Was beachten bei Depotwechsel
Zitat von haberstm am 3. Januar 2020, 13:50 UhrHallo,
ich bespare momentan meine ETFs bei Flatex. Neben Negativzinsen aufs Verechnungskonto kostet bald auch das Depot einen niedrigen Prozentsatz an Gebühren. Nun spiele ich mit dem Gedanken zu wechseln z.B. zur DKB.
- Ist ein Depotwechsel einfach?
- Was passiert mit meinen bestehenden ETF Anteilen bein Flatex, wenn DKB diese ETF gar nicht im Programm hat bzw anbietet? Werden die dann automatisch verkauft?
- Was muss ich beachten?
- Was für ein Broker würdet ihr empfehlen?
Grüße
haberstm
Hallo,
ich bespare momentan meine ETFs bei Flatex. Neben Negativzinsen aufs Verechnungskonto kostet bald auch das Depot einen niedrigen Prozentsatz an Gebühren. Nun spiele ich mit dem Gedanken zu wechseln z.B. zur DKB.
- Ist ein Depotwechsel einfach?
- Was passiert mit meinen bestehenden ETF Anteilen bein Flatex, wenn DKB diese ETF gar nicht im Programm hat bzw anbietet? Werden die dann automatisch verkauft?
- Was muss ich beachten?
- Was für ein Broker würdet ihr empfehlen?
Grüße
haberstm
Zitat von Privatier am 3. Januar 2020, 14:17 UhrEigentlich sollte es einfach sein 😎
Ich habe mal diverse Wertpapiere übertragen, kein Problem.
Ich würde erstmal testweise eine Position übertragen, um zu sehen, ob alles vernünftig übertragen wird (Einstandskurse!)
Hinweis: ggfs. kann so ein Übertrag einige Zeit dauern!
Eigentlich sollte es einfach sein 😎
Ich habe mal diverse Wertpapiere übertragen, kein Problem.
Ich würde erstmal testweise eine Position übertragen, um zu sehen, ob alles vernünftig übertragen wird (Einstandskurse!)
Hinweis: ggfs. kann so ein Übertrag einige Zeit dauern!
Zitat von gordon am 3. Januar 2020, 18:55 UhrHallo,
ich habe letztes Jahr zwei komplette Depots übertragen. Wie im letzten Beitrag erwähnt, kann das wirklich einige Zeit dauern. Vor allem bis die steuerlichen Anschaffungsdaten übertragen sind. Hängt natürlich von Art und Anzahl der Depotpositionen ab...
Den Geldbetrag auf dem momentanen Verrechnungskonto würde ich daher schon vorab überweisen.
Ich bin bei schon lange bei consors und kann die Bank empfehlen.
Gruß.
gordon
Hallo,
ich habe letztes Jahr zwei komplette Depots übertragen. Wie im letzten Beitrag erwähnt, kann das wirklich einige Zeit dauern. Vor allem bis die steuerlichen Anschaffungsdaten übertragen sind. Hängt natürlich von Art und Anzahl der Depotpositionen ab...
Den Geldbetrag auf dem momentanen Verrechnungskonto würde ich daher schon vorab überweisen.
Ich bin bei schon lange bei consors und kann die Bank empfehlen.
Gruß.
gordon
Zitat von horst am 6. Januar 2020, 15:00 UhrIch habe einen Depotwechsel zu DKB durchgeführt. Habe dafür ein neues Depot anlegen lassen, damit die steuerliche Trennung von Altbeständen gesichert ist. Ich habe nicht deren Online-Dienstleister für die Übertragung genutzt, sondern klassisch das Formular ausgefüllt. Hat schnell und reibungslos funktioniert. Aber die Einstandswerte müssen manuell von DKB eingepflegt werden, dazu vom Alt-Depot die Werte entsprechend notieren und anschließend per Mail an die DKB senden.
Solltest du Posten haben, die die DKB nicht führen kann (einfach auf deren Seite nachprüfen), dann werden die nicht übertragen.
Bin mit DKB zufrieden, deren Oberflächen sind schnörkellos und die Abrechnungen seit einiger Zeit korrekt (früher gab es sehr viele Korrekturbuchungen, das hat bei der Erfassung der Werte in Portfolio-Performance sehr genervt). Einziges Manko: Deren TAN-App ist Schrott (sie versuchen sinnloserweise, gerootete Systeme auszusperren). DKB ist preislich gute Mittelklasse - solltest du viel handeln, gibt es billigere Anbieter. Ich habe mal Onvista-Bank ausprobiert - die sind nicht in der Lage, mit Anleihen umzugehen und weisen falsche Summen aus (verwechseln prozentuale mit absoluten Angaben, klingt gruselig, ist aber so).
Ich war jahrelanger DAB-Kunde, die dann auf Consorsbank übertragen wurden. Deren Onlinesystem war im Vergleich zu DAB und DKB einfach unprofessionell. Ist aber jetzt schon 3 Jahre her.
Ich habe einen Depotwechsel zu DKB durchgeführt. Habe dafür ein neues Depot anlegen lassen, damit die steuerliche Trennung von Altbeständen gesichert ist. Ich habe nicht deren Online-Dienstleister für die Übertragung genutzt, sondern klassisch das Formular ausgefüllt. Hat schnell und reibungslos funktioniert. Aber die Einstandswerte müssen manuell von DKB eingepflegt werden, dazu vom Alt-Depot die Werte entsprechend notieren und anschließend per Mail an die DKB senden.
Solltest du Posten haben, die die DKB nicht führen kann (einfach auf deren Seite nachprüfen), dann werden die nicht übertragen.
Bin mit DKB zufrieden, deren Oberflächen sind schnörkellos und die Abrechnungen seit einiger Zeit korrekt (früher gab es sehr viele Korrekturbuchungen, das hat bei der Erfassung der Werte in Portfolio-Performance sehr genervt). Einziges Manko: Deren TAN-App ist Schrott (sie versuchen sinnloserweise, gerootete Systeme auszusperren). DKB ist preislich gute Mittelklasse - solltest du viel handeln, gibt es billigere Anbieter. Ich habe mal Onvista-Bank ausprobiert - die sind nicht in der Lage, mit Anleihen umzugehen und weisen falsche Summen aus (verwechseln prozentuale mit absoluten Angaben, klingt gruselig, ist aber so).
Ich war jahrelanger DAB-Kunde, die dann auf Consorsbank übertragen wurden. Deren Onlinesystem war im Vergleich zu DAB und DKB einfach unprofessionell. Ist aber jetzt schon 3 Jahre her.
Zitat von Porthos am 6. Januar 2020, 20:55 UhrBin auch vor längerer Zeit zur DKB gewechselt, hatte aber noch ein Depot bei der DB zu laufen, welches ich Anfang letzten Jahres geschlossen habe.
Wichtig war mir, dass auch die Verlusttöpfe mit übertragen wurden, da sich dort infolge eines Rebalancings einiges angesammelt hatte. Das hat mir im letzten Jahr etliches an Steuern gespart.
Bin auch vor längerer Zeit zur DKB gewechselt, hatte aber noch ein Depot bei der DB zu laufen, welches ich Anfang letzten Jahres geschlossen habe.
Wichtig war mir, dass auch die Verlusttöpfe mit übertragen wurden, da sich dort infolge eines Rebalancings einiges angesammelt hatte. Das hat mir im letzten Jahr etliches an Steuern gespart.
Zitat von haberstm am 7. Januar 2020, 19:10 UhrDanke für eure Antworten. Ich werde nicht oft traden. 2019 habe ich 3x Trades gehabt. Von dem her finde ich die Kosten akzeptabel von 10 Euro pro Trade.
1,50 pro Sparplanausführung kostet es bei Flatex meistens auch. Dort bin ich aber nun nicht weiter bereit Minuszinsen und jetzt auch noch Depotgebühren zu zahlen. Die ETF die ich nutze, sind auch größtenteils bei der DKB Sparplanfähig. Die wo es nicht sind, schichte ich eventuell um. Bei der DKB Bank habe ich zudem schon mein normales Konto. Es wird damit alles in einer Hand sein.
Grüße
haberstm
Danke für eure Antworten. Ich werde nicht oft traden. 2019 habe ich 3x Trades gehabt. Von dem her finde ich die Kosten akzeptabel von 10 Euro pro Trade.
1,50 pro Sparplanausführung kostet es bei Flatex meistens auch. Dort bin ich aber nun nicht weiter bereit Minuszinsen und jetzt auch noch Depotgebühren zu zahlen. Die ETF die ich nutze, sind auch größtenteils bei der DKB Sparplanfähig. Die wo es nicht sind, schichte ich eventuell um. Bei der DKB Bank habe ich zudem schon mein normales Konto. Es wird damit alles in einer Hand sein.
Grüße
haberstm
Zitat von suchenwi am 22. Januar 2020, 11:58 UhrZitat von horst am 6. Januar 2020, 15:00 UhrIch habe mal Onvista-Bank ausprobiert - die sind nicht in der Lage, mit Anleihen umzugehen und weisen falsche Summen aus (verwechseln prozentuale mit absoluten Angaben, klingt gruselig, ist aber so).
Ja, leider... die Zombie-Währungseinheit PCT...
Im HTML-Webtrading ist die Darstellung übrigens richtig, nur in den PDF- und CSV-Downloads falsch. Ich hatte ein paarmal mit denen korrespondiert, ohne endgültige Korrektur.
Falsch ist auch, dass bei Wertpapieren, die nur in USA handelbar sind (NYSE/Nasdaq), die WKN als "n.v." angegeben ist, der aktuelle Wert ohne Handelsplatz, Datum/Uhrzeit, und Tagesperformance konstant 0.0. In der Watchlist können sie die gleichen Papiere mit allen Daten darstellen... und in der Depotübersicht klappte es auch noch Anfang August 2019, danach hat sich der Bug eingeschlichen.
Ärgerlich. Aber da die Transaktionskosten günstig sind, habe ich noch keinen Depotwechsel in Planung.
Zitat von horst am 6. Januar 2020, 15:00 UhrIch habe mal Onvista-Bank ausprobiert - die sind nicht in der Lage, mit Anleihen umzugehen und weisen falsche Summen aus (verwechseln prozentuale mit absoluten Angaben, klingt gruselig, ist aber so).
Ja, leider... die Zombie-Währungseinheit PCT...
Im HTML-Webtrading ist die Darstellung übrigens richtig, nur in den PDF- und CSV-Downloads falsch. Ich hatte ein paarmal mit denen korrespondiert, ohne endgültige Korrektur.
Falsch ist auch, dass bei Wertpapieren, die nur in USA handelbar sind (NYSE/Nasdaq), die WKN als "n.v." angegeben ist, der aktuelle Wert ohne Handelsplatz, Datum/Uhrzeit, und Tagesperformance konstant 0.0. In der Watchlist können sie die gleichen Papiere mit allen Daten darstellen... und in der Depotübersicht klappte es auch noch Anfang August 2019, danach hat sich der Bug eingeschlichen.
Ärgerlich. Aber da die Transaktionskosten günstig sind, habe ich noch keinen Depotwechsel in Planung.