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Womit führt ihr eure Finanz-Übersichten?

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Zitat von skywatcher am 28. August 2019, 23:12 Uhr

Allerdings habe ich keine Kosten, die jährlich anfallen und auf die ich Rücklagen bilde müsste.

Ich habe eine Tabelle der unregelmäßigen Kosten mit Zeitpunkt, wann sie anfallen (sind bei mir einige mehr, weil ich selbständig bin), die geht dann in die Liquiditätsplanung ein.

Okay, Du hast einen Firmenwagen, sonst wären jährliche Versicherung, jährliche Kfz-Steuer und TÜV/Reifen/Inspektion auf Deiner Liste.

Ich zahle alle Sachversicherungen jährlich, das spart Prämie!
Domains, Vereinsbeiträge, Rundfunk, girocard-Jahresgebühr, Strom-Jahresrechnung, usw., da kommen schon einige.

Du kannst es ja machen wie bisher, aber dann bewusster/sparsamer einkaufen und den Rest am Monatsende auch nochmal aufs Depot-Verrechnungskonto schaufeln. Dann landest Du nicht im Minus auf dem Giro, was immer zu teuer ist.

Hallo zusammen,

ich führe mein Haushaltbuch mit der App Money Stats, bin eigentlich recht zufrieden. Kann mehrer Konten verwalten, Statistiken erstellen, Dauerbuchungen anlegen usw.. Wenn man sich erst mal die einzelnen Kostenstellen angelegt hat, geht es super schnell. Bin noch nicht von einem Marktstand am anderen dann ist schon gebucht.

Hi Christine,

im Moment sehe ich keinen Grund, da was zu ändern... komme mit der Lösung prächtig hin.

Und wenn ich wirklich mal am Monatsende für 3 Tage 100 € im Dispo lande... ja mein Gott. Kann ich mit leben. Selbst bei 10% Dispozinsen sind das 9 Cent. Selbst wenn es jeden Monat passiert sind es 1,10 € im Jahr. Dafür fang ich nicht an, mir eine andere Lösung auszudenken 🙂

Ich benutze für meine Ersparnisse und Kontenübersicht "Portfolio Performance".

Der Anfang war schwer. Aber wenn man erstmal die ersten Schritte im Programm gemacht hat, kapiert man es. Schön ist, das das Programm die Aktienkure automatisch aktualisiert. Guthaben auf Konten trage ich pö a pö manuell ein.

Ein Haushaltsbuch führe ich nicht. Allgemeinen Einkauf tätigt das Schatzilein und sie rechnet ca halbjährlich mal aus wie die Kosten sind und die Hälfte bekommt se dann von mir. Individuell sonstiges Privates macht jeder selber. Klappt seit sehr langer Zeit und es bleibt ne gute Sparquote übrig.

Nun gebe ich aber wirklich nicht viel aus. Klar wenn man mal mit Freunden einen drauf macht, ja dann muss das auch mal.

Was ich schon seit ewig mache, kleine Runden ausgeben ok, ich halt mich aber aus unübersichtlichen "Runden schmeißen" raus und hol mir lieber selber etwas. ( das Lustige, früher haben sie alle drüber gemosert, heute machen sie es genau so )

Starmoney 12 kann viele individuelle Berichte von selbst gewählten Kategorien oder Konten erstellen. Splitbuchungen. Export in Excel. Plus Kategorien Automatik. Aktualisierung der Umsätze. Manuelles Anlegen von Vermögenswerten.

Video     https://youtu.be/O9o-E8zLOSY

30 Tage Demo:  https://www.sparkassen-shop.de/home/detail/testversion-starmoney-12-basic,5866/

Vollversion:      https://www.sparkassen-shop.de/home/detail/starmoney-12-basic-downloadversion,7766/

3 Tage Woche. Teilzeitarbeit.

Ich mag noch gerne Papier und Stift, auch wenn das total altbacken ist. 😊

Habe mir vor zwei Jahren zum ersten Nal ein sog. Kakeibo gekauft, also ein japanisches Haushaltsbuch. Bekommt man sehr gut zu kaufen, ganz viele im Buchhandel. Ich bezahle dafür EUR 7,99 und mur gefallen ganz besonders die bereits vorgegebenen (detaillierten!) Kategorien. Da findest du dann z.B auch das von dir genannte wie Party, Restaurant, Geschenke, Urlaub, etc.

 

Minimalismus beginnt im Kopf und endet in Freiheit.

Hey Tim,

ja, da wäre deutlich mehr drin. Das ist unbestritten. Rauchen aufhören macht 100€ aus. Getränke auf Arbeit mitnehmen gäbe nochmal 10€. Sky abschaffen 45€. Frühstück zuhause selbst zubereiten statt beim Bäcker kaufen macht knapp 70€.  Anbieter XY statt Telekom nochmal 15€. Whirlpool abschaffen knapp 100€. Klimaanlage nicht mehr nutzen 20€. Selbst putzen 170€. Da wären wir schon bei den beispielhaften 500€. Günstiges Android statt größtes iPhone, weniger auswärts Essen, etc. Wenn man das ausreizt, käme man vermutlich an die 1.000€ ran.

Aber möchte ICH das? Klare Antwort: Nein.

Es heißt ja oft, dass die Sparquote ein Ergebnis des Lebensstandard ist und man nicht den Lebensstandard auf Gedeih und Verderb senken soll, um eine bestimmte / maximale Sparquote zu erzielen. Genauso ist es bei mir. Rauchen und Sky wird demnächst tatsächlich abgeschafft. Der Rest ist es mir tatsächlich wert, dafür Geld auszugeben. Es macht mich glücklich oder sorgt dafür, dass ich für etwas keine Zeit aufwenden muss. Insofern ist es für mich gut ausgegebenes Geld.

Mein Ziel mit 50 auszusteigen (bzw. die Freiheit zu haben, aussteigen zu können) wird mit der aktuellen Sparquote wunderbar klappen. Da sind auch keine irgendwann - leider - eintretende Erbschaften und keine - ebenfalls noch zu erwartende - Beförderungen eingerechnet. Daher muss man das ja nicht allzu verbissen angehen 🙂

Braucht jemand, der in der Lebenswirklichkeit angekommen ist, wirklich ein Haushaltsbuch?

Ich denke nein. Ich weiß sehr genau für was ich mein Geld ausgebe. Und irgendwo muss man ja auch Schlüsse draus ziehen. Grade bei den Lebensmitteln kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Ich finde viel wichtiger als hinterher aufzuschreiben, was man so eingekauft hat, sich vorher einen Plan (einen Zettel) zu machen. Und diesen Zettel sollte man dann abarbeiten. Da kommt erfahrungsgemäß dann auch am wenigsten Unsinn bei raus.

Mein persönliches Ziel ist finanziell unabhängig zu werden (nicht unbedingt mich in massiven Verzicht zu üben), das bedeutet aber nicht, dass ich schmerzhaft verzichten will. Als ich heute einkaufen war, stand auf meinem Zettel "Pilze" und dabei habe ich nicht (oder nicht nur) an Champignons gedacht, sondern auch an Kräutersaitlinge oder Pfifferlinge. Letztere haben Saison und sind einfach lecker. Aber selbst in der Saison kosten die 3€/Portion.

Verschwendung ist Käse, aber neben den günstigen Lebensmitteln (die ja auch lecker sind), darf es auch immer wieder was sein, was mehr kostet. Natürlich nur, wenn man es mag.

@jupp78: genau meine Rede, wenn man seine Finanzen 95% im Griff hat, braucht es das nicht. Ausnahmen sind natürlich, wenn jemand wirklich aus wirtschaftlicher Not heraus haushalten muss oder es will, weil sein Ziel ist unbedingt die Einhaltung eines bestimmten Budgets oder eine maximale Sparquote ist. Dann ist es sicher ein gutes Hilfsmittel, jeden Cent zu dokumentieren.

Oder wenn jemand soviel verdient, dass es eigentlich reichen müsste oder Betrag X übrigbleiben müsste, man sich aber regelmäßig fragt, warum es wider Erwarten doch nicht der Fall ist. Da schadet Transparenz auch nichts. Bei mir bleibt das übrig, was ich mir zum Ziel gesetzt habe, ich weiß, wofür ich Geld ausgebe (und gebe es gerne dafür aus) und habe keine bestimmte Sparquote als Ziel. Insofern brauche ich das auch nicht.

Wenn es bei mir mal an den Ausstieg geht, dann werde ich vorab natürlich planen, wie viel Geld ich zum Leben brauche. Und um das mal ein Jahr zur Verifizierung durchzuziehen, kann ich mir das auch noch vorstellen. Insbesondere, weil meinen aktuellen Plänen zufolge mit dem Ausstieg nicht nur das Einkommen wegfällt, sondern sich meine Lebensumstände drastischer ändern könnten (Ausland, neue Hobbies, etc). Da kann ein Haushaltsbuch quasi als privater, finanzieller Stresstest auch für mich sinnvoll sein.

Ich hab meine Finanzen auch gut im Griff, es hilft mir aber trotzdem einen Überblick zu haben, was wohin fließt. Ich verstehe aber auch, dass Leute, bei denen alles gut reicht, den zusätzlichen Aufwand scheuen, denn ein solcher isses.

Dennoch würde ich zum Beginn eines Frugalisten-Daseins zumindest mal zu 3-4 Monaten Haushaltsbuch raten. Nur mal für die Übersicht.

Ich glaube auch, dass eine Übersicht nichts mit "im Griff haben" zu tun hat.

Ich habe eine App ausprobiert bin aber zu Zettel und Stift übergegangen. Anregungen dazu habe ich mir aus dem Internet geholt, also zu Rubriken und was-wie-wo.

Gleichzeitig habe ich meine dauernden Kosten aufgelistet und auch monatlich umgelegt. Interessant sind für mich  die unvorhergesehenen Ausgaben, z.b. Handwerker fürs Haus oder auch für das Fahrzeug (ist mir einer rein gefahren und unbekannt abgehauen), oder jetzt die jährliche Nachzahlung durch die Verwaltung. Interessant deshalb weil ich die schnell wieder verdränge.

Was ich machte war die Kosten für meine Wohnungen mit Zinsen von Anfang an aufzulisten, Versicherungen neu zu beurteilen, pp.;

Das Ganze selbst aufzuschreiben fühlt sich für mich klarer an als es irgendwo einzugeben, aber das mag auch meinem Alter geschuldet sein.

Trotzdem benutze ich auch gern Tools aus dem Internet um spezielle Rechnungen durchzuführen....

 

Wenn Du alles machen kannst was Du willst solltest Du etwas wollen.

Ich finde immer, dass das wichtigste ist, zu erfassen, was insgesamt im Mittel übrig bleibt. Sprich das A und O ist es, sowohl über die Einnahmen Buch zu führen, wie auch darüber, was auf der hohen Kante ankommt bzw. liegt.

Langfrsitig zeigt einem das vor allem die Posten auf, die einfach unregelmäßig kommen (man aber meist eh nicht verhindern kann). Das bricht den meisten (die die falsch rechnen) in ihrer Rechnung doch das Genick.

Ich z.B. habe die letzten gut 10 Jahre von 1.800€ monatlich gelebt. Ich bin damit glücklich, kann es mir leisten und kenne natürlich meine Ausgabenblöcke recht gut,, aber eben nicht auf den Cent genau. Aber ist das wichtig, wenn ich glücklich so bin, wie es ist? Und ja, ich peile den Berufsausstieg irgendwann vorzeitig an, aber nicht um jeden Preis des heutigen Lebens. Wenn der am Ende zwei Jahre später kommt, dann ist das halt so. Denn ich gehöre auch nicht zu denen, die jeden Tag ungern zur Arbeit gehen.

Und natürlich will ich nach einem Berufsausstieg nicht weniger haben. Ich brauche auch nicht mehr, denn so bin ich glücklich.

Seit vielen Jahren nutze ich Quicken.. omg, ich weiss gerad gar ned, welche Version, eher so Quicken2006. Glücklicherweise läuft es (mit grafischen Einschränkungen) sogar noch unter Win10 (ich hatte es vermutlich unter Win98 erstmals drauf). Da kann man sich schön seine Kategorien basteln, Ausgaben kategorisieren und vergleichen. Online-Aktienkuse hab ich damit nie gehabt, da buche ich eh nur einmal pro Jahr so ein "Gewinn/Verlust", das interessiert mich gar nicht so arg, wenns übers Jahr mal etwas schwankt. Wie fein man seine Ausgaben da in Schubladen stecken mag, ist jedem freigestellt, ich hab da geschätzt 25-30 wirklich genutzte Kategorien.
Der Vorteil von solchen Programmen ist halt, dass man immer schön sieht wo man steht und obs für den laufenden Monat mit dem Sparziel noch reicht. Und man kriegt die langfristige Entwicklung vor Augen, das motiviert.

Ich nehme die App money control fuer ein und Ausgaben. Schön ist man kann mit mehreren auf das Budget zugreifen. Fürs Sparen und Anlegen habe ich Excel - hier ist der Endbetrag eingegeben und es cel zählt quasi runter auf null.

Hey Skywalker,

ich führe seit über 10J. eine Exceltabelle mit 3 Spalten: „Produkt“, Kategorien (Wohnen, Geschenke, Lebensmittel, Hobbys und Auswärts Essen, Sparen, Reisen), Preis in €. Das klappt hervorragend. Ich trage es auf dem Notizblock in meinem Handy ein und packe es die Tage in die Tabelle, wenn ich eh am Laptop sitze. Dick steht unten dann die Summe, inkl Restbetrag, der mir noch vom Netto zur Verfügung steht. Extrem simpel, schnell, übersichtlich und ohne Cloud.

LG

... so wie Jenny mache ich das auch; ich habe noch eine vierte Spalte "Finanzamt", das sind dann entsprechend von der Steuer absetzbare Posten. So geht mir nichts durch die Lappen.

Mit Filerfunktionen kann ich dann gezielt sehen wieviel ich für was und wo an Geld gelassen habe.

Ich ziehe bei meiner Bank die Kontoauszüge per CSV, packe sie in Excel rein, jeder Posten bekommt eine Kategorie ( Wohnung, Nahrung, Freizeit, ...) und dann werden diese automatisch je Kategorie pro Monat summiert.
Und die Barzahlungen werden nachgepflegt.

Auch mein Depot pflege ich per Excel, allerdings pflege ich die Kurse wieder per Hand ein, da die Datenquellen für die automatische Kurseinpflege sich ständig ändern und ich das ständig nach programmieren müßte.

Excel ist für mich das beste und anpassungsfähigste Tool.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Ausgaben-Tracking mache ich wie gesagt überhaupt nicht.

Meine Finanzübersicht mache ich mit einem kleinen Excel, das inzwischen die 20 MB Grenze erreicht hat. Update der Kurse für erfolgt durch Kopieren des Musterdepots aus Comdirect. Das läuft seit Jahren stabil, kein Problem mit den Kursen. 4 Klicks und schon sind die Kurse inkl. Devisen etc. aktuell.

@privatier bei der comdirect kann man sich tatsächlich alle möglichen Excel-Tabellen bzgl Depot downloaden.

Mache es aber mit copy paste, geht noch schneller...

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