Anfänger will Imobillie zur Vermietung erwerben
Zitat von Frisa am 10. Dezember 2022, 18:14 UhrZitat von Lostoi am 10. Dezember 2022, 17:45 UhrZitat von Frisa am 10. Dezember 2022, 15:53 Uhr....Aber aktuell würde ich überhaupt keine Immo kaufen. Niemand weiss wie es weitergeht mit der Energieversorgung, Materialpreise, etc.etc. Viel zu unsicher. Wenn Immo, dann noch 1-2 Jahre warten und schauen wie sich alles entwickelt.Frisa
Sorry, aber das sind m.E. blödsinnige Aussagen...
Bei einer Bestandsimmobilie interessieren mich die Materialpreise in keinster Weise - abgesehen von mögichen Renovierungen/Instandhaltungen.
Und abgesehen davon - weisst Du heute schon, wie die Börsen in 1-2 Jahren aussehen??
Hallo @lostoi
Ich schrieb ja auch "würde ich" (Betonung lag auf ich).
Meiner Meinung nach ist aktuell überhaupt nicht abzusehen wie sich die Immobilienpreise entwickeln. Verteuern sie sich wie in den letzten Jahren? Oder sinken die Preise? "Dürfen" Immobilien-Eigentümer in den nächsten Jahren ihre Gastherme austauschen durch ??? was auch immer? Wie teuer wird das werden?
Mir gehört ein Mehrfamilienhaus. Damals wurde mir gesagt (oder ich glaube es auch), dass sich für das Haus keine Wärmepumpe lohnt, da die Stromkosten zu hoch wären. Das Dach hat nicht genug Fläche für Photovoltaik/Solar (Walmdach). Fernwärme...kommt in zig Jahren vielleicht mal bei uns am Haus vorbei.
Experten sagen, dass gut sanierte (gedämmte) Häuser ihren Wert behalten werden (oder evtl. sogar nachgefragt werden). Häuser mit schlechter Energiebilanz sollen an Wert verlieren bzw. nicht mehr steigen bzw. muss viel Geld hineingesteckt werden (für die Sanierung).
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Wir haben unser Mehrfamilienhaus mit viel, viel Eigenleistung saniert. Wenn wir für alles Handwerker bezahlen hätten müssen, hätte sich die Kernsanierung niemals gerechnet. Dann wäre es billiger (und risikoärmer) gewesen alles abzureisen und neu aufzubauen.
Bei Bestandsimmobilien kommt es immer auf den Zustand des Objektes an. Pauschale Aussagen wie "rechnet sich immer" oder "lohnt sich nie" kann man nicht sagen. Ich würde aber behaupten, dass man handwerklich Ahnung oder ein Talent haben sollte um beurteilen zu können, ob sich das Objekt am Ende lohnt oder nicht.
Ich würde warten. Mir wäre es aktuell zu unsicher bzw. nicht planbar. Weder was die Zinsen angeht noch wie sich die Immopreise entwickeln.
Frisa
Zitat von Lostoi am 10. Dezember 2022, 17:45 UhrZitat von Frisa am 10. Dezember 2022, 15:53 Uhr....Aber aktuell würde ich überhaupt keine Immo kaufen. Niemand weiss wie es weitergeht mit der Energieversorgung, Materialpreise, etc.etc. Viel zu unsicher. Wenn Immo, dann noch 1-2 Jahre warten und schauen wie sich alles entwickelt.Frisa
Sorry, aber das sind m.E. blödsinnige Aussagen...
Bei einer Bestandsimmobilie interessieren mich die Materialpreise in keinster Weise - abgesehen von mögichen Renovierungen/Instandhaltungen.
Und abgesehen davon - weisst Du heute schon, wie die Börsen in 1-2 Jahren aussehen??
Hallo @lostoi
Ich schrieb ja auch "würde ich" (Betonung lag auf ich).
Meiner Meinung nach ist aktuell überhaupt nicht abzusehen wie sich die Immobilienpreise entwickeln. Verteuern sie sich wie in den letzten Jahren? Oder sinken die Preise? "Dürfen" Immobilien-Eigentümer in den nächsten Jahren ihre Gastherme austauschen durch ??? was auch immer? Wie teuer wird das werden?
Mir gehört ein Mehrfamilienhaus. Damals wurde mir gesagt (oder ich glaube es auch), dass sich für das Haus keine Wärmepumpe lohnt, da die Stromkosten zu hoch wären. Das Dach hat nicht genug Fläche für Photovoltaik/Solar (Walmdach). Fernwärme...kommt in zig Jahren vielleicht mal bei uns am Haus vorbei.
Experten sagen, dass gut sanierte (gedämmte) Häuser ihren Wert behalten werden (oder evtl. sogar nachgefragt werden). Häuser mit schlechter Energiebilanz sollen an Wert verlieren bzw. nicht mehr steigen bzw. muss viel Geld hineingesteckt werden (für die Sanierung).
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Wir haben unser Mehrfamilienhaus mit viel, viel Eigenleistung saniert. Wenn wir für alles Handwerker bezahlen hätten müssen, hätte sich die Kernsanierung niemals gerechnet. Dann wäre es billiger (und risikoärmer) gewesen alles abzureisen und neu aufzubauen.
Bei Bestandsimmobilien kommt es immer auf den Zustand des Objektes an. Pauschale Aussagen wie "rechnet sich immer" oder "lohnt sich nie" kann man nicht sagen. Ich würde aber behaupten, dass man handwerklich Ahnung oder ein Talent haben sollte um beurteilen zu können, ob sich das Objekt am Ende lohnt oder nicht.
Ich würde warten. Mir wäre es aktuell zu unsicher bzw. nicht planbar. Weder was die Zinsen angeht noch wie sich die Immopreise entwickeln.
Frisa
Zitat von Gatto am 10. Dezember 2022, 18:42 UhrIch sehe das wie Frisa mit dem momentanen Investitionszeitpunkt für Immobilien:
Ich hoffe, ich beleidige jetzt unbeabsichtigt niemanden, aber viele Makler schwätzen bei Zinsen von 3.5% + immer noch den gleichen Unsinn wie vorher, die Qualität der Kommunikation hat sich nicht verbessert und anscheinend wollen sie das Spiel "Run auf Immobilien" mit der gleichen Arroganz und Unprofessionalität weiter spielen.
Die Preise stagnieren und die Angebote erhöhen sich in der Auslage, weil viele für diese noch zu hohen Preise keine Finanzierung bekommen. Der Weg führt nur über Preisanpassungen zum Ziel, das muss man als Verkäufer/ Makler einfach erkennen.
Dazu kommt die Energiekrise und niemand weiß, welcher neue verzweifelte Unsinn der Politik auf dem Weg zur Klimarettung noch einfällt, so dass die Unwägbarkeiten nicht weniger werden.
Zuletzt sind die Zinsen gestiegen und die Attraktivität von Brutto Renditen von 4 bis 5% auf Kaufpreise (noch ohne Kaufnebenkosten) muss sich mit ganzen einfachen Tagesgeldzinsen von 1.5% und mehr messen.
Ich sehe das wie Frisa mit dem momentanen Investitionszeitpunkt für Immobilien:
Ich hoffe, ich beleidige jetzt unbeabsichtigt niemanden, aber viele Makler schwätzen bei Zinsen von 3.5% + immer noch den gleichen Unsinn wie vorher, die Qualität der Kommunikation hat sich nicht verbessert und anscheinend wollen sie das Spiel "Run auf Immobilien" mit der gleichen Arroganz und Unprofessionalität weiter spielen.
Die Preise stagnieren und die Angebote erhöhen sich in der Auslage, weil viele für diese noch zu hohen Preise keine Finanzierung bekommen. Der Weg führt nur über Preisanpassungen zum Ziel, das muss man als Verkäufer/ Makler einfach erkennen.
Dazu kommt die Energiekrise und niemand weiß, welcher neue verzweifelte Unsinn der Politik auf dem Weg zur Klimarettung noch einfällt, so dass die Unwägbarkeiten nicht weniger werden.
Zuletzt sind die Zinsen gestiegen und die Attraktivität von Brutto Renditen von 4 bis 5% auf Kaufpreise (noch ohne Kaufnebenkosten) muss sich mit ganzen einfachen Tagesgeldzinsen von 1.5% und mehr messen.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 11. Dezember 2022, 12:54 UhrZitat von Sonnenschein am 9. Dezember 2022, 11:12 UhrBestehendes Eigenheim
Getrennt lebend - ich wohne zur Miete und er allein weiter im Eigentum welches für 4 Personen ausgelegt ist. Er wird mich in Raten zu einem Betrag auszahlen den wir vereinbaren werden. Natürlich könnte man gerichtlich eine andere Regelung erzwingen aber zum einen kommen dann auf beide Seiten weitere Kosten hinzu und menschlich wird es dann auch nicht besser. Ich kenne die Zahlen an Geld und noch viel schlimmer unbezahlbare Lebenszeit die ich da reingesteckt habe und was ich wieder raus bekommen werde.
Hallo Sonnenschein,
Wenn ihr die Immobilie jetzt verkaufen würdet, wärt ihr dann wirklich im Minus?
Oder hat es sich nur für DICH nicht gelohnt, weil du - um Streitigkeiten mit dem Ex aus dem Weg zu gehen - eine für dich unvorteilhafte Auszahlung akzeptierst?
Zitat von Sonnenschein am 9. Dezember 2022, 11:12 UhrBestehendes Eigenheim
Getrennt lebend - ich wohne zur Miete und er allein weiter im Eigentum welches für 4 Personen ausgelegt ist. Er wird mich in Raten zu einem Betrag auszahlen den wir vereinbaren werden. Natürlich könnte man gerichtlich eine andere Regelung erzwingen aber zum einen kommen dann auf beide Seiten weitere Kosten hinzu und menschlich wird es dann auch nicht besser. Ich kenne die Zahlen an Geld und noch viel schlimmer unbezahlbare Lebenszeit die ich da reingesteckt habe und was ich wieder raus bekommen werde.
Hallo Sonnenschein,
Wenn ihr die Immobilie jetzt verkaufen würdet, wärt ihr dann wirklich im Minus?
Oder hat es sich nur für DICH nicht gelohnt, weil du - um Streitigkeiten mit dem Ex aus dem Weg zu gehen - eine für dich unvorteilhafte Auszahlung akzeptierst?
Zitat von Sonnenschein am 11. Dezember 2022, 14:33 UhrOk ich habe mal einen einfachen Werbungskostenrechner im Internet bemüht um mir nur mal grob einen Eindruck über die Steuerersparnis zu machen und das ist doch nicht so unerheblich wie ich dachte.
Ich habe mein normales Jahresbrutto + Mieteinahmen gerechnet und jetzt rein die Zinskosten als Werbungskosten angenommen im Vergleich zu nur die Werbungskostenpauschale zum Jahresbrutto.
Bei einen 400k Kredit sind die Zinskosten im ersten Jahr 15k und bei einem 150k Kredit 6k. In Summe macht das mehrere tausend Euro weniger an Steuern und die habe ich wieder als Sondertilgung meiner Rechnung entgegen gestellt - das ändert erheblich die Rechnung.
Ich glaube so eine Rechnung sollte nach 30Jahren ins Plus aufgehen bevor sie überhaupt von Interesse ist.
Klar strengere energetische Vorgaben und das man irgendwann gezwungen sein wird auf einen andere Heizungstechnologie zu gehen muss man auf dem Schirm haben. Da man nicht weiß wie es sich weiter entwickelt bleibt das Risiko welches man auch wieder in der Rechnung mit einpreisen muss.
Mal abwarten wie sich der Markt weiter entwickelt.
--
@NoFrugalist der Gebäudewert des Eigenheims wurde nach der Modernisierung nicht geschätzt. Minus mache ich mit dem vereinbarten Betrag auch nicht - das habe ich auch nie behauptet - wäre das Geld besser in Aktien angelegt? Ich sage da eben JA - dafür muss man keine Eigenleistung erbringen und das läuft stressfrei und man muss sich da mit niemanden einig werden.
Ok ich habe mal einen einfachen Werbungskostenrechner im Internet bemüht um mir nur mal grob einen Eindruck über die Steuerersparnis zu machen und das ist doch nicht so unerheblich wie ich dachte.
Ich habe mein normales Jahresbrutto + Mieteinahmen gerechnet und jetzt rein die Zinskosten als Werbungskosten angenommen im Vergleich zu nur die Werbungskostenpauschale zum Jahresbrutto.
Bei einen 400k Kredit sind die Zinskosten im ersten Jahr 15k und bei einem 150k Kredit 6k. In Summe macht das mehrere tausend Euro weniger an Steuern und die habe ich wieder als Sondertilgung meiner Rechnung entgegen gestellt - das ändert erheblich die Rechnung.
Ich glaube so eine Rechnung sollte nach 30Jahren ins Plus aufgehen bevor sie überhaupt von Interesse ist.
Klar strengere energetische Vorgaben und das man irgendwann gezwungen sein wird auf einen andere Heizungstechnologie zu gehen muss man auf dem Schirm haben. Da man nicht weiß wie es sich weiter entwickelt bleibt das Risiko welches man auch wieder in der Rechnung mit einpreisen muss.
Mal abwarten wie sich der Markt weiter entwickelt.
--
@NoFrugalist der Gebäudewert des Eigenheims wurde nach der Modernisierung nicht geschätzt. Minus mache ich mit dem vereinbarten Betrag auch nicht - das habe ich auch nie behauptet - wäre das Geld besser in Aktien angelegt? Ich sage da eben JA - dafür muss man keine Eigenleistung erbringen und das läuft stressfrei und man muss sich da mit niemanden einig werden.
Zitat von MFZ73 am 11. Dezember 2022, 14:52 UhrZitat von Sonnenschein am 11. Dezember 2022, 14:33 UhrIch glaube so eine Rechnung sollte nach 30Jahren ins Plus aufgehen bevor sie überhaupt von Interesse ist.
Die KNK musst Du nach 4-5 Jahren wieder drin haben, wenn's schlecht läuft. Das ist der Break-even-point, ab dem brutto Gewinn erzielt wird. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du aber weder steuerfrei verkaufen, noch vermutlich ohne Vorfälligkeitsentschädigung die Kredite ablösen, also ist das der zeitliche Bereich, wo man noch die Füße stillhalten muss.
Spätestens nach 10 Jahren und steuerfreier Veräußerung bist Du im Plus.
Wenn nicht ... bist Du mit dem Hund und ETF's besser dran. Auch weil ...
... wäre das Geld besser in Aktien angelegt? Ich sage da eben JA [...]
... diese Aussage für die letzten 15 Jahre schlicht falsch ist/war. Aber das willst Du gar nicht verstehen, insofern tote Diskussion.
Zitat von Sonnenschein am 11. Dezember 2022, 14:33 UhrIch glaube so eine Rechnung sollte nach 30Jahren ins Plus aufgehen bevor sie überhaupt von Interesse ist.
Die KNK musst Du nach 4-5 Jahren wieder drin haben, wenn's schlecht läuft. Das ist der Break-even-point, ab dem brutto Gewinn erzielt wird. Zu diesem Zeitpunkt kannst Du aber weder steuerfrei verkaufen, noch vermutlich ohne Vorfälligkeitsentschädigung die Kredite ablösen, also ist das der zeitliche Bereich, wo man noch die Füße stillhalten muss.
Spätestens nach 10 Jahren und steuerfreier Veräußerung bist Du im Plus.
Wenn nicht ... bist Du mit dem Hund und ETF's besser dran. Auch weil ...
... wäre das Geld besser in Aktien angelegt? Ich sage da eben JA [...]
... diese Aussage für die letzten 15 Jahre schlicht falsch ist/war. Aber das willst Du gar nicht verstehen, insofern tote Diskussion.