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Wie starte ich am besten.

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

nachdem ich das halbe Forum durchgelesen habe und die Diskussionen und Vorstellungen mega spannend finde, habe ich mir nun auch einen Account erstellt und freue mich auf einen regen Austausch!

Ich habe 100k, die ich gerne investieren möchte. Es handelt sich dabei um meine Ersparnisse, die ich mir hart erarbeitet habe und auf die ich mit meinen Anfang 30 auch stolz bin.

Ich habe sie bisher nicht investiert, weil ich mega Existenzängste habe. Ich bin gesundheitlich angeschlagen und habe Angst davor, irgendwann nicht mehr arbeiten zu können. Das wiederum ist aber auch der Grund, weswegen ich das Geld nun endlich investieren will - um irgendwann von der Rendite leben zu können.

Für mich kommt eigentlich nur ein breit gestreuter ETF, z.B. S&P500 oder ein Welt-ETF in Frage, aber selbst da muss ich wohl das ein oder andere Kurstief aussitzen.

Ich kenne eure Meinung - jemand, der mit Kursschwankungen nicht leben kann darf halt nicht investieren. Ich möchte das Thema für mich aber trotzdem nicht komplett abschreiben.

Was würdet ihr mir empfehlen? All-in oder in Etappen? Welche Stückelungen?

Die Allzeithochs machen mich halt so nervös, dass ich mich erst recht nicht drüber trau. Mich regt das nicht zu einem Kauf an sondern schreckt mich eher ab.

Ich weiß, jetzt ist besser als später. Aber das ist doch auch leichter gesagt als getan, oder?

In der Theorie weiß ich Vieles, aber letztendlich sind wir alle nur Menschen, die eben manchmal emotional handeln.

Bitte seid also milde mit euren Bewertungen.

Ich freue mich über gute Tipps und emotionalen Support!

Lisa

Spoiler

Das Geld liegt derzeit auf einem Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 3%.

 

So würde ich vorgehen.

Schritt 1: Ein Depot eröffnen. Ich bin Kunde bei ING, bin recht zufrieden, keine laufenden Kosten. Ich bin eigentlich ein Freund von weniger Komplexität.

Schritt 2: Ein Wertpapier wählen und 100 € investieren. Die Kosten sind da vermutlich enorm zur Anlagesumme, aber es geht um das Prinzip zu sehen.

Schritt 3: Sparplan einrichten, erst einmal 50€/Monat

Schritt 4: In einem Jahr ansehen was passiert ist. Dann entscheiden wie man weiter macht

Schritt 5a: Größere Einmalzahlungen

Schritt 5b: Sparplan der nach und nach das Tagesgeldkonto aufbraucht

Schritt 5c: Aktien sind nichts, suche nach Alternativen

Für meine Frau waren Aktien das Böse in Person, ich habe mit ihr zusammen 10 Post Aktien gekauft, und ihr dann an diesem Beispiel das Prinzip Dividende, Jahresbericht usw. erklärt. Jetzt bespart sie einen ETF. Und platziert ab und zu eine größere Summe (z.B. Steuerrückzahlungen).

 

Ciao Lisa,

der Hamster hat dir schon sehr gute Ratschläge gegeben, da schliesse ich mich an.
Ich habe beispielsweise auch mit 1000€ Sparrate angefangen und bin damals ganz unruhig geworden, wenn es mal um 20€ am Tag gefallen, oder auch gestiegen ist. Es hatte bei mir damals auch über ein halbes Jahr gedauert, wohlbemerkt mit dauernden Sparraten, bis ich mal netto positiv im Depot war.
Heute schwankt mein Depot jeden Tag um mehrere tausend Euro und es ist mir um Grossen und Ganzen egal - da die Gesamttendenz stimmt.

Von daher ist jetzt kein schlechter Zeitpunkt. Die Allzeithochs sind aktuell ein Trend, heisst, es geht aktuell immer weiter aufwärts - heisst für mich die Chance ist gross, dass wenn du jetzt etwas investierst du auch schnell Erfolge von beispielsweise 5% Kursgewinn siehst.

Einen Verlust hast du letztlich nur, wenn du zu einem niedrigeren Kurs verkaufst / verkaufen musst.

Du schreibst etwas von gesundheitlichen Problemen und dass du dich absichern willst - dazu sind ETFs nicht das richtige Mittel.

Du musst dir bei Aktieninvestments sicher sein, dass du das Geld die nächsten fünf, besser noch die nächsten zehn Jahre nicht benötigen wirst - alles Andere ist Zocken. Kann klappen, muss aber nicht.

Zum Absichern deiner Arbeitsleistung eignen sich Berufsunfähigkeitsversicherungen und Ähnliches. Die kannst du dann beenden, wenn dein Depot eines Tages siebenstellig bist und du dich auch selber absichern kannst, im Fall der Fälle.

Gratualation zu den Hunderttausend, eine reife Leistung, so ganz ohne Rendite!

 

Zu umständlich:

  • Schritt 1: Depot eröffnen, von mir aus bei der Diba, ist ok.
  • Schritt 2: 2 ETFs aussuchen
  • Alternative 1 - Schritt 3-1 bis 3-20: jeden Monat einen ETF für 5.000 kaufen, wechselweise ETF 1 und ETF2
  • Alternative 2 - Schritt 3 Sparplan auf die 2 ETFs einrichten und zB jeden Monat auf jeden ETF 1.500 EUR bis Geld = 0

Ignoriert die Tatsache das man dann keine Zeit hat ein Gefühl für die Sache zu entwickeln.

 

Sprung ins kalte Wasser, effektiv, muss man sich einfach trauen.

Hallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:

- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.

- Die zu investierende Summe muss nicht zu 100% in Aktien-ETFs liegen. Du kannst auch dauerhaft einen Teil weiter z.B. in Festgeld, deutsche Staatsanleihen oder Geldmarktfonds mit selbigen anlegen. Auch ein 50% Anteil Aktien-ETFs hat langfristig meist Renditen über der Inflation geliefert, während sich die Schwankungen immerhin halbieren. Diese Aufteilung solltest du dir überlegen, bevor du größere Anteile deiner Ersparnis investierst. Einen Sparplan kannst du natürlich auch schon vorher starten.

Zitat von LisasWelt am 17. Juli 2024, 12:17 Uhr

...

Ich kenne eure Meinung - jemand, der mit Kursschwankungen nicht leben kann darf halt nicht investieren. ...

Das ist nicht MEINE Meinung.

Frage Dich lieber:
Kannst Du besser mit Kursschwankungen leben ODER damit, dass im Falle eines "Inflations"schubes schnell mal 20 % oder mehr der Kaufkraft weg sind - ohne die Chance, dass die Preise im nächsten Jahr wieder fallen?

Liebe @lisaswelt lebst du denn schon Mietfrei? Ansonsten würde ich mir zuerst darüber Gedanken machen.
Leider kann ich dir zu ETFs nichts sagen immer wenn ich investiere geht es nach hinten los.

da fast alle Meinungen hier vertreten sind will ich es komplettieren:

Ich mag "Keep it simple".

  • Depot aufmachen. Wie zuvor genannt: ING. (Auch fürs Konto, nicht nur fürs Depot. Ab 700€ Geldeingang jeden Monat kostenlos)
  • Einen breitgefächerten ETF aussuchen. Du hast die Wahl zwischen einem MSCI-World und einem FTSE-AllWorld. (Der erste ist eher auf die westliche Welt gerichtet, der zweitere bildet die komplette Welt ab. Mit beiden machst du nichts falsch. Niemand weiß welcher besser performed.)
  • Erstmal eine einzelne Aktie kaufen, damit du weißt wie das geht
  • Alles was du investieren willst in den ausgesuchten ETF
  • That´s it. Einen einzigen ETF, deine zukünftigen Geldsorgen zu knechten 🙂
Zitat von TheWanderer am 17. Juli 2024, 15:25 Uhr

Hallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:

- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.

Wozu benötigt man den zusätzlich, wenn man 100.000€ auf der Seite hat?

Hallo,

die Schritte wurden ja schon genannt.

Vielleicht nochmal zum Thema Risiko, es kommt eben auf deinen Anlagehorizont an, dieser sollte für Aktien (ETFs) wenigstens bei 10-15 Jahren liegen.

Auf lange Sicht wirst du mit Tages- und Festgeld die Inflation kaum ausgleichen können, mit einem breit gestreuten Aktien ETF ist hingegen die Chance recht groß.

Für mich war der erste Post hier vom Foristen Rammstein im Wertpapierforum zum Thema Risikoklassen ein zusätzlicher Augenöffner: https://www.wertpapier-forum.de/topic/53819-risikoklassen-rk1-rk2-rk3/

Vielleicht ist auch dieser Artikel von Gerd Kommer hilfreich, solange man noch relativ jung ist und einen Wertpapiersparlplan am laufen hat, sollte man sich über Rücksetzer am Aktienmarkt freuen, um günstig investieren zu können: https://gerd-kommer.de/beten-fuer-den-crash

Bei mir war es ein längerer Prozess, diese Erkenntnisse zu verinnerlichen. Mittlerweile werde ich eher unruhig, wenn zu viel Geld nicht im Aktienmarkt ist und Chancen verpasst werden. Zudem habe ich viel Lehrgeld bezahlt, jahrelang auf den nächsten Crash zu warten, während die Kurse immer weiter stiegen. Der Crash kommt dann irgendwann, ist dann aber meist nur ein Bruchteil der Performance, die man zuvor verpasst hat, zumal man in einem Crash dann auch erstmal den richtigen Einstiegszeitpunkt finden muss.

Ein Kollege von mir wartet seit Oktober letzten Jahres auf den richtigen Einstiegszeitpunkt, während der MSCI World innerhalb eines Jahres um 25% gestiegen ist.

Alles Gute, besonders gesundheitlich. Ich habe ebenfalls mit einer chronischen Krankheit zu kämpfen und kenne daraus resultierende Existenzängste.

Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 8:17 Uhr
Zitat von TheWanderer am 17. Juli 2024, 15:25 Uhr

Hallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:

- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.

Wozu benötigt man den zusätzlich, wenn man 100.000€ auf der Seite hat?

Die 100.000€ hat man im Zielbild ja gerade nicht "auf der Seite", sondern investiert. D.h. potentiell nicht kurzfristig und/oder nur unter Verlust verfügbar. Den Notgroschen hält man üblicherweise getrennt vom investierten Kapital, gerade bei Anfängern und vor allem wenn sich diese noch unsicher fühlen.

@phototropic: Ich kenne den Post und habe vom guten alten Ramstein selbst einiges gelernt. 🙂 Ich stimme euch zu, aber wie du sagst ist das ein längerer Prozess und hier steht jemand verunsichert ganz am Anfang, da gelten eben noch andere Regeln. Zumal die Langfristigkeit hier auch ein Stück weit in Frage steht.

Davon ab bin ich weiter der Meinung, die Leute überschätzen in letzter Zeit tendenziell ihre Risikotoleranz, weil die letzten wirklich schlechten Börsenjahre zu lange her sind. Oder überschätzen den Effekt, den z.B. 5000€ weniger Notgroschen für die Rendite haben. Klar ist auch Inflation ein Risiko, führt aber i.d.R. nicht zu panischen Kurzschlussreaktionen wie ein Börsencrash.

Zitat von TheWanderer am 18. Juli 2024, 9:22 Uhr
Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 8:17 Uhr
Zitat von TheWanderer am 17. Juli 2024, 15:25 Uhr

Hallo @lisaswelt, es wurde schon viel Richtiges gesagt, dazu noch eine Ergänzung:

- Falls du abgesehn von deinen 100.000 noch keinen Notgroschen hast, dann zweig den erstmal ab (klassische Faustregel: 3-6 Monatsausgaben), leg ihn auf ein eigenes Konto und investiere nur den Rest. Das gibt schonmal eine gewissen Schutz vor zeitlich begrenzten Problemen.

Wozu benötigt man den zusätzlich, wenn man 100.000€ auf der Seite hat?

Die 100.000€ hat man im Zielbild ja gerade nicht "auf der Seite", sondern investiert. D.h. potentiell nicht kurzfristig und/oder nur unter Verlust verfügbar. Den Notgroschen hält man üblicherweise getrennt vom investierten Kapital, gerade bei Anfängern und vor allem wenn sich diese noch unsicher fühlen.

Um wieviel Prozent müsste der Markt crashen, dass es sich gelohnt hätte 5000€ zehn Jahre lang auf der Seite zu haben, anstatt sie bei den durchschnittlichen 6-8% investiert zu haben?

Bei 6% werden aus 5000€ nach zehn Jahren 8950€. Knapp 80% Rendite. => Der Markt müsste um über45% crashen, damit man mit dem Notgroschen von 5000€ uninvestiert besser gefahren wäre.

Bei 8% werden aus 5000€ nach zehn Jahren 10’795€. Über 115% Rendite. => Der Markt müsste um über 55% crashen, damit  man mit dem Notgroschen von 5000€ uninvestiert besser gefahren wäre.

Zusätzlich müsste man natürlich genau im Moment des Crashs auf diesen Notgroschen angewiesen sein.

Nun kann man sich noch fragen wie oft der Weltmarkt um 45-55% crasht. Seit 1970 ist das insgesamt in zwei Zeiträumen passiert. 1973 und 1974 während der Ölpreiskrise, 2002 aufgrund der DotCom-Krise.

Und überhaupt gab es seit 1970 nur zwei weitere Jahre, in denen der Markt im 25% eingebrochen ist.

Ich persönlich bin zwar auch erst 33, aber ich hab noch keine einzige Situation erlebt, in der ich ungeplant, auf einmal, plötzlich 5000€ oder mehr benötigt hätte. Kann natürlich Glück sein und ist nur anekdotenhaft.

Zusammenfassung: Nach meiner persönlichen Einschätzung wird die Bedeutung eines Notgroschen von vielen stark überschätzt.

 

 

@sparschwein

der Notgroschen erfüllt doch dann seinen Zweck wenn er beruhigend wirkt und man mit den anderen investierten 95k gut schlafen kann.

Darum geht es doch hier: Um das investieren trauen.

Ich selbst habe auch keinen Notgroschen mehr. Oftmals nur 1k auf dem Giro und nochmal 1-2k auf den Verrechnungskonten. Es kommt ja am nächsten 1. wieder Gehalt. Für mich hat das bislang auch immer gepasst.

Einverstanden und gutes Argument @muslime_frugi

Mich beunruhigt es eher, wenn ich weiß ich hab da 5k rumliegen die keine Rendite erwirtschaften

Du bist noch jung. Wenn mal ein richtiger Crash kommt kann es auch für dich psychisch gut sein 3-6 Monatsgehälter zu haben um bei Tiefkursen zu kaufen.
Solche Opportunitätskosten (entgangen Rendite) haben schon ihre Berechtigung. Sonst wären alle 60/40 oder 70/30 Aktien/Anleihe Depots quatsch.

Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 10:06 Uhr

Einverstanden und gutes Argument @muslime_frugi

Mich beunruhigt es eher, wenn ich weiß ich hab da 5k rumliegen die keine Rendite erwirtschaften

Der Cashbedarf ist eben sehr individuell. Ich halte aktuell 100k in Cash und das ist so gerade ausreichend für das, was noch so bis Jahresende kommt. Ziel ist auch, diesen Level mittelfristig zu halten, weil das bei mir einfach sinnvoll ist.

Zudem kannst Du jemandem, der von sich selbst sagt, dass er eher verunsichert ist, nicht mit stumpfer mathematischer Logik kommen. Ist zwar alles richtig, funktioniert emotional trotzdem nicht.

Der Einfachheit halber könnte man dazu raten, den Cash-Anteil zu Beginn eher hoch auf 25-30% anzusetzen, dann wäre der Notgroschen mit drin. Wie und wann man das dann auf 10% oder auch fast Null drückt, ist dann der weiteren Erfahrung geschuldet.

Zitat von Sparschwein am 18. Juli 2024, 9:41 Uhr

Um wieviel Prozent müsste der Markt crashen, dass es sich gelohnt hätte 5000€ zehn Jahre lang auf der Seite zu haben, anstatt sie bei den durchschnittlichen 6-8% investiert zu haben?

Bei 6% werden aus 5000€ nach zehn Jahren 8950€. Knapp 80% Rendite. => Der Markt müsste um über45% crashen, damit man mit dem Notgroschen von 5000€ uninvestiert besser gefahren wäre.

Bei 8% werden aus 5000€ nach zehn Jahren 10’795€. Über 115% Rendite. => Der Markt müsste um über 55% crashen, damit  man mit dem Notgroschen von 5000€ uninvestiert besser gefahren wäre.

Zusätzlich müsste man natürlich genau im Moment des Crashs auf diesen Notgroschen angewiesen sein.

Nun kann man sich noch fragen wie oft der Weltmarkt um 45-55% crasht. Seit 1970 ist das insgesamt in zwei Zeiträumen passiert. 1973 und 1974 während der Ölpreiskrise, 2002 aufgrund der DotCom-Krise.

Und überhaupt gab es seit 1970 nur zwei weitere Jahre, in denen der Markt im 25% eingebrochen ist.

Ich persönlich bin zwar auch erst 33, aber ich hab noch keine einzige Situation erlebt, in der ich ungeplant, auf einmal, plötzlich 5000€ oder mehr benötigt hätte. Kann natürlich Glück sein und ist nur anekdotenhaft.

Zusammenfassung: Nach meiner persönlichen Einschätzung wird die Bedeutung eines Notgroschen von vielen stark überschätzt.

Das stimmt alles, aber eben nur für den sturen, emotionslosen Buy&Hold Anlegener mit langem Horizont. Das ist doch hier alles nicht gegeben. Die eigentliche Frage ist: Um wieviel Prozent müsste der Markt crashen, bis die TE kalte Füße kriegt und zur Unzeit verkauft? Die muss sie am Ende nur selbst beantworten. Und danach sollte sich dann der Aktien-ETF Anteil ausrichten. Nach der Vorstellung fände ich 100% fahrlässig, zumindest für die ersten Jahre.

@lisaswelt: Da du die Sorge vor Investition im Allzeithoch erwähnt hast, da kann dich folgender Artikel vielleicht ein wenig beruhigen: https://gerd-kommer.de/angst-vor-dem-allzeithoch/

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