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25.000 Euro auf einmal in ETF?

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Wieviel Cash sollte man denn vorhalten für den nächsten Crash der vielleicht so alle 10 Jahre mal kommt?

Muss dann auch schon gewaltig crashen damit sich der Inflationsverlust auf den Cashanteil dann auch real rentiert. wer seit der Finanzkrise Cash für den nächsten Crash vorgehalten hat um dieses im nächsten Crash, also im tiefsten Punkt des Coronacrashs zu investieren, der hat damit koch immer den Kaufkraftverlust nicht ausgleichen können...

Man darf bzw. sollte sich das auch nicht schön reden...

stehen wir denn aktuell kurz vor einem Crash oder zumindest einer bedeutsamen Korrektur?

Mit einem regelmäßigen Sparplan nach der Erstinvestition kann man ja auch noch wieder vieles "korrigieren" und günstig nachkaufen sollten die Murse fallen. Andersrum natürlich ebenso. Wenn ich nur häppchenweise investiere ujd die Kurse stark steigen, dann versaue ich mir durch teurere Nachläufe über Sparpläne ebenfalls die tolle Statistik des Ersteinstiegs und erhöhe meinen Einstandskurs kontinuierlich.

Wenn der Anlagehorizont so lang ist wie er es für Aktieninvests auch mindestens sein sollte, dann ist das Vorgehen relativ egal. Wir alle kennem doch den Spruch:

Wein auf Bier - Das gönn ich mir. Bier auf Wein- das gönn ich mir 🤪

PN an maxause@gmx.de

Ich bin auch am überlegen, einfach alles auf einmal in meine beiden ETFs zu stecken, denn je länger ich mich damit beschäftige, umso sinnvoller erscheint mir das. Am Ende ist es halt auch nur ein psychologischer Trick, damit man sich wohler fühlt. Jeden Tag lese ich irgendeinen Dreck, dass der Markt crashen könnte und so, das ist einfach nur noch lächerlich. Auf diese ganzen Analysen ist echt kein Verlass.

Zitat von Rationalist am 11. April 2024, 22:15 Uhr

... Auf diese ganzen Analysen ist echt kein Verlass.

Kommt drauf an: WIE begründen die einzelnen Analysen die jeweiligen Prognosen?

Und wenn (fast) alle Analysten einer Meinung sind, dann kann das ein Kontraindikator sein ...

Zitat von exitus2022 am 11. April 2024, 22:33 Uhr
Zitat von Rationalist am 11. April 2024, 22:15 Uhr

... Auf diese ganzen Analysen ist echt kein Verlass.

Kommt drauf an: WIE begründen die einzelnen Analysen die jeweiligen Prognosen?

Und wenn (fast) alle Analysten einer Meinung sind, dann kann das ein Kontraindikator sein ...

Meistens herrscht kein Konsensus und viele der Analysen, die ich gelesen habe, basieren auf klassischen Chartanalysen und der Berücksichtigung makroökonomischer Faktoren.

Am witzigsten sind diese Permabären, die ständig den nächsten Crash vorhersagen, kann man echt nicht mehr Ernst nehmen sowas ...

Zitat von Rationalist am 11. April 2024, 23:17 Uhr

Am witzigsten sind diese Permabären, die ständig den nächsten Crash vorhersagen, kann man echt nicht mehr Ernst nehmen sowas ...

Das muss man locker sehen, denn die leben (gut) davon und auf die Weise sind sie schon mal weg von der Straße und klauen alten Omas nicht die Handtasche.

Ich bin mittlerweile recht gut darin, über die gesamtpolitische Lage zu erahnen in welxhe Richtujg gewisse "Trends" tendieren und was für logische Optionen sich daraus ergeben - aber ich lese auch mehrere Stunden täglich. Wirklich beeinflussen tut das meine Anlagestrategie nicht, ich überprüfe damkt eher ob ich tendenziell mit meinen Einschätzungen richtig liege. Aber letztlich passiert dann wieder irgendwas unvorhergesehenes...

Ich bin für dieses und nächstes Jahr als Grundhaltung eigentlich recht optimistisch gestimmt und sehe dem Weltportfolio positiv entgegen. Ob ich damit aber Recht habe interessiert niemanden, schon gar nicht die Weltwirtschaft 😉

Mein Portfolio muss ich die nächsten 5 Jahre nicht wirklich anrühren. Was bis dahin passiert ist mir also relativ egal. Ich habe natürlich nichts gegen steigende Kurse, da ich aber noch immer monatlich kräftig einzahle, hätte ich gerade auch nichts gegen weigere Korrekturen und einen seitwärts laufenden oder abfallenden Markt. Der Ausgleich wird kommen, egal in welche Richtung und solange wir uns als Menscheheit global stets weiterentwickeln und effizienter werden (und das ist uns ja als Trieb verankert), wird auch mein Portfolio kontinuierlich wachsen. Mehr muss ich mittel- und langfristig eigentlich gar nicht wissen. Wenn ich nicht an eine positive langfristige Entwicklung glaube (und bislang gibt es dafür historisch betrachtet keine Indizien) dann sollte ich mir ohnehin eine andere Assetklasse auswählen.

Was Analysten sagen, lese ich mir höchstens in Bezug auf einige Einzektitel durch die mir "Kopfzerbrechen" bereiten. Regelmäßig ärgere ich mich dann auch dass ich überhaupt Zeit damit "verschwende" mich mit Einzelaktien zu befassen - eigentlich auch rein psychologisch getriebene Beschäftigungstherapie. Ich bin mir dessen aber auch bewusst und halte Den Anteil daher klein und fummel da zunehmend weniger dran rum 😉

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 12. April 2024, 0:03 Uhr

... Wenn ich nicht an eine positive langfristige Entwicklung glaube (und bislang gibt es dafür historisch betrachtet keine Indizien) ...

Was ist bei Dir "langfristig"?

Und über welchen Zeitraum erstreckt sich Deine historische Betrachtung?

Und für wen (welche Länder/Wirtschaftsräume) bist Du positiv gestimmt?

Nun, für den MSCI gibt es ja gute 50 Jahre an Daten, für den SP500 noch länger zurück und auch gibt es für die Zeiten dsvor "Rekonstruktionen". Von Ereignissen wie Weltkriegen gehe ich nun aber mal nicht aus, dass sowas jegliche Statistik zerschießt ist klar.

Langfristig...nunja, ich bin knapp 40 Jahre alt und hoffe schon, dass ich das ggf. nochmal verdoppeln kann.

Ich bespare einen Mix aus DM und EM, also global recht breit gefächert, wenn auch US- lastig. Ich käme mit unter 3% Entnahme aus - ich denke das sollte über einen Zeitraum von 40 Jahren möglich sein. 😉

PN an maxause@gmx.de

@rationalist

Bin ja lustig gespannt wie deine weitere Entwicklung weitergeht. Von dem Glaube an rasche Rendite via Tipp-, besser Zufallslogik über selbst der beste Infobeschaffer und Analyst zu den externen Analysten und nun können die das auch nicht und nun lieber passiv ETF!?

Immerhin kann ich konstatieren: Flexibilität ist sicher nicht im Mangel vorhanden sondern eher Überzeugungen. Kommt aber sicher noch.

Zitat von Max aus E am 12. April 2024, 9:47 Uhr

... Von Ereignissen wie Weltkriegen gehe ich nun aber mal nicht aus, ...

Langfristig...nunja, ich bin knapp 40 Jahre alt und hoffe schon, dass ich das ggf. nochmal verdoppeln kann.

Kurzfristig= binnen der nächsten 3 oder 5 Jahre erwarte ich auch (noch) keinen "Weltkrieg"

Bei einem 40 Jahres-Zeithorizont sind aber AUCH Jahrhundertereignisse aller Art zu bedenken!

Und nach den Napoleonischen Kriegen - mit großflächig "verbrannter Erde" in RU und einer Völkerschlacht bei Leipzig - sowie den beiden sogenannten "Weltkriegen" zwischen 1914 und '45 wäre statistisch ein vergleichbares Geschehen bzw. "Jahrhundertereignis" IRGENDWANN auch  im 21. Jahrhundert einzukalkulieren...

Wenn Du Dir für die kommenden 40 Jahre ein Haus kaufst oder baust, dann bedenkst Du doch auch wie hoch das Risiko ist von einer Jahrhundertflut weggeschwemmt zu werden?

Wenn Du Dir für die kommenden 40 Jahre ein Haus kaufst oder baust, dann bedenkst Du doch auch wie hoch das Risiko ist von einer Jahrhundertflut weggeschwemmt zu werden?

Witziges Beispiel - ich wohne im Hochwasserrisikogebiet Nummer 1 und bewohne ein 300 Jahre altes Deichhaus. Das letzte Hochwasser das den Ort fast 4 Meter unter Wasser gesetzt hat war im Jahr 1969. Es wurde dann ein Sperrwerk gebaut das von mir nur einige hundert Meter entfernt die Ortschaften entlang der Hunte gegen Oberwasser und Sturmfluten schützt. Das Jahrhunderthochwasser hatten sir gerade erst, war vor einigen Monaten groß in den Medien. Oldenburg säuft zuerst ab, wir liegen etwa 80 cm höher. Da muss schon echt viel passieren damit sich da die Story bon '69 wiederholt. Aber klar, möglich ist es theoretisch.

An einen dritten Weltkrieg glsube ich nicht wirklich bzw. wenn wir ihn wirklich erleben und uns dann gegenyeitig mit Atomraketen ausradieren - ich denke nicht dass wir das überleben würden und fallendeAktien wären dann wohl das Allerletzte was mich interessiert, dann beamen wir uns ohnehin zurück ins Mittelalter... 🤔😖

PN an maxause@gmx.de

Ja, das weiß man immer nie. Als ich noch in Köln wohnte gab es immer mal ordentlich Hochwasser und die ganze Altstadt wurde überflutet. Dann wurde die Jahrhundertmauer gebaut, so ein flexibler Hochwasserschutz, der mindestens für 100 Jahre alle Hochwasser abhalten sollte. Ein Jahr nach dem Bau der Mauer war wieder alles überflutet...

Zitat von Absprung_2020 am 12. April 2024, 10:03 Uhr

@rationalist

Bin ja lustig gespannt wie deine weitere Entwicklung weitergeht. Von dem Glaube an rasche Rendite via Tipp-, besser Zufallslogik über selbst der beste Infobeschaffer und Analyst zu den externen Analysten und nun können die das auch nicht und nun lieber passiv ETF!?

Immerhin kann ich konstatieren: Flexibilität ist sicher nicht im Mangel vorhanden sondern eher Überzeugungen. Kommt aber sicher noch.

Ich auch. Ich kaufe nur noch Einzelaktien, wenn ich wirklich sehr sehr sehr überzeugt bin, dass die gerade unterbewertet sind und höhere Renditen möglich sind als mit den ETFs. Aber das ist ja kein Sparplan sondern nur Einmalkäufe wenn mir sowas auffällt, wie z. B. jetzt beim Bitcoin Miner Riot.

Zitat von Max aus E am 12. April 2024, 20:17 Uhr

An einen dritten Weltkrieg glsube ich nicht wirklich bzw. wenn wir ihn wirklich erleben ..., dann beamen wir uns ohnehin zurück ins Mittelalter... 🤔😖

da hier in diesem Thread sehr off topic habe ich zur Antwort hierauf mal einen neuen Thread eröffnet:

Reflektion potentiell relevanter Jahrhundertereignisse - und wie damit umgehen? – Reflektion potentiell relevanter Jahrhundertereignisse - und wie damit umgehen? – Forum – Frugalisten

Zitat von Max aus E am 11. April 2024, 18:08 Uhr

Wieviel Cash sollte man denn vorhalten für den nächsten Crash der vielleicht so alle 10 Jahre mal kommt?

Muss dann auch schon gewaltig crashen damit sich der Inflationsverlust auf den Cashanteil dann auch real rentiert. ...

kommt drauf an ...

In welchem Währungsmix hält man die Cashreserve um im Aktiencrash liquide zu sein?

Ich betrachte Gold als ein Geldmetall - habe also z.B. anteilig 1.000 Anteile entsprechend 1 kg XETRA-Gold in meinem Depot - um bei Sonderangeboten auf dem Aktienmarkt Liquidität zu haben.

Und der Inflationsausgleich klappt da recht gut ...

Ich betrachte Gold als ein Geldmetall - habe also z.B. anteilig 1.000 Anteile entsprechend 1 kg XETRA-Gold in meinem Depot - um bei Sonderangeboten auf dem Aktienmarkt Liquidität zu haben.

prima. Und im Falle einer globalen Katastrophe oder eines atomaren Krieges kann man das dann auch ganz ganz sicher auszahlen lassen? 🤔🤷🏻‍♂️

Meine Krügerränder kann ich im Extremfall zumindest direkt gegen Waren tauschen, und zwar global. was fange ich in einer Wirtschaftkrise mkt Gold an das ich nur in Fiat tauschen kann das ggf. gerade einer Hyperinflation unterliegt?

Wenn schon Gold, dann physisch, sonst ist der "Extremfallnutzen" gleich Null.

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 15. April 2024, 11:06 Uhr

Ich betrachte Gold als ein Geldmetall - habe also z.B. anteilig 1.000 Anteile entsprechend 1 kg XETRA-Gold in meinem Depot - um bei Sonderangeboten auf dem Aktienmarkt Liquidität zu haben.

prima. Und im Falle einer globalen Katastrophe oder eines atomaren Krieges kann man das dann auch ganz ganz sicher auszahlen lassen? 🤔🤷🏻‍♂️

Meine Krügerränder kann ich im Extremfall zumindest direkt gegen Waren tauschen, und zwar global. was fange ich in einer Wirtschaftkrise mkt Gold an das ich nur in Fiat tauschen kann das ggf. gerade einer Hyperinflation unterliegt?

Wenn schon Gold, dann physisch, sonst ist der "Extremfallnutzen" gleich Null.

Halt das nicht mehr für zeitgemäss und auch nicht für realistisch, dass im Fall der Fälle deine Goldtaler dir den Hintern retten. Wenn die Welt extrem den Bach runter geht, wie im von dir beschriebenen Szenario, dann helfen dir doch ganz konkret benötigte Dinge viel eher weiter. Medikamente, Waffen, Ausrüstung, etc.
Oder wie sollte dir dein Gold beispielsweise heute im Gazastreifen weiterhelfen, oder in der Ostukraine?
Da bekommst du im Zweifelsfall nur viel schneller eine weitere Öffnung im Schädel, wenn du zu erkennen gibst, dass bei dir Gold zu holen sei.

Das wäre nur was, wenn du zB aus der Ostukraine flüchtest, dann kannst du das hier eintauschen. Also so 30k physisches Gold in kleiner Stückelung ...

Ansonsten bei einer global Krise wie Mad Max gibt es mit viel Glück ein Brot für das Gramm Gold

Ansonsten bei einer global Krise wie Mad Max gibt es mit viel Glück ein Brot für das Gramm Gold

Das ist, wenn mam ein KG besitzt viel Brot. Wenn die Landeswährung bzw. Fiat nichts mehr wert ist dann ist das doch besser als hungern?
Wenn die Welt extrem den Bach runter geht, wie im von dir beschriebenen Szenario, dann helfen dir doch ganz konkret benötigte Dinge viel eher weiter. Medikamente, Waffen, Ausrüstung, etc.
Ganz genau - und womit bezahle ich das? Mit ggf. wertlosem Fiat oder mit dem Versprechen etwas Gold von Xetra zu transferieren sobald es wieder Internet gibt? Ein paar EMP Bomben und Lles an EDV ist im Arsch. Was mir dann bleibt sind die Immobilien und Edelmetalle. Und bei ersteren kann man sich auch nicht mehr sicher sein ob die dann nicht ggf. lieber der Invator bewohnen möchte...
Ich finde es bemerkenswert dass du von einem 30 jährigen Krieg ausgehst bei dem natürlich die komplette EDV Struktur weiterhin und überall prima funktioniert...
PN an maxause@gmx.de
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