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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Zitat von Privatier am 25. August 2021, 8:14 Uhr

@Cepha: kaum habe ich hier mal wieder ein paar Beiträge gepostet, schon habe ich keine Lust mehr. Zuerst werden mir von dir irgendwelche Aussagen in den Mund gelegt, die ich so nicht getroffen habe. Und dann wird mir hier noch unterstellt, das mit mir irgendwas nicht stimmt.

Doch, mit mir stimmt alles. Als Investor, der in Einzelaktien investiert, muß ich aber nun mal alle Aspekte einer Aktie bewerten. Und dazu gehört das Umfeld. Du kannst ja gerne zu einem anderen Ergebnis kommen. Dann schreib und begründe das und gut ist es. Kein Grund persönlich zu werden.

Man kann politische Diskussionen natürlich gleich verbannen.

wenn Du aber hie rein schreibst, dass Du Deutschland bezüglich politischer Stabilität als "Grenzwert" siehst ist das für mich mehr als erklärungsbedürftig. Das entbehrt doch jeglicher Grundlage. Selbst mit einer Regierungsbeteiligung der Linken würde die welt nicht untergehen, wie man an entsprechenden Bundesländern sieht.

Nicht, dass ich ein großer Freund von RGR wäre und nicht dass ich glaube, dass eine Partie mit 6% in den Umfragen jetzt die Wirtschaftspolitik Deutschlands auf den Kopf stellen würde. Wenn es etwas aus dem Wahlprogramemn garvirendne Einfluss hätte dann das Steuersenkungsprogramm der FDP. Die verspricht mir Abertausende(!) Euro mehr Geld pro Jahr. Aber natürlich ist das eine Lüge zum Stimmenfang, es gibt keinerlei Grundlagen im Bundeshaushalt für so eine Steuersenkung. Und auch ein grünes Vetoministerium wird nicht kommen, das ist alles nur das übliche Wahlkampfgetöse.

Wo also eine politische Instabilität in Deutschland sein soll erschleißt sich mir nicht. Im sorgenvollsten blicke ich da noch auf mein Bundesland, bei dem die AfD sehr hohe Stimmenanteile hat und deren politische Ideen wäre, sofern sie umgesetzt würden (sehr unwahrscheinlich), tatsächlich ein kompletter Bruch.

Zitat von exit-tbd am 25. August 2021, 11:53 Uhr
Zitat von Cepha am 24. August 2021, 18:15 Uhr

... Leuten ..., die sehr kurzfristge Interessen voran stellen, z.B. Quartalsberichte. Wenn man das als Aktionär auch so sieht, kann man diese Position teilen. Wer hingegen seinen Blick auf die Zukunft richtet, ...

Gerade als Aktionär - also als (anteiliger) Eigentümer eines Unternehmens - richte ich den Blick aber auf die ZUKUNFT!

Die Cash Cow soll ja auch in 10 oder 15 Jahren noch Milch geben = Dividenden ausschütten
(von welchen ich meinen Lebensunterhalt zu bestreiten gedenke)

man sollte nicht "shareholder value" mit "Strohfeuer Value" verwechseln  😉

Ich mag mich irren, glaube aber, dass der Börsenwert von Unternehmen keineswegs von buy&hold Anlegern dominierend beienflusst wird, sondern vielmehr von kurzfristig agirenden tradern.

Zitat von Cepha am 25. August 2021, 14:34 Uhr

wenn Du aber hie rein schreibst, dass Du Deutschland bezüglich politischer Stabilität als "Grenzwert" siehst ist das für mich mehr als erklärungsbedürftig. Das entbehrt doch jeglicher Grundlage. Selbst mit einer Regierungsbeteiligung der Linken würde die welt nicht untergehen, wie man an entsprechenden Bundesländern sieht.

Cepha, es geht hier um Betrachtungen aus dem Blickwinkel der Aktionärs, also als Unternehmenbeteiligung (siehe Threadtitel). Ob du das glaubst oder nicht, tut auch nichts zu Sache. Fakt ist nunmal, dass die deutschen Aktien und der deutsche Aktienmarkt im Verhältnis zu anderen Märkten, insbesondere USA und auch Japan, niedriger bewertet sind. Da spielen verschiedene Faktoren rein, einer ist mit Sicherheit der von mir genannte.

Welche Schlüsse du daraus ziehst und wie du investierst, ist deine Sache.

Zitat von Cepha am 25. August 2021, 14:37 Uhr

 

Ich mag mich irren, glaube aber, dass der Börsenwert von Unternehmen keineswegs von buy&hold Anlegern dominierend beienflusst wird, sondern vielmehr von kurzfristig agirenden tradern.

Tust du auch. Kurzfristig ja, langfristig ist die Gewinnentwicklung der Massstab für den "Wert" oder Kurs einer Aktie. Der Kurs oszilliert um diese herum, mal höher, mal niedriger. Aber langfristig ist das maßgeblich für die Kursentwicklung. Dann spielen da auch noch andere Bewertungsfaktoren rein, siehe oben.

Zitat von Cepha am 25. August 2021, 14:37 Uhr

Ich mag mich irren, glaube aber, dass der Börsenwert von Unternehmen keineswegs von buy&hold Anlegern dominierend beienflusst wird, sondern vielmehr von kurzfristig agirenden tradern.

wenn diese aus einer Wochen- oder Monatslaune heraus den Börsenwert "runterprügeln":
gut - im Einkauf liegt der Gewinn!

und wenn diese in einer Manie den Kurs zu weit nach oben treiben:
auch gut - dann wird (nach x-jähriger Haltefrist) halt verkauft und in eine andere Firma investiert, die bei gleicher Positionsgröße den  doppelten Dividendenertrag bringt

Zitat von Cepha am 25. August 2021, 14:34 Uhr

Man kann politische Diskussionen natürlich gleich verbannen.

Sollte man als Investor aber nicht!

Da politische Entwicklungen (langfristig!) entscheidend für die Wert- und Ertragsentwicklung vieler Geld- bzw. Kapitalanlagen sind!

Ich glaube hier gibt es in Sachen wirtschaftspolitisch vs. geopolitisch Missverständnisse?!

Glaube ich nicht (jedenfalls bei mir nicht). Wie exit-tbd schreibt. Aber hier in dem Thread sollte man sich auf die Einflüsse auf den Aktienmarkt beschränken.

Zitat von Muslime_Frugi am 25. August 2021, 16:29 Uhr

Ich glaube hier gibt es in Sachen wirtschaftspolitisch vs. geopolitisch Missverständnisse?!

für die Aktienmärkte kann beides eine Rolle spielen, dazu sehr zentral die Geld- und Finanzpolitik, für einzelne Branchen die Energiepolitik, oder Investitions-/Privatisierungs-/...-programme, und und und ...

 

 

Zitat von exit-tbd am 25. August 2021, 15:53 Uhr

wenn diese aus einer Wochen- oder Monatslaune heraus den Börsenwert "runterprügeln":
gut - im Einkauf liegt der Gewinn!

und wenn diese in einer Manie den Kurs zu weit nach oben treiben:
auch gut - dann wird (nach x-jähriger Haltefrist) halt verkauft und in eine andere Firma investiert, die bei gleicher Positionsgröße den  doppelten Dividendenertrag bringt

Um das geht es mir weniger, das sind nur Zahlen.

Entwscheidender erscheinen mir die Auswirkungen auf das Agieren der Unternehmen selbst. Es drängt sich oft der Eindruck auf, dass für die Entscheider dort das nächste Quartalsergebnis weitaus relevanter ist als die langfristige Zukunftsperspektive des Unternehmens (von der Zukunftsperspektive des Landes oder der Menschheit an sich mal ganz abgesehen, das wäre von einem typischen Unternehmer oder Investor sicherlich zuviel verlangt, das ist Aufgabe der Politik, die muss man dann aber auch lassen)

Zitat von PanameraFlow am 25. August 2021, 7:03 Uhr

Diese ganzen Telekomunikationstitel ala Orange, AT+T oder Vodafone sind zwar krasse Dividendenmaschinen aber ist das bei denen nicht so dass die eigentlich kaum noch Wachstumspotenzial haben?

naja sie könnten z.b. in einem Oligopol auch mal die Preise erhöhen, bisher ging es da ja Jahrelang nach unten, ausserdem erhält das Internet ja immer  mehr Einzug in die Industrie/Digitalisierung... und z.b. auch in Autos/Smartwatches..., für mich sind es aber auch eher Werte für regelmässigen cashflow, KGVs 10 und Dividende 5% bei guter Marktstellung ist für mich immer kaufenswert, gabs zuletzt auch bei Pharmaaktien und Versorgern teilweise

Auch wenn Gebetsmühlen relativ sonor klingen, aber deshalb erst recht mein Hinweis: Solange Einstellungen wie "aktuell niedriges KGV", "im Einkauf liegt der Gewinn", "Spekulanten machen die Kurse" usw. im Denken fest verankert sind, braucht man sich über die langfristigen Chancen am Aktienmarkt natürlich keine Gedanken machen. Denn dann ist man selbst Teil des Auf und Ab's an der Börse und muss dann eben besser timen als die Kollegen die auch so ticken.

Wie ich bereits oben (und auch der Kollege Privatier) geschrieben liegen (fast immer) dann Titel bei mehreren hundert % im PLus, wenn man die schon 10 oder 20 Jahre gehalten hat. Wie auch soll das in kürzerer Zeit gelingen? Die Kurse folgen den Zahlen oder laufen den Erwartungen etwas vorweg; manchmal auch übertrieben vorauseilend bei Giga-Wachstumsstories, wobei letzteres mich aber nicht überzeugt als echter Anleger. Welche Company kann denn Umsatz/Gewinn/ggf. Dividenden in kürzerer Zeit, als eben nach vielen Jahren, schnell steigern. Das braucht Zeit. Natürlich freut es mich das meine aktuellen Überflieger Hexagon oder Parker jenseits der 100% gemacht haben in 12 mon. Ist aber eben lang nicht so geil wie meine Disney mit 900% (in 15 Jahren!). Die oben genannten Zitate sind also allesamt gegenteilig richtig: Recht hohe KGVs sind oft bei schönen und dauerhaften Wachstumsstories zwingend (Novo Nordisk, Coloplast, Microsoft...), natürlich und ausschließlich "im VERKAUF(szeitpunkt) liegt der Gewinn", "feste Aktionärsstrukturen und Investoren stabilisieren die Kurse und ziehen die dauerhaft nach oben", und die Spekulanten reiten übrigens nur auf deren starken Schultern mit und freuen sich über x% Tradingmarge! Um im Bild zu bleiben: Um bei Disney 900 % zu machen, wie oft in 15 Jahren hätte ein Spekulant da richtig liegen müssen und das auch echt realisieren müssen??

Aktuelles zum Aktienmarkt also: Reingehen, drin bleiben, nachkaufen, etwas balancieren je nach Wertentwicklung, manchmal austauschen. Wie immer halt!

Eine Dax-Anpassung steht an in unserem schönen Land, bzw. in einer nicht so erfolgreichen Börsen-Nation. Ich betrachte das letztlich als hilflose Maßnahme erstens einen antiquierten Börsen Index mit börsentechnisch lahmen Aktien neues Leben einzuhauchen sowie einem Versuch den Industriestandort Deutschland einen hippen zukunftsfähigen Touch zu geben.

Beides kann unter den gegebenen Bedingungen nicht gelingen; leider! Was ist auch davon zu halten, wenn Hellofresh oder Zalando (wie oft machen die Gewinn?), Puma (durchgereichte Bude), Airbus (deutscher Titel?), Brenntag (ein Chemikalienhändler), Porsche (alte Industrie) oder Symrise und S. Healthineers, Ausgründungen von andern deutschen Altkonzernen die da nicht mehr reinpassten? Immerhin Sartorius scheint da anders aufgestellt zu sein, Frage aber auch hier, wie lange das Tempo durchgehalten werden kann. Kurzum: Deutschland hat ein Industrieproblem mit viel zu wenig zukunftsgerichteten wachstumsstarken Unternehmen mit neuen Ideen und innovativen Produkten. Wir haben hier außer SAP kein international aufgestelllten IT Unternehmen; "wir" haben bei social Media tief geschlafen , INternethandel oder cloud Computing ... es ist zugegeben auch schwierig den DAX mit attraktiven Titeln aufzustocken. So bleiben eben genannte Hilflostitel sowie die verbeibenden Dinosaurier der Dt. Bank, Telekom, Daimler, VW und Co.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es zu jedem Titel, auch der neu hinzugekommenen, im internationalen Vergleich weitaus attraktivere Alternativen gibt: Wieso Zalando wenn es auch Amazon gibt, wieso Symrise wenn es Givaudan gibt, wieso Porsche überhaupt oder Puma wenn es auch Nike gibt, statt S. Healthineers auch Medtronic, usw. Dass der Dax auch weiterhin  ein Performance Index bleibt, um besser zu wirken als er ist, sei hier nur eine Randbemerkung. Ziel jedes Geldanlegers ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftige und regelmäßige Gewinne zu machen, da scheint ein Investment in globalen ETFs oder anderen interationalen marktführenden Einzeltiteln weit aus attraktiver als das Stochern im Deutschen Dax-Heuhaufen oder mit der Lupe attraktive Nebenwerte (Sartorius könnte einer sein) zu finden.

Meine Einschätzung zum Aktienmarkt: der allgemeine Anstieg ist so langsam vorbei. Kein easy money mehr. Die Gemengelage aus: starker Anstieg nach Corona, starke Inflation, Lieferkettenprobleme, Coronavarianten, evtl. schwächere Unterstützung der Notenbanken ergibt eher eine Seitwärtsbewegung der Märkte. Einzelne Aktien können natürlich auch weiter stark steigen (oder fallen). Und dann im Frühjahr wird man sehen, wie sich alles weiterentwickelt.

Und sollte RRG in D an die Macht kommen, dürfte/könnte es am Markt in D eine Korrektur geben (zumindest in Eunzelwerten)

Der Anstieg lief nochmal im Q 4 2020 und Q1+2 in 21 kräftig weiter. Seit 3 Monaten sehen wir eine Seitwärtsbewegung in Deutschland stärker als Übersee.

Ausnahmen gibt es natürlich immer. Sartorius zum Beispiel ist in den letzten 3 Monaten weiter 50% nach oben gegangen. Neben einer kleinen Erstposition in Rio Tinto vor ein paar Tage, habe ich gerade eben etwas größer bei Ping An Insurance aufgestockt. Die sind für mich günstig bewertet und wegen der China Korrektur einfach mit unter die Räder gekommen. Mein einziger China Einzeltitel, den ich aber durchaus langfristig halten will. Wenn der Kurs erst noch volatil bleibt kassiere ich zum Einstiegskurs knapp 5% Div.. Die Steigerungsraten der Div. waren die letzten Jahre 2 stellig. Excellente Zahlen plus Fin Tech Phantasie.

Ansonsten bin ich bei @Privatier und lasse nur meine Sparpläne laufen. Bin jetzt all in und brauche bis zum Jahresende noch  Kohle für die freiwillige GRV Zahlung.

An einen größeren Rücksetzer wegen RRG glaube ich nicht. Das ist, oder wird am deutschen Stock Markt gerade schon eingepreist.

Mich fasziniert sehr, wie Unternehmen mancher Branchen sich oft im Gleichschritt in langen, starken Wellen bewegen.

Z.B Wasserstoffaktien. Hier gab es einen parabolischen Anstieg, dann eine heftige Korrektur. Hier halte ich die Augen zum Einstieg offen. Bei Cannabis ebenso.

Bei Uran gab es ein langes, zähes warten. Jetzt die Explosion. Besonders bei den kleinen Werten. Da bin ich zur rechten Zeit eingestiegen. Leider zu vorsichtig mit wenig Geld

Ich werde weiter versuchen die Wellen (Elliott Wellen) richtig zu reiten. Korrekturen erwarte ich bei Cryptos und jetzt auch bei Meme-Stocks.

Im Frühsommer hatte ich mit Verlusten zu kämpfen. Aber das gehört bei dieser Art zu Handeln dazu. Seit einigen Wochen läuft's wieder blendend. Hab wieder riesig Spass dabei bei meinen Versuchen schlauer als der Markt zu sein.

 

 

Zitat von vodef72 am 11. September 2021, 8:40 Uhr

Mich fasziniert sehr, wie Unternehmen mancher Branchen sich oft im Gleichschritt in langen, starken Wellen bewegen.

Z.B Wasserstoffaktien. Hier gab es einen parabolischen Anstieg, dann eine heftige Korrektur. Hier halte ich die Augen zum Einstieg offen. Bei Cannabis ebenso.

Bei Uran gab es ein langes, zähes warten. Jetzt die Explosion. Besonders bei den kleinen Werten. Da bin ich zur rechten Zeit eingestiegen. Leider zu vorsichtig mit wenig Geld

Ich werde weiter versuchen die Wellen (Elliott Wellen) richtig zu reiten. Korrekturen erwarte ich bei Cryptos und jetzt auch bei Meme-Stocks.

Im Frühsommer hatte ich mit Verlusten zu kämpfen. Aber das gehört bei dieser Art zu Handeln dazu. Seit einigen Wochen läuft's wieder blendend. Hab wieder riesig Spass dabei bei meinen Versuchen schlauer als der Markt zu sein.

Spannend, absolut!

Meine (wenige) Erfahrung mit dem Timen von Märkten bzw. wie du es ausdrückst "Wellen" ist, dass ich zwar oft ein Timing hinkriege, dafür aber auch immer Teil der Aufwärtsbewegungen verpasse. Unterm Strich schlage ich den Markt so auf Dauer nicht.

Nur bei sehr langen ausgeprägten Wellen oder Crashs kann das gelingen. Mir ist das z.B. im Rohstoffmarkt mit einem Rohstoff ETF gelungen, den ich im Corona Crash gekauft habe und der jetzt stolze 50% im Plus steht. Wobei es nochmal leichter ist in einen Crash reinzukaufen. Das kann eigentlich jeder. Nur kostet es meist Rendite auf diesen Crash zu warten, womit das ganze wieder nicht unbedingt eine gute Strategie ist.

Canabis, Wasserstoff, Cryptos, meme stocks, alles nichts für mich. Ist mir zu spekulativ und zu gehypted. Vieles ist ja offensichtlich massiv überbewerte und wird eben nur mit Hoffnung auf noch mehr Hype gekauft oder weil man hofft, dass der Hype wiederkommt. Kann man machen, halte ich aber für extremst risikoreich.

Wobei ich mir mal einen Crypto ETF angesehen habe. Da steige ich dann aber wie du bei Uran maximal mit sehr kleinen Beträgen ein, Beträge, bei denen ich sogar bei Totalverlust nicht weinen müsste.

Aus meiner Erfahrung heraus: Wellenreiten mit 5-10% des Vermögens, wer mag, gerne. Aber der größte Teil liegt fest vor Anker in große breit diversifizierte ETFs.

 

@andreas900

Besonders Deinen letzten Satz finde ich wichtig und richtig.

Ich hab mit meinem Wellenreiter-Spaß-Depot vor zwei Jahren mit etwa 10K Euro angefangen und stehe jetzt bei knapp 30K. Wenn ich so gut bin, daß ich das weiter ver-X-fache wäre das natürlich ein Traum und würde meiner Geldbörse und meinem Ego schmeicheln.

Und wenn's in die Hose geht? Egal. Schwerpunkt sind bei mir Immobilien und Edelmetalle. Und irgendwann werde ich vielleicht sogar ein Dividendenportfolio haben. Obwohl ich da irgendwie nicht der Typ für bin.... selbst meine ETFs finde ich so schrecklich langweilig....

Zitat von vodef72 am 14. September 2021, 19:34 Uhr

@andreas900

Besonders Deinen letzten Satz finde ich wichtig und richtig.

Ich hab mit meinem Wellenreiter-Spaß-Depot vor zwei Jahren mit etwa 10K Euro angefangen und stehe jetzt bei knapp 30K. Wenn ich so gut bin, daß ich das weiter ver-X-fache wäre das natürlich ein Traum und würde meiner Geldbörse und meinem Ego schmeicheln.

Und wenn's in die Hose geht? Egal. Schwerpunkt sind bei mir Immobilien und Edelmetalle. Und irgendwann werde ich vielleicht sogar ein Dividendenportfolio haben. Obwohl ich da irgendwie nicht der Typ für bin.... selbst meine ETFs finde ich so schrecklich langweilig....

Vor allem in den letzten 10 Jahren war es relativ leicht sein Geld zu vervielfachen wenn man entsprechende Risiken eingegangen ist.

Ich habe 2013 meinen ersten ETF gekauft. Damals hatte ich Null Ahnung und wollte nur meine vermögenswirksamen Leistungen irgendwie unterbringen. Also entschied ich mich für den Index, der meiner damaligen professionellen Meinung nach die US Wirtschaft abbildet *trommelwirbel* dem Nasdaq! 😉

Das dies meiner erfolgreichster ETF werden würde, obwohl ich damals am wenigsten Wissen hatte, konnte ich nicht ahnen.

Ja ETFs sind schrecklich langweilig. Ich habe inzwischen auch immer mehr Einzelaktien gekauft. Ich glaube spannend wird es erst wenn wir mal einen anhaltenden Bärenmarkt sehen. Der Corona Crash war ja eigentlich ein Witz und die Märkte kennen seit rund 13 Jahren sonst fast nur die Richtung aufwärts.

Ich gespannt wie sich vor allem viele junge Investoren schlagen werden, wenn sie diesen gewohnte Aufwärtsgang mal über Jahre nicht mehr erleben. Derzeit rudert die FED ja zurück und gesteht doch ein, dass die Inflation vielleicht doch nicht nur vorübergehend sein könnte. Bislang trieb die Liquidität alle Märkte inklusive Meme Stocks, Cryptos und co. Was bleibt am Ende, wenn es darum geht, welche Dinge wirklich Gewinn bringen? Erleben wir dann den größten Meme/Crypto/Technologie/Wasserstoff Crash aller Zeiten und ist man dann froh ganz langweilige Johnson&Johnson Aktien oder einen Value ETF zu haben?

Echter Börsianer ist man erst, wenn man mal heftige Verluste am eigenen Leib, bzw. Geld erlebt hat. Da werden viele der Neulinge noch was erleben. Das derzeitige Bröckeln bei AMC (Meme Stock) lässt mich schmunzeln. Ich bin gerade nicht investiert. Für die Apes eine Todsünde! Die haben die Scheuklappen auf, träumen vom Shortsqeeze und dem Tod der Hedgefonds.

Für mich hingegen ist die Katze tod, und gleichzeitig nicht tod. Beide Szenarien gewichte ich gleich. Aber das Momentum ist bei diesen Aktien gigantisch. Da gelingt es mir seit Wochen richtig gut die Wellen zu reiten. Mit einfacher technischer Analyse. An den Fibonacci Retracements dreht es oft Punktgenau.

Und wenn mal was nicht klappt, dann braucht es bei mir gute Gründe daß ich meinem Depot bei Schrumpfen zu schaue. Ich steh oft sehr schnell wieder als Zuschauer an der Seitenlinie. Dafür fehlt es den Neulingen sicher an feeling. Die wollen mit dem Kopf durch die Wand, und das wird in erster Linie schmerzhaft.....

 

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