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90% was hier steht ist Müll aus der Sicht eines Frugalisten

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Ich würde keine Immobilien mehr machen weil man sich da einen Klotz ans Bein bindet und nicht mehr weg kann.

Die Freiheit hat man erst wieder wenn man alle Immos verkauft hat

 

Anstatt Immobilien würde ich heute Immobilienaktien nehmen

 

 

Ja, das sehe ich ähnlich, allerdings gefällt mir die Politik vieler ImmoAGs nicht.

Aber es gibt neben ImmoAGs andere Branchen.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Frugalist am 25. September 2018, 11:00 Uhr

Wer in Deutschland leben will ohne zu Arbeiten und OHNE Hartz4 zu beziehen der muss wirklich sehr viel Geld im Monat aus Kapital beziehen.

Die benötigte Summe übersteigt sehr oft das machbare.

 

Es wurd also zu 99% dabei bleiben das man weiter Arbeiten muss und sich quasi ein Zubrot schafft

Dieser Vergleich mit dem Einkommen aus Hartz4 zieht sich ja durch das gesamte Thema. Bei mir wären das geschätzte 574€.

In 2018 habe ich insgesamt 5186€ oder rund 432€/Monat ausgegeben. Es geht also auch noch weit unter Hartz4, wenn man es darauf anlegt.

Einnahmen aus Dividenden 2019: 6600€(montl. 550) brutto/4940€ netto (montl. 411,67€).

Würde ich sofort aufhören zu arbeiten, bräuchte ich eine Krankenversicherung für ca. 185€/Monat (incl. Pflege), bräuchte jedoch keine Steuern auf die Dividenden mehr zu bezahlen und würde etwa 50€/Monat für die Fahrt zur Arbeit einsparen.

550€-185€=365€ Netto-Einkommen/Monat

432€-50€=382€ Ausgaben/Monat

Es fehlen also gerademal noch 17€/Monat zur "theoretischen finanziellen Unabhängigkeit"

Gebe ich nun sofort meinen Job auf? - Nein, aber ich genieße das Gefühl das es theoretisch fast gehen würde.

Das ist für mich Frugalismus.

Dieses man braucht 5000€/Monat oder Hartz4 x2 ist es ehr nicht.

 

Grüsse

 

du hast mich nicht verstanden. Wer nicht das doppelte vom Hartz4 Satz mit passivem Einkommen erreicht der sollte sich keine Gedanken über "Frugalismus" machen.

Mit Hartz4 Satz meine ich natürlich die Hartz4 Leistungen die man vom Staat bekommt.

 

Das ganze KOnzept von Frugalismus ist Schwachsinn in Deutschland wegen Hartz4.

Wer hier Wohnt sollte das Frugalismus Buch aus der Hand legegen

 

Ich versuche jetzt mal die Logik von @frugalist nachzuvollziehen. Also nehmen wir an, ich kündige meinen Job, verkaufe mein Haus, meine Wertpapiere und sämtlichen Besitz, der irgend einen Wert hat und verbrauche das Geld für die regulären Lebenshaltungskosten, bis alles weg ist. Dann hätte ich also Anrecht auf ALG II (Hartz IV), was etwa einem finanziellen Wert von 2.500 EUR entspricht; also Miete, Krankenversicherung, Taschengeld und der ganze Schnick-Schnack. Da für Selbständige bzw. Privatiers viele Kosten höher sind, z.B. die Krankenversicherung, und ich außerdem noch ein finanzielles Polster brauche, müsste ich also doppelt soviel Geld pro Monat erwirtschaften, als diese 2.500 EUR, damit es sich überhaupt lohnt, ansonsten könnte ich ja auch das sogenannte "bedingungslose Grundeinkommen" des Staates (Hartz IV) in Anspruch nehmen. Korrigiere mich, falls ich dich da missverstanden habe.
Die Sache hat nur einen gewaltigen Denkfehler. Wenn ich ALG II in Anspruch nehme, bin ich alles andere als frei. Ein Eigenheim darf ich dann nicht mehr besitzen, denn das ist ein Vermögenswert, der erst einmal aufgezehrt werden muss. Die Größe der Wohnung, bzw. was die kosten darf, wird mir ebenfalls vorgegeben. Ich habe hier also schon mal einen enormen Verlust an Lebensqualität. Wenn ich z.B. - als Vergleich - 2.500 EUR netto aus Kapitalerträgen generieren würde, könnte ich selbst entscheiden, ob ich davon 1.000 für eine 100 qm Wohnung ausgebe oder mit einem 30 qm Apartment für 450 EUR zufrieden bin oder in selbst genutztem Wohneigentum lebe. Diese Wahlmöglichkeit habe ich dann nicht mehr. Weiterhin muss ich mich regelmäßig bei der Agentur für Arbeit melden und jeden "Drecksjob" und jedes sinnlose "Bewerbungstraining" mitmachen, das mir zugewiesen wird, sonst drohen Sanktionen. Dafür braucht man schonmal ein ziemlich dickes Fell, wenn es nur darum geht die Kohle zu kassieren. (Also mir persönlich würde das gehörig auf den Zünder gehen.) Drittens, du kannst nichts nennenswertes ansparen. Es sei denn du verheimlichst es. Wenn du als Frugalist von deinem Kapital lebst, so sollte es sich ja über die Jahre vermehren. Wenn du dir irgendwann doch ein teures Hobby zulegen solltest und nicht mehr ganz so frugalistisch leben möchtest, brauchst du niemand um Erlaubnis zu fragen. Mit Hartz IV wäre das unmöglich, denn da kommst du aus der Nummer nicht mehr raus. Es sei denn du suchst dir einen Job und fängst wieder ganz unten an.
Fazit: Wer das Spiel mit Hartz IV wirklich spielen will, der ist alles andere als frei. Der ist auf immer und ewig Bittsteller des "Amtes" und diesem Rechenschaft und Gehorsam schuldig. Also ich würde da lieber von 1.500 EUR / Monat aus eigenen Kapitalerträgen leben, als 2.500 EUR vom Staat zu kassieren. Die Nachteile sind einfach zu gravierend, das sieht nur auf dem Papier so schön "logisch" aus. An der Stelle muss man sich fragen, was ist Freiheit eigentlich wert? Kann man das überhaupt monetär beziffern?

@Fritz Der Themenersteller kann oder will nicht verstehen, das Hartz4 nur für Bedürftige zur Verfügung steht und somit praktisch als Einkommensquelle ausscheidet.

 

Grüsse

Als Frugalist lebt man vom passiven Einkommen und daher muss man auf der einen Seite alles zusammenzählen was man monatlich bekommt und/oder sonstige Vorteile hat.

Jemand der 9to5 arbeitet und nebenher noch ein extra passives Einkommen hat ist kein Frugalist

 

Nun muss man auf der anderen Seite zumindest in D. die Hartz4 Leistungen zusammenrechnen und vergleichen

 

Wenn man als "Frugalist" schlechter oder gleich gut gestellt ist wie ein Hartzer braucht man den sparsamen Weg nicht gehen. In dem Fall muss man eigentlich sein Geld so gut wie möglich auf den Kopf hauen.

Gerade in D sind die Hürden für einen echten Frugalisten sehr hoch.

Zitat von Frugalist am 26. Februar 2019, 1:32 Uhr

Als Frugalist lebt man vom passiven Einkommen und daher muss man auf der einen Seite alles zusammenzählen was man monatlich bekommt und/oder sonstige Vorteile hat.

Jemand der 9to5 arbeitet und nebenher noch ein extra passives Einkommen hat ist kein Frugalist

Nun muss man auf der anderen Seite zumindest in D. die Hartz4 Leistungen zusammenrechnen und vergleichen

Wenn man als "Frugalist" schlechter oder gleich gut gestellt ist wie ein Hartzer braucht man den sparsamen Weg nicht gehen. In dem Fall muss man eigentlich sein Geld so gut wie möglich auf den Kopf hauen.

Gerade in D sind die Hürden für einen echten Frugalisten sehr hoch.

Du hast eine merkwürdige Definition für Frugalist!

Die Herkunft des Begriffes liegt im Englischen Wort „frugal“ begründet und meint „schlicht“, „bescheiden“, „sparsam“.

Fugalisten sind bescheiden lebende Privatiers.

Im Unterschied zum H4ler macht das ein Frugalist freiwillig und völlig unabhängig. Das hat Fritz auch sehr schön beschrieben.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Wenn man Hartz IV als bedingungsloses Grundeinkommen bewerten könnte, würden die Aussagen von @frugalist stimmen, aber das ist es nun mal nicht. Hartz IV ist zum Großteil an ganz schön heftige Bedingungn geknüpft: 1. Man darf kein nennenswertes Vermögen besitzen. 2. Nahe Angehörige/Ehepartner dürfen ebenfalls nichts besitzen (bzw. kein hohes Einkommen haben). 3. Man ist dem Jobcenter Rechenschaft und Gehorsam schuldig. 4. Man muss jede Maßnahme annehmen (egal wie blödsinnig). 5. Erbschaften/Geschenke müssen verwertet werden. 6. Ersparnisse können nicht mehr aufgebaut werden.
Das heißt, einfach die Hartz IV Leistung aufsummieren und als Vergleichswert heranziehen, ist eine Milchmädchenrechnung. Wenn das so einfach wäre, wer würde dann noch für weniger als 2.500 EUR netto arbeiten gehen? Ich denke solche Überlegungen haben schon viele angestellt.

Ist ist leider so das Hertz4 die Gleichung extrem ändert. Frugalismus kommt ja aus den USA wo es sowas wie Hartz4 nicht gibt.

Man kann halt einfach nicht KOnzepte die in den USA 1:1 auf D übertragen weil die Rahmenbedingungen hier nicht gegben sind.

 

Wer mein mit €1500 passivem Einkommen (ink allen Vergünstigungen wie Eigentumswohung etc)  in D später gut leben zu können dem kann ich nur auslachen.

Frugalismus macht also nur Sinn wenn man

a) Im Ausland lebt

b) Ins Ausland ziehen will

Ich kann allen nur raten das Konzept Frugalismus zu streichen wenn man nicht mind. 7 Stellig unterwegs ist

 

 

Bevor man in Hartz4 ruscht, bekommt man i.d.R. ca. 1 Jahr ALG1. In der Zeit werden die meisten versuchen ihr Vermögen vor dem Staat in Sicherheit zu bringen.

Davon abgesehen, die meisten werden das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit eh nicht vor dem 50. Lebensjahr erreichen. Bis da hin hat man i.d.R. auch schon ordentliche Ansprüche aus der ges. Rentenversicherung und Betriebsrenten. Daher lohnt es, nicht in H4 zu rutschen und das Vermögen in die Rentenzeit zu retten.

Zitat von Pleitegeier007 am 26. Februar 2019, 20:55 Uhr

Bevor man in Hartz4 ruscht, bekommt man i.d.R. ca. 1 Jahr ALG1. In der Zeit werden die meisten versuchen ihr Vermögen vor dem Staat in Sicherheit zu bringen.

Davon abgesehen, die meisten werden das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit eh nicht vor dem 50. Lebensjahr erreichen. Bis da hin hat man i.d.R. auch schon ordentliche Ansprüche aus der ges. Rentenversicherung und Betriebsrenten. Daher lohnt es, nicht in H4 zu rutschen und das Vermögen in die Rentenzeit zu retten.

Nur wenn man vorher Arbeitnehmer war bzw. freiwillig Arbeitslosenversicherung gezahlt hat, bkommt man ALG1.
Mit der Rente ist es ähnlich, nur wer zahlt bekommt die auch.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

@Frugalist du immer mit dem Hartz4 willst?

Was genau soll denn das mit mir zu tun haben?

Warum muss ich denn meine Ausgaben mit dem Hartz4 Satz vergleichen?

Ich habe doch gar keinen Anspruch auf diese stattl. Transferleistung..., möchte es auch nicht, weder jetzt noch in Zukunft.

Es macht mich auch nicht nervös, wenn Hartz4-Empfänger mehr Geld für Konsumzwecke zur Verfügung haben als ich, es ist mir schlicht egal.

 

Grüsse

 

 

Vergleichsgruppe a und b

 

a) Lebt sehr gut gibt alles Geld mit beiden Händen aus - Lebt am Ende von der Grundsicherung (Wert ca. €1500/Monat)

b) Lebt sehr sparsam - Minimalismus - Lebt am ende vom passiven Einkommen wie auch immer (Wert ca. €1500/Monat)

 

Zitat von dev am 27. Februar 2019, 6:54 Uhr
Zitat von Pleitegeier007 am 26. Februar 2019, 20:55 Uhr

Bevor man in Hartz4 ruscht, bekommt man i.d.R. ca. 1 Jahr ALG1. In der Zeit werden die meisten versuchen ihr Vermögen vor dem Staat in Sicherheit zu bringen.

Davon abgesehen, die meisten werden das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit eh nicht vor dem 50. Lebensjahr erreichen. Bis da hin hat man i.d.R. auch schon ordentliche Ansprüche aus der ges. Rentenversicherung und Betriebsrenten. Daher lohnt es, nicht in H4 zu rutschen und das Vermögen in die Rentenzeit zu retten.

Nur wenn man vorher Arbeitnehmer war bzw. freiwillig Arbeitslosenversicherung gezahlt hat, bkommt man ALG1.
Mit der Rente ist es ähnlich, nur wer zahlt bekommt die auch.

Ja, aber das ist doch eher die Regel. Angenommen jemand arbeitet bis zu seinem 50 Lebensjahr, hat dann hinreichend Vermögen aufgebaut und geht in Frugalisten-Rente. Bis zum Reteneintritt lebt man auf H4 Niveau. Kommen dann aber bspw. 1000€ Rente dazu, sieht es schon wieder anders aus.

Ansoten hat Frugalist nicht ganz unrecht. So wie es politisch aussieht, werden die H4 Sanktionen mittelfristig abgeschafft. Dann kann man schon von einer Art Grundeinkommenn reden.

Ich glaube Ihr habt keine Ahnung wie teuer das "Frugalisten" leben ist.

Als echter Frugalist muss man ja alles selber zahlen.

Jeder der noch Frugalistenträume hat sollte mal ausrechnen welchen Bedarf X man dann hat im Alter Y um gut zu leben.

Wenn man alles Geld verjubeln will kann man ja mit der Rentenformel ausrechnen wieviel Geld man zum Zeitpunkt Y braucht

Wer wie ich quasi alles Geld den Kindern vermachen will braucht da natürlich nochmal ne schippe mehr zum Zeitpunkt Y

 

 

Wenn ich mal die Zahlen aus dem Frugalistenblog nehme

Netto-Einnahmen 2018: 27.582 €
Ausgaben 2018: 8.893 €
Gespart: 18.689 €
Sparquote: 67.8 %
Altes Vermögen (1. Januar 2018): 88.990 €
Neues Vermögen (1. Januar 2019): 101.300 €

 

101K Vermögen bei 3% Risikofreier Dividende und abzug von steuer bleiben da ca. €189 im Monat

Um also sagen wir mal das Hartz4 Niveau zu erreichen (€1500) müsste man schon ca. €800K Vermögen haben (in der Variante des endlosen Geldrente)

 

 

...

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in der Welt wo es 1500€/Monat hartz4 gibt, ist es ja auch kein Problem 800000€ zu sparen?

In  Sachsen-Anhalt beträgt das Median-Nettoeinkommen bei Singles 1400€/Monat nur mal so zum Vergleich.

Zitat von Frugalist am 27. Februar 2019, 16:31 Uhr

101K Vermögen bei 3% Risikofreier Dividende und abzug von steuer bleiben da ca. €189 im Monat

Um also sagen wir mal das Hartz4 Niveau zu erreichen (€1500) müsste man schon ca. €800K Vermögen haben (in der Variante des endlosen Geldrente)

 

 

@frugalist

1. Eine risikofreie Dividende gibt es nicht!
2. Bei netto 1.500 EUR im Monat und 3% Bruttorendite brauchst du keine 800k sondern etwa 660K. Du zahlst hier etwa 8,7% Steuern (19.700 EUR brutto im Jahr).
3. Die KV kannst du steuerlich geltend machen und noch einige andere Dinge, so dass du bei dem geringen Einkommen vermutlich fast gar keine Steuern zahlst. Dann reichen auch etwas über 600K.

Wer rechnen kann ist klar im Vorteil 😉

Eigtl vollkommen sinnlose Diskussion. In einer Welt wo es einfach so 1500€/Monat vom Staat gibt - sollte man die vielleicht einfach nehmen und fertig aus.

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