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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Stichwort Konsumaktien: Nach einer gefühlt endlosen Durststrecke bei der Entwicklung der Aktienkurse, wenig Wachtum wegen Corona, sowie ausufernden Kosten wegen Teuerungen der Rohstoffe und Vorprodukt hellt sich nach meiner Einschätzung das Gesamtbild zusehends auf. Nestle und Procter und auch Unilever oder General Mills vor zwei Wochen oder auch Reckitt heute früh oder 3M vorhin zeigen, dass die Marktführer je Produktsortiment die gestiegenen Kosten an den Endkunden weitergeben können. Da ich in diesem Segment intensiv investiert bin passen weitere Zukäufe bei mir nicht. Ggf. aber ein Blick wert für Leute die da auf eine Trendwende gewartet haben.

Das scheint so zu sein, wobei die sich schon unterschiedlich gut entwickeln. ZB P&G eher besser als Unilever oder Reckitt.

Auch immer einen Blick wert ist Mondelez.

Weiterhin zu schwächeln scheint Henkel...

Und für die etwas Mutigeren Clorox, echte Wachstumsperle mit derzeit gnadenlosem Rabatt.

Henkel hatte ich 2015 gekauft. Zu Beginn liefen die richtig gut. Nach dem Abgang von Rorsted nur noch unterirdisch. Nach 5 Jahre Haltezeit hab ich sie letztes Jahr entnervt mit leichtem Verlust verkauft. Hätte ich schon früher machen sollen.

Mc Cormick, Church&Dwight und Unilever erfordern auch Geduld. Bei Unilever gibt es während der Wartezeit wenigstens ordentliche Dividende.

Stabiler und nachhaltig rentabler scheinen mir Nestle und P&G. Ich halte beide Qualitätsaktien seit 2014 und hatte in Schwächephasen nachgekauft.

Google und Microsoft: Noch mehr Milliarden für die Unternehmen (faz.net)

Was für Zahlen von Google und Microsoft!

Zitat von Privatier am 27. Oktober 2021, 17:45 Uhr

Google und Microsoft: Noch mehr Milliarden für die Unternehmen (faz.net)

Was für Zahlen von Google und Microsoft!

Ganz anders bei den anderen beiden Giganten: Amazon und Apple

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-lieferengpaesse-apple-und-amazon-die-bilanzen-verhageln

 

Sehr beeindruckend, wenn sich derzeit zwei der bekanntesten und auch hier schon oft genannten Qualitätsaktien nach z.T. jahrelanger Auszeit auf  Erholungskurs begeben. Jedem Glückwunsch(!) der durchgehalten hat trotz z.T. besser laufender anderer Titel und Zweifel die man da bekommt. Essilor und Novo Nordisk. Unverzichtbare Produkte, vollkommen intakte Wachstumsstories der jeweiligen Marktführer.

 

Zitat von Absprung_2020 am 3. November 2021, 17:56 Uhr

Sehr beeindruckend, wenn sich derzeit zwei der bekanntesten und auch hier schon oft genannten Qualitätsaktien nach z.T. jahrelanger Auszeit auf  Erholungskurs begeben. Jedem Glückwunsch(!) der durchgehalten hat trotz z.T. besser laufender anderer Titel und Zweifel die man da bekommt. Essilor und Novo Nordisk. Unverzichtbare Produkte, vollkommen intakte Wachstumsstories der jeweiligen Marktführer.

 

letztes Jahr (oder so), bei 100, hatte ich die auf der Kaufliste und dann irgendwie doch gezögert !!!

Ich habe die drei mal gekauft, zwischen 95 und 105. Novo dito, zwischen 30 und 40. Aber wie immer hat sich bestätigt,  besser spät als nie. Beide hatte ich schon länger im Blick. Novo seit bestimmt 15 Jahren und immer waren mir die zu teuer und habe auf Rückschlag gewartet. Bis eben der Rücksetzer kam von irgendwie 50 auf 35 und dann drei Jahre seitwärts. Qualität setzt sich durch.

Auf Rücksetzer habe ich gar nicht gewartet. Ich hatte die schon 1,2 Jahre im Blick Kurs war ok. Aber irgendwie war ich mit anderen Investments beschäftigt.

Auch Industieausrüster haben dieser Tage, gute bis sehr gute Zahlen gemeldet. Wen wundert: Automatisierung ist ein Megathema, Belieferung mit Vor- und Halbprodukten derzeit preislich gut anpassbar wegen hoher bis höchster Nachfrage.

Interessant dennoch wie die Kurse meiner drei Lieblinge reagieren, gleichwohl alle ähnliche Zuwächse hatten: ITW fast unverändert letzte Woche, Emerson gestern minus 4 %, Parker heute plus +8 %. Klar: Alle drei am ATH oder knapp darunter.

 

Wie sieht es denn mit Paypal aus? Hat jemand sich die schon mal genauer angesehen? Ich hatte die immer wieder auf der Beobachtungsliste, bisher aber nicht zugegriffen. Jetzt sind knapp 25% runter, von den langfristigen Aussichten bin ich eigentlich weiter überzeugt. Gewinn- und Umsatzwachstum sind auch ordentlich.

Novo Nordisk macht tatsächlich Freude, im Gegensatz zu Novartis, bin mal gespannt ob die je mal wieder etwas zulegen, jetzt haben sie ihren Anteil an Roche noch versilbert,  Amgen mussten auch ordentlich Federn lassen. Der ganze Health Care Sektor ist im Moment eher schwach und genau in diesem Sektor hab ich am Meisten investiert.

Unilever vs. Nestlé auch interessant.

Paypal habe ich nicht, Mastercard ist auch im Moment ziemlich lahm,

Ich versuche im Moment ein wenig mehr Ordnung in mein Portfolio zu bringen, ich habe mittlerweile zu viele Titel, seit 1.4. bin ich in Rente (1 Jahr vor der gesetzlichen Rente) und möchte ein pflegeleichtes Depot haben, Dividende werde ich bis Alter 65 aber noch re-investieren.

 

Vielen Dank nochmal an @Absprung 2020 und @Privatier, sehr gute Beiträge von Beiden.

Ja, Paypal halte ich für ein interessantes Geschäftsmodell, verstehe aber nicht ganz, bzw. habe mich da auch noch nicht genau gekümmert, wie die ihr Geld verdienen. Visa und Mastercard sind da für mich klarer zu verstehen. Alle drei gemeinsam haben derzeit eine  Kursdelle aber langfristig hohe Wachstumschancen, der Trend "bargeldlos" ist nicht aufzuhalten. Ja, da scheinen Beteiligungen vielversprechend, halte derzeit aber kein Stück von niemand.

@fit-und-gesund

Amgen hat die gefühlt letzten 10 Quartale jedes mal die Prognose angehoben.  Außerdem verstehen die wie keine andere Truppe ihre Genpatente mehr als 10 Jahre zu verteidigen. Da gebe ich kein Stück von her. Novartis ist langweilig, stimmt, gut so. Dividende vor Kursentwicklung. Eine gute Mischung halt die beiden Titel.

Zitat von Fit und Gesund am 4. November 2021, 23:23 Uhr

... Novartis, ..., jetzt haben sie ihren Anteil an Roche noch versilbert,  ...

danke für den Hinweis!

hatte die als buy- ähmmm bought long time ago and hold-Doppelwert (eben mit dem Roche-Anteil) betrachtet bzw. als Langfrist-Dividenden-Kuh eingeplant ...

wobei die bisherige Langfrist-Entwicklung doch zumindest "befriedigend" ist:
sehe hier https://www.finanzen.net/chart/novartis auf 10-Jahressicht einen Anstieg von rund 45 CHF auf rund 75 bis 80 CHF

--> also Inflationsausgleich zzgl. 3 % Dividendenrendite auf den aktuellen Kurs

Zitat von Absprung_2020 am 5. November 2021, 12:50 Uhr

Ja, Paypal halte ich für ein interessantes Geschäftsmodell, verstehe aber nicht ganz, bzw. habe mich da auch noch nicht genau gekümmert, wie die ihr Geld verdienen. Visa und Mastercard sind da für mich klarer zu verstehen. Alle drei gemeinsam haben derzeit eine  Kursdelle aber langfristig hohe Wachstumschancen, der Trend "bargeldlos" ist nicht aufzuhalten. Ja, da scheinen Beteiligungen vielversprechend, halte derzeit aber kein Stück von niemand.

Hier ist das ganz gut erklärt. Bei Ebay hat man früher beim Bezahlen immer eine Gebührt bezahlt, das wird sicher immer noch so sein:

PayPal Business Model 2021 | Business Model Canvas Beispiel (geschaeftsmodell-workshop.de)

Ausserdem werden die Funktionalitäten schrittweise ausgebaut

PayPal: Krypto, Sparplan und Spenden unter einem Hut: PayPal launcht neue "Super-App" | Nachricht | finanzen.net

Gesagt getan: erste Position gekauft. Nächste Woche gibt es Zahlen, dann wissen wir mehr!

Zitat von Absprung_2020 am 5. November 2021, 12:50 Uhr

Ja, Paypal halte ich für ein interessantes Geschäftsmodell, verstehe aber nicht ganz, bzw. habe mich da auch noch nicht genau gekümmert, wie die ihr Geld verdienen. Visa und Mastercard sind da für mich klarer zu verstehen. Alle drei gemeinsam haben derzeit eine  Kursdelle aber langfristig hohe Wachstumschancen, der Trend "bargeldlos" ist nicht aufzuhalten. ...

die Frage ist nur:

wie groß  ist das weitere Potential noch?

ich finde

PayPal: Marktkapitalisierung 233 Mrd. EUR

Visa: Marktkapitalisierung 384 Mrd. EUR

MasterCard: Marktkapitalisierung 279 Mrd. EUR

zum Vergleich:

Deutsche Bank: Marktkapitalisierung 23 Mrd. EUR

HSBC: Marktkapitalisierung 106 Mrd. EUR 

--> welchen Unternehmenswert kann ein Zahlungsabwickler potentiell erreichen?

--> kann hier EIN Unternehmen sich ein Monopol schaffen - wie Microsoft bei PC-Betriebssystemen - wenn ja: welches? oder wird der Kuchen immer auf mehrere aufgeteilt?

Paypal:

2020 2019 2018 2017 2016
Bilanzierung (zum 31.12.) nach US-GAAP in USD nach US-GAAP in USD nach US-GAAP in USD nach US-GAAP in USD nach US-GAAP in USD
Umsatz 21,4 Mrd. 17,5 Mrd. 15,5 Mrd. 13,1 Mrd. 10,7 Mrd.
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 5,1 Mrd. 3,0 Mrd. 2,4 Mrd. 2,2 Mrd. 1,6 Mrd.

DB:

2020 2019 2018 2017 2016
Bilanzierung (zum 31.12.) nach IFRS in EUR nach IFRS in EUR nach IFRS in EUR nach IFRS in EUR nach IFRS in EUR
Umsatz 33,4 Mrd. 37,9 Mrd. 38,3 Mrd. 41,7 Mrd. 42,2 Mrd.
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 901,0 Mio. -2,7 Mrd. 1,1 Mrd. 1,1 Mrd. -1,3 Mrd.
Beteiligungsergebnis 120,00 Mio. 110,00 Mio. 219,00 Mio. 137,00 Mio. 455,00 Mio.
Zinsergebnis 11,5 Mrd. 13,0 Mrd. 12,4 Mrd. 11,6 Mrd. 14,3 Mrd.
Jahresüberschuss 495,0 Mio. -5,4 Mrd. 266,0 Mio. -1,0 Mrd. -1,7 Mrd.

Während Paypal einfach ein paar Funktionalitäten in der App freischaltet und damit potentiell neue Umsätze generiert, kann sich die DB mit den ehemaligen Postbankfilialen und deren Beamten rumärgern...

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