduzierten Flächen dauerhaft ertragreiche Landwirtschaft möglich ist)

Im "erdgeschichtlichen Normalzustand", und selbst im "menschheitsgeschichtlichen Normalzustand" wurde gar keine Landwirtschaft betrieben. Das ist eine Entwicklung der letzten ~10.000 Jahre, oder noch weniger, je nachdem in welcher Erdregion man sich bewegt.

... und sich die 12 Mrd. Menschen, die im Jahre 2100 den Planeten übervölkern, einigen müssen WELCHE 2/3 oder 3/4 der Menschheit zu viel sind und weichen müssen???

Für mich ist das ein Fakt - unabhängig vom Klimawandel und ob dieser nun Menschgemacht ist, oder nicht - es gibt einfach viel zu viele Menschen auf der Erde und ein Grossteil der Herausforderungen der Umwelt wären behoben, wenn es diese nicht (mehr) geben würde.

Zitat von Sparschwein am 3. April 2024, 9:21 Uhr

... und sich die 12 Mrd. Menschen, die im Jahre 2100 den Planeten übervölkern, einigen müssen WELCHE 2/3 oder 3/4 der Menschheit zu viel sind und weichen müssen???

Für mich ist das ein Fakt - unabhängig vom Klimawandel und ob dieser nun Menschgemacht ist, oder nicht - es gibt einfach viel zu viele Menschen auf der Erde und ein Grossteil der Herausforderungen der Umwelt wären behoben, wenn es diese nicht (mehr) geben würde.

Weswegen zu viele Menschen? CO2 Ausstoß? Rohstoffe?

Bei einem nachhaltigen Lebensstil, vor allem ohne die extreme Nutzung von fossilen Brennstoffen und der massiven Nutzung von Ressourcen sind es nicht zu viele. Wenn wir alle leben würden wie die Menschen in ärmeren Ländern, die statistisch oft nicht unglücklicher oder gar glücklicher sind, hätten wir die Probleme nicht.

Beispielsweise ist auch bisher nur eine kleine Prozentzahl der Menschen überhaupt geflogen. Ein Prozent der Menschheit produziert 50% der Luftverkehremissionen.

Es gibt zu viele Menschen, die es sich gut gehen lassen.

Zitat von gladbach am 3. April 2024, 10:22 Uhr

Weswegen zu viele Menschen? CO2 Ausstoß? Rohstoffe?

Ein (weiteres) wesentliches Problem:

Landnutzung und Flächenverbrauch!

Es ist kaum noch Platz für "Natur" und Nichtnutztiere übrig!

AUCH da wo viele Menschen in Armut leben bzw. existieren ...

Zitat von exitus2022 am 3. April 2024, 11:07 Uhr
Zitat von gladbach am 3. April 2024, 10:22 Uhr

Weswegen zu viele Menschen? CO2 Ausstoß? Rohstoffe?

Ein (weiteres) wesentliches Problem:

Landnutzung und Flächenverbrauch!

Es ist kaum noch Platz für "Natur" und Nichtnutztiere übrig!

AUCH da wo viele Menschen in Armut leben bzw. existieren ...

Weniger Ressourcenverbrauch/Konsum=Weniger Flächenbedarf

Und ein sehr großer Teil der Fläche wird für die Produktion von Tierfutter genutzt. Würde weniger Fleisch konsumiert und stattdessen pflanzliche Lebensmittel, würden wir mehr Menschen ernähren können

Zitat von gladbach am 3. April 2024, 10:22 Uhr
Zitat von Sparschwein am 3. April 2024, 9:21 Uhr

... und sich die 12 Mrd. Menschen, die im Jahre 2100 den Planeten übervölkern, einigen müssen WELCHE 2/3 oder 3/4 der Menschheit zu viel sind und weichen müssen???

Für mich ist das ein Fakt - unabhängig vom Klimawandel und ob dieser nun Menschgemacht ist, oder nicht - es gibt einfach viel zu viele Menschen auf der Erde und ein Grossteil der Herausforderungen der Umwelt wären behoben, wenn es diese nicht (mehr) geben würde.

Weswegen zu viele Menschen? CO2 Ausstoß? Rohstoffe?

Weil die Ressourcen nicht für die Anzahl an Menschen ausreicht.

Bei einem nachhaltigen Lebensstil, vor allem ohne die extreme Nutzung von fossilen Brennstoffen und der massiven Nutzung von Ressourcen sind es nicht zu viele.

Blödsinn.

Wenn wir alle leben würden wie die Menschen in ärmeren Ländern, die statistisch oft nicht unglücklicher oder gar glücklicher sind, hätten wir die Probleme nicht.

Da ist es ja ein wahnsinniger Zufall, dass Menschen "aus den ärmeren Ländern" so einen starken Drang haben in den globalen Westen zu migrieren (und hier mehr Treibhausgase auszustossen = mehr zu konsumieren). Wie passt das zusammen?

Beispielsweise ist auch bisher nur eine kleine Prozentzahl der Menschen überhaupt geflogen. Ein Prozent der Menschheit produziert 50% der Luftverkehremissionen.

Die Luftverkehrsemissionen haben keinen nennenswerten Anteil am weltweiten CO2 Ausstoss, schon gar nicht der für den individuellen Personentransport, das wurde weiter vorne im Thread bereits erörtert.

Es gibt zu viele Menschen, die es sich gut gehen lassen.

Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Weniger Menschen ist gleichbedeutend mit weniger Menschen, die verhältnismässig viel konsumieren.

Zitat von gladbach am 3. April 2024, 11:42 Uhr
Zitat von exitus2022 am 3. April 2024, 11:07 Uhr
Zitat von gladbach am 3. April 2024, 10:22 Uhr

Weswegen zu viele Menschen? CO2 Ausstoß? Rohstoffe?

Ein (weiteres) wesentliches Problem:

Landnutzung und Flächenverbrauch!

Es ist kaum noch Platz für "Natur" und Nichtnutztiere übrig!

AUCH da wo viele Menschen in Armut leben bzw. existieren ...

Weniger Ressourcenverbrauch/Konsum=Weniger Flächenbedarf

Und ein sehr großer Teil der Fläche wird für die Produktion von Tierfutter genutzt. Würde weniger Fleisch konsumiert und stattdessen pflanzliche Lebensmittel, würden wir mehr Menschen ernähren können

Auch dieses Argument wurde bereits vor Jahrzehnten völlig entkräftet. Beispielsweise Kühe fressen typischerweise Gras. In norddeutschen Milchwirtschaftsgebieten wird Gras und Mais angebaut und in Silos für die Wintermonate eingelagert. Grasland ist aber keine Fläche die du ohne Weiteres für die Produktion von Lebensmitteln für Menschen umnutzen kannst.

Du kannst nicht den globalen Fleischkonsum verbieten, stattdessen überall Linsen und Bohnen anbauen und damit den Welthunger beenden. Das ist einfach Blödsinn und das wird dir jeder Landwirt bestätigen.

Mal ganz davon abgesehen, ob es möglich wäre, oder nicht: Es verschiebt die Lösung des Problems doch nur in die Zukunft.

Dann haben wir eben nicht in X Jahren zu wenig, um die dann aktuelle Weltbevölkerung zu ernähren, sondern erst in 100 Jahren.

Das Problem bleibt das gleiche:

Die Erde kann nur eine bestimmte Anzahl an Menschen ernähren, ob die nun Apfelkuchen, oder Rinderhüfte verputzen, ist egal.
Solange dieses Problem nicht global angegangen wird, ist es auch egal, ob Fleisch verteufelt wird, oder Otto Normal nicht mehr ins Flugzeug steigen darf.

Natürlich ist Fleischverzicht nicht die alleinige Lösung.

Weitere wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung des Welthungers sind:

  • Verbesserung der landwirtschaftlichen Praktiken:
    • Steigerung der Erträge durch nachhaltige Anbaumethoden.
    • Verringerung von Lebensmittelverlusten.
  • Investition in Infrastruktur und Bildung:
    • Ausbau von Bewässerungssystemen und Straßennetzen.
    • Verbesserung des Zugangs zu Bildung und Wissen im Bereich der Landwirtschaft.
  • Faire Handelsbedingungen:
    • Bekämpfung von Armut und Ausbeutung in den Ländern des Südens.
    • Stärkung der Position von Kleinbauern und Bäuerinnen.
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