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Erfahrungsbericht Immocation

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Hallo zusammen,

ich bin jetzt auch schon länger häufig als Gast hier und schon lange eifrig dabei durch Frugalismus schnell FI zu werden. Nachdem ich jetzt viel in ETFs investiert habe, wollte ich mir ein zweites Standbein als Immobilieninvestor aufbauen. Mit dem Hebeleffekt kann man schon gute Renditen die langfristig stabil sind erwirtschaften.

Jetzt zur eigentlichen Story: Ich bin über Youtube Werbung (ich weiß... was für ein faut pas) auf immocation gestoßen einem Startup welches Wissen zur Immobilieninvestition vermittelt. Die beiden Gründer haben einen Youtube Kanal und vermitteln einiges an know how. Auch verkaufen sie Exceltabellen mit schönen Makros um Immobilien zu bewerten. Ich habe kurz recherchiert womit die ihr Geld verdienen und online findet man nur die o.g. Einnahmequelle von verschiedenen Excel Tools und Vorlagen. (z.B Mietvertragsvorlagen etc.)

Ich bin also dem Werbelink gefolgt und sollte mich für die "Immocation masterclass" bewerben um endlich richtig durchstarten zu können bei der Immobilieninvestition. Online erklären die wie sie mit 7000 Euro schon Häuser kaufen durch möglichst hohe Finanzierung. Auch die Coaches schienen sehr erfahren mit häufig über 100 eigenen Immobilien. Ich dachte mir na gut, mache ich mal, die verdienen ihr Geld bestimmt durch die Vermittlung von Finanzierung etc.* In der Bewerbung wollte immocation wissen was für Ambitionen ich habe, was für einen Hintergrund und wieviel Eigenkapital etc. Ich habe denen die groben Daten gegeben und sollte dann ein "Bewerbungsgespräch" mit einem Coach von immocation machen. Gesagt getan.

Das Bewerbungsgespräch began erst einmal damit nach meinen Ambitionen zu Fragen und meinem Eigenkapital etc. Dann wurde mit gut 30 Minuten erklärt was alles tolles gemacht wird bei dieser Masterclass... In einem Satz zusammengefasst: 60 Stunden Videos + 3x1std 1:1 coaching mit Coaches die "total ausgebucht sind und ansonsten bis zu 1200 Euro die Stunde verlangen" + ein Treffen von den 50 anderen masterclass Teilnehmern bei dem man das Hotel/anfahrt natürlich selbst zahlen muss.  Ich bin stutzig geworden und habe zwischen drin mal gefragt was deren Geschäftsmodell ist und wie Geld verdient wird, keine Antwort.

Ganz am Ende wurde es mir dann verraten. Der Kurs kostet nur 5100 Euro. Ich bin natürlich hinten rüber gefallen und hab dankend abgelehnt.

Jetzt die Frage an euch: kennt jemand den Laden und hat sich schon einmal da beworben? Gibt es vielleicht sogar jemanden der die günstige Gebühr von 5100 Euro gezahlt hat?

Mal ganz im Ernst wer zahlt so etwas? 5000 Euro ist ja fast so viel wie die Anzahlung für die erste Wohnung... Und wenn die alle so erfolgreich sind, warum müssen sie dann solche Kurse anbieten um sich mehr Konkurrenz zu schaffen?

*Solche Modelle können schon aufgehen, man siehe z.B Smartly, einem kostenlosen online MBA der extrem gutes Lehrmaterial hat. Die Einnahmen kommen allein durch die Vermittlung der Absolventen an Firmen die für diese Headhunter Leistung  bezahlen.

Spontaner Einfall : Thema des Forums verfehlt. Dieser post riecht auch sehr nach Werbung.

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Sprich lieber mit „echten“ Menschen, die du kennst und weißt, dass die wirklich mehrere Wohnungen haben. Dann mit Architekten/ Statiker/ Steuermenschen etc. um herauszufinden, worauf du achten musst...

Die gehen mir tierisch auf den Sack. Schon mit der Nerfigen YouTube Werbung. Was die Tools von den Tagen kann ich nicht sagen, aber ich find sie zu teuer. Außerdem sind das noch Grünschnäbel, habe selber Leute im Umfeld die über mehr Erfahrung verfügen.

Geil. Ich hatte auch schon mal die Idee, mich da zum Spaß zu bewerben, um mal zu sehen, was die an Preis aufrufen. Wenn die Summe stimmt und das noch Leute bezahlen - Respekt. Von mir würden die keinen Euro kriegen, weil das Tool schlecht ist, keiner von denen hat Immo-Hintergrund, die sind beide blutige Anfänger und rechnen können sie auch nicht.

Einige aus der Expertenrunde sind womöglich sogar ihr Geld wert, aber die haben auch ziemliche Luschen dazwischen. 😉

Vorweg: Praktische Erfahrungen habe ich mit denen 0,0.

Die freien Videos über YouTube finde ich klasse und schaue mir jedes an. Es ist schon Wahnsinn was man heutzutage an Input aus dem Netz ziehen kann. Durch die Videos bekommt ein Leihe sämtliche Grundlagen und das generelle Verständnis und die theoretischen Basics zu dem Thema des Vermögenaufbaus mit und durch Immobilien.

Darüber hinaus produzieren sie die letzten Monate nun mehr und mehr Videos mit praxisberichten von Immobilienprofis mit unterschiedlichstem Hintergrund und sozusagen Coachings mit Anfängern oder mehr oder weniger Fortgeschrittenen. Eigentlich immer sehenswert!

Ein Satz/ Gedanke von mir zu der Masterclass und den Kosten: Ich werde so einen Workshop nicht belegen und das dafür auch nicht zahlen. Aber ich finde es völlig legitim so etwas (auch zu dem Preis) anzubieten. Die Qualität kann ich nicht beurteilen, aber machen die mich mit Input und im Team zu einem absoluten Immobilienprofi, helfen mir dabei Immos unter Marktpreis zu akquirieren, die richtige Finanzierungsstrategie für mein Ziel zu entwickeln (bzw. mich erstmal ein Ziel definieren zu lassen), mit Problemen im Bestand und der Vermietung umzugehen, Kontakte aufzubauen etc. etc.... dann sind einmalig 5.000 EUR eigentlich gar nichts. Es gibt nichts besseres als in Bildung zu investieren (tuen die wenigsten!) und 5.000 EUR kann man für wesentlich falschere Dinge ausgeben!

 

 

Zitat von Ziel50 am 14. September 2019, 15:05 Uhr

Vorweg: Praktische Erfahrungen habe ich mit denen 0,0.

Die freien Videos über YouTube finde ich klasse und schaue mir jedes an. Es ist schon Wahnsinn was man heutzutage an Input aus dem Netz ziehen kann. Durch die Videos bekommt ein Leihe sämtliche Grundlagen und das generelle Verständnis und die theoretischen Basics zu dem Thema des Vermögenaufbaus mit und durch Immobilien.

Die Videos sind aus meiner Sicht Realsatire. Keiner von denen hat nennenswerte Erfahrung im Bereich Immobilien, das sind blutige Anfänger - nicken sich aber gegenseitig Mut zu, wenn der andere spricht. Hilarious. Dabei verzapfen die teilweise einen Unsinn, der seinesgleichen sucht - und leider auch findet.

Darüber hinaus produzieren sie die letzten Monate nun mehr und mehr Videos mit praxisberichten von Immobilienprofis mit unterschiedlichstem Hintergrund und sozusagen Coachings mit Anfängern oder mehr oder weniger Fortgeschrittenen. Eigentlich immer sehenswert!

Das ist doch das einzige, worum es geht. Die beiden sind Coaches, die können Trainings organisieren, das Thema Immobilien ist da nur eine Randerscheinung. Die könnten auch Staubsauger oder Busreisen verkaufen, völlig egal ... youtube dient da nur als Werbetrommel, um Kunden in die Coachings und Community zu ziehen.

Ein Satz/ Gedanke von mir zu der Masterclass und den Kosten: Ich werde so einen Workshop nicht belegen und das dafür auch nicht zahlen. Aber ich finde es völlig legitim so etwas (auch zu dem Preis) anzubieten. Die Qualität kann ich nicht beurteilen, aber machen die mich mit Input und im Team zu einem absoluten Immobilienprofi, helfen mir dabei Immos unter Marktpreis zu akquirieren, die richtige Finanzierungsstrategie für mein Ziel zu entwickeln (bzw. mich erstmal ein Ziel definieren zu lassen), mit Problemen im Bestand und der Vermietung umzugehen, Kontakte aufzubauen etc. etc.... dann sind einmalig 5.000 EUR eigentlich gar nichts. Es gibt nichts besseres als in Bildung zu investieren (tuen die wenigsten!) und 5.000 EUR kann man für wesentlich falschere Dinge ausgeben!

Du kannst die Qualität also nicht beurteilen, aber die machen Dich zum absoluten Immobilienprofi.

Steile These.

Zitat von MFZ73 am 25. September 2019, 1:12 Uhr

Die Videos sind aus meiner Sicht Realsatire. Keiner von denen hat nennenswerte Erfahrung im Bereich Immobilien, das sind blutige Anfänger - nicken sich aber gegenseitig Mut zu, wenn der andere spricht. Hilarious. Dabei verzapfen die teilweise einen Unsinn, der seinesgleichen sucht - und leider auch findet.

Du kannst die Qualität also nicht beurteilen, aber die machen Dich zum absoluten Immobilienprofi.

Steile These.

Hm naja.. sie haben beide selbst (nach eigener Aussage) vor einigen Jahren ein paar Eigentumswohnungen gemeinsam zum Vermögensaufbau gekauft. So fingen sie an sich mit dem Thema zu beschäftigen. Sie gehen die Sache (vor allem Stefan) sehr faktisch und auf Zahlen basiert an. Ich kenne Leute, die viele Immobilien besitzen und vermieten und sehr erfolgreich damit sind, die nicht ansatzweise so mit Kopf und Fakten vorgehen.

Welchen Unsinn verzapfen Sie konkret? Bitte ein Beispiel oder was du damit meinst.

Woher soll ich die Qualität dieser Workshops und Coachings beurteilen können? Habe nie einen gemacht (werde ich auch nie) und kenne die Leute oder einen Teilnehmer auch nicht persönlich oder hatte je Kontakt zu einem.

Ich habe nicht gemeint, dass konkret die einen zum Immobilienprofi machen. Ich wollte aussagen, dass 5.000 EUR eigentlich kein Betrag dafür sind sich in dem Bereich wirklich fundiertes Wissen anzueignen. Man bedenke mit welchen Summen man danach bei Kauf/ Verkauf/ Darlehen hantiert.. da sind 5.000 EUR für eine "Ausbildung" eigentlich ein eher geringer Posten.

 

Hi Zusammen,

ein kurzer Kommentar von meiner Seite ist sicher erlaubt 😉

Was wollen Stefan und ich?

Wir wollen möglichst vielen Menschen beim erfolgreichen Vermögensaufbau mit Immobilien helfen. Dafür haben wir immocation gegründet. Einen Ansatz bzw. Ein Konzept (mit Fokus auf reine Altersvorsorge und für Einsteiger) beschreiben wir in unserem Buch. Das ist unsere eigene Geschichte und was wir dabei gelernt haben.

Mittlerweile helfen wir bei immocation vor Allem Immo-Investoren, die deutlich mehr erreichen wollen, als nur ein paar kleine Wohnungen zu kaufen. Das Ziel ist meist die Frührente oder zumindest der Aufbau eines stattliche Immobilien Portfolios für den Vermögensaufbau.

 

Das Know How kommt dabei nicht von Stefan und mir. Wir haben vergleichsweise wenig Erfahrung in er Immobilienbranchen (so lange sind wir ja auch noch nicht dabei). Unsere Rolle ist nicht die Expertenrolle - wir sind nur die Gründer der Platform und die, die versuchen guten Content zu erstellen. Deshalb arbeiten wir mit einem großen Team von Profis zusammen, um unsere Inhalte zu erstellen und vor Allem unsere Coachings zu liefern (Investoren und Spezialisten). Wir legen hohen Wert darauf, dass echte Transformation statt findet. Es gibt bei uns deshalb auch nicht "ein Konzept" - wir finden für jeden das individuelle Konzept - von Fix and Flip bis Buy and Hold, über Wohnungen und MFHs, bis hinzu perfekten Steuer- und Finanzierungsstrategie.

 

Hier findet ihr Details zum Coachings Team und unserer Masterclass www.immocation.de/masterclass

 

Am Ende messen wir uns daran, wie viele Menschen wir wirklich aufs nächste Level (mit ihren Immobilieninvestitionen) bringen. Bisher sind wir mehr als happy damit, wie gut das klappt - vermutlich dank sehr individuellen und innovativen Coaching Ansätzen und vor Allem dank unseres großartigen Coaching-Teams.

Verdienen wir als Unternehmen damit Geld? Klar, und davon bezahlen wir eine Menge Mitarbeiter und natürlich die Coaches - die als eigenständige Unternehmer unser gemeinsames Ziel verfolgen. Und ja, auch Stefan und ich verdienen mit immocation Geld. Am allermeisten profitieren aber immer noch unsere Teilnehmer, die zu erfolgreichen Immobilien-Investoren werden.

 

Ich hoffe das hilft bei der Einordnung von immocation.

 

Schreibt mir bei Fragen gerade direkt: marco@immocation.de

 

Ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Immo-Investments :)

Gruß

Marco

Zitat von Marco immocation am 14. November 2019, 18:41 Uhr

Hi Zusammen,

ein kurzer Kommentar von meiner Seite ist sicher erlaubt 😉

Was wollen Stefan und ich?

Wir wollen möglichst vielen Menschen beim erfolgreichen Vermögensaufbau mit Immobilien helfen.

Nein, Ihr verkauft - zugegeben halbwegs geschickt - Eure Coaching-Plattform. So lange das funktioniert, ist es völlig egal, ob Eure persönlichen Immodeals oder die Eurer Kunden in 30 Jahren aufgehen.

 Am allermeisten profitieren aber immer noch unsere Teilnehmer, die zu erfolgreichen Immobilien-Investoren werden.

Das ist Euer Versprechen. Ob das wirklich so ist, werden die Absolventen eurer Masterclass erst in 20-30 Jahren wissen, vor allem diejenigen, für die die kolportierten 5T€ viel Geld sind. Bei cash-flow-Renditen von unter 100€ im Monat, muss das ja schon mal +100 Monate gut gehen, damit überhaupt nur die Kosten für Euch reingespielt sind - ohne Inflation. Teilnehmer, die Eure Kosten (und die selbst investierte Zeit) durch ImmoInvests wieder reinholen wollen, müssen daher schon mehr als eine Whg kaufen, also besser 10 - was Du ja auch selbst so beschreibst.

Ich bezweifle ein wenig, ob die Werbung speziell auf dieser Webseite verfängt ...

Zitat von MFZ73 am 15. November 2019, 1:56 Uhr

 Am allermeisten profitieren aber immer noch unsere Teilnehmer, die zu erfolgreichen Immobilien-Investoren werden.

Das ist Euer Versprechen. Ob das wirklich so ist, werden die Absolventen eurer Masterclass erst in 20-30 Jahren wissen, vor allem diejenigen, für die die kolportierten 5T€ viel Geld sind. Bei cash-flow-Renditen von unter 100€ im Monat, muss das ja schon mal +100 Monate gut gehen, damit überhaupt nur die Kosten für Euch reingespielt sind - ohne Inflation. Teilnehmer, die Eure Kosten (und die selbst investierte Zeit) durch ImmoInvests wieder reinholen wollen, müssen daher schon mehr als eine Whg kaufen, also besser 10 - was Du ja auch selbst so beschreibst.

Ich bezweifle ein wenig, ob die Werbung speziell auf dieser Webseite verfängt ...

Jetzt habe ich mich extra dafür angemeldet... Also Hallo erst mal an alle interessierten.

Vorweg: Ich bin nicht mit Immocation vernetzt, kenne auch niemanden der Coaches persönlich, geschweige denn Marco oder Stefan. Ich berichte nur aus meiner persönlichen Sicht.

Ob das Versprechen aufgeht, hängt an jedem Teilnehmer selbst. Bei manchen wird es leider nie etwas, denn sie kommen nicht ins handeln. Andere werden schon innerhalb weniger Monate erste Erfolge einfahren, welche die Startgebühr zumindest egalisieren. Und wer es richtig verstanden hat (also auch sein Mindest erweitert hat), der wird sich innerhalb weniger Jahre ausreichend aufgebaut haben, um seinen Hauptjob nur noch als Nebenerwerb oder Hobby ansehen zu können.

Woher ich das weiß? Ich habe es selbst geschafft! Ohne Vorkenntnisse oder familiären Hintergrund, konnte ich mir mit den richtigen Mitteln (Bücher, YouTube, Coachings, Mentoren usw.) genug Wissen aneignen, um durch Immobilieninvestments ausreichend hinzuverdienen zu können. Mit ca. 130 Wohneinheiten und gutem 5-stelligen Cashflow monatlich bin ich auf einen Arbeitsvertrag nicht mehr angewiesen. Wie lange hat es gedauert? Brutto 12 Jahre, netto keine 7 Jahre (ich habe einige Jahre bewusst nichts dazu gekauft, um mich anderen Themen zu widmen). Aber man muss ins Handeln kommen, die Arbeit wird einem niemand abnehmen.

Aber selbst wenn man nicht in diese Dimensionen hervordringen möchte: selbst bei nur 1-2 Eigentumswohnungen kann sich so ein Kurs lohnen, da man unheimlich viel lernen kann, was alles schief gehen kann. Man minimiert also sein Investitionsrisiko. Und da können selbst 5k sehr wenig sein...

Sie es mal so. Ein übliches Studium dauert 4 Jahre und kostet in der Zeit locker 50k (also mit Lebenshaltungskosten, Miete, Verdienstausfälle usw.). Und danach geht das lernen erst richtig los. Ob dieses Investment sich lohnt, hängt allerdings an jedem selbst. Lieben Gruß an alle studierten Taxifahrer da draussen!

Es ist bestimmt nicht für jeden. Schon gar nicht auf einer Seite, die sich "frugalisten" nennt. Aber nichtsdestotrotz ist es ein Weg, der vielen weiter hilft.

Gruß und viel Erfolg euch allen!

 

Zitat von wkrein am 20. November 2019, 13:01 Uhr

Sie es mal so. Ein übliches Studium dauert 4 Jahre und kostet in der Zeit locker 50k (also mit Lebenshaltungskosten, Miete, Verdienstausfälle usw.). Und danach geht das lernen erst richtig los. Ob dieses Investment sich lohnt, hängt allerdings an jedem selbst. Lieben Gruß an alle studierten Taxifahrer da draussen!

Als Teilnehmer käme das für mich eh nicht in Betracht, weil ich das Fachwissen zum Großteil schon habe. In manchen Bereichen auch mehr, als dort überhaupt vermittelt wird.

Aber sieh's doch mal so: Ein Studium bietet bei Abschluss eine staatlich anerkannte Qualifikation, was immocation afaik nicht bietet. Das ist im Prinzip ein reines Tschakka-Training für 5 Scheine pro Halbjahr (Vergleich Studienkosten über 4 Jahre wären also ca. 40T€) und die Anreise/Hotel/Zeitaufwand, i.e. Opportunitätskosten, kommen auch noch obendrauf.

Der Spaß kostet also mit Sicherheit 10T€ für 6 Monate und die muss man dann erst mal wieder reinholen. Zudem hätte ich bei einigen Coaches echte Zahnschmerzen, was die bei YT teilweise verzapfen ist definitiv grenzwertig.

Zynisch betrachtet ist mir das aber auch egal - ich erlebe es im Job immer wieder, dass sich Leute sonstwo im Internet schlaugemacht haben und mir dann erzählen wollen, wie mein Job funktioniert. Beim letzten Spezialagenten haben wir hier Wetten abgeschlossen, wie lange es dauert, bis der Notruf kommt - ich habe auf eine Woche getippt.

Zwei Tage später hatte ich ihn am Telefon ...

Zitat von MFZ73 am 20. November 2019, 14:11 Uhr

Aber sieh's doch mal so: Ein Studium bietet bei Abschluss eine staatlich anerkannte Qualifikation,

Nur ist das Papier im Zweifel nichts wert. Z.B. wenn man nicht für sich, sondern für die "Qualifikation" gelernt hat. Oder die falsche Qualifikation erlangt hat. Oder diese veraltet ist. Oder man einfach nicht gut genug ist. Oder ... ach was soll's, nochmal lieben Gruß an alle Akademiker im Taxi da draußen.

Zitat von MFZ73 am 20. November 2019, 14:11 Uhr

Zynisch betrachtet ist mir das aber auch egal - ich erlebe es im Job immer wieder, dass sich Leute sonstwo im Internet schlaugemacht haben und mir dann erzählen wollen, wie mein Job funktioniert. Beim letzten Spezialagenten haben wir hier Wetten abgeschlossen, wie lange es dauert, bis der Notruf kommt - ich habe auf eine Woche getippt.

Und ich erlebe es in meinem Job immer wieder, dass sich Leute durch Ausbildung und Studium schlau gemacht haben, und trotzdem dumm wie Knäckebrot sind oder sich so verhalten.

Was ich einfach sagen möchte: Bildung und Wissen erlangt man nicht nur in der Ausbildung und im Studium. Und alles Wissen der Welt bringt nichts, wenn es nicht zur Anwendung kommt. Egal wo und wie man es erlangt hat.

Jetzt habe ich mich extra dafür angemeldet... Also Hallo erst mal an alle interessierten.

Vorweg: Ich bin nicht mit Immocation vernetzt, kenne auch niemanden der Coaches persönlich, geschweige denn Marco oder Stefan. Ich berichte nur aus meiner persönlichen Sicht.

Ob das Versprechen aufgeht, hängt an jedem Teilnehmer selbst. Bei manchen wird es leider nie etwas, denn sie kommen nicht ins handeln. Andere werden schon innerhalb weniger Monate erste Erfolge einfahren, welche die Startgebühr zumindest egalisieren. Und wer es richtig verstanden hat (also auch sein Mindest erweitert hat), der wird sich innerhalb weniger Jahre ausreichend aufgebaut haben, um seinen Hauptjob nur noch als Nebenerwerb oder Hobby ansehen zu können.

Woher ich das weiß? Ich habe es selbst geschafft! Ohne Vorkenntnisse oder familiären Hintergrund, konnte ich mir mit den richtigen Mitteln (Bücher, YouTube, Coachings, Mentoren usw.) genug Wissen aneignen, um durch Immobilieninvestments ausreichend hinzuverdienen zu können. Mit ca. 130 Wohneinheiten und gutem 5-stelligen Cashflow monatlich bin ich auf einen Arbeitsvertrag nicht mehr angewiesen. Wie lange hat es gedauert? Brutto 12 Jahre, netto keine 7 Jahre (ich habe einige Jahre bewusst nichts dazu gekauft, um mich anderen Themen zu widmen). Aber man muss ins Handeln kommen, die Arbeit wird einem niemand abnehmen.

Aber selbst wenn man nicht in diese Dimensionen hervordringen möchte: selbst bei nur 1-2 Eigentumswohnungen kann sich so ein Kurs lohnen, da man unheimlich viel lernen kann, was alles schief gehen kann. Man minimiert also sein Investitionsrisiko. Und da können selbst 5k sehr wenig sein...

Sie es mal so. Ein übliches Studium dauert 4 Jahre und kostet in der Zeit locker 50k (also mit Lebenshaltungskosten, Miete, Verdienstausfälle usw.). Und danach geht das lernen erst richtig los. Ob dieses Investment sich lohnt, hängt allerdings an jedem selbst. Lieben Gruß an alle studierten Taxifahrer da draussen!

Es ist bestimmt nicht für jeden. Schon gar nicht auf einer Seite, die sich "frugalisten" nennt. Aber nichtsdestotrotz ist es ein Weg, der vielen weiter hilft.

Gruß und viel Erfolg euch allen!

 

 

Zitat von wkrein am 20. November 2019, 13:01 Uhr
Zitat von MFZ73 am 15. November 2019, 1:56 Uhr

 Am allermeisten profitieren aber immer noch unsere Teilnehmer, die zu erfolgreichen Immobilien-Investoren werden.

Das ist Euer Versprechen. Ob das wirklich so ist, werden die Absolventen eurer Masterclass erst in 20-30 Jahren wissen, vor allem diejenigen, für die die kolportierten 5T€ viel Geld sind. Bei cash-flow-Renditen von unter 100€ im Monat, muss das ja schon mal +100 Monate gut gehen, damit überhaupt nur die Kosten für Euch reingespielt sind - ohne Inflation. Teilnehmer, die Eure Kosten (und die selbst investierte Zeit) durch ImmoInvests wieder reinholen wollen, müssen daher schon mehr als eine Whg kaufen, also besser 10 - was Du ja auch selbst so beschreibst.

Ich bezweifle ein wenig, ob die Werbung speziell auf dieser Webseite verfängt ...

Jetzt habe ich mich extra dafür angemeldet... Also Hallo erst mal an alle interessierten.

Vorweg: Ich bin nicht mit Immocation vernetzt, kenne auch niemanden der Coaches persönlich, geschweige denn Marco oder Stefan. Ich berichte nur aus meiner persönlichen Sicht.

Ob das Versprechen aufgeht, hängt an jedem Teilnehmer selbst. Bei manchen wird es leider nie etwas, denn sie kommen nicht ins handeln. Andere werden schon innerhalb weniger Monate erste Erfolge einfahren, welche die Startgebühr zumindest egalisieren. Und wer es richtig verstanden hat (also auch sein Mindest erweitert hat), der wird sich innerhalb weniger Jahre ausreichend aufgebaut haben, um seinen Hauptjob nur noch als Nebenerwerb oder Hobby ansehen zu können.

Woher ich das weiß? Ich habe es selbst geschafft! Ohne Vorkenntnisse oder familiären Hintergrund, konnte ich mir mit den richtigen Mitteln (Bücher, YouTube, Coachings, Mentoren usw.) genug Wissen aneignen, um durch Immobilieninvestments ausreichend hinzuverdienen zu können. Mit ca. 130 Wohneinheiten und gutem 5-stelligen Cashflow monatlich bin ich auf einen Arbeitsvertrag nicht mehr angewiesen. Wie lange hat es gedauert? Brutto 12 Jahre, netto keine 7 Jahre (ich habe einige Jahre bewusst nichts dazu gekauft, um mich anderen Themen zu widmen). Aber man muss ins Handeln kommen, die Arbeit wird einem niemand abnehmen.

Aber selbst wenn man nicht in diese Dimensionen hervordringen möchte: selbst bei nur 1-2 Eigentumswohnungen kann sich so ein Kurs lohnen, da man unheimlich viel lernen kann, was alles schief gehen kann. Man minimiert also sein Investitionsrisiko. Und da können selbst 5k sehr wenig sein...

Sie es mal so. Ein übliches Studium dauert 4 Jahre und kostet in der Zeit locker 50k (also mit Lebenshaltungskosten, Miete, Verdienstausfälle usw.). Und danach geht das lernen erst richtig los. Ob dieses Investment sich lohnt, hängt allerdings an jedem selbst. Lieben Gruß an alle studierten Taxifahrer da draussen!

Es ist bestimmt nicht für jeden. Schon gar nicht auf einer Seite, die sich "frugalisten" nennt. Aber nichtsdestotrotz ist es ein Weg, der vielen weiter hilft.

Gruß und viel Erfolg euch allen!

 

Ich sehe das so ähnlich wie du.
Das is erstmal eine Seminar- und Ausbildungsreihe mit unheimlich viel content (das kann man ja schon den YT-Videos entnehmen), der Chance auf Erfahrungsaustausch und Austausch mit „Experten“ (einfach Leute, die Erfahrung haben und es vormachen). Kosten sind immer relativ und jeder muss für sich selbst entscheiden was es einem Wert ist. Meiner Meinung nach sind 5.000 EUR wirklich sehr relativ, wenn man sich Verbindlichkeiten von mehreren 100.000 EUR aufbauen möchte. Da können Fehler sehr sehr teuer werden... andersrum kann man viel verdienen, wenn man sehr viel richtig macht!

Von daher... soll doch jeder selbst wissen. Am Ende hängt es von jedem selbst ab. So oder so.

 

Zitat von MFZ73 am 20. November 2019, 14:11 Uhr

Der Spaß kostet also mit Sicherheit 10T€ für 6 Monate und die muss man dann erst mal wieder reinholen. Zudem hätte ich bei einigen Coaches echte Zahnschmerzen, was die bei YT teilweise verzapften ist definitiv grenzwertig.

Dir kann hier niemand vorschreiben auf was du eingehen sollst.

Aber ich meine du hast das schon mal geschrieben und behauptest es immer und immer wieder.

Das ist erstmal eine starke Behauptung und du trägst sie ja sehr „selbstbewusst“ vor.

Würdest du uns/ mir den Gefallen tun und nun mal erklären was du damit meinst, also einen Beleg dafür liefern... ein Beispiel. Nicht einfach kraftvoll etwas niederschreiben.

Es wird in den Videos zB immer repititiv behauptet, dass die Rendite bereits kurz nach der Investition bzw. nach dem Kauf eines Objekts im ersten Jahr bei 10, 20 oder gar 30% läge. In einem Video versteigt sich einer der beiden sogar zu der These, dass die Rendite im Kaufzeitpunkt gen Unendlich ginge. Das liegt daran, dass beide blutige Anfänger sind und konsequent die Kaufnebenkosten zum Investitionskapital zählen. Ich vermute, dass im Tool ähnliche Fehler verbaut sind, habe allerdings nur mal kurz die Testversion ausprobiert.

Selbst wenn man zu Beginn so fatal falsch rechnet ... die Cash-Rendite bleibt über die Laufzeit in absoluten Zahlen gering und die prozentuale Rendite tendiert gegen Ende der Finanzierung gegen Null. Das wird entweder gar nicht oder nur am Rand dargestellt und hat zwei Hauptgründe:

1. Gegen Ende geht der Eigenkapitalanteil an der Immobilie gegen 100%, die absolute Cash-Rendite nach Kosten/Tilgung steigert sich allerdings kaum. Die ist zu Beginn marginal und am Ende auch. Erst nach Ablauf der Finanzierung, die in deren Videos immer um 30 Jahre variiert, bleibt Cash übrig.

2. Der Steuervorteil tendiert über die Laufzeit gegen Null, weil immer weniger Kreditzinsen gezahlt werden

Das ist auch der Grund, warum die immer weiter nachkaufen und auch ihre Masterclassabsolventen dazu anleiten - weil der Deal mit einer kleinen Studentenbude nicht aufgeht. Mit 20 Einheiten dann schon eher.

Zitat von MFZ73 am 22. November 2019, 0:58 Uhr

Es wird in den Videos zB immer repititiv behauptet, dass die Rendite bereits kurz nach der Investition bzw. nach dem Kauf eines Objekts im ersten Jahr bei 10, 20 oder gar 30% läge. In einem Video versteigt sich einer der beiden sogar zu der These, dass die Rendite im Kaufzeitpunkt gen Unendlich ginge. Das liegt daran, dass beide blutige Anfänger sind und konsequent die Kaufnebenkosten zum Investitionskapital zählen. Ich vermute, dass im Tool ähnliche Fehler verbaut sind, habe allerdings nur mal kurz die Testversion ausprobiert.

Da liegt meines Erachtens nach der Verständnisfehler. Du vergleichst zwei Renditeklassen miteinander. Nämlich die Eigenkapitalrendite mit der Gesamtkapitalrendite.

Betrachtet man den Gesamtkapitaleinsatz und setzt dieses ins Verhältnis zum Ertrag, sind 10% Rendite schon sehr gut. Das sind die 10 Prozenter bzw. Faktor 10 Objekte. Aber auch höhere Erträge sind machbar.

Bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital jedoch sind Werte von mehreren 100% und sogar "unendlich" möglich. Wenn ich nämlich ohne Eigenkapitaleinsatz einen positiven Cashflow erhalte, ist die Rendite nun mal Unendlich. Diesen Hebel kann man bei Immobilien nun mal sehr einfach einsetzen, und zwar weit Risikoloser als bei z.B. Aktien.

Die Kaufnebenkosten wiederum zählen immer zur Investitionssumme, da ja der Gesamtpreis inkl. Nebenkosten finanziert oder eben aus Eigenkapital gezahlt werden müssen. Und die Erträge werden dagegen gerechnet.

Die Objektrendite interessiert mich nur bei der Kaufentscheidung. Die muss hoch genug sein, damit die Investition nicht krachen geht. Spannend wird es allerdings bei der Frage, wie viel Eigenkapital eingesetzt werden muss. Und hier gilt (für mich zumindest), je weniger Eigenkapitaleinsatz, um so besser.

Zitat von MFZ73 am 22. November 2019, 0:58 Uhr

Selbst wenn man zu Beginn so fatal falsch rechnet ... die Cash-Rendite bleibt über die Laufzeit in absoluten Zahlen gering und die prozentuale Rendite tendiert gegen Ende der Finanzierung gegen Null. Das wird entweder gar nicht oder nur am Rand dargestellt und hat zwei Hauptgründe:

1. Gegen Ende geht der Eigenkapitalanteil an der Immobilie gegen 100%, die absolute Cash-Rendite nach Kosten/Tilgung steigert sich allerdings kaum. Die ist zu Beginn marginal und am Ende auch. Erst nach Ablauf der Finanzierung, die in deren Videos immer um 30 Jahre variiert, bleibt Cash übrig.

2. Der Steuervorteil tendiert über die Laufzeit gegen Null, weil immer weniger Kreditzinsen gezahlt werden

  1. Mit dem richtigen Objekt, dem richtigen Eigenkapitaleinsatz sowie einer vernünftig aufgebauten Struktur bleibt vom ersten Tag an Cash übrig, was sogar mit der Zeit noch weiter ausgebaut werden kann.
  2. Nur "Unwissende" rechnen mit einem Steuervorteil, um die Investition schönzurechnen. Das ist ein sicherer Weg, um sich schnell in die Zahlungsunfähigkeit zu manövrieren. Der Rest nimmt die Abschreibung mit, sieht aber zu, dass die Investition sich auch ohne Abschreibung rechnet.

Das alles kann man sich anlesen oder durch eigene Erfahrung lernen. Es geht aber schneller und risikoloser, wenn man die richtigen "Coaches" bzw. Mentoren dazu hat. Und so eine Betreuung kann man sich z.B. bei Immocation einkaufen.

Gruß und viel Erfolg weiterhin.

 

Betreff Immocation Masterclass: Scheinbar machen die mit ihren Immobiliengeschäften kein Geld mehr anders kann ich mir die Inflation bei der Gebühr nicht erklären. Im Mai 5100 Euro heute schon über 8000 (inkl. Mwst).  Irgendwann reicht es dann auch, meine ich.

Zitat von wkrein am 22. November 2019, 13:10 Uhr
Zitat von MFZ73 am 22. November 2019, 0:58 Uhr

Es wird in den Videos zB immer repititiv behauptet, dass die Rendite bereits kurz nach der Investition bzw. nach dem Kauf eines Objekts im ersten Jahr bei 10, 20 oder gar 30% läge. In einem Video versteigt sich einer der beiden sogar zu der These, dass die Rendite im Kaufzeitpunkt gen Unendlich ginge. Das liegt daran, dass beide blutige Anfänger sind und konsequent die Kaufnebenkosten zum Investitionskapital zählen. Ich vermute, dass im Tool ähnliche Fehler verbaut sind, habe allerdings nur mal kurz die Testversion ausprobiert.

Da liegt meines Erachtens nach der Verständnisfehler.

Ja, das ist genau das, was ich meine, wenn ich beschreibe, dass sich absolute Laien bei YT  ein paar Videos reinziehen und mir dann erklären, wie mein Job funktioniert. 😉

Bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital jedoch sind Werte von mehreren 100% und sogar "unendlich" möglich. Wenn ich nämlich ohne Eigenkapitaleinsatz einen positiven Cashflow erhalte, ist die Rendite nun mal Unendlich.

Denk' bitte so lange über den Satz nach, bis Du verstanden hast, dass das nicht geht. Es gibt keine unendliche Rendite, zumindest nicht in einer realen Welt. Wer an dem Punkt angelangt ist und nicht merkt, dass er einen Denkfehler im System hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Rendite ist in den ersten 4-5 Jahren endlich. Und negativ. Krasse Ausnahmen (mit ungewöhnlich viel EK) bestätigen die Regel.

Die Kaufnebenkosten wiederum zählen immer zur Investitionssumme, da ja der Gesamtpreis inkl. Nebenkosten finanziert oder eben aus Eigenkapital gezahlt werden müssen.

Ja. Und jetzt lies' den Satz darüber noch mal - und zwar so lange, bis Du verstanden hast, dass sich Deine beiden Aussagen widersprechen. Hier behauptest Du nämlich, dass die KNK immer zur Investitionssumme gehören (was ich unterschreibe, wenn sie in der Rechnung an der richtigen Stelle und mit dem richtigen Vorzeichen auftauchen). Im Satz vorher behauptest Du, man könne ohne EK positiven Cash-flow erzeugen. Das hieße, man müsste eine 120%-Finanzierung ansetzen und 0% Tilgung, also ein endfälliges Darlehen unterstellen. Aber selbst dann ist die Rendite zu keinem Zeitpunkt unendlich. Und mit der ersten Miete wird EK generiert, das dann zB in einem ETF-Fonds angespart wird, um irgendwann das endfällige Darlehen zu begleichen. Weitere Konzepte sind denkbar, aber es wird immer EK generiert, selbst wenn zu Beginn tatsächlich kein EK vorhanden war.

Das alles kann man sich anlesen oder durch eigene Erfahrung lernen. Es geht aber schneller und risikoloser, wenn man die richtigen "Coaches" bzw. Mentoren dazu hat. Und so eine Betreuung kann man sich z.B. bei Immocation einkaufen.

Es gibt bessere Stellen in D, wo man sich das einkaufen kann. Oder glaubst Du im Ernst, die Coaches wären von Marco und Stefan ausgebildet? Guck' Dir einfach mal an, wo die Coaches sich haben ausbilden - und vor allem - qualifizieren lassen. Der Coach in meinem Fachbereich ist wirklich gut, hat die gleiche (sic!) Ausbildung/Qualifizierung wie ich.

Zitat von auchhier am 23. November 2019, 3:40 Uhr

Betreff Immocation Masterclass: Scheinbar machen die mit ihren Immobiliengeschäften kein Geld mehr anders kann ich mir die Inflation bei der Gebühr nicht erklären. Im Mai 5100 Euro heute schon über 8000 (inkl. Mwst).  Irgendwann reicht es dann auch, meine ich.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? So lange die 150-200 Menschen pro Jahr finden, die den Preis bezahlen, werde sie ihn verlangen und womöglich sogar noch weiter steigern. Das ist ein skalierbares Business und solange die Werbetrommel auf YT et. al. mehr Interessenten reinspült, können sie auch die Preise erhöhen. Das hat aber mit deren eigenen Immogeschäften herzlich wenig zu tun.

Na dann wollen wir mal...
Zitat von MFZ73 am 23. November 2019, 16:53 Uhr
Zitat von wkrein am 22. November 2019, 13:10 Uhr
Zitat von MFZ73 am 22. November 2019, 0:58 Uhr

Es wird in den Videos zB immer repititiv behauptet, dass die Rendite bereits kurz nach der Investition bzw. nach dem Kauf eines Objekts im ersten Jahr bei 10, 20 oder gar 30% läge. In einem Video versteigt sich einer der beiden sogar zu der These, dass die Rendite im Kaufzeitpunkt gen Unendlich ginge. Das liegt daran, dass beide blutige Anfänger sind und konsequent die Kaufnebenkosten zum Investitionskapital zählen. Ich vermute, dass im Tool ähnliche Fehler verbaut sind, habe allerdings nur mal kurz die Testversion ausprobiert.

Da liegt meines Erachtens nach der Verständnisfehler.

Ja, das ist genau das, was ich meine, wenn ich beschreibe, dass sich absolute Laien bei YT  ein paar Videos reinziehen und mir dann erklären, wie mein Job funktioniert. 😉

Hm, was ist denn dein Job?

Bezogen auf das eingesetzte Eigenkapital jedoch sind Werte von mehreren 100% und sogar "unendlich" möglich. Wenn ich nämlich ohne Eigenkapitaleinsatz einen positiven Cashflow erhalte, ist die Rendite nun mal Unendlich.

Denk' bitte so lange über den Satz nach, bis Du verstanden hast, dass das nicht geht. Es gibt keine unendliche Rendite, zumindest nicht in einer realen Welt. Wer an dem Punkt angelangt ist und nicht merkt, dass er einen Denkfehler im System hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Rendite ist in den ersten 4-5 Jahren endlich. Und negativ. Krasse Ausnahmen (mit ungewöhnlich viel EK) bestätigen die Regel.

Bitte noch mal genau lesen!

Aber noch mal ganz langsam und zum mitschreiben: Kaufe ich ein Haus zu einem Preis von € 100.000 plus 10% Kaufnebenkosten also insgesamt € 110.000, und wirft dieses Haus in einem Jahr € 11.000 Miete ab, so ist die interne Verzinsung 10% (= Gesamtkapitalrendite).

  1. Sofern der Gesamtpreis komplett mit Eigenmitteln finanziert wird, beträgt die Eigenkapitalrendite 10%.
  2. Setze ich allerdings nur € 11.000 Eigenkapital ein, während der Rest über ein Darlehen finanziert wird, so ist liegt die Eigenkapitalrendite bereits bei 100%! Ich habe also bereits nach einem Jahr mein eingesetzte Kapital wieder zurück.
  3. Schaffe ich es, dass meine Bank mir die komplette Summe finanziert, also in diesem Fall ein 110% Darlehen gibt, so liegt die Eigenkapitalrendite nun mal bei unendlich! Denn ich habe nicht einen einzigen Euro aus meiner Tasche gezahlt, habe aber nach einem Jahr bereits € 11.000 Miete erhalten. Selbst € 10 Rendite währen in diesem Fall sogar als unendlich zu werten, da ja kein Eigenkapital eingesetzt wurde!

Die Finanzierungsvarianten ändern aber nichts an der internen Verzinsung des Objekts, diese bleibt bei 10%!

Steuern und weitere Effekte wie z.B. Abschreibungen haben natürlich auch einen Effekt, ändern aber nichts an dem oben beschriebenen Prinzip.

Die Kaufnebenkosten wiederum zählen immer zur Investitionssumme, da ja der Gesamtpreis inkl. Nebenkosten finanziert oder eben aus Eigenkapital gezahlt werden müssen.

Ja. Und jetzt lies' den Satz darüber noch mal - und zwar so lange, bis Du verstanden hast, dass sich Deine beiden Aussagen widersprechen. Hier behauptest Du nämlich, dass die KNK immer zur Investitionssumme gehören (was ich unterschreibe, wenn sie in der Rechnung an der richtigen Stelle und mit dem richtigen Vorzeichen auftauchen). Im Satz vorher behauptest Du, man könne ohne EK positiven Cash-flow erzeugen. Das hieße, man müsste eine 120%-Finanzierung ansetzen und 0% Tilgung, also ein endfälliges Darlehen unterstellen. Aber selbst dann ist die Rendite zu keinem Zeitpunkt unendlich. Und mit der ersten Miete wird EK generiert, das dann zB in einem ETF-Fonds angespart wird, um irgendwann das endfällige Darlehen zu begleichen. Weitere Konzepte sind denkbar, aber es wird immer EK generiert, selbst wenn zu Beginn tatsächlich kein EK vorhanden war.

Was ist die richtige Stelle und das richtige Vorzeichen denn? Bei meiner Rechnung zählt das zum Cash-Out, denn zum Kauf gehören die Nebenkosten nun mal dazu. Ganz gleich, ob diese aus Eigenkapital oder Fremdkapital finanziert werden.

Den Rest habe ich oben bereits erklärt. Aber nehmen wir jetzt noch mal Zins und Tilgung hinzu. Wir betrachten obigen Fall 2:

Die Bank gewährt ein Darlehen über € 100.000 zu 2% Zinsen (= € 2.000) und 3% Tilgung (= € 3.000). Es sind im ersten Jahr also € 2.000 Zinsen zu zahlen (durch die Tilgung wird das in den Folgejahren weniger.) und €3.000 Tilgung. Die € 3.000 Tilgung sind dann auch nicht weg, sondern führen zu einem steten Vermögensaufbau und müssen daher zum Cashflow hinzu gerechnet werden. Aber sei's drum, insgesamt gehen € 5.000 an die Bank für Zins und Tilgung. Es bleiben dann noch € 6.000 jährlicher Cash-Flow zur freien Verfügung (€ 11.000 eingesetzte Eigenkapital - €5.000 Zins & Tilgung). Bezogen auf die € 11.000 eingesetztes Eigenkapital wären das dann immer noch 82% Rendite (inkl. Tilgungsanteil) bzw. 55% Rendite (exkl. Tilgungsanteil). Wobei der Tilgungsanteil natürlich mitgerechnet werden muss, da dieser nun mal eine Einnahme darstellt.

Bei 3% Tilgung sind in diesem Beispiel nach 10 Jahren bereits 33% getilgt, und nach 25,x Jahren ist das Darlehen komplett getilgt.

Das alles kann man sich anlesen oder durch eigene Erfahrung lernen. Es geht aber schneller und risikoloser, wenn man die richtigen "Coaches" bzw. Mentoren dazu hat. Und so eine Betreuung kann man sich z.B. bei Immocation einkaufen.

Es gibt bessere Stellen in D, wo man sich das einkaufen kann. Oder glaubst Du im Ernst, die Coaches wären von Marco und Stefan ausgebildet? Guck' Dir einfach mal an, wo die Coaches sich haben ausbilden - und vor allem - qualifizieren lassen. Der Coach in meinem Fachbereich ist wirklich gut, hat die gleiche (sic!) Ausbildung/Qualifizierung wie ich.

Das kann ich nicht beurteilen, da ich bei den beiden nicht mitgemacht habe.

Ich bin nicht sicher ob ich verstehe, was Du mit dem Coach in deinem Fachbereich meinst (gleiche Ausbildung usw.).

Mein Verständnis dazu: Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch nicht das selbe. Ihr könnt also durchaus die gleiche Schule durchlaufen haben und auch die gleiche Qualifizierung erlangt haben. Dann habt ihr beide die gleiche Urkunde mit dem gleichen Inhalt. Gratuliere! Was jeder daraus gemacht hat, steht allerdings nicht auf der Urkunde. Und welche Lernkurve jeder danach erfahren hat, ist dort ebenso wenig vermerkt.

Zitat von auchhier am 23. November 2019, 3:40 Uhr

Betreff Immocation Masterclass: Scheinbar machen die mit ihren Immobiliengeschäften kein Geld mehr anders kann ich mir die Inflation bei der Gebühr nicht erklären. Im Mai 5100 Euro heute schon über 8000 (inkl. Mwst).  Irgendwann reicht es dann auch, meine ich.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? So lange die 150-200 Menschen pro Jahr finden, die den Preis bezahlen, werde sie ihn verlangen und womöglich sogar noch weiter steigern. Das ist ein skalierbares Business und solange die Werbetrommel auf YT et. al. mehr Interessenten reinspült, können sie auch die Preise erhöhen. Das hat aber mit deren eigenen Immogeschäften herzlich wenig zu tun.

Das sehe ich genauso. Die beiden verdienen damit ordentlich Geld, ich gönne es ihnen, und können mit dem verdienten Kapital ihr Immobiliengeschäft weiter treiben. Ist doch super!

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