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Wie starte ich am besten.

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Zitat von Muslime_Frugi am 29. Juli 2024, 12:12 Uhr

Prima. Dann können wir uns künftig auch über Aktien austauschen.

Eher nicht, der Hauptanteil werden die ETF‘s, Einzelaktien sind nur Spielerei.

Ich habe auch gestartet! Monatlich 1k auf einen ACWI ETF.

Und los gehts.

 

Zitat von Phototropic am 28. Juli 2024, 12:29 Uhr

Ich denke 1 ACWI/All World ETF genügt. Damit ist das Aktiendepot schon maximal diversifiziert. Besser wird es auch mit zusätzlichen ETFs nicht. Sofern z.b. Europa wieder besser läuft, wird automatisch im ETF umgeschichet.

Könnte ich noch einmal von vorne anfangen, würde ich das Depot bei mir auch einfacher und mit weniger ETFs gestalten.

Ja ich stimme dir zu, dass ein einziger ETF einfacher ist, aber gerade die ACWI haben etwas höhere Verwaltungskosten. Der S&P500 und stoxx europe 600, die ja den Großteil des Welt-ETF ausmachen sind ums 3fache günstiger. Mit 4 ETFs könnte man den Weltindex (auch mit leicht abgewandelter Gewichtung) nachbauen und ist mit jedem ETFs unter 0,2% Verwaltungskosten. Das könnte sich vor allem bei hohen Einmalinvestitionen lohnen.

Insofern verstehe ich schon, weswegen sich manche den Mehraufwand mit mehreren ETFs antun oder habe ich einen Denkfehler?

Den ACWI gibt's mit 0.25% TER z.B. als A1W8SB.

Ob du nun 0.05% Kosten pro Jahr mehr, oder weniger hast, bei einem Index, der fast jeden Tag im einstelligen Prozentbereich schwankt. Stattdessen hast du anscheinend immer noch nicht angefangen.

Aber heute ist es ja kräftig runtergegangen, das ist doch mal eine gute Einstiegschance.

 

 

Zitat von LisasWelt am 2. August 2024, 18:23 Uhr

Insofern verstehe ich schon, weswegen sich manche den Mehraufwand mit mehreren ETFs antun oder habe ich einen Denkfehler?

Naja, das sind selbst einer Mio Anlagevermögen 500€ Unterschied pro Jahr - bei 0,2% zu 0,25% TER - während es völlig normal ist, dass das Depot im Bereich von 10.000€ pro Tag schwankt.

Ich verstehe es ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Du verstehst anscheinend so einiges nicht, so hat doch geschrieben, dass sie gestartet hat.

Die Schwankungen sind doch egal, 500 Euro x 30 Jahre macht 15.000 Euro, ohne Zinseszins, einfach so. Warum sollte man das liegenlassen?

@lisaswelt zu dem Thema hier ein älterer Beitrag vom Finanzwesir (Disclaimer: Vorsicht, der Typ hat vor Jahren seine Seele verkauft und bewirbt jetzt recht ein teures, kompliziertes Produkt. Die alten Artikel sind aber weiter online und empfehlenswert.)

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten

Fazit: Die Kostenunterschiede spielen praktisch keine Rolle. Und heute sind die Kosten nochmal deutlich geringer als zur Zeit des Artikels. Halte dein Depot einfach und lass dich nicht kirre machen. Du bist auf dem richtigen Weg.

Zitat von Privatier am 2. August 2024, 20:31 Uhr

Du verstehst anscheinend so einiges nicht, so hat doch geschrieben, dass sie gestartet hat.

Die Schwankungen sind doch egal, 500 Euro x 30 Jahre macht 15.000 Euro, ohne Zinseszins, einfach so. Warum sollte man das liegenlassen?

Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Die TER ist nicht entscheidend für die Rendite*. Wenn man ETFs unbedingt vergleichen will, dann taugt noch am ehesten die Trackingdifferenz (TD), also Rendite gegenüber dem Index. Die ist immer häufiger trotz Kosten negativ (=ETF performt besser als der Index). Weil da Wertpapierleihe und andere Tricks im Spiel sind. TD ist natürlich wieder nur der Blick in den Rückspiegel. Wie gesagt, am besten nicht mit sowas belasten, vor allem als Anfänger.

*Noch ein Beispiel: https://www.finanztip.de/daily/wie-wichtig-ist-die-ter-beim-etf/

Zitat von Sparschwein am 2. August 2024, 20:24 Uhr

Den ACWI gibt's mit 0.25% TER z.B. als A1W8SB.

Ob du nun 0.05% Kosten pro Jahr mehr, oder weniger hast, bei einem Index, der fast jeden Tag im einstelligen Prozentbereich schwankt. Stattdessen hast du anscheinend immer noch nicht angefangen.

Aber heute ist es ja kräftig runtergegangen, das ist doch mal eine gute Einstiegschance.

 

 

Zitat von LisasWelt am 2. August 2024, 18:23 Uhr

Insofern verstehe ich schon, weswegen sich manche den Mehraufwand mit mehreren ETFs antun oder habe ich einen Denkfehler?

Naja, das sind selbst einer Mio Anlagevermögen 500€ Unterschied pro Jahr - bei 0,2% zu 0,25% TER - während es völlig normal ist, dass das Depot im Bereich von 10.000€ pro Tag schwankt.

Ich verstehe es ehrlich gesagt überhaupt nicht.

 

Das hast du falsch verstanden.

  1. Ich habe bereits begonnen - jetzt gehts weiter.
  2. S&P500 sowie STOXX Europe600 haben Verwaltungskosten von 0,07% p.a. Und es geht darum, Kosten zu sparen. Das hat m.M.n. nichts mit Kursschwankungen zutun.

@privatier Danke - du bringst es auf den Punkt.

@thewanderer Danke für den Artikel!

 

 

 

 

Zitat von LisasWelt am 5. August 2024, 17:09 Uhr
Zitat von Sparschwein am 2. August 2024, 20:24 Uhr

Den ACWI gibt's mit 0.25% TER z.B. als A1W8SB.

Ob du nun 0.05% Kosten pro Jahr mehr, oder weniger hast, bei einem Index, der fast jeden Tag im einstelligen Prozentbereich schwankt. Stattdessen hast du anscheinend immer noch nicht angefangen.

Aber heute ist es ja kräftig runtergegangen, das ist doch mal eine gute Einstiegschance.

 

 

Zitat von LisasWelt am 2. August 2024, 18:23 Uhr

Insofern verstehe ich schon, weswegen sich manche den Mehraufwand mit mehreren ETFs antun oder habe ich einen Denkfehler?

Naja, das sind selbst einer Mio Anlagevermögen 500€ Unterschied pro Jahr - bei 0,2% zu 0,25% TER - während es völlig normal ist, dass das Depot im Bereich von 10.000€ pro Tag schwankt.

Ich verstehe es ehrlich gesagt überhaupt nicht.

 

Das hast du falsch verstanden.

  1. Ich habe bereits begonnen - jetzt gehts weiter.

Sehr gut!!

  1. S&P500 sowie STOXX Europe600 haben Verwaltungskosten von 0,07% p.a. Und es geht darum, Kosten zu sparen. Das hat m.M.n. nichts mit Kursschwankungen zutun.

Das stimmt soweit. Allerdings erkaufst du dir Kostenersparnis durch Diversifikationsverlust.
Diversifikation bringt (langfristig) Rendite. Die dürfte höher liegen, als die 0,0X% Kosten, die du versuchst einzusparen.

Du hast bei einem "selbstgebauten" Welt ETF (durch mehrere, günstige Regionen ETFs) immer Transaktionskosten beim Rebalancing - es sei denn du verzichtest aufs Rebalancing - dann bildest du allerdings nicht mehr den jeweiligen Index nach.

Liebe Forumsmitglieder,

Ich denke so viel darüber nach, nicht weiter abzuwarten sondern die ganzen 100k zu investieren. Es ist aktuell eine Zeit der steigenden Kursen und die entgangene Rendite nach 1 Jahr ist enorm.

Die letzten 10 Jahre bilden halt auch kein "Horrorszenario" ab, weil Kurseinbrüche (2011,2015,2022) relativ schnell wieder aufgeholt wurden. Auch der Kurseinbruch im August war ja nicht wirklich ein Crash oder?

Wird derzeit bei dem vielen Lobgesang (Wertsteigerung eines simplen MSCI World ETF von 240% in den letzten 10 Jahren) etwas gsnz Wesentliches ausgeblendet oder haben sich die Regulatorien so weiterentwickelt, dass es keine großen Crashes mehr gibt?

Und wie siehts mit Anleihen aus. Wann war es zuletzt wirklich notwendig, Anleihen zu besitzen?

Ich frage das, weil viele junge Menschen selbstbewusst in den Aktienmarkt einsteigen und ich nicht sicher bin, ob meine Vorsicht und mein Respekt angemessen oder übertrieben ist.

Ein Kursverlust von 30% über Jahre kann sich anscheinend keiner vorstellen...

Ich kann mir auch einen Kursverlust von 50% über zehn Jahre vorstellen, aber da mein Anlagehorizont entsprechend lang ist wäre das auch kein Weltuntergang.

Der Coronacrash war doch schon ganz ordentlich in 2020.
Für mich persönlich war aber die Zeit seit Beginn des Krieges in der Ukraine bis vor ungefähr einem Jahr viel anstrengender - als es einfach nur seitlich lief.

Wenn du jetzt, wo die Märkte sehr gut laufen, dann wirst du aber auch nicht investieren, wenn es einen Crash gibt. Dafür muss man ja doch noch viel mutiger sein.

Das Geld liegt noch zu 3% auf dem Tagesgeldkonto? Da machst du zumindest keinen Verlust mehr durch Inflation.

Ich würde vielleicht erstmal nur die Hälfte investieren und dann schauen, wie du dich damit fühlst. Bricht der Kurs ein, kannst du günstiger was nachkaufen und es fühlt sich weniger schlimm an.

Ich stand 2021 vor dem gleichen Problem. Hatte mich dann, nachdem die Kurse nach dem Coronacrash lange nur nach oben gingen entschlossen, alles auf einmal zu investieren. Kaum hatte ich meine 100k angelegt, ging es erstmal 20% runter und da blieb es dann fast zwei Jahre. Erst im Oktober 23 war ich dann, auch durch weiterhin laufende Sparpläne wieder auf "Null". dieses Jahr hatten wir ein phantastisches Aktienjahr und nach nunmehr 3 Jahren Anlageteit stehe ich aktuell 25% im Plus. Ob das für 2025 in der Ausprägung auch zu erwarten ist? Vermutlich eher nicht aber wissen kann man es nicht. Ich würde aus meinem Learning heraus wohl zeitlich versetzt investieren oder aber einfach den regelmäßigen Sparplan erhöhen und somit alles über ein, zwei Jahre verteilt anlegen. Auf 20- Jahressicht macht es kaum einen Unterschied, fühlt sich aber ggf. besser an und schont die Psyche - darum geht es ja letztlich wenn man Bedenken hat...

So wie Hans es beschreibt kann man es natürlich auch machen, muss dann allerdings auch den Mut finden, das im aktuell ausgeprägten und seit einem Jahr anhaltenden Bullenmarkt umzusetzen. Da empfinde ich regelmäßige Sparpläne von z.b. monatlich 5k als angenehmer für das eigene Sicherheitsempfinden.

https://www.reddit.com/r/Bogleheads/s/ps57y3n4Jt

https://www.reddit.com/r/Bogleheads/s/QELKBgDuVF

Die beiden Links zeigen eigentlich schon alles, was man zum Aktienmarkt wissen sollte.

Da du noch unsicher wirkst würde ich ebenfalls 5.000 monatlich investieren. Wenn die Kurse steigen freust du dich und wenn die Kurse fallen freust du dich über günstige Einstiegskurse.

Zitat von Sparschwei

Für mich persönlich war aber die Zeit seit Beginn des Krieges in der Ukraine bis vor ungefähr einem Jahr viel anstrengender - als es einfach nur seitlich lief.

Ich fand den Seitwärtsverlauf prima. Habe regelmäßig mit Sparplänen investiert. Fühlte sich etwas wie Sparbuch an…

 

Allgemein: Rational betrachtet sollte das Geld komplett in den Aktienmarkt. Vor allem bei einem hohen Zeithorizont.

Alles andere sind Emotionen, die bei jedem anders sind.  Vom Kopf her würde ich mit einem Sparplan in den Markt. Hat aber nichts mit falsch oder richtig zu tun. Glaskugel hat niemand.

 

Da du noch unsicher wirkst würde ich ebenfalls 5.000 monatlich investieren. Wenn die Kurse steigen freust du dich und wenn die Kurse fallen freust du dich über günstige Einstiegskurse.

Da empfinde ich regelmäßige Sparpläne von z.b. monatlich 5k als angenehmer für das eigene Sicherheitsempfinden.

So empfehlen es i.d.R. auch Bänker. Nicht alles auf einmal sondern in Tranchen, ob 20*5K mtl oder 5*20K pro Quartal (Anlagegespräch meine Mutter) ist am Ende egal. Und wie schon erwähnt, im Prinzip kann man das über einen zeitlich begrenzten Sparplan ganz einfach regeln ....

 

Mails bitte an MoneyMaker@nwmf.de
Zitat von SpaetzuenderNRW am 18. Oktober 2024, 10:30 Uhr
Zitat von Sparschwei

Für mich persönlich war aber die Zeit seit Beginn des Krieges in der Ukraine bis vor ungefähr einem Jahr viel anstrengender - als es einfach nur seitlich lief.

Ich fand den Seitwärtsverlauf prima. Habe regelmäßig mit Sparplänen investiert. Fühlte sich etwas wie Sparbuch an…

 

Allgemein: Rational betrachtet sollte das Geld komplett in den Aktienmarkt. Vor allem bei einem hohen Zeithorizont.

Alles andere sind Emotionen, die bei jedem anders sind.  Vom Kopf her würde ich mit einem Sparplan in den Markt. Hat aber nichts mit falsch oder richtig zu tun. Glaskugel hat niemand.

 

Na wenn sich das super für dich anfühl, dann spar halt einfach in dein Sparbuch und spar ( 😉 ) dir die Berg- und Talfahrt am Aktienmarkt.

Zitat von MoneyMaker am 18. Oktober 2024, 10:35 Uhr

Da du noch unsicher wirkst würde ich ebenfalls 5.000 monatlich investieren. Wenn die Kurse steigen freust du dich und wenn die Kurse fallen freust du dich über günstige Einstiegskurse.

Da empfinde ich regelmäßige Sparpläne von z.b. monatlich 5k als angenehmer für das eigene Sicherheitsempfinden.

So empfehlen es i.d.R. auch Bänker. Nicht alles auf einmal sondern in Tranchen, ob 20*5K mtl oder 5*20K pro Quartal (Anlagegespräch meine Mutter) ist am Ende egal. Und wie schon erwähnt, im Prinzip kann man das über einen zeitlich begrenzten Sparplan ganz einfach regeln ....

 

Banker, klar empfehlen die das.  Die verdienen im Zweifelsfall ja auch an jeder Transaktion, die du tätigst.

Time in the market beats timing the market - mehr muss man nicht wissen. Breit in die Welt investieren und ins Bett legen. Fertig.

Danke für die Antworten.

Ich erhöhe mal von 1k auf 5k.

Die 50% Variante schwirrt immer wieder mal in meinem Kopf herum aber ohne Glaskugel lieber nicht.

Zitat von Sparschwein am 18. Oktober 2024, 10:41 Uhr

Time in the market beats timing the market - mehr muss man nicht wissen. Breit in die Welt investieren und ins Bett legen. Fertig.

Würdest du morgen, wenns plötzlich da wäre, direkt 100k auf einen Schlag investieren?

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