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Aktiendepot selbst gebaut

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Wie gesagt, das KGV berechnet sich auf den Wert ohne Cash. In der Praxis ist diese Unterscheidung nicht relevant, da kaum Unternehmen größere Cash-Bestände bunkern. Aber korrekt berechnet, zieht man den Cash-Wert ab und berechnet dann das KGV.

Das Beispiel als Illustrationen wird so aber einiges einfacher.

Aber ganz konkret: auch bei 0% Wirtschaftswachstum wachsen Aktien langfristig, da Gewinne den Kurs erhöhen plus/minus Marktschwankung.

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 14:32 Uhr

Wie gesagt, das KGV berechnet sich auf den Wert ohne Cash.

Blödsinn!

KGV - Kurs - Gewinn - Verhältnis

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Kein Blödsinn, sondern die korrekte Berechnung nach Lehrbuch. In der Praxis nicht angewandt, da kein Unternehmen größere Cash-Bestände rumliegen lässt.

Blödsinn ist es, mit deinem Halbwissen hier so herum zu posaunen.

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 14:38 Uhr

Kein Blödsinn, sondern die korrekte Berechnung nach Lehrbuch. In der Praxis nicht angewandt, da kein Unternehmen größere Cash-Bestände rumliegen lässt.

Blödsinn ist es, mit deinem Halbwissen hier so herum zu posaunen.

Kurs / Gewinn = KGV

Falls das in deinem Lehrbuch anders stehen sollte, was ich mir nicht vorstellen kann, kannste das weg schmeißen!

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

dev, streng doch mal dein kleines Köpfchen an. Wenn Unternehmen X eine Marktkapitalisierung von 20 Mrd. Euro hat, was ändert sich wenn das gleiche Unternehmen X jetzt zusätzlich 50 Mrd. Euro Cash-Bestände hat?

Eventuell mal selbst ein wenig nachdenken oder nimm einen Taschenrechner.

Bei deiner zitierten Berechung hat sich der Kurs geändert und weil der Gewinn gleich geblieben ist, hat sich das KGV geändert.
Warum du das jetzt nicht wahr haben willst, verstehe ich nicht.

Wenn Unternehmen X eine Marktkapitalisierung von 20 Mrd. Euro hat, was ändert sich wenn das gleiche Unternehmen X jetzt zusätzlich 50 Mrd. Euro Cash-Bestände hat?

Der Cashbestand, die Bilanz - aber nicht das KGV.

Die aktuelle Marktkapitalisierung ist Aktienzahl x letzter Kurs, egal wieviel Cash wo anfällt.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Gut. Sehr gut, dev!

Der KGV hat sich geändert. Deswegen ist diese Berechnung des KGV eben die Laien-Variante, welche in der Praxis aber ausreichend ist. Jemand, der ganz grundlegend etwas von Unternehmensbewertung versteht, würde deswegen so nie rechnen. Zunächst würde man immer die Cash-Bestände verrechnen. Je nach Methode auch die Schulden.

Wenn du weiteres Interesse daran hast, es gibt Bücher mit dem Titel Unternehmensbewertung. Dort ist alles erklärt.

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 15:21 Uhr

Der KGV hat sich geändert.

LOL, Komiker:

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 14:20 Uhr

Wo ändert sich der KGV? Der ändert sich in meiner Beispielsrechnung nie.

 

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Der unbereinigte KGV hat sich geändert, der bereinigte KGV hat sich nicht geändert. So verständlicher für dich?

Willst du rumdiskutieren oder inhaltlich etwas beitragen? Wenn ein Unternehmen X jedes Jahr immer und immer wieder den gleichen Gewinn einfährt, also nicht wächst und wenn die Die Cash-Beiträge sich immer und immer weiter auf dem Firmenkonto stapeln, weil keine Dividende gezahlt wird, erhöht sich der Unternehmenswert, c.p., über die Zeit oder nicht?

Am Anfang hat das Unternehmen 10 EUR Gewinn pro Jahr 0 EUR auf dem Firmenkonto, nach 10 Jahren sind es 10 EUR Gewinn pro Jahr und 100 EUR auf dem Firmenkonto. Könnte es sein, dass Aktienkurse auch ohne Weltwirtschaftswachstum wachsen können? Dass war die Ausgangsfrage von Absprung_2020. Und die ist mit einem ganz klaren JA zu beantworten, weil Aktien Unternehmensanteile repräsentieren und Unternehmen regelmäßig Werte schaffen, welche den Anteilseignern zufließen (über Dividenden oder Kurssteigerungen plus/minus Schwankungsbreite). Zusätzlich, nur zusätzlich, kann auch das Unternehmen selbst wachsen und damit am Wachstum des weltweiten BIPs profitieren. Das machen viele Unternehmen aber nicht, einige wenige davor aber sehr stark (Amazon & Co.).

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 20:06 Uhr

Der unbereinigte KGV hat sich geändert, der bereinigte KGV hat sich nicht geändert. So verständlicher für dich?

Wenn du ein anderes KGV meinst, dann schreibe es bitte auch hin.
Du hattes erst den Gewinn mit einem KGV 20 multipiziert, um einen Kus zu bekommen und dann den Gewinn auf den Kurs oben drauf gepackt, das ist Blödsinn.

Duch die Ansammlung von Cash, ändert sich das KBV, aber nicht unbedingt der Kurs, denn der wird durch Angebot und Nachfrage gebildet.

Zitat von FrugalistMitHaus am 23. April 2019, 20:06 Uhr

Willst du rumdiskutieren oder inhaltlich etwas beitragen?

Versuche ich ab und zu, aber alles was nicht in deinem Lehrbuch steht, willst du nicht lesen und kommst lieber mit Beleidigungen statt Argumenten, welche nachvollziehbar sind. Das du diverse Kennzahlen durcheinander würfelst, dafür kann ich auch nichts.

Ein KGV ist nur mal ein Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Ein KGV10 ist der Schnitt der Gewinne der letzten 10 Jahre im Verhältnis zum Kurs - kenne ich auch.

Aber das man den Gewinn der Vorjahre vom Kurs abzieht und dann dieses Ergebnis fürs G im KGV nutzt, lese ich zum Ersten mal und kann so einen Blödsinn auch nicht bei google finden.

Um eine Firma zu bewerten gibt es übrings mehrere Kennzahlen, deshalb gibt es auch so viele Meinungen zu einer Firma 😉

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Nach meiner Meinung wird unter der Rubrik "Investment-Ecke" zu oft auf kurzfristige und allein spekulativen Käufe gesetzt. Rohstoffe oder Hebelprodukte haben unter dem Gesichtspunkt Investment nichts verloren. Ziel ist für mich: Ruhig schlafen können, die Companies aus den Augenwinkeln zu verfolgen und deren Geschäftsmodell ab und an zu überprüfen. Dividendensteigerung ist ein weiteres Element. Jeder kann ja mal die Kurssteigerungen anschauen und sich überlegen wie hoch meine laufende Verzinsung einzelner Werte derzeit ist. ITW bezahlt derzeit 2,71 % Dividende; da der bei Kurs plus 463 % steht, liege die aktuelle jährliche Rendite bei 15,25 %/a meines damals eingesetzten Kapitals.

Ich habe daher mein vor längerer Zeit eröffentes Thema "Aktiendepot selbst gebaut" mit meinem aktuellen Sachstand hier einkopiert . Es handelt sich um mein Depot, dass ich am 31.12.2008 wegen der damals neuen Abgeltungssteuer auf "passiv" gestellt habe. Seit dem wurde einiges verkauft, es war damals unfangreicher, insbesondere was die Größe der Einzelpositionen betrifft. Grund ist ein Rebalancing und Umschichtung auch in Europäische Wette , die sich nun allesamt in meinem 2009-er Depot befinden., natürlich im Nachhinein falsch. Beispiel ist Starbucks, da habe ich mittlerweil die Hälfte nach und nach verkauft. Ein Fehler, natürlich.

Akt. Kurs Bezeichnung Diff. %
34,34 183,02 AMGEN INC.       DL-,0001 433,00%
19,24 47,165 CISCO SYSTEMS    DL-,001 145,13%
18,69 122,36 DISNEY (WALT) CO. 554,56%
25,01 94,12 HEINEKEN          EO 1,60 276,40%
24,42 137,72 ILL. TOOL WKS 463,96%
14,64 41,97 INTEL CORP.       DL-,001 186,68%
22,21 91 MEDTRONIC PLC    DL-,0001 309,72%
24,16 123,86 MICROSOFT    DL-,00000625 412,76%
75,54 233,6 OREAL (L') INH.    EO 0,2 209,22%
32,44 104,76 PROCTER GAMBLE 222,92%
21,16 107,34 SAP SE O.N. 407,32%
6,20 86,8 STARBUCKS CORP. 1299,44%
0 -- WORLDCOM INC.-MCI GRP-,01 -100,00%
Gesamtdepot % 348,71%

Es handelt sich um einen Auszug der Wertsaufstellung meiner Deptobank, also 100 % authentisch.

Details: Damals recht US-lastig, im Nachinein sehr gut, da die besser liefen (und auch weiterhin) als Aktien anderen Wirtschaftsräume. Kapitalismus, das Original sozusagen, mit dem Erfolg der Marktführer. Damals wie heute. Jede der Aktien, abgesehen vom Totalverlust Worldcom kann nach wie vor gekauft werden und einige davon befinden sich auch in meinem seit 2009 aufgebauten Zweit-Depot, z.B. Intel, Medtronic, Cisco. Alle über die Jahre weiter aufgestockt.

Hat schon gewisse Übereinstimmungen mit meinem Depot. Ich habe auch 2 - eines bis 2008 und eines ab 2009.

Worldcom hatte ich auch mal 😯

Starbucks habe ich auch, ca. auch 50% auf dem Weg nach oben verkauft. Aktuell 1728 % im Plus 😎

Dafür mit Loreal nur 198%

Mit P&G nur 136 %

Mit Microsoft 443%

Heineken hatte ich mit ABInbev gekauft. Heineken dann damals verkauft. ABInbev aktuell 354% im Plus.

Bei meiner Depotübersicht breche ich die Buchgewinne auf ein Jahr p.a. herunter, dann kann man einzelne Positionen besser vergleichen.

Bsp:
+200% nach 5 Jahren = 24,57% p.a.
+366% nach 7 Jahren = 24,59% p.a.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Stoliver am 24. März 2019, 12:38 Uhr

Ich finde das Thema sehr interessant, vielen Dank dafür an die Beteiligten, insbesondere @Absprung_2020.

Da merke ich, dass ich selber auf jeden Fall nicht die Muße und das Interesse habe, mich dermaßen in die Finanzwelt einzuarbeiten. Mir erscheint das sehr anstrengend. Daher die Frage: @Absprung_2020 was sind deine Quellen für die "jährlich steigende Gewinne (& bestenfalls jährlich steigende Dividenden)"? Liest du da die von den Firmen selbst veröffentlichten Geschäftsberichte oder gibt es eine Art Webseite/Sekundärquelle, auf der das alles schon aufbereitet dargestellt ist?

Dem Gegenüber steht die Tatsache, dass mir persönlich ein ethisch/ökologisch vertretbares Investment wichtig ist. Da möchte ich beispielsweise möglichst keine Firmen, die sich direkt oder indirekt durch Bau oder Vertrieb von Waffen, fossilen Brennstoffen, Tabak, Alkohol finanzieren oder unter unakzeptablen Arbeitsbedingungen produzieren.

Da wären für mich für dein Portfolio mindestens schon mal folgende Positionen nicht mit vereinbar, jeweils nur kurze Stichworte dazu:

  • Nestlé (Wasserprivatisierung)
  • L'oreal (gehört (soweit ich weiß) zu 1/4 zu Nestlè)
  • Exxon (Erdöl)
  • PetroFuchs (Erdöl)
  • Unilever (Regenwaldrodung für Palmölplantagen, Kartellabsprachen)
  • Procter & Gamble (In der Historie: Tierversuchen, Regenwaldrodung für Palmölplantagen, Mikroplastik, Kartellabsprachen u.a. mit Unilever)
  • Amazon (fragwürdiger Umgang mit Arbeitern im Lager/Vertrieb)

Das ist auch das große Problem für mich, wenn man die Welt ein bisschen besser machen möchte und trotzdem am Markt profitieren möchte, ist das sehr sehr [sehr, sehr, ...] schwierig, genug akzeptable Firmen zu finden, sodass das Portfolio auch nicht zu klumpig wird. Und dann müssen diese Firmen möglichst noch gesund sein. Das kann ich (als den Anfänger, als den ich mich bezeichnen würde) selber nicht leisten. Dafür bezahle ich momentan noch Fonds-Manager, die diese Untersuchungen für mich machen und eine entsprechende Auswahl treffen. Ich kann mir nur vorstellen, nebenbei noch langsam damit anzufangen, solche Firmen selbst herauszusuchen und darin zu investieren.

Zur Klarstellung: Ich erwarte von den Fonds nicht höhere Rendite als "der Markt" macht oder als "Absprung_2020" oder als "dev" machen, aber für mich ethisch & ökologisch vertretbare Investments.

Es würde mich freuen zu hören, ob ihr da eine Strategie habt, ähnliches umzusetzen.

Liebe Grüße,

Oliver

Lieber Oliver,

Dein Interesse für nachhaltige Investments finde ich spannend. Was machst Du in der Beziehung bereits?

Liebe Grüße

André

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