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Eure Durchschnitts-Lebenskosten

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Sei Dir gegönnt und ich kann mir schon viel Blödsinn merken, aber dann am Ende doch nicht jede exakte Zahl - die Größenordnung stimmte aber. Max macht 100% in 2 Jahren. Und lügt sich deshalb in die Tasche?

Dünnes Eis.

Zitat von Absprung_2020 am 25. März 2024, 18:32 Uhr

@MFZ73

Wieso denn Buchgewinne mit denen man spielen kann? Muss das nicht versteuert werden? Ist das dann sinnvoll?

Deinen Post habe ich tatsächlich erst gerade zufällig gesehen.

Erste Frage dazu: ich bin mir relativ sicher, dass ich in diesem Thread keineswegs die Formulierung "spielen mit Buchgewinnen" verwendet habe.

Bei uns war das so: Gewinn, versteuern, allenfalls Gewinnrückstellung und ausschütten. War ein uns auch nicht ganz unerheblich. Muss mir nur noch abschließend überlegen ob ich das aas Bruttoeinkommen sehe oder eine Dividende.

Ich sag's mal so: mich hat das nicht einen € gekostet. Aber gut, dass Du einen zu versteuernden Veräußerungsgewinn und einen Buchgewinn nicht auseinanderhalten kannst, habe ich schon früher "geahnt".

Troll.

Solche gaps wie bei Max sind auch selten und keinesfalls reproduzierbar, also explizite Einzelfälle.

Würde ich nicht gänzlich unterschreiben. Ausnahmefall war hier nur die deutliche Wertsteigerung die für hohe Buchgewinne sorgt. Ich kann sie aber weder realisieren, noch nachkaufen. Dass ich gute 30% günstiger bauen konnte als viele andere Investoren ist tatsächlich meinen eingebundenen Leistungen zu verdanken.

Geplant war das ganze so, dass ich über die Mieten innerhalb von zwei Zinsperioden den Kasten bezahlen kann. Die Rechnung hat sich nicht grundlegend verändert. Damit sich das aber auch lohnt, habe ich direkt ein ganzes MFH gebaut anstatt nur eine einzelne Wohnung, so wie das viele andere Menschen machen. Alles andere ist Bonus und klingt nett. Was davon kaufen kann ich mir aber erst in 7 Jahren wenn ich die Gewinne realisiere. Es war einfach eine tolle Zeit für einen solchen Bau. Zinsen waren historisch niedrig, Förderungen hoch und die Sonderafa macht die Kiste 4 Jahre lang steuerfrei auf die Mieten. Der eigentliche Plan war es ja auch, über den Kredithebel und maximal mogliche tilgungsfreie Anlaufjahre Cash ins Depot zu bringen. Das hätte genauso auch funktioniert wenn die Hütte 500k mehr gekostet hätte. Nur wäre dann der Verkaufserlös aufgrund höherer Schuld geringer gewesen - aber noch immer genug für ein Menschenleben. Ich zahle an Zinsen monatlich 700€ für 1,4 Mio Kredit - muss man sich mal vorstellen. Ohne Eigenleistungen wären es aber nur 300€ mehr. Bei 100k Bruttomiete p.a. ist aber auch das nicht relevant. Der eigentliche Gewinn des Investments - der Hebel zum Aktienmarkt. Die Immobilie war hier nur das Mittel zum Zweck dieser Hebelinvestition. Dass sie sich über diese Erwartungen hinaus entwickelt hat wusste ich vorher natürlich nicht, das eigentliche und reproduzierbare Investment zu jener Zeit war aber wie gesagt die Hebelwirkung der Finanzierung auf das verwendete Eigenkapital. Damit hat die Immobilie ansich wenig zu tun. Ich habe ja auch noch 2022 andere, bereits vollständig getilgte Immobilien wieder beliehen als sich abzeichnete dass die Zinsen steigen würden. Durch die günstigen Baukosten und Eigenleistungen habe ich somit die Hebelwirkung vergrößert, gelohnt hätte sich das ganze aber auch noch bei 3 statt 1.5 Millionen Baukosten. Dann wäre der Hebel eben nicht 1:10 sondern "nur" 1:5 gewesen - und das hätte man seinerzeit auch geschafft wenn man direkt mit Aufschlag vom Träger gekauft hätte, ohne all die Arbeit 😉 MFZ versteht sicher was ich meine, viele andere aber fehlinterpretieren aber oft, wo hier das eigentliche Investment zu suchen ist... 😉

PN an maxause@gmx.de
Zitat von MFZ73 am 25. März 2024, 22:50 Uhr

Sei Dir gegönnt und ich kann mir schon viel Blödsinn merken, aber dann am Ende doch nicht jede exakte Zahl - die Größenordnung stimmte aber. Max macht 100% in 2 Jahren. Und lügt sich deshalb in die Tasche?

Dünnes Eis.

Wie gesagt gar kein dünnes Eis, ihr dängelt eure Berechnungen so hin, dass sie besonders gut aussehen, ich übertreibe in die andere Richtung.

Bei Aktien ist es einfach: ich scanne die Kaufabrechnung meiner Position und ihr seht im Internet den aktuellen Kurs nach. Ende, fertig.

Ich ärgere mich eigentlich nur über eines, wieso gibt mir die Bank nicht auch 1 Mio zu 1% Zins (2020) oder sagen wir heute zu 2% Zins und ich investiere diese in den ACWI ETF? Mit so einem Deal wär ich ein gemachter Mann und würde mich philanthropischen Projekten zuwenden. Weil Geld derart günstig ist und Hebel zulässig im Immo-Markt sind die Whg-Preise derart absurd, absurd hoch. Unter siebenstellig kriegst hier in der CH nur Bruchbuden oder völlig abgelegene Objekte.

Zurück zum "Thema": Ich habe 2017 einen Ausbau einer Attika-WHG. welche im Rohbau war, angestossen. 150m'2, Balkon mit Lukarne angebaut, ein Architekt für den nötigsten Bürokram und Unterlagen für Baubewilligung, sehr viele Eigenleistungen sowohl bauleitend wie ausführend. Wir konnten für 200k den Ausbau abschliessen, wieviel Wert dem gegenübersteht mag ich mir gar nicht schönrechnen. Aber: heute sieben Jahre später sind 75% der Ausgaben durch die Mieteinnahmen amortisiert, somit werden in sehr absehbarer Zeit die Einnahmen - nach Steuern - vollständig ins eigene Vermögen fliessen.

Ich würde die Bauerei weder verherrlichen noch verteufeln: wenn's einem Spass macht, kann man damit viel bewegen und verdienen - aber das kann man auch, wenn man dasselbe andersweitig unternehmerisch, als Marketingexperte, usw. usw. tut. Aber ja, wie eingangs erwähnt: der Effekt des Hebels lässt die Gesetzgeberin halt primär nur im Immo-Bereich zu derart tiefen Konditionen zu.

 

 

@mfz73

"Ich sag's mal so: mich hat das nicht einen € gekostet. Aber gut, dass Du einen zu versteuernden Veräußerungsgewinn und einen Buchgewinn nicht auseinanderhalten kannst, habe ich schon früher "geahnt"."

Ich habe nix von Veräußerungsgewinn vs. Buchgewinn geschrieben. Daher viel wichtiger: Hauptsache du bist in Steuerfragen so sattelfest wie damals bei der Diskussion 'Einkommenssteuer' und Progression vs. Durchschnittssteuersatz. Passt aber, denn du hast ja einen qualifizierten Berater.

 

Zitat von Privatier am 26. März 2024, 8:03 Uhr

Wie gesagt gar kein dünnes Eis, ihr dängelt eure Berechnungen so hin, dass sie besonders gut aussehen,

Ich dängel gar nichts hin, Privatier. Unbebaute Immo, BRW steigt, Differenz ist Wertsteigerung. Auch Ende.

Zitat von Absprung_2020 am 26. März 2024, 9:24 Uhr

Ich habe nix von Veräußerungsgewinn vs. Buchgewinn geschrieben.

Du unterstellst, dass ich bilanzieren muss.

Was ich beschreibe, haben 100 Leute in diesem Forum in 500 Beiträgen exakt genau so beschrieben. Da sagst Du nichts. Aber wenn ich es schreibe, unterstellst Du, dass es falsch oder sinnlos ist und vergleichst es mit einer Gesellschaftsform, bei der bilanziert werden muss.

Für Dich noch mal in kleinen Schritten, alle Werte als Index zu verstehen: der BRW der unbebauten Immo lag 2011 bei 1 und 2022 (ATH) bei 3,75, 2024 etwas niedriger bei ~3,3. Der reale indizierte Verkaufswert/Marktpreis lag ... letze Woche (!) ... bei 5. Wenn ich zur Bank marschiere und mal wieder eine Selbstauskunft abgebe, dann rechne ich mit dem (realen) BRW, was auch völlig legitim und anerkannt ist. Der Wert in meinen Selbstauskünften hat sich seit 2011 also mindestens verdreifacht.

Habe ich das Kapital oder den Gewinn cash in der Tasche? Nein.

Ist der Wert(zuwachs) dennoch vorhanden? Ja.

Kostet mich das einen Euro Steuern? Nein.

Bin ich zur Bilanzierung verpflichtet? Nein.

Setz die Bank den aktuellen Wert auf Basis des BRW für Beleihungswertberechnungen an? Ja.

So wie bei jedem anderen privaten Immo-Besitzer eben auch.

Nur für Dich scheint das ja wieder irgendwie ein unlösbares Problem oder sinnloses Unterfangen darzustellen ...

Zitat von Marianori am 26. März 2024, 8:46 Uhr

Ich ärgere mich eigentlich nur über eines, wieso gibt mir die Bank nicht auch 1 Mio zu 1% Zins (2020) oder sagen wir heute zu 2% Zins und ich investiere diese in den ACWI ETF? Mit so einem Deal wär ich ein gemachter Mann und würde mich philanthropischen Projekten zuwenden. Weil Geld derart günstig ist und Hebel zulässig im Immo-Markt sind die Whg-Preise derart absurd, absurd hoch. Unter siebenstellig kriegst hier in der CH nur Bruchbuden oder völlig abgelegene Objekte.

Das Preisniveau hat in der CH andere Gründe.

Die Hebelei mit Aktien wird von den Banken - zu Recht - anders bewertet, weil dahinter ein höheres Risiko steht. Jemand, der eine Immo finanziert, kann insolvent werden, aber die Immos sind dann idR immer noch mehr wert als der Beleihungswert (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sie lösen sich auch nicht in Luft auf.

Wenn Du mit Aktien hebeln willst, brauchst Du also eine unbelastete Immo und einen freien Immo-Kredit mit der Immo als Besicherung. Geht, habe ich selbst, aber ist und bleibt eine andere Risikoklasse.

Jemand, der eine Immo finanziert, kann insolvent werden, aber die Immos sind dann idR immer noch mehr wert als der Beleihungswert (Ausnahmen bestätigen die Regel) und sie lösen sich auch nicht in Luft auf.

Mir ist diese Mechanik bewusst.

Finanziert mir die Bank eine 1Mio Immobilie, so muss ich rund 20% selber bringen, also 200k. Damit ist die Bank schonmal ordentlich abgesichert, sollte sich die Immo-Bewertung als zu abenteuerlich erweisen und ich werde insolvent, so ist ihr Kredit von 800k mit recht grosser Sicherheit mit dem Wert der Immo gedeckt.

So, und wieso soll das mit einem Welt-Aktien-ETF nicht gehen? Wenn ich für 1 Mio darin investiere, und dafür 200k Eigenkapital bringen muss, dann sehe ich nicht, wieso das Risiko für die Bank grösser sein sollte als für eine EINZIGE Immo? Der Weltmarkt wird seltener derart überbewertet sein als einzelne Immo's, München lässt grüssen, die Zig-Immo-Krisen übrigens auch, ohne 2008 dazuzuzählen. Jetzt kann man argumentieren, dass der Aktien-Weltmarkt in einer Krise mal kurzzeitig -40% machen kann - ok - dafür wäre ich bereit, einen moderat höheren Zinssatz für dieses Risiko zu bezahlen.

Übrigens machen die wenigen guten Pensionskassen genau Obiges, sie haben bis zu 110% Deckung ihrer Rentenversprechen und investieren aus dieser soliden Bilanz heraus rel. hohe Anteile Aktien (50-60%) und sind so seit Jahrzehnten in der Lage, das Alterskapital 3-5% zu verzinsen! Im Gegensatz zu den meisten - leider auch der Meinigen aufgezwungen per Arbeitgeber, welche nur mit dem gesetzlichen lächerlichen Minimum von 1% verzinsen. Der Rest versickert in Verwaltungskosten, Löhnen, Gewinnmitnahmen der PK's...

Zitat von Marianori am 26. März 2024, 10:39 Uhr

So, und wieso soll das mit einem Welt-Aktien-ETF nicht gehen?

Tja, wenn Du die Praxis verändern willst, musst Du ganz dicke Bretter bohren.

Wenn ich für 1 Mio darin investiere, und dafür 200k Eigenkapital bringen muss, dann sehe ich nicht, wieso das Risiko für die Bank grösser sein sollte als für eine EINZIGE Immo?

Für die Bank ist das nicht eine einzige Immo, sondern eine weitere in deren Bilanz und damit ein weiterer kleiner Anteil in einem funktionierenden Marktsegment. Die Immo steht idR ja auch nicht alleine in der Gegend rum, sondern idR in einem Wohngebiet o.ä. Dass eine einzelne Immo in einem Wohngebiet auf Grund eines spezifischen Lageeinflusses abwertet und alle anderen nicht, ist denkbar, aber eher unwahrscheinlich.

Aus politischer Sicht ist das zumindest in D ebenfalls nicht erwünscht, weil durch einen Aktienhebel kein neuer Wohnraum entsteht. Über Umwege/REIT's auch denkbar, über einen ETF aber nur minimal.

Der Weltmarkt wird seltener derart überbewertet sein als einzelne Immo's, München lässt grüssen, die Zig-Immo-Krisen übrigens auch, ohne 2008 dazuzuzählen. Jetzt kann man argumentieren, dass der Aktien-Weltmarkt in einer Krise mal kurzzeitig -40% machen kann - ok - dafür wäre ich bereit, einen moderat höheren Zinssatz für dieses Risiko zu bezahlen.

Tja, das ist halt die Frage, wie das die Analysten der Banken/Investoren sehen. Stumpf in ETF investieren können die aber auch selbst.

Tja, das ist halt die Frage, wie das die Analysten der Banken/Investoren sehen. Stumpf in ETF investieren können die aber auch selbst.

 

Genau so istes, dass macht unsere Schweizerische Nationalbank SNB höchst erfolgreich, indem sie die gefragten Franken zu Grenzkosten von Null gegen ausländische Devisen ausgibt und mit den zig Milliarden Dollar, Euro & Co. in die Welt AG investiert. Unter dem Deckmantel, dass der CHF nicht zu stark wird (was teilweise stimmt). Die Bilanz ist derart gross, dass sie bewusst in die gesamte Welt investiert, damit keine Marktbewegungen (!) entsehen und allenfalls Uncle Sam, SEC & Co anklopfen...das ist äusserst unangenehm, mussten wir beim Bankengeheimnis schmerzvoll lernen, welches innerhalb eines Handumdrehens vom Tisch war, wenn dann erstmal die USA anklopfen...und wenn man denen nicht gibt, was sie wollen, dann holen sie sich das, muss ich euch D ja kaum erklären. Tja die Norweger verkaufen Rohstoffe und machen einen Volksfond daraus, wir verkaufen CHF und tun dasselbe. Von der Fachwelt beneidet ist es ganz witzig, dass dieser Mecano kaum von jemandem verstanden wird auf dem politischen Parkett und die Begehrlichkeiten (noch) nicht aufkommen, wie dieses Vermögen künftig verteilt werden soll. Aktuell schüttet die SNB einfach den Kantonen in den fetten Jahren Gewinne aus, womit diese ihre Steuern senken. Auch toll - für mich müsste sowas direkt 1:1 in Infrastruktur, Schulen, Glasfaser, Spielplätze, Breitensportanlagen, usw. usw. usw.

https://www.efv.admin.ch/efv/de/home/themen/waehrung_gewinnaussch_int/gewinnausschuettung_snb.html

 

 

Ja was soll ich da jetzt sagen @mfz73

Von Buchwert schreiben aber gar nicht das meinen und buchen und bilanzieren den Wert sondern eher: 'denn ich erwarte diese Wert wenn ich es mal verkaufe' Wert.

Schreib das doch, dann klingt es nicht so technisch und jeder weiß was gemeint ist. Also mir würde das helfen. Merci und Peace!

Zitat von Absprung_2020 am 26. März 2024, 13:14 Uhr

Ja was soll ich da jetzt sagen @mfz73

Am besten gar nichts.

Von Buchwert schreiben aber gar nicht das meinen und buchen und bilanzieren den Wert sondern eher: 'denn ich erwarte diese Wert wenn ich es mal verkaufe' Wert.

Ich erwarte einen anderen Wert, wenn ich es vermutlich frühestens 2035 verkaufe. Auch jetzt wäre der Verkaufserlös deutlich höher, wie hier mindestens zweimal nachzulesen ist, aber dann eventuell teilweise zu versteuern. Wie auch erläutert, taucht der von Dir betitelte "denn ich erwarte diese Wert wenn ich es mal verkaufe"-Wert exakt so wie von mir beschrieben in meiner Selbstauskunft für die Bank auf, die nichts weiter ist, als eine Bilanz, nur dass die nicht veröffentlicht werden muss. Da steht dann bei Immobilien auch nicht, dass das der Wert sein könnte, den man in x Jahren mal erlösen möchte, sondern das ist der aktuelle Wert der jeweiligen Immo. Ich weiß das, die Bank weiß das - nur Du nicht.

Jetzt sag ich aber doch noch was: Du wechselst je nach Beitrag deinen Absender. Mal als Privatperson mit Privatbesitz, mal als Geschäftsmann mit Berufsperspektive. Das ist halt dann schwer auseinanderzuhalten, wann Buchgewinn, wann Bewertung für sich selbst. Und dann muss ich das spüren, wenn du von Buchwert schreibst aber wohl im hier Kontext deine Privatimmos meinst.

Zitat von Absprung_2020 am 27. März 2024, 9:48 Uhr

Jetzt sag ich aber doch noch was:

Si tacuisses ...

Du wechselst je nach Beitrag deinen Absender.

Nein. Aber ich kann verstehen, was Dich verwirrt.

Mal als Privatperson mit Privatbesitz, mal als Geschäftsmann mit Berufsperspektive.

Welches Ing.-Büro kennst Du denn, das für den Betrieb dauerhaft unbebaute Grundstücke halten muss? Ich kenne keins. Und ich kenne 'ne Menge. Zudem bilanzieren Freiberufler auch nicht.

Ich kann aber auch nicht vor jeden zweiten Satz erst eine dreiseitige Präambel für notorische Missverstehensnörgler wie Dich stellen, in dem ich erkläre, ob ich gerade über meinen Job als Freiberufler, meine aktuellen oder zukünftigen KG-Anteile, mein Start-up (GmbH-Gründung ab Mai) oder meine privaten Immo-Anteile spreche. Wenn nichts dabei steht, geh' einfach mal davon aus, dass es so korrekt ist und eben keine Steuer anfällt.

Das ist halt dann schwer auseinanderzuhalten, wann Buchgewinn, wann Bewertung für sich selbst. Und dann muss ich das spüren, wenn du von Buchwert schreibst aber wohl im hier Kontext deine Privatimmos meinst.

Du missverstehst den Begriff "Buchwert" gewaltsam falsch. Jeder (!) macht das hier exakt so, wenn er seine Rentenpunkte oder eine Immo in seine private Bilanz reinhaut, mit der Folgefrage, ob das wohl mal für den geplanten Teilzeitjobausstieg/FIRE reicht. Das haben hier mit Sicherheit 100 Leute exakt so aufgebaut und beschrieben wie ich - nur bei mir ist es falsch/unsinnig.

Denk' da mal drüber nach, bevor Du wieder Unfug antwortest. Du arbeitest Dich völlig unnötigerweise an mir ab, denn es ist und bleibt wie es ist: die Immo hat auf Basis BRW seit 2011 um +230% zugelegt. Der reale Marktpreis (reine Indexbetrachtung) dürfte von ca. 1,3 auf 5 gestiegen sein, also ein Zuwachs von ~280%. Und versteuert wird da gar nichts, es sei denn, man veräußert.

Ist nicht soooooooooo schwer zu begreifen, dass der Zuwachs nun mal (sic) buchhalterisch vorhanden ist, auch wenn nicht öffentlich bilanziert und nicht veräußert wird.

Aber gut, wir lassen es mal bei der These, dass es ja eh nur hingedengelt und steuerlich nicht korrekt dargestellt ist. Du hast Recht und ich hab' meine Ruhe.

Fair deal.

Zitat von Arno am 25. März 2024, 12:45 Uhr

... die Frage, ob der Schneeball auf absehbare Zeit so weiterläuft. ... Die USA scheinen andererseits gerade ihre Gewerkschaften politisch zu stärken, der Arbeits- und Fachkräftemangel sorgt für bessere Verhandlungsposition, auch der eine oder andere Wirtschaftsnobelpreisträger stellt in Frage, wie Wirtschaftswissenschaften in die Politik wirken sollten...

Ein evtl. wesentliches Szenario noch:

Was ist wenn "der Westen" seine wirtschaftliche und geopolitische Vormacht verliert...

...und die Musik in einer von China als neuer Hegemonialmacht geführten BRICS-Welt spielt?

Und dann plötzlich USD und EUR im internationalen Handel so gefragt sind wie heute türkische Lira und argentinischer Peso?!

Was ist wenn "der Westen" seine wirtschaftliche und geopolitische Vormacht verliert...

Er wird Krieg führen.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 27. August 2019, 1:06 Uhr

500 Euro ca., exklusive 360 Euro Tilgung fürs Haus, aber inkl. Versicherungen, Auto und Nebenkosten und allem was sonst noch so anfällt, ich hebe am Anfang des Monats 300 Euro ab (=10 Euro/Tag, das ist für mich immer eine einfache Richtgrösse), das muss dann reichen für alle laufenden Ausgaben, manchmal ist es etwas weniger, manchmal etwas mehr, aber im Schnitt kommt es hin

 

update (Haus wurde verkauft, mein Auto ist weg, keine Versicherungen, außer Haftpflicht über meine Frau):

monatliche Ausgaben:

381€: (Miete, Nebenkosten, GEZ, Prime...)

150€: Lebensmittel, Drogerie, Haushalt

98€: 49-Euro-Tickets (als Ausgleich für meine Frau, da sie ein Auto unterhält)

ca. 100 € sonstiges (Geschenke, Kleidung, Tickets, Friseur)

ca. 150 €: Urlaub (eigentlich immer wandern)


879€

mein Nettogehalt ist in den letzten 4 Jahren um ca. 700 Euro gestiegen und ich habe meinen extrem frugalen Lebensstil aufgegeben, aber wir sind trotzdem noch sehr bescheiden und sparsam unterwegs  (kaufen z.b. gezielt Angebote auch in größeren Mengen ein), ohne dass uns etwas fehlt

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