Wie starte ich am besten.

Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 14:06 UhrZitat von Muslime_Frugi am 18. Juli 2024, 10:12 UhrDu bist noch jung. Wenn mal ein richtiger Crash kommt kann es auch für dich psychisch gut sein 3-6 Monatsgehälter zu haben um bei Tiefkursen zu kaufen.
Den einzigen wirklichen Crash den ich erlebt habe war Corona - da bin ich von rund +20% auf -20% Rendite abgerauscht im Depot. Habe erst 2017 angefangen zu investieren.
Ehrlich gesagt hatte ich da aber nicht das Gefühl, dass es jetzt sinnvoll gewesen wäre mehrere Monatsgehälter auf einen Schlag zu investieren - weiss auch gar nicht ob ich mich das damals getraut hätte.Wahrscheinlich nicht. Sonst hätte ich ja auch einen damaligen Niedrigzinskredit aufnehmen können.
Solche Opportunitätskosten (entgangen Rendite) haben schon ihre Berechtigung. Sonst wären alle 60/40 oder 70/30 Aktien/Anleihe Depots quatsch.
Sind sie ja auch (rein renditechnisch, langfristig, mit Blick in die Vergangenheit). Diese Depots haben (naturgemäss) weniger Rendite, erkauft durch weniger Volatilität.
Zitat von Muslime_Frugi am 18. Juli 2024, 10:12 UhrDu bist noch jung. Wenn mal ein richtiger Crash kommt kann es auch für dich psychisch gut sein 3-6 Monatsgehälter zu haben um bei Tiefkursen zu kaufen.
Den einzigen wirklichen Crash den ich erlebt habe war Corona - da bin ich von rund +20% auf -20% Rendite abgerauscht im Depot. Habe erst 2017 angefangen zu investieren.
Ehrlich gesagt hatte ich da aber nicht das Gefühl, dass es jetzt sinnvoll gewesen wäre mehrere Monatsgehälter auf einen Schlag zu investieren - weiss auch gar nicht ob ich mich das damals getraut hätte.
Wahrscheinlich nicht. Sonst hätte ich ja auch einen damaligen Niedrigzinskredit aufnehmen können.
Solche Opportunitätskosten (entgangen Rendite) haben schon ihre Berechtigung. Sonst wären alle 60/40 oder 70/30 Aktien/Anleihe Depots quatsch.
Sind sie ja auch (rein renditechnisch, langfristig, mit Blick in die Vergangenheit). Diese Depots haben (naturgemäss) weniger Rendite, erkauft durch weniger Volatilität.

Zitat von konsument am 18. Juli 2024, 20:08 UhrZitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 9:41 UhrIch persönlich bin zwar auch erst 33, aber ich hab noch keine einzige Situation erlebt, in der ich ungeplant, auf einmal, plötzlich 5000€ oder mehr benötigt hätte. Kann natürlich Glück sein und ist nur anekdotenhaft.
Zusammenfassung: Nach meiner persönlichen Einschätzung wird die Bedeutung eines Notgroschen von vielen stark überschätzt.
Da bin ich bei Dir, ich bin nun 57 und hatte NIE einen Notgroschen und es ging auch problemlos ohne. Einmal ist mir die berühmte Waschmaschine kaputt gegangen und ich hatte kein Geld. Dann habe ich mir mit einer 0% Finanzierung bei Karstadt eine neue gekauft. Und da waren nicht wenige Autoreparaturen und (ungeplante) Renovierungen dabei. Es gibt zur Not einen Dispokredit und einen Ratenkredit kann man sowieso aufnehmen. Sollte natürlich kein Dauerzustand werden.
Ist eher eine Mentalitätsfrage, der eine fühlt sich besser mit einer ordentlichen Geldreserve, dem anderen ist es "egal". Wobei haben natürlich immer besser als brauchen ist. Und es macht eben einen Unterschied, ob ich Angestellter bin mit regelmäßigem Gehaltseingang oder Selbstständiger mit unregelmäßigen Einkommen. Bei letzterem würde ich das ebenfalls anders sehen.
Nur mal so am Rande.
Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 9:41 UhrIch persönlich bin zwar auch erst 33, aber ich hab noch keine einzige Situation erlebt, in der ich ungeplant, auf einmal, plötzlich 5000€ oder mehr benötigt hätte. Kann natürlich Glück sein und ist nur anekdotenhaft.
Zusammenfassung: Nach meiner persönlichen Einschätzung wird die Bedeutung eines Notgroschen von vielen stark überschätzt.
Da bin ich bei Dir, ich bin nun 57 und hatte NIE einen Notgroschen und es ging auch problemlos ohne. Einmal ist mir die berühmte Waschmaschine kaputt gegangen und ich hatte kein Geld. Dann habe ich mir mit einer 0% Finanzierung bei Karstadt eine neue gekauft. Und da waren nicht wenige Autoreparaturen und (ungeplante) Renovierungen dabei. Es gibt zur Not einen Dispokredit und einen Ratenkredit kann man sowieso aufnehmen. Sollte natürlich kein Dauerzustand werden.
Ist eher eine Mentalitätsfrage, der eine fühlt sich besser mit einer ordentlichen Geldreserve, dem anderen ist es "egal". Wobei haben natürlich immer besser als brauchen ist. Und es macht eben einen Unterschied, ob ich Angestellter bin mit regelmäßigem Gehaltseingang oder Selbstständiger mit unregelmäßigen Einkommen. Bei letzterem würde ich das ebenfalls anders sehen.
Nur mal so am Rande.

Zitat von LisasWelt am 18. Juli 2024, 21:09 UhrIhr Lieben,
vielen Dank an jeden von euch für die Antworten! Da gibts ja schon hitzige Diskussionen, das ist super.
Ich habe bereits vor einem Jahr ein Depot eröffnet und ein paar S&P 500 ETFs gekauft. Hätte ich damals bloß gleich alles investiert 😉 Aber es hätte ja auch anders laufen können...
Einerseits versprüre ich den Druck, das Geld schnell zu investieren (nach dem Motto: der beste Zeitpunkt ist "jetzt"), auf der anderen Seite gibts ja doch einige Hiobsbotschaften rund um einen Crash. Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Und diesen Artikel von Gerd Kommer finde ich auch spannend, weil ja alle den US-Aktienmarkt so bejubeln und der MSCI World mittlerweile zu 70% aus US-Aktien besteht: https://gerd-kommer.de/us-aktienmarkt-renditen/
Zitat von Privatier am 17. Juli 2024, 13:19 UhrZu umständlich:
- Schritt 1: Depot eröffnen, von mir aus bei der Diba, ist ok.
- Schritt 2: 2 ETFs aussuchen
- Alternative 1 - Schritt 3-1 bis 3-20: jeden Monat einen ETF für 5.000 kaufen, wechselweise ETF 1 und ETF2
- Alternative 2 - Schritt 3 Sparplan auf die 2 ETFs einrichten und zB jeden Monat auf jeden ETF 1.500 EUR bis Geld = 0
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Zitat von TheWanderer am 17. Juli 2024, 15:25 UhrHallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:
- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.
- Die zu investierende Summe muss nicht zu 100% in Aktien-ETFs liegen. Du kannst auch dauerhaft einen Teil weiter z.B. in Festgeld, deutsche Staatsanleihen oder Geldmarktfonds mit selbigen anlegen. Auch ein 50% Anteil Aktien-ETFs hat langfristig meist Renditen über der Inflation geliefert, während sich die Schwankungen immerhin halbieren. Diese Aufteilung solltest du dir überlegen, bevor du größere Anteile deiner Ersparnis investierst. Einen Sparplan kannst du natürlich auch schon vorher starten.
Zum Thema Notgroschen: ich würde mir auf jeden Fall vorerst 10k zurückhalten, aber nachdem ich eine hohe monatliche Sparrate habe, kann ich mir den Notgroschen auch schnell wieder aufbauen, sollte ich ihn mal bei gutem Kurs investieren wollen.
Zitat von Phototropic am 18. Juli 2024, 8:48 UhrHallo,
die Schritte wurden ja schon genannt.
Vielleicht nochmal zum Thema Risiko, es kommt eben auf deinen Anlagehorizont an, dieser sollte für Aktien (ETFs) wenigstens bei 10-15 Jahren liegen.
Auf lange Sicht wirst du mit Tages- und Festgeld die Inflation kaum ausgleichen können, mit einem breit gestreuten Aktien ETF ist hingegen die Chance recht groß.
Für mich war der erste Post hier vom Foristen Rammstein im Wertpapierforum zum Thema Risikoklassen ein zusätzlicher Augenöffner: https://www.wertpapier-forum.de/topic/53819-risikoklassen-rk1-rk2-rk3/
Vielleicht ist auch dieser Artikel von Gerd Kommer hilfreich, solange man noch relativ jung ist und einen Wertpapiersparlplan am laufen hat, sollte man sich über Rücksetzer am Aktienmarkt freuen, um günstig investieren zu können: https://gerd-kommer.de/beten-fuer-den-crash
Bei mir war es ein längerer Prozess, diese Erkenntnisse zu verinnerlichen. Mittlerweile werde ich eher unruhig, wenn zu viel Geld nicht im Aktienmarkt ist und Chancen verpasst werden. Zudem habe ich viel Lehrgeld bezahlt, jahrelang auf den nächsten Crash zu warten, während die Kurse immer weiter stiegen. Der Crash kommt dann irgendwann, ist dann aber meist nur ein Bruchteil der Performance, die man zuvor verpasst hat, zumal man in einem Crash dann auch erstmal den richtigen Einstiegszeitpunkt finden muss.
Ein Kollege von mir wartet seit Oktober letzten Jahres auf den richtigen Einstiegszeitpunkt, während der MSCI World innerhalb eines Jahres um 25% gestiegen ist.
Alles Gute, besonders gesundheitlich. Ich habe ebenfalls mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen und kenne daraus resultierende Existenzängste.
Danke für deinen Kommentar - tut gut, das zu lesen.
Die Artikel sind sehr aufschlussreich! Habe gleich den halben Blog von Gerd Kommer durchforstet.
Lehrgeld hab ich so gesehen auch schon bezahlt, weil ich den Markt schon viel zu lange untätig beobachte. Gerd Kommer schreibt in seinem Blogbeitrag https://gerd-kommer.de/timing-des-markteinstiegs/
"Strategien, die auf halber Strecke abgebrochen werden, produzieren häufig besonders schlechte Ergebnisse." Es ist zwar keine Strategie von mir gewesen, auf einen Crash zu warten, aber ich fühle mich derzeit "auf halber Strecke" (weil die Kurse derart schnell in die Höhe geschossen sind).
Freue mich auf eure Meinungen.
Schönen Abend!
Ihr Lieben,
vielen Dank an jeden von euch für die Antworten! Da gibts ja schon hitzige Diskussionen, das ist super.
Ich habe bereits vor einem Jahr ein Depot eröffnet und ein paar S&P 500 ETFs gekauft. Hätte ich damals bloß gleich alles investiert 😉 Aber es hätte ja auch anders laufen können...
Einerseits versprüre ich den Druck, das Geld schnell zu investieren (nach dem Motto: der beste Zeitpunkt ist "jetzt"), auf der anderen Seite gibts ja doch einige Hiobsbotschaften rund um einen Crash. Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Und diesen Artikel von Gerd Kommer finde ich auch spannend, weil ja alle den US-Aktienmarkt so bejubeln und der MSCI World mittlerweile zu 70% aus US-Aktien besteht: https://gerd-kommer.de/us-aktienmarkt-renditen/
Zitat von Privatier am 17. Juli 2024, 13:19 UhrZu umständlich:
- Schritt 1: Depot eröffnen, von mir aus bei der Diba, ist ok.
- Schritt 2: 2 ETFs aussuchen
- Alternative 1 - Schritt 3-1 bis 3-20: jeden Monat einen ETF für 5.000 kaufen, wechselweise ETF 1 und ETF2
- Alternative 2 - Schritt 3 Sparplan auf die 2 ETFs einrichten und zB jeden Monat auf jeden ETF 1.500 EUR bis Geld = 0
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Zitat von TheWanderer am 17. Juli 2024, 15:25 UhrHallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:
- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.
- Die zu investierende Summe muss nicht zu 100% in Aktien-ETFs liegen. Du kannst auch dauerhaft einen Teil weiter z.B. in Festgeld, deutsche Staatsanleihen oder Geldmarktfonds mit selbigen anlegen. Auch ein 50% Anteil Aktien-ETFs hat langfristig meist Renditen über der Inflation geliefert, während sich die Schwankungen immerhin halbieren. Diese Aufteilung solltest du dir überlegen, bevor du größere Anteile deiner Ersparnis investierst. Einen Sparplan kannst du natürlich auch schon vorher starten.
Zum Thema Notgroschen: ich würde mir auf jeden Fall vorerst 10k zurückhalten, aber nachdem ich eine hohe monatliche Sparrate habe, kann ich mir den Notgroschen auch schnell wieder aufbauen, sollte ich ihn mal bei gutem Kurs investieren wollen.
Zitat von Phototropic am 18. Juli 2024, 8:48 UhrHallo,
die Schritte wurden ja schon genannt.
Vielleicht nochmal zum Thema Risiko, es kommt eben auf deinen Anlagehorizont an, dieser sollte für Aktien (ETFs) wenigstens bei 10-15 Jahren liegen.
Auf lange Sicht wirst du mit Tages- und Festgeld die Inflation kaum ausgleichen können, mit einem breit gestreuten Aktien ETF ist hingegen die Chance recht groß.
Für mich war der erste Post hier vom Foristen Rammstein im Wertpapierforum zum Thema Risikoklassen ein zusätzlicher Augenöffner: https://www.wertpapier-forum.de/topic/53819-risikoklassen-rk1-rk2-rk3/
Vielleicht ist auch dieser Artikel von Gerd Kommer hilfreich, solange man noch relativ jung ist und einen Wertpapiersparlplan am laufen hat, sollte man sich über Rücksetzer am Aktienmarkt freuen, um günstig investieren zu können: https://gerd-kommer.de/beten-fuer-den-crash
Bei mir war es ein längerer Prozess, diese Erkenntnisse zu verinnerlichen. Mittlerweile werde ich eher unruhig, wenn zu viel Geld nicht im Aktienmarkt ist und Chancen verpasst werden. Zudem habe ich viel Lehrgeld bezahlt, jahrelang auf den nächsten Crash zu warten, während die Kurse immer weiter stiegen. Der Crash kommt dann irgendwann, ist dann aber meist nur ein Bruchteil der Performance, die man zuvor verpasst hat, zumal man in einem Crash dann auch erstmal den richtigen Einstiegszeitpunkt finden muss.
Ein Kollege von mir wartet seit Oktober letzten Jahres auf den richtigen Einstiegszeitpunkt, während der MSCI World innerhalb eines Jahres um 25% gestiegen ist.
Alles Gute, besonders gesundheitlich. Ich habe ebenfalls mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen und kenne daraus resultierende Existenzängste.
Danke für deinen Kommentar - tut gut, das zu lesen.
Die Artikel sind sehr aufschlussreich! Habe gleich den halben Blog von Gerd Kommer durchforstet.
Lehrgeld hab ich so gesehen auch schon bezahlt, weil ich den Markt schon viel zu lange untätig beobachte. Gerd Kommer schreibt in seinem Blogbeitrag https://gerd-kommer.de/timing-des-markteinstiegs/
"Strategien, die auf halber Strecke abgebrochen werden, produzieren häufig besonders schlechte Ergebnisse." Es ist zwar keine Strategie von mir gewesen, auf einen Crash zu warten, aber ich fühle mich derzeit "auf halber Strecke" (weil die Kurse derart schnell in die Höhe geschossen sind).
Freue mich auf eure Meinungen.
Schönen Abend!

Zitat von Privatier am 18. Juli 2024, 22:35 Uhr
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Konkrete Tipps gebe ich nie, zB einen Weltweiten und einen europäischen...
Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Harry Dent ist doch der Vater von Harvey Dent aus Batmen...
Nein, ernsthaft, irgendjemand wird immer einen Crash voraussagen und irgendjemand wird immer Recht haben!
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Konkrete Tipps gebe ich nie, zB einen Weltweiten und einen europäischen...
Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Harry Dent ist doch der Vater von Harvey Dent aus Batmen...
Nein, ernsthaft, irgendjemand wird immer einen Crash voraussagen und irgendjemand wird immer Recht haben!

Zitat von TakeTwo am 18. Juli 2024, 22:45 UhrHallo Lisa,
weis nicht welche gesundheitlichen Einschränkungen Du hast, da würde ich zuerst über eine kleine aber feine Wohnung nachdenken, irgendwo mit relativ guten Nahversorgungsmöglichkeiten, evtl. Barrierefrei, je nach Bedarf. wie auch schon von Jan vorgeschlagen.
Die ersparte Miete gleich in einen Sparplan stecken.
Die Immo schwankt nicht, zumindest nicht täglich sichtbar, das stresst nicht, wenn man sich das Geld, sowie Du so hart erarbeitet hat.
Ich hab die Dot Com Krise 2000-2003 und die Finanzkrise 2008 mitgemacht, nix für zarte Gemüter. Jetzt gehts, zumindest in unserer Branche so lange und so massiv in den Keller, bei gleichzeitigem ATH an den Börsen, wäre vorsichtig mit „all in“. Wenn ETF dann scheibchenweise, wie schon oben vorgeschlagen.
Hallo Lisa,
weis nicht welche gesundheitlichen Einschränkungen Du hast, da würde ich zuerst über eine kleine aber feine Wohnung nachdenken, irgendwo mit relativ guten Nahversorgungsmöglichkeiten, evtl. Barrierefrei, je nach Bedarf. wie auch schon von Jan vorgeschlagen.
Die ersparte Miete gleich in einen Sparplan stecken.
Die Immo schwankt nicht, zumindest nicht täglich sichtbar, das stresst nicht, wenn man sich das Geld, sowie Du so hart erarbeitet hat.
Ich hab die Dot Com Krise 2000-2003 und die Finanzkrise 2008 mitgemacht, nix für zarte Gemüter. Jetzt gehts, zumindest in unserer Branche so lange und so massiv in den Keller, bei gleichzeitigem ATH an den Börsen, wäre vorsichtig mit „all in“. Wenn ETF dann scheibchenweise, wie schon oben vorgeschlagen.

Zitat von TheWanderer am 18. Juli 2024, 22:52 UhrZitat von Privatier am 18. Juli 2024, 22:35 Uhr
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Konkrete Tipps gebe ich nie, zB einen Weltweiten und einen europäischen...
Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Harry Dent ist doch der Vater von Harvey Dent aus Batmen...
Nein, ernsthaft, irgendjemand wird immer einen Crash voraussagen und irgendjemand wird immer Recht haben!
So ist das, die Masche ist hier schön beschrieben:
Die «Börsen-Gurus» profitieren vom schlechten Gedächtnis der Anleger. Man könnte es mit einer Strategie beim Roulette vergleichen. Ich setzte jedes Mal auf die grüne Null und verliere meistens. Wenn dann aber die Kugel auf der Null liegen bleibt, veranstalte ich einen Riesenhallo und erzähle allen von der Verfünfundreissigfachung des Einsatzes. Zahlreiche Besucher im Kasino werden mich als erfolgreichen Spieler in Erinnerung behalten.
Genau gleich ist es bei Börsencrash-Propheten. Sie verfolgen ihre Schwarzmalerei über Jahre und liegen damit offensichtlich mehr falsch als richtig. Treffen aber Prognose und Börsencrash aufeinander, kann der Prophet Jahre von seinem Ruhm leben. Es ist ja auch bezeichnend, dass diese Hellseher meistens nicht von ihrer Performance als Anleger leben, sondern von den Einnahmen aus Buchverkäufen und Medienauftritten.
https://www.nzz.ch/finanzen/crash-propheten-das-geschaeft-mit-der-angst-vor-dem-kurssturz-ld.1526695
Zitat von Privatier am 18. Juli 2024, 22:35 Uhr
Welche 2 ETFs würdest du empfehlen?
Konkrete Tipps gebe ich nie, zB einen Weltweiten und einen europäischen...
Was haltet ihr von diesem Artikel (oder ähnlichen):
https://www.thinkadvisor.com/2024/07/09/harry-dent-huge-stock-market-crash-likely-within-10-months/
Harry Dent ist doch der Vater von Harvey Dent aus Batmen...
Nein, ernsthaft, irgendjemand wird immer einen Crash voraussagen und irgendjemand wird immer Recht haben!
So ist das, die Masche ist hier schön beschrieben:
Die «Börsen-Gurus» profitieren vom schlechten Gedächtnis der Anleger. Man könnte es mit einer Strategie beim Roulette vergleichen. Ich setzte jedes Mal auf die grüne Null und verliere meistens. Wenn dann aber die Kugel auf der Null liegen bleibt, veranstalte ich einen Riesenhallo und erzähle allen von der Verfünfundreissigfachung des Einsatzes. Zahlreiche Besucher im Kasino werden mich als erfolgreichen Spieler in Erinnerung behalten.
Genau gleich ist es bei Börsencrash-Propheten. Sie verfolgen ihre Schwarzmalerei über Jahre und liegen damit offensichtlich mehr falsch als richtig. Treffen aber Prognose und Börsencrash aufeinander, kann der Prophet Jahre von seinem Ruhm leben. Es ist ja auch bezeichnend, dass diese Hellseher meistens nicht von ihrer Performance als Anleger leben, sondern von den Einnahmen aus Buchverkäufen und Medienauftritten.
https://www.nzz.ch/finanzen/crash-propheten-das-geschaeft-mit-der-angst-vor-dem-kurssturz-ld.1526695

Zitat von LisasWelt am 19. Juli 2024, 7:26 UhrZitat von TakeTwo am 18. Juli 2024, 22:45 UhrHallo Lisa,
weis nicht welche gesundheitlichen Einschränkungen Du hast, da würde ich zuerst über eine kleine aber feine Wohnung nachdenken, irgendwo mit relativ guten Nahversorgungsmöglichkeiten, evtl. Barrierefrei, je nach Bedarf. wie auch schon von Jan vorgeschlagen.
Die ersparte Miete gleich in einen Sparplan stecken.
Die Immo schwankt nicht, zumindest nicht täglich sichtbar, das stresst nicht, wenn man sich das Geld, sowie Du so hart erarbeitet hat.
Ich hab die Dot Com Krise 2000-2003 und die Finanzkrise 2008 mitgemacht, nix für zarte Gemüter. Jetzt gehts, zumindest in unserer Branche so lange und so massiv in den Keller, bei gleichzeitigem ATH an den Börsen, wäre vorsichtig mit „all in“. Wenn ETF dann scheibchenweise, wie schon oben vorgeschlagen.
Diese Überlegung stand auch lange im Raum. Allerdings - ich wohne sehr günstig und möchte keinen hohen Kredit aufnehmen...
Zitat von TakeTwo am 18. Juli 2024, 22:45 UhrHallo Lisa,
weis nicht welche gesundheitlichen Einschränkungen Du hast, da würde ich zuerst über eine kleine aber feine Wohnung nachdenken, irgendwo mit relativ guten Nahversorgungsmöglichkeiten, evtl. Barrierefrei, je nach Bedarf. wie auch schon von Jan vorgeschlagen.
Die ersparte Miete gleich in einen Sparplan stecken.
Die Immo schwankt nicht, zumindest nicht täglich sichtbar, das stresst nicht, wenn man sich das Geld, sowie Du so hart erarbeitet hat.
Ich hab die Dot Com Krise 2000-2003 und die Finanzkrise 2008 mitgemacht, nix für zarte Gemüter. Jetzt gehts, zumindest in unserer Branche so lange und so massiv in den Keller, bei gleichzeitigem ATH an den Börsen, wäre vorsichtig mit „all in“. Wenn ETF dann scheibchenweise, wie schon oben vorgeschlagen.
Diese Überlegung stand auch lange im Raum. Allerdings - ich wohne sehr günstig und möchte keinen hohen Kredit aufnehmen...

Zitat von konsument am 19. Juli 2024, 22:12 UhrMit 100k würdest Du auch nicht weit kommen, wahrscheinlich geht fast die Hälfte bereits für die Erwerbsnebenkosten drauf.
Mit 100k würdest Du auch nicht weit kommen, wahrscheinlich geht fast die Hälfte bereits für die Erwerbsnebenkosten drauf.

Zitat von LisasWelt am 22. Juli 2024, 14:06 UhrZum Verständnis: Der Welt-ETF ist derzeit sehr US-lastig. Würde jetzt z.B. in den USA Bürgerkrieg ausbrechen und die US-Wirtschaft einbrechen, würde der Welt-ETF neu gewichtet werden und u.U. besser performen als z.B. S&P5oo, verstehe ich das richtig?
Zum Verständnis: Der Welt-ETF ist derzeit sehr US-lastig. Würde jetzt z.B. in den USA Bürgerkrieg ausbrechen und die US-Wirtschaft einbrechen, würde der Welt-ETF neu gewichtet werden und u.U. besser performen als z.B. S&P5oo, verstehe ich das richtig?

Zitat von Cricetus am 22. Juli 2024, 14:20 UhrWenn die USA in einen Bürgerkrieg eintreten wird die gesamte Weltwirtschaft mit gerissen: Die meisten großen Unternehmen der Welt sind mit dem Markt der USA direkt oder indirekt verknüpft.
Aber nicht jedes Unternehmen in den USA würde aufhören zu agieren wenn es dort Probleme gibt. Den Vorstand ins Flugzeug und dann wird eben vom Hauptsitz in Europa gesteuert. Je nach Kriegsverlauf gibt es dann einen gehörigen Boom wenn der Staub sich gelegt hat.
Ein Welt ETF streut eben weiter, aber wenn die Katastrophe groß genug ist, schlägt Sie durch: Corona sieht man genauso wie die Intensivierung des Ukraine Kriegs in 2022 sieht man im Kurs des MSCI World.
ABER:
Es gibt einen Bias in fast allen Medien hin zum spektakulären. Da wird gerne der Bürgerkrieg herbei geredet. Oder das Ende der Welt. Seit ich denken kann gehen bald in Deutschland die Lichter aus.
Gegenüber diesen Hiobsbotschaften etwas Gelassenheit zu bewahren hilft sowohl im Leben als auch an der Börse.
Wenn die USA in einen Bürgerkrieg eintreten wird die gesamte Weltwirtschaft mit gerissen: Die meisten großen Unternehmen der Welt sind mit dem Markt der USA direkt oder indirekt verknüpft.
Aber nicht jedes Unternehmen in den USA würde aufhören zu agieren wenn es dort Probleme gibt. Den Vorstand ins Flugzeug und dann wird eben vom Hauptsitz in Europa gesteuert. Je nach Kriegsverlauf gibt es dann einen gehörigen Boom wenn der Staub sich gelegt hat.
Ein Welt ETF streut eben weiter, aber wenn die Katastrophe groß genug ist, schlägt Sie durch: Corona sieht man genauso wie die Intensivierung des Ukraine Kriegs in 2022 sieht man im Kurs des MSCI World.
ABER:
Es gibt einen Bias in fast allen Medien hin zum spektakulären. Da wird gerne der Bürgerkrieg herbei geredet. Oder das Ende der Welt. Seit ich denken kann gehen bald in Deutschland die Lichter aus.
Gegenüber diesen Hiobsbotschaften etwas Gelassenheit zu bewahren hilft sowohl im Leben als auch an der Börse.

Zitat von LisasWelt am 22. Juli 2024, 17:35 UhrZitat von Cricetus am 22. Juli 2024, 14:20 UhrWenn die USA in einen Bürgerkrieg eintreten wird die gesamte Weltwirtschaft mit gerissen: Die meisten großen Unternehmen der Welt sind mit dem Markt der USA direkt oder indirekt verknüpft.
Aber nicht jedes Unternehmen in den USA würde aufhören zu agieren wenn es dort Probleme gibt. Den Vorstand ins Flugzeug und dann wird eben vom Hauptsitz in Europa gesteuert. Je nach Kriegsverlauf gibt es dann einen gehörigen Boom wenn der Staub sich gelegt hat.
Ein Welt ETF streut eben weiter, aber wenn die Katastrophe groß genug ist, schlägt Sie durch: Corona sieht man genauso wie die Intensivierung des Ukraine Kriegs in 2022 sieht man im Kurs des MSCI World.
ABER:
Es gibt einen Bias in fast allen Medien hin zum spektakulären. Da wird gerne der Bürgerkrieg herbei geredet. Oder das Ende der Welt. Seit ich denken kann gehen bald in Deutschland die Lichter aus.
Gegenüber diesen Hiobsbotschaften etwas Gelassenheit zu bewahren hilft sowohl im Leben als auch an der Börse.
Für mich stellt sich die Frage MSCI World ETF, MSCI ACWI ETF oder S&P500 ETF.
Zitat von Cricetus am 22. Juli 2024, 14:20 UhrWenn die USA in einen Bürgerkrieg eintreten wird die gesamte Weltwirtschaft mit gerissen: Die meisten großen Unternehmen der Welt sind mit dem Markt der USA direkt oder indirekt verknüpft.
Aber nicht jedes Unternehmen in den USA würde aufhören zu agieren wenn es dort Probleme gibt. Den Vorstand ins Flugzeug und dann wird eben vom Hauptsitz in Europa gesteuert. Je nach Kriegsverlauf gibt es dann einen gehörigen Boom wenn der Staub sich gelegt hat.
Ein Welt ETF streut eben weiter, aber wenn die Katastrophe groß genug ist, schlägt Sie durch: Corona sieht man genauso wie die Intensivierung des Ukraine Kriegs in 2022 sieht man im Kurs des MSCI World.
ABER:
Es gibt einen Bias in fast allen Medien hin zum spektakulären. Da wird gerne der Bürgerkrieg herbei geredet. Oder das Ende der Welt. Seit ich denken kann gehen bald in Deutschland die Lichter aus.
Gegenüber diesen Hiobsbotschaften etwas Gelassenheit zu bewahren hilft sowohl im Leben als auch an der Börse.
Für mich stellt sich die Frage MSCI World ETF, MSCI ACWI ETF oder S&P500 ETF.

Zitat von TheWanderer am 22. Juli 2024, 19:23 UhrHängt eben von deiner Strategie ab. Wer komplett prognosefrei unterwegs ist, greift zum ACWI (oder FTSE All-World). Da gibts maximale Streuung, der einzig Free Lunch an der Börse. Traust du den USA auch zukünftig eine Überrendite zu, dann eben S&P 500. Für den MSCI World seh ich kaum noch Gründe, das war halt früher der Klassiker, als es noch keine großen und billigen ACWI gab. Aber Cricetus hat es ja schon gesagt, die großen US Konzerne erwirtschaften ihren Gewinn weltweit, und die restliche Welt würde bei einer großen US Krise stark mit runtergezogen. Der Unterschied zwischen den Indizes ist also kleiner als man denken könnte.
Wie neulich schon gesagt, Diversifikation hat einen viel größeren Effekt zwischen den Anlageklassen, z.B. Aktien vs (Staats-)Anleihen. Da deine Aufteilung finden ist also viel entscheidender als die Frage, welchem von mehreren gestreuten Aktienindizes du am Ende folgst.
Hängt eben von deiner Strategie ab. Wer komplett prognosefrei unterwegs ist, greift zum ACWI (oder FTSE All-World). Da gibts maximale Streuung, der einzig Free Lunch an der Börse. Traust du den USA auch zukünftig eine Überrendite zu, dann eben S&P 500. Für den MSCI World seh ich kaum noch Gründe, das war halt früher der Klassiker, als es noch keine großen und billigen ACWI gab. Aber Cricetus hat es ja schon gesagt, die großen US Konzerne erwirtschaften ihren Gewinn weltweit, und die restliche Welt würde bei einer großen US Krise stark mit runtergezogen. Der Unterschied zwischen den Indizes ist also kleiner als man denken könnte.
Wie neulich schon gesagt, Diversifikation hat einen viel größeren Effekt zwischen den Anlageklassen, z.B. Aktien vs (Staats-)Anleihen. Da deine Aufteilung finden ist also viel entscheidender als die Frage, welchem von mehreren gestreuten Aktienindizes du am Ende folgst.

Zitat von LisasWelt am 28. Juli 2024, 10:22 UhrDanke für euren Support!
Ich werde jetzt mal monatlich 1.000€ abwechselnd in die ETFs iShares MSCI ACWI und Amundi Stoxx Europe 600 investieren.
Das entspricht allerdings ungefähr dem, was mir monatlich übrig bleibt, das heißt mein Tagesgeldkonto wird erstmal nicht weniger.In einem halben Jahr oder Jahr möchte ich dann 50% von meinen 100k anlegen, das schaffe ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach (noch) nicht.
Die restlichen 50% werden nach weiteren 6-12 Monaten investiert.
Was haltet ihr davon?
Zitat von TheWanderer am 22. Juli 2024, 19:23 UhrWie neulich schon gesagt, Diversifikation hat einen viel größeren Effekt zwischen den Anlageklassen, z.B. Aktien vs (Staats-)Anleihen. Da deine Aufteilung finden ist also viel entscheidender als die Frage, welchem von mehreren gestreuten Aktienindizes du am Ende folgst.
Was ist eure Erfahrung mit Anleihen? Ab welchem Sparbetrag würdet ihr zwischen verschiedenen Anlageklassen diversifizieren? Welche Rendite kann bei Anleihen im besten Fall erzielt werden?
Danke für euren Support!
Ich werde jetzt mal monatlich 1.000€ abwechselnd in die ETFs iShares MSCI ACWI und Amundi Stoxx Europe 600 investieren.
Das entspricht allerdings ungefähr dem, was mir monatlich übrig bleibt, das heißt mein Tagesgeldkonto wird erstmal nicht weniger.
In einem halben Jahr oder Jahr möchte ich dann 50% von meinen 100k anlegen, das schaffe ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach (noch) nicht.
Die restlichen 50% werden nach weiteren 6-12 Monaten investiert.
Was haltet ihr davon?
Zitat von TheWanderer am 22. Juli 2024, 19:23 UhrWie neulich schon gesagt, Diversifikation hat einen viel größeren Effekt zwischen den Anlageklassen, z.B. Aktien vs (Staats-)Anleihen. Da deine Aufteilung finden ist also viel entscheidender als die Frage, welchem von mehreren gestreuten Aktienindizes du am Ende folgst.
Was ist eure Erfahrung mit Anleihen? Ab welchem Sparbetrag würdet ihr zwischen verschiedenen Anlageklassen diversifizieren? Welche Rendite kann bei Anleihen im besten Fall erzielt werden?

Zitat von Phototropic am 28. Juli 2024, 12:29 UhrIch denke 1 ACWI/All World ETF genügt. Damit ist das Aktiendepot schon maximal diversifiziert. Besser wird es auch mit zusätzlichen ETFs nicht. Sofern z.b. Europa wieder besser läuft, wird automatisch im ETF umgeschichet.
Könnte ich noch einmal von vorne anfangen, würde ich das Depot bei mir auch einfacher und mit weniger ETFs gestalten.
Wichtig ist nun erst einmal zu beginnen und wie es dir in einem halben Jahr damit geht, wird man sehen.
Bei Anleihen gibt es je nach Bonität und Laufzeit verschiedene Risiken und Renditen. Anleihen können nochmal um einiges komplexer als Aktien sein. Im Kurzläuferbereich bis 1 Jahr und guter Bonität sind die Renditen ähnlich zu Tages- und Festgeld. Von anderen Anleihenprodukten würde ich an deiner Stelle erst einmal absehen.
Ich denke 1 ACWI/All World ETF genügt. Damit ist das Aktiendepot schon maximal diversifiziert. Besser wird es auch mit zusätzlichen ETFs nicht. Sofern z.b. Europa wieder besser läuft, wird automatisch im ETF umgeschichet.
Könnte ich noch einmal von vorne anfangen, würde ich das Depot bei mir auch einfacher und mit weniger ETFs gestalten.
Wichtig ist nun erst einmal zu beginnen und wie es dir in einem halben Jahr damit geht, wird man sehen.
Bei Anleihen gibt es je nach Bonität und Laufzeit verschiedene Risiken und Renditen. Anleihen können nochmal um einiges komplexer als Aktien sein. Im Kurzläuferbereich bis 1 Jahr und guter Bonität sind die Renditen ähnlich zu Tages- und Festgeld. Von anderen Anleihenprodukten würde ich an deiner Stelle erst einmal absehen.

Zitat von Privatier am 28. Juli 2024, 14:08 UhrEs gibt zig Möglichkeiten. So wie Du das vorschlägst, ist meiner Ansicht nach in Ordnung.
Wichtig ist, dass Du startest! Go!
Es gibt zig Möglichkeiten. So wie Du das vorschlägst, ist meiner Ansicht nach in Ordnung.
Wichtig ist, dass Du startest! Go!

Zitat von MFZ73 am 29. Juli 2024, 9:41 UhrSo, ich bin jetzt auch dabei. Handeln wickle ich über comdirect ab, weil ich da schon mein privates Konto und keine Lust auf n weiteren Bank-Kontakt habe. Ich bespaße schon Spaka und VB vor Ort, dazu eben comdirect. Spaka und VB bedienen jeweils bestimmte Dinge, comdirect kennt nur meinen Gehaltseingang. Also alles ein bisschen gesplittet.
Zwei ETF eingerichtet auf Basis S&P 500 und emerging markets, Sparplan gesamt 450€ mtl.
Dazu ein paar Einzelaktien Automobilbranche für knapp 750€. Heute morgen geordert … 1,60€ im minus. Ich besorge mir jetzt umgehend eine Lavalampe und verklage parallel den deutschen Staat auf 1,60€ Vermögensschaden. Pro 5 Minuten, versteht sich. 😉
Vermutlich kaufe ich noch ein paar Hochrisikoaktien/pennystocks und irgendwas aus der E-Motorradbranche, aber da gucke ich noch. Bitcoins-ETF scheint über comdirect nicht zu gehen, kann aber sein, dass ich das noch nicht gefunden habe.
Ansonsten habe ich letzte Woche noch ne GmbH angeschoben, wird diese Woche noch unterschrieben, da gehen auch erst mal 12,5T€ Cash rein.
Gutgeh‘n!
So, ich bin jetzt auch dabei. Handeln wickle ich über comdirect ab, weil ich da schon mein privates Konto und keine Lust auf n weiteren Bank-Kontakt habe. Ich bespaße schon Spaka und VB vor Ort, dazu eben comdirect. Spaka und VB bedienen jeweils bestimmte Dinge, comdirect kennt nur meinen Gehaltseingang. Also alles ein bisschen gesplittet.
Zwei ETF eingerichtet auf Basis S&P 500 und emerging markets, Sparplan gesamt 450€ mtl.
Dazu ein paar Einzelaktien Automobilbranche für knapp 750€. Heute morgen geordert … 1,60€ im minus. Ich besorge mir jetzt umgehend eine Lavalampe und verklage parallel den deutschen Staat auf 1,60€ Vermögensschaden. Pro 5 Minuten, versteht sich. 😉
Vermutlich kaufe ich noch ein paar Hochrisikoaktien/pennystocks und irgendwas aus der E-Motorradbranche, aber da gucke ich noch. Bitcoins-ETF scheint über comdirect nicht zu gehen, kann aber sein, dass ich das noch nicht gefunden habe.
Ansonsten habe ich letzte Woche noch ne GmbH angeschoben, wird diese Woche noch unterschrieben, da gehen auch erst mal 12,5T€ Cash rein.
Gutgeh‘n!

Zitat von Muslime_Frugi am 29. Juli 2024, 12:12 UhrPrima. Dann können wir uns künftig auch über Aktien austauschen.
Gutes Händchen und viel Freunde
Prima. Dann können wir uns künftig auch über Aktien austauschen.
Gutes Händchen und viel Freunde

Zitat von Arno am 29. Juli 2024, 14:38 UhrZitat von LisasWelt am 28. Juli 2024, 10:22 UhrWas ist eure Erfahrung mit Anleihen? Ab welchem Sparbetrag würdet ihr zwischen verschiedenen Anlageklassen diversifizieren? Welche Rendite kann bei Anleihen im besten Fall erzielt werden?
Ich hab noch keine Erfahrung. Diversifizieren würde ich ab dem ersten Euro. Aber es müssen ja nicht Anleihen sein, auch Tagesgeld/Festgeld ist eine andere Anlageklasse als Aktien. Einfacher zugänglich (finde ich) und mit gesetzlicher Einlagensicherung...
Aufpassen solltest du aber, dass du die Diversifizierung so betreibst, dass deine konkrete Anlage auch richtig in die gewünschte Anlageklasse passt. Zum Beispiel werden Anleihen ja häufig als ertragsarme, aber sichere Ergänzung zu Aktien(-fonds) betrachtet. Wenn man das tut, dann sollte man dafür beispielsweise keine in Lira gehandelten türkischen Staatsanleihen kaufen, auch wenn die vielleicht nominell hohe Zinserwartungen haben.
MfG, Arno
Zitat von LisasWelt am 28. Juli 2024, 10:22 UhrWas ist eure Erfahrung mit Anleihen? Ab welchem Sparbetrag würdet ihr zwischen verschiedenen Anlageklassen diversifizieren? Welche Rendite kann bei Anleihen im besten Fall erzielt werden?
Ich hab noch keine Erfahrung. Diversifizieren würde ich ab dem ersten Euro. Aber es müssen ja nicht Anleihen sein, auch Tagesgeld/Festgeld ist eine andere Anlageklasse als Aktien. Einfacher zugänglich (finde ich) und mit gesetzlicher Einlagensicherung...
Aufpassen solltest du aber, dass du die Diversifizierung so betreibst, dass deine konkrete Anlage auch richtig in die gewünschte Anlageklasse passt. Zum Beispiel werden Anleihen ja häufig als ertragsarme, aber sichere Ergänzung zu Aktien(-fonds) betrachtet. Wenn man das tut, dann sollte man dafür beispielsweise keine in Lira gehandelten türkischen Staatsanleihen kaufen, auch wenn die vielleicht nominell hohe Zinserwartungen haben.
MfG, Arno

Zitat von Privatier am 29. Juli 2024, 20:48 UhrZitat von MFZ73 am 29. Juli 2024, 9:41 UhrSo, ich bin jetzt auch dabei.
@mfz73 Das ich das noch erlebe!
Zitat von MFZ73 am 29. Juli 2024, 9:41 UhrSo, ich bin jetzt auch dabei.
@mfz73 Das ich das noch erlebe!

Zitat von MFZ73 am 29. Juli 2024, 22:21 UhrGar nicht so abwegig, ich hatte das Depot schon 2017 eröffnet, aber bis jetzt immer bessere Argumente, kein Geld aus meiner Firma zu entnehmen bzw. dort plausiblere Re-Investitionsmaßnahmen. Jetzt sind die Zahlen so stark, dass es keinen Sinn mehr hat bzw. ich nicht mehr in der Höhe sinnvoll investieren kann. Ginge auf Krawall - etwaig auch mit einer Vermietungs-Immo - sicher, aber da gehen andere Projekte erst mal vor.
Gar nicht so abwegig, ich hatte das Depot schon 2017 eröffnet, aber bis jetzt immer bessere Argumente, kein Geld aus meiner Firma zu entnehmen bzw. dort plausiblere Re-Investitionsmaßnahmen. Jetzt sind die Zahlen so stark, dass es keinen Sinn mehr hat bzw. ich nicht mehr in der Höhe sinnvoll investieren kann. Ginge auf Krawall - etwaig auch mit einer Vermietungs-Immo - sicher, aber da gehen andere Projekte erst mal vor.