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Aktuelles zum Aktienmarkt

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Zitat von Absprung_2020 am 24. August 2021, 9:47 Uhr

Und jeder möge sich kritisch prüfen, wann er welche Firma für sich als gute Idee wahrgenommen hat: Von Amazon, Google bis Mcdonalds oder Procter. Wenn jeder genau zu diesem Wahrnehmingszeitpunkt die entsprechenden Titel gekauft hätte... müsste man renditeseitig über heiße Tipps aus China oder sonstwo nicht Nr. 1 im Depot nachdenken.

Nr. 1 im Depot - Microsoft: aktuell 260,9, Einstieg 2010 für knapp über 20

Nr. 2 im Depot - LVMH: aktuell 637, waren schon bei über 700, Einstieg für 2009 bei 64

Nr. 3 im Depot - Nike: aktuell 144,98, Einstieg 2009 für 10

Nr. 4 im Depot  - Starbucks: aktuell 98,64, Einstieg ca. 2009 für 4,7

Zitat von Absprung_2020 am 24. August 2021, 9:47 Uhr

Ziel, ist keineswegs wie @vagabund schreibt die Weltwirtschaft im Depot abzubilden. Das ist ja Nonsens, denn dann habe ich die globalen 2% Wirschaftswachstum im Depot, vom Strukturwandelverlierer bis zur Top-Wachstumsadresse, von der Loser-Company im Failed-state bis zum heißen Tipp an der Wallstreet.

Diversifizierung ist für die Ahnungslosen. Natürlich holt man sich damit auch die ganzen Rohrkrepierer mit ins Boot.

Wer dagegen schon weiß, welche Firma sich in den kommenden Jahren/Jahrzehnten am besten entwickelt wäre natürlich schön blöd, sich irgendwas anderes als eben diese ins Depot zu legen.

Wie wir aber auch wissen: "Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." Selbst hochdotierte Experten liegen mit ihrer Auswahl regelmäßig langfristig unter der Durchschnittsrendite.

Wer glaubt schlauer zu sein als der Markt der darf es natürlich gern versuchen. Ich traue mir das nicht zu, und habe auch keine Lust den entsprechenden Aufwand zu betreiben. Daher bleibe ich bei meiner langweiligen "Welt-AG".

Zitat von Absprung_2020 am 20. August 2021, 18:52 Uhr

Interessante Entwicklungen sehe ich derzeit in China. Interessant deswegen, das es sich wieder bestätigt, das etablierte Märkte in entwickelten Volkswirtschaften grundsätzliche, da langfristig "planbare" Geschäftsmodelle honorieren. Restriktionen wie in China, am Beispiel drangsalierter, quasi enteigneter Unternehmer, willkürliche Reglementierungen von Märkten oder ganzen Branchen wie derzeit am Bildungsmarkt: Da chinesische Eltern zu viel für individuelle Schulnachhilfe ausgeben (daher kostenseitig auch nur ein Kind monetär leistbar ist) und nicht für Dinge, die der Partei genehm sind wurde der gesamte private Bildungssektor verboten. Eigentumsrechte und planbare Geschäftsmodelle sehen anders aus. Die Kurse von Tencent oder Alibaba zeigen das expemplarisch auf. Bei gleichzeitg haussierenden thematisch gleich auufgestellten Firmen aus den USA. Für mich ist das ein Vorgeschmack auf das was noch  kommen mag, sei es Krypto oder auch Bestrafung westlichen Firmen die in China etabliert sind und ggf. der Partei unangenehme "Politik" machen. Der Staat hat Vorfahrt, oft geleitet von Kadern oder interessengeleiteten Einzelpersonen (Russland/Tükei)

Hände weg von Investments in Aktienmärkten dieser Länder, oder eben, wenn man von China profitieren mag, allenfalls als Mischung starke, westliche Firmen die in oder aus China heraus gute Geschäfte machen ins Depot nehmen. Beispiele gibts genug. Dass das mein Weg ist und bleibt lässt mich besser schlafen, was nicht unerheblich für mein eigenes Wohlbefinde ist.

In dem Thread den du mal hattest "Aktiendepot selbst gebaut" hattest du das ja sogar auch empfohlen, Emerging Markets zu vermeiden. Hast (stand jetzt) ja recht behalten 😀

@privatier

Ja, das Problem ist nur meistens, wenn man die Firmen zuerst wahrnimmt hat man meist keine Kohle. Meine bis heute gehaltenen "ältesten" Positionen und da habe ich endlich Geld verdiente sind Disney 1997 zu irgendwie 12 €, Procter 1998 zu 22 €, Microsoft 1998 zu 18, L'oreal 2001 zu 45,  Cisco (zu 8 €) und Starbucks je 2001 zu 5,5 €. Blöd, dass man neben diesen Titeln die man aus dem Alltag kannte auch sich von heißen Tipps verleiten ließ die man eben gar nicht kannte wie Worldcom, Nortel Networks, LHS... Wie man aber so schön sagt: Ein Titel kan nicht mehr als 100 % fallen aber mehr als 100 % steigen. Im Schnitt also ok, Starbucks 1500 %, Microsoft und Disney um die 1.000%. Danke übrigens für die Begrüßung, gehts auch gut in Hamburg? Irgendwann komme ich mal vorbei auf deinen Starbuckskaffee 🙂

@Panameraflow Es geht mir nicht ums recht haben, sondern ich teile meine Erfahrungen, von deren Ergebnis ich überzeugt bin, zumindest grundsärtzlich, gleichwohl  nicht zu jedem Zeitpunkt 100% zufrieden. Besser geht immer: Dass ich die Top-Tech-Medizin-Company Biontech nicht gekauft habe Ende 2020 reut mich z.B. total.

Ja, aber inzwischen sind durch den Anstieg die Positionen schon recht ordentlich. 10 TEUR mal 10 ist auch ok. Die Frage ist auch, ob ich jetzt den "Mut" hätte, 100 TEUR oder mehr in eine Aktie neu zu investieren? Ich muß ja von dem Geld leben...

Mir ist es immer ganz gut gelungen, einen Bogen um richtig schlechte Aktien zu machen. Aber ein paar schöne Worldcom Aktien hatte ich auch: gekauft zu 28, verkauft zu 0,12 😎

Zitat von Absprung_2020 am 24. August 2021, 12:10 Uhr

@privatier

Danke übrigens für die Begrüßung, gehts auch gut in Hamburg? Irgendwann komme ich mal vorbei auf deinen Starbuckskaffee 🙂

 

Starbuckskaffee gibt es natürlich gerne. Aber in Hamburg wohne ich gar nicht: zu viele Leute und zu viel Stadt...

@absprung_2020 & Privatier: Schön von euch zu lesen. Aber Hamburg hat auf euch beide eine ganz schlechte Aura ;-), zerbröselt euch nicht in die falsche Ecke. Freue mich weiter von euch zu lesen.

Wie gesagt, wohne ich da gar nicht. Früher wollte ich immer nach Hamburg, jetzt nicht mehr

Zitat von Privatier am 23. August 2021, 17:40 Uhr

Ja, aber die unterstützen eher ihre großen Konzerne und hauen die nicht in die Pfanne.

Beispiele zu den Markteingriffen in D sind zB die Energieversorger RWE und EON, die fast exekutiert worden wären. Inzwischen haben sich die wieder stabilisiert. Aber wie oben genannt, sind Wohnungskonzerne auch mit Vorsicht zu geniessen und mal sehen, wie es nach der Wahl zB mit Rüstungskonzerne geht. Grundsätzlich: Wenn es dann eine Klimaministerin AB mit Vetorecht gibt, viel Spaß...

Der Vergleich mit RWE und e-on wäre die EDF.

Ich sehe hier keine Vorteile in Frankreich.

RWE hätte auf dem alten Pfad aus heutiger Sicht wohl wenig Zukunftschancen gehabt. CO2 kostte heute ca. 50€/t, auch 100€/t sind perspektivisch denkbar. Damit kostet 1kWh Braunkohlestrom bereits 10ct an CO2 Abagbe (übrigens völlig zurecht, das Zeug jetzt immer noch zu Verbrennen ist eine Katastrophe und das größte lecktunsdochamArsxch an die junge Generation, das es jemals gegeben hat. Nur ein einziges Jahr Neurath weiter laufen kostet uns ab dem Jahr 2030 dann den Verlust jedes Inlandsfluges mit fossilem Kraftstoff auf ewig. Jetzt kann man mal darüber nachdenken, was wohl wertvoller ist)

Ich werde als Ingenieur dafür bezahlt, zu nergiestrategischen Fragestellungenberaten zu können. Niemand in Deutschland hat einen 100% guten Plan für die Zukunft, aber vom Grundsatz her sind die Grünen Pläne am nächsten dran an dem was notwednig, sinnvoll und machbar ist.

Das gefällt vielen Leuten nicht, die sehr kurzfristge Interessen voran stellen, z.B. Quartalsberichte. Wenn man das als Aktionär auch so sieht, kann man diese Position teilen. Wer hingegen seinen Blick auf die Zukunft richtet, und da brauchen wir nicht über 50 Jahre nachdenken, sondern besser über 10 Jahre der merkt schnell, dass die Ideen von CDU, SPD (die im wesentliche darauf beruhen einfach nichts zu ändern) sowie die der FDP (vornehmlich vertreten die wneigen öffentlich in Erscheinung tretenden personen dieser Partei zu diesem Thema marktliberale Positionen, tatsächlich sind sie energietechnisch im Blindflug unterwegs und bedienen nur Wählerfreundliche Parolen,die FDP hat hier derzeit einfach kaum Expertise) nur wenig Chnace darauf haben, real zu werden und falsl tatsächlich doch, dann sind die langfrsitigen Auswirkungen eher schlimm.

Sich über politische Instabiltät in Deutschland Sorgen zu machen und dafür in UK zu investieren finde ich übrigens schon ziemlich spektakulär 🙂

Ich gehe mal davon aus, Du fürchtets nicht politische Instabilität sondern eine Regierungsbeteiligung der Linken und damit eine stärker besteuerung von Vermögen. Das mag ich nicht ausschließen, hat aber mit Instabilität nach meinem Empfinden nichts zu tun.

MfG

Kurze Meldung von der Spekulantenfront:

Hab heute alle meine Bitcoins verkauft und in AMC gesteckt. Das ist wie wenn man einem erschöpften Pferd etwas Ruhe gönnt und mit einem ausgeruhten weiterreitet. So ist jedenfalls mein Plan.

Zitat von Cepha am 24. August 2021, 18:15 Uhr

 

Sich über politische Instabiltät in Deutschland Sorgen zu machen und dafür in UK zu investieren finde ich übrigens schon ziemlich spektakulär 🙂

Ich gehe mal davon aus, Du fürchtets nicht politische Instabilität sondern eine Regierungsbeteiligung der Linken und damit eine stärker besteuerung von Vermögen. Das mag ich nicht ausschließen, hat aber mit Instabilität nach meinem Empfinden nichts zu tun.

MfG

Wo habe ich denn was von politischer Instabilität geschrieben? Kann ich nicht finden...

Angst machen mit ungesteuerte, kurzsichtige politische Eingriffe. Da neigen ja nun diverse Parteien zu, die Hopplahopp Energiewende hatte doch unsere Kanzlerin zu verantworten.

Und nein, ich meine das, was ich geschrieben habe. Habe ich etwas von höherer Besteuerung durch die Linken geschrieben? Nein, ich habe etwas von einem AB Superministerium mit Veto Recht geschrieben.

Ansonsten mag ich sehr gerne britische Aktien...

UK: Gestern Ersteinstieg bei Rio Tinto gemacht

Da habe ich eine eher nicht so große Position schon ziemlich lange. Kurs hat schon mal gewisse Ausschläge, tlw. mit Extraausschüttungen haben die aber eine sehr fette Dividende.

Eine meiner britischen Lieblingsaktien ist Diageo.

Zitat von Privatier am 23. August 2021, 13:53 Uhr

...Ich investiere nur in politisch stabil Länder. Wobei Deutschland da schon so ein Grenzwert ist.

...Und da ich mich über die Performance meiner USA/GB/Schweiz/D/F Aktien nicht beklagen kann, ist das ja auch ok.

Deutschland an der Grenze zu einem politisch instabilen Land???

Manchmal frag ich mich ja schon, was mit den Leuten hier nicht stimmt.

ich halte AT+T und Verizon derzeit für günstig, dividenden auch mittelfristig ca. 5% und KGV um die 10, Intel finde ich auch günstig mit KGV 11

Allianz hätte ich mittelfristig gerne noch, Münchener Rück habe ich relativ hoch gewichtet und tendiere zu Teilverkäufen, bei Allianz warte ich aber noch ab wegen der Hochwasserschäden und Rechtsstreitigkeiten in den USA, vielleicht bekommt man die noch günstiger...

Orange mit 7% dividende (vor steuern) finde ich auch noch interessant, die könnte auch locker 50% höher stehen, Vodafone auch noch günstig...

Diese ganzen Telekomunikationstitel ala Orange, AT+T oder Vodafone sind zwar krasse Dividendenmaschinen aber ist das bei denen nicht so dass die eigentlich kaum noch Wachstumspotenzial haben?

Zitat von Cepha am 25. August 2021, 2:08 Uhr
Zitat von Privatier am 23. August 2021, 13:53 Uhr

...Ich investiere nur in politisch stabil Länder. Wobei Deutschland da schon so ein Grenzwert ist.

...Und da ich mich über die Performance meiner USA/GB/Schweiz/D/F Aktien nicht beklagen kann, ist das ja auch ok.

Deutschland an der Grenze zu einem politisch instabilen Land???

Manchmal frag ich mich ja schon, was mit den Leuten hier nicht stimmt.

@Cepha: kaum habe ich hier mal wieder ein paar Beiträge gepostet, schon habe ich keine Lust mehr. Zuerst werden mir von dir irgendwelche Aussagen in den Mund gelegt, die ich so nicht getroffen habe. Und dann wird mir hier noch unterstellt, das mit mir irgendwas nicht stimmt.

Doch, mit mir stimmt alles. Als Investor, der in Einzelaktien investiert, muß ich aber nun mal alle Aspekte einer Aktie bewerten. Und dazu gehört das Umfeld. Du kannst ja gerne zu einem anderen Ergebnis kommen. Dann schreib und begründe das und gut ist es. Kein Grund persönlich zu werden.

Zitat von PanameraFlow am 25. August 2021, 7:03 Uhr

Diese ganzen Telekomunikationstitel ala Orange, AT+T oder Vodafone sind zwar krasse Dividendenmaschinen aber ist das bei denen nicht so dass die eigentlich kaum noch Wachstumspotenzial haben?

Deswegen sind die KGVs ja auch so niedrig.

Zitat von Cepha am 24. August 2021, 18:15 Uhr

... Leuten ..., die sehr kurzfristge Interessen voran stellen, z.B. Quartalsberichte. Wenn man das als Aktionär auch so sieht, kann man diese Position teilen. Wer hingegen seinen Blick auf die Zukunft richtet, ...

Gerade als Aktionär - also als (anteiliger) Eigentümer eines Unternehmens - richte ich den Blick aber auf die ZUKUNFT!

Die Cash Cow soll ja auch in 10 oder 15 Jahren noch Milch geben = Dividenden ausschütten
(von welchen ich meinen Lebensunterhalt zu bestreiten gedenke)

man sollte nicht "shareholder value" mit "Strohfeuer Value" verwechseln  😉

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