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Wann sollte man Schluss machen mit dem Geldverdienen?

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Zitat von FredFinanzFuchs am 20. August 2022, 10:30 Uhr

Meine Schlussfolgerung der Diskussion: Politische Rahmenbedingungen begrenzen den Umgang mit Ressourcen und die Umweltbelastung. Jeder kann sich (gemeinnützig) politisch betätigen und an der Verbesserung dieser Rahmenbedingungen mitarbeiten, national und international.

Ansonsten ist es jedem selbst überlassen, in welchem Umfang er einen eigenen Beitrag liefern will durch bewussten Konsumverzicht. Wenn man die finanziellen Mittel hat, Flugreisen, Kreuzfahrten zu machen und darauf dann verzichtet, gibt es manchen ein gutes Gefühl. Effektiv ist es aber ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Flugzeuge sind da und wollen geflogen werden, die Kreuzfahrtschiffe ebenso. Für viele ist die Möglichkeit, sich eine Flugreise oder eine Kreuzfahrt zu leisten oder auf eine Weltreise zu sparen das Motiv, sich anzustrengen und Überdurchschnittliches zu leisten. Etwas Luxus soll motivieren, es bleibt dann jedem überlassen, wie viel Luxus er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Ich war bisher nahezu ein ganzes Jahr auf Kreuzfahrten, die Krönung war 2012 eine Weltreise von 111 Tagen auf der Queen Elizabeth. Es waren tolle Eindrücke und sehr interessante Kontakte, die bis heute halten. Die Schiffe wären auch ohne mich gefahren, die Auslastung ist nie 100%. Aktuell interessieren mich Kreuzfahrten weniger - weil ich schon nahezu überall gewesen bin.

Kein Flugzeug fliegt wenn keiner einsteigt, kein Schiff fährt wenn keiner mitfährt. Da können noch so viele Flugzeuge und Schiffe da sein, ist einfach das Gebot der Wirtschaftlichkeit.
Was hat man den gesehen wenn man mit dem  Schiff ne Weltreise macht? Einen Tag für ne Stadt wie Lissabon? Wir waren 5 Tage da und haben lange noch nicht alles gesehen.
Weil ich schon überall gewesen bin? ja vielleicht hat es für ein paar nette Instagram Fotos gereicht schön zum ach so tollen vorzeigen. Aber zum kennenlernen von Land und Leuten glaube ich eher nicht.
Die meisten die das behaupten kennen noch nicht einmal die schönen Städte 200 km rund um die eigene Haustür. Aber müssen ja in die ganze Welt, traurig oder?
Es  ist auch kein Tropfen auf den heissen Stein wenn man den ökologischem Unsinn nicht folge leistest, immerhin kann ich mich von der Umweltsau mit dem co2 Äquivalent von durchschnittlich 100 afrikanischen Bewohner auf ein deutlich niedrigeres Niveau bewegen.
Schade wenn ich mich nur anstrenge oder überdurchschnittliches Leiste um damit möglichst viel Dreck in die Luft zu blasen. Komm lass uns nochmal ein Wochenende auf die Seychellen fliegen, bevor die untergehen oder kein Trinkwasser mehr haben weil der Meeresspiegel steigt.
Aber vielleicht bleibt ja keine Zeit mehr zum reisen, wir müssen ja neue Atomkraftwerke in  den nächsten 30;Jahren entwickeln, und das wo unsere Region trotz Industrie und Vollbeschäftigung mit regenerativen Energien schon einen bilanziellen Überschuss erzeugt.
Oh man, was bin ich froh das wir diese oberflächlichlichen  nach mir die Sintflut lebenden Typen ausnahmslos aus unserem Freundeskreis entfernt haben und niemandem zeigen müssen wie ach so erfolgreich wir sind.

 

Zitat von FredFinanzFuchs am 20. August 2022, 10:30 Uhr

...  Die Flugzeuge sind da und wollen geflogen werden, die Kreuzfahrtschiffe ebenso. ...  Die Schiffe wären auch ohne mich gefahren, die Auslastung ist nie 100%. ...

In dem Punkt hast Du gerade etwas Pech beim Denken:

Es sind soviele Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe da, wie sich in LANGFRISTIGER Betrachtung GEWINNBRINGEND betreiben lassen

Ohne Nachfrage gehen die Flieger schnell auf einen Dauerparkplatz in der Wüste...

 

Bei Flugzeugen oder Kreuzfahrten: Ob noch einer zusätzlich nun mitfliegt oder nicht, das macht nahezu keinen Unterschied. Den Unterschied machen  politische Maßnahmen, die dazu führen können, dass Flugzeuge nicht mehr fliegen und Kreuzfahrer nicht mehr fahren. Oder dass super ergiebige CO2-freie Energiequellen genutzt werden, die bisher links liegengelassen wurden. Und zum Thema Tourismus: Dem einen genügt es, die Seychellen, Bora Bora, Mauritius oder die Malediven besucht zu haben, einmal im Great Barrier Reef geschnorchelt  zu haben, die Niagara Fälle gesehen zu haben oder den Iquazu oder Machu Picchu. Der andere bleibt dort gerne jeweils länger. Bei mir gehörte es jedenfalls zu meinen Zielen, die Welt zu bereisen und jeweils einmal z. B.  den Panamakanal und Suezkanal befahren zu haben. Und für Kairo, Alexandria, Mumbai, Dubai reichten mir wirklich ein Tag. Da bekommt man auch wieder ein Gefühl dafür, wie gut es uns geht.

Zitat von FredFinanzFuchs am 21. August 2022, 15:41 Uhr

Bei Flugzeugen oder Kreuzfahrten: Ob noch einer zusätzlich nun mitfliegt oder nicht, das macht nahezu keinen Unterschied. Den Unterschied machen  politische Maßnahmen, die dazu führen können, dass Flugzeuge nicht mehr fliegen und Kreuzfahrer nicht mehr fahren. Oder dass super ergiebige CO2-freie Energiequellen genutzt werden, die bisher links liegengelassen wurden. Und zum Thema Tourismus: Dem einen genügt es, die Seychellen, Bora Bora, Mauritius oder die Malediven besucht zu haben, einmal im Great Barrier Reef geschnorchelt  zu haben, die Niagara Fälle gesehen zu haben oder den Iquazu oder Machu Picchu. Der andere bleibt dort gerne jeweils länger. Bei mir gehörte es jedenfalls zu meinen Zielen, die Welt zu bereisen und jeweils einmal z. B.  den Panamakanal und Suezkanal befahren zu haben. Und für Kairo, Alexandria, Mumbai, Dubai reichten mir wirklich ein Tag. Da bekommt man auch wieder ein Gefühl dafür, wie gut es uns geht.

Nein den Unterschied macht der gesunde Menschenverstand, der einem einfach sagt das wir einfach nicht so weiter machen können. Aber du hast recht: für Leute die das nicht begreifen ist einfach die Politik mit Verboten zuständig.

Auf die super ergiebige CO2 freie Energiequelle brauchst du nicht zu warten, die nutzen wir schon seit über 20 Jahren, aber nicht sinnfrei mit purer Verschwendung für ein bisschen pseudo Selbstverwirklichung. Und wir brauchen auch nicht das Gefühl zu bekommen wie gut es uns geht, sonder wir wissen wie gut es uns geht.

Und der eine kann dann doch verhindern ob der Flieger abhebt und minus einfährt, oder die anderen Passagiere umgebucht werden, siehe Flughafenchaos.

Man kann den Grundgedanken einer frugalen Lebensführung als Umsetzung umweltfreundlichen Verhaltens sehen. Viele sehen die Sparsamkeit und das Ansparen von Vermögen jedoch insbesondere als Möglichkeit, sich aus finanzieller Abhängigkeit zu befreien. Sie wollen laufende Einkünfte aus Vermögen generieren, um weniger für Geld arbeiten zu müssen. Das bedeutet Konsumverzicht. Und es fühlt sich natürlich viel besser an, wenn man den Verzicht in umweltbewusstes Verhalten umdeutet und eigentlich auf nichts mehr verzichten muss.

Dann kommt bei vielen die Situation, dass sie mehr Einkünfte haben als sie für ihr Leben brauchen und dass weiteres Sparen zu noch mehr Einkünften führt, die man nicht mehr benötigt.
Nun könnte man sich die Wünsche erfüllen, die man sich bisher wegen der frugalen Lebensführung verkniffen hat. Das widerspricht jedoch dem Prinzip der Umweltfreundlichkeit. Jeder Konsum kostet Ressourcen und ist umweltschädlich.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass jeder nun für sich entscheiden muss, inwieweit er seine Frugalität zurücknimmt, sich mehr Wohnfläche, ein Auto, Ferienhaus, Reisen etc. leistet. Den Rahmen hierfür setzt die Politik - und die ist sehr großzügig.

Es gibt aber Menschen, die sich ärgern, dass andere Mitmenschen aus ihrer Sicht "zu viel" konsumieren. Sie können den Ärger nun positiv nutzen und sich z. B.  für stärkere politische Restriktionen einsetzen. Aber das reicht vielen nicht. Sie fühlen sich als die besseren Menschen, die richtig leben. Und dieses Gefühl können sie noch steigern, indem sie die anderen als "Umweltsäue" herabsetzen, lächerlich machen und aus ihrem Freundeskreis ausgrenzen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Schnell beeinträchtigt man dadurch die Menschenwürde des anderen. Da wäre es im Sinne unserer freiheitlichen Demokratie angemessener, den mehr Konsumierenden zu tolerieren - sein Verhalten geduldvoll zu ertragen.

Und ein zweiter Aspekt ist wichtig: Jedes Investment mit Ertrag führt aus Sicht Linker (z. B. S. Wagenknecht) zu "leistungslosem" Einkommen. Über Zinsen und Dividenden werden andere z. B. Mieter und Konsumenten ausgebeutet.
Und ist nicht jedes Aktieninvestment letzten Endes eine Unterstützung des kapitalistischen, ausbeuterischen, umweltschädlichen Systems? Jedes Unternehmen frisst Ressourcen, will Gewinne machen.

Jeder, der zu "Überfluss" kommt, sollte sich also gut besinnen: Setze ich die Sparsamkeit fort, weil ich es aus politischen Gründen will? Ober leiste ich mir nun etwas, was ich mir verkniffen habe.
Und wie gehe ich mit denen um, die mehr konsumieren? Toleriere ich das, bekämpfe ich das politisch - oder ...

Zitat von FredFinanzFuchs am 21. August 2022, 16:39 Uhr

Und ist nicht jedes Aktieninvestment letzten Endes eine Unterstützung des kapitalistischen, ausbeuterischen, umweltschädlichen Systems? Jedes Unternehmen frisst Ressourcen, will Gewinne machen.

Man muss es sogar noch weiter denken, würde jeder seinen Konsum entsprechend zurückfahren, würde das ganze System nicht funktionieren. Man kann also nur deshalb durch frugale Lebensweise ein Vermögen aufbauen bzw. später davon leben, weil andere fleißig weiter konsumieren. Das ganze dann mit umweltbewusstem Verhalten in Verbindung zu bringen ist dann schon eine etwas eingeschränkte Sichtweise.

Wie ist das denn bei euch so im Berufsleben? Arbeiten hier auch alle ihre täglichen 8 Stunden auch nur für Weltverbesserer-Unternehmen? oder ewa gar für ausbeutende gut zahlende Konzerne und Großunternehmen. Kein Auto, kein Fkugzeug, kein Plastik, keine Technologie?!

Schaut doch erstmal dass ihr das Leben VOR eurem Ausstieg umweltschonend in den griff bekommt bevor ihr hier auf Menschen herumhackt nur weil sie eine Kreuzfahrt machen und die Welt erkunden. Ich hsbe neulich im Hamburger Hafen eine Hafenrundfahrt gemacht. Darf man das noch oder ist das auch schon verurteilenswert?

Aber Waffen in Kriegsländer exportieren - das geht klsrbund schont die Umwelt oder was?! Wenn die Diskussion noch kleingeistiger wird, dann wirds wirklich peinlich...!

 

Zitat von Frugi85 am 21. August 2022, 17:55 Uhr

Schaut doch erstmal dass ihr das Leben VOR eurem Ausstieg umweltschonend in den griff bekommt bevor ihr hier auf Menschen herumhackt nur weil sie eine Kreuzfahrt machen und die Welt erkunden. Ich hsbe neulich im Hamburger Hafen eine Hafenrundfahrt gemacht. Darf man das noch oder ist das auch schon verurteilenswert?

 

Ich glaube hier wird eher darauf herumgehackt, dass FFF sagt, dass es kein Problem ist und er ja nix machen kann und das Flugzeug eh fliegt. Ich denke niemand will hier FFF von seiner Kreuzfahrt abhalten, aber er sieht halt seine Verantwortung nicht und redet sich das schön. Das kann er ja machen, aber ein Kreuzfahrt oder ein interkontinentaler Flug bläst nun mal viel CO2 in die Atmosphäre und jeder kann entscheiden, ob er was gegen den Klimakollaps tun will oder nicht. Er hat entschieden, dass ihm das egal ist und nach ihm die Sintflut.

Zitat von DickesSparschwein am 21. August 2022, 19:26 Uhr

Er hat entschieden, dass ihm das egal ist und nach ihm die Sintflut.

Es ist mir weder egal, noch ist mir gleichgültig, was nach mir passiert. Genau solche herabsetzende, intolerante Argumentation hatte ich angesprochen.

Ich habe argumentiert, dass die politischen Rahmenbedingungen den CO2-Ausstoß unterbinden müssten. Solange derartige Freiheit besteht wie jetzt (gerade gestern gingen die Cruisedays in HH zu Ende), wird es zu den Klimaveränderungen kommen. Was einige Wenige in D einsparen, werden wirtschaftlich aufsteigende Länder zusätzlich produzieren. Wir sollten uns deshalb auf den kommenden Klimawandel einstellen und energieerzeugende Technologien vorantreiben, die kein CO2 produzieren.

Das ist lediglich meine Sicht auf die Wirklichkeit. Wer das als "Gleichgültigkeit" etikettiert, der spielt sich hier als Psychologe auf, der mir etwas unterstellt und meine Argumente als Entschuldigungen herabwürdigt. Natürlich kann ich dadurch auch mein Verhalten rechtfertigen - aber darum geht es mir nicht. Es geht mir darum aufzuzeigen, dass man politisch aktiv werden muss, um wirklich etwas zu verändern. Und ich habe die Hoffnung, dass die Atomkraft der 4. Generation sich durchsetzt und den Klimawandel aufhalten kann. Windkraft und Solarenergie reichen nicht aus.

Ich persönlich versuche, meinen ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten als Minimalistin. Ich habe nie ein Auto besessen, flog nur 1-mal in meinem ganzen Leben in einem Flugzeug, als ich 10 Jahre alt war. Diesen Flug mit einem Sportflugzeug gewann ich in einem Zeichnungswettbewerb. Trotzdem würde ich jetzt nicht meinen Neffen verurteilen, der im Mai auch das erste Mal in seinem Leben einen Flug nach Spanien erlebte, oder meine Nichte, die im Juli ihren ersten Flug erleben durfte. So weit ich weiß, gibt es doch Entwicklungen, die künftig einen klimaneutralen Ausstoß bei Flugzeugen möglich machen sollen. Es geht also darum, solche Entwicklungen zu unterstützen und jetzt nicht einzelne Nutzer von solchen Angeboten per se zu verurteilen. Solange es das Angebot gibt, wird es genutzt werden.

Liebe Grüße, Laura Maelle

Die Diskussion, zumal in einem Forum für Frugalisten, zeigt, welch dicke Bretter in unserer Gesellschaft noch zu bohren sind. Vor 20 Jahren wäre dies ja akzeptabel gewesen, aber heute?

Jedem Menschen auf diesem Planeten sollte der gleiche Anteil an den Ressourcen zur Verfügung stehen. Ich hoffe, auf diesen Aphorismus können wir uns hier einigen. Der Blick auf den Pro-Kopf-Verbrauch zeigt, in welcher Verantwortung wir uns hier in einem so reichen Land wie Deutschland befinden. Es ist die Bilanz eines jeden einzelnen die zählt. Überspitz ausgedrückt: Jemand, der in einem Baumhaus lebt und sich von den Früchten des Waldes ernährt, der kann vermutlich auch mal eine Kreuzfahrt machen. Diese Sichtweise erspart die Streiterei über einzelne Handlungen oder Anschaffungen.

Die Politik soll's richten!? Diese repräsentiert den Wählerwillen, also uns. Wenn wir dem Parlament den Auftrag geben, konsequentere Maßnahmen zu ergreifen, dann wird es dies auch tun. In der aktuellen Zusammensetzung hat der gehobene Mittelstand jedoch eine Bremse eingebaut und die wirkt nun.

Natürlich müssen die großen Räder gedreht werden, international und national, aber die Verantwortung des einzelnen wird gerne verdrängt. "Wann sollte man Schluss machen mit dem Geldverdienen?". Es wurde oben bereits erwähnt, das Geld wirkt als Belohnungssystem und treibt den Konsum. Je mehr Geld, desto mehr Ressourcenverbrauch. Weniger Geld zu verdienen bremst diesen Zusammenhang und Frugalismus unterstützt dies. Das das dem System schadet, zeigt in welch misslicher Lage wir uns befinden.

Man könnte es vereinfachen zu der Frage, was kollabiert zuerst, die Natur oder unser Wirtschaft- und Finanzsystem? Das ist die Wette, die die Menschheit abgeschlossen hat.

Je mehr die Umwelt und das Klima im Arsch geht desto mehr wird das sowieso auch unsere Wirtschaft treffen, deshalb wäre es auch aus wirtschaftlicher Sicht besser jetzt sofort schon gegenzusteuern, umzulenken und anzupassen.

Zitat von Frugi85 am 20. August 2022, 8:47 Uhr

@oliver Was hier in letzter Zeit von einigen Foren Teilnehmern von sich gegeben wird, überschreitet leider jede rote Linie.

Finde ich nicht. Man kann und darf auch mal Dinge ansprechen die so keiner äußern will/ darf/ sollte...

Diese ganze Solidarität der Ukraine gegenüber ist ein gutes Beispiel. Da fühlt sich auf einmal jeder Deutsche Dummkopf schwer betroffen der vorher gar nicht wusste dass es eine Ukraine überhaupt gibt.

Eigentlich nichts anderes als in Afganistan, Syrien, Israel...

Man fragt sich, wer an dieser Stelle der Dummkopf ist. Syrien, Afghanistan und Israel (??) habe nun überhaupt nichts mit der Ukraine zu tun. Falls du es nicht bemerkt haben solltest: Hier hat ein rücksichtsloser Autokrat (Putin) ein anderes halbwegs demokratisches Land überfallen. Seine Armee begeht schrecklich Kriegsverbrechen und behauptet, alle Ukrainer wären Nazis und die Ukraine hätte eigentlich kein Existenzrecht. Gleichzeitig drohen seine Lakaien unverhohlen damit, sich weitere Länder zu greifen (Polen, das Baltikum). Auch sie sollen Heim ins Reich geholt werden. Es geht um das Existenzrecht der Ukraine als Staat, es geht aber auch um Polen, die baltischen Staaten, die seit Jahren vor dem Despoten Putin gewarnt haben. Nur wollten wir es nicht wahrhaben und haben uns von seinem billigen Gas abhängig und erpressbar gemacht.

Und bitte, bitte komm mir jetzt nicht mit Osterweiterung Nato und EU und was wir Putin (niemals) versprochen haben. Auch das ist blanker Unsinn.

 

 

Hab ich alles weder so gesagt wie du es mjr in den Mund legst, noch gemeint. Ich gehe daher auch gar nicht weiter darauf ein. Ich hoffe den meisten anderen geht es anders.

 

Zitat von Frugi85 am 20. August 2022, 8:47 Uhr

@oliver Was hier in letzter Zeit von einigen Foren Teilnehmern von sich gegeben wird, überschreitet leider jede rote Linie.

Diese ganze Solidarität der Ukraine gegenüber ist ein gutes Beispiel. Da fühlt sich auf einmal jeder Deutsche Dummkopf schwer betroffen der vorher gar nicht wusste dass es eine Ukraine überhaupt gibt.

 

Jetzt muß ich mich nochmal melden. falls du mit Dummkopf mich meinst:

  • meine Frau kommt aus Südrussland, unweit der Ukrainischen Grenze
  • Sie ist zu einem viertel Ukrainisch
  • Ihr beste Freundin kommt eigentlich aus der Ukraine, ist aber russisch.
  • Eine gute Freundin ist in Südrussland geboren, dann auf der Krim aufgewachsen und ukrainisch und hat jetzt auch einen russischen Pass
  • Meine Frau hat zig Freundinnen aus der Ukraine entweder welche, die schön vorher in Deutschland waren, und jetzt ihr letztes Hemd geben, um zu helfen. Oder die aus der Ukraine geflohen sind, teilweise nachts mit den Kindern im Auto durch die kämpfenden Panzer.
  • usw usf.

Wenn du mich also mit Dummkopf bezeichnest, der vorher kaum wusste, das es die Ukraine gibt, dann schreibe ich hier jetzt lieber nicht, was ich von dir denke. Ich will ja nicht angezeigt werden.

Was sind hier im Forum inzwischen eigentlich für Leute unterwegs?

Ich hsbe überhauot niemanden persönlich addressiert. Wer unbedingt fehlinterpretieren möchte um,sich Luft zu machen, der möge das tun.

Wenn du mich also mit Dummkopf bezeichnest, der vorher kaum wusste, das es die Ukraine gibt, dann schreibe ich hier jetzt lieber nicht, was ich von dir denke. Ich will ja nicht angezeigt werden.

Was sind hier im Forum inzwischen eigentlich für Leute unterwegs?

Zweifelsohne habe ich genau das damit gemeint, ist doch klar. jeden einzelnen deiner aufgezählten Punkte habe ich mit meiner Aussage bereits vorab diskreditieren wollen, dank meiner außergewöhnlichen Intelligenz ist es mir auch gelungen. 😀

 

Gehts noch?!?!

Wenn ich dich als Dummkopf bezeichnen will dann mache ich das und dann kann ich das auch begründen. Und auch traue ich dir noch gerade so zu, zu wissen wo sich die Ukraine befindet, bisher hast du ja keinen sonderlich unterdurchschnittlich intelligenten Eindruck gemacht.

Witzig wie sich alle persönlich angesprochen fühlen.

Was ich aber eigentlich meinte ist "Das Volk" ansich. Zack, von heute auf morgen haben 19 Millionen Facebookprofile ne Ukrainische Flagge und jeder hat sofort eine Meinung und ist solidarisch. Warum gerade jetzt, warum bei der Ukraine?! Was ist mit Syrien, Afghanistan, was ist mit den Negern im Kongo für deren Bürgerkriege und Hinrichtungen von Tausenden wir uns nicht interessieren weil wir zu beschäftigt damit sind, sie nicht mehr so zu nennen statt zu erkennen was uberall auf dieser Erde abgeht?!

Worum es mir geht und was mich stört ist die ganze Scheinheiligkeit mit der wir den Situationen begegnen. Stichwort "Flüchtline zweiter Klasse". Wir (als ganzes, die menschheit, nicht du, lieber Privatier) interessieren uns dafür wenn es in unsere Nähe rückt, wenn es greifbar ist und wir Agst bekommen die nächsten sein zu können...

Was wollt ihr mir denn alles an seitenweise Unfug in meine beiden Sätze hineininterpretieren?! Sied ihr noch ganz dicht?!

Ich bin weder pro krieg, noch pro Putin noch wollte ich irgendwas zu den Abrüstungsverträgen der Ukraine los werden. Wenn ihr das darin lesen wollt, dann bitte stimmt was mit euch nicht. Bitte aber nicht mir sowas andichten versuchen, ststtdessen,vielleicht lieber nochmal nachhaken wie ich es wohl gemeint hsben könnte wenn es Verständnusprobleme gibt!  Ich habe mich nie in eine solche Richtung geäußert und nur weil ich nicht jedem direkt sympathisch bin muss man mir nicht irgendwas andichten wollen....

Keine Ahnung warum du, Privatier, dich so bedroht fülst, aber so hats bei Putin ja auch langsam angefangen. Der sieht auch überall den Feind wo keiner ist...

Wie du ja selbst zitiert hast, sprach ich ja auch von Dummköpfen die nichtmal wissen wo die Ukraine sich befindet. Wieso fühlst du dich dann persönlich angesprochen???

Oder doch erst kürzlich gegoogelt wo die Frau herkommt? Wohl nicht. Also beruhige dich mal wieder!

 

 

@oliver Wär ein guter Zeitpunkt den Thread zu schließen, zum Thema kommt ja schon länger nichts mehr.

 

 

Gehts noch?!?!

Wenn ich dich als Dummkopf bezeichnen will dann mache ich das und dann kann ich das auch begründen. Und auch traue ich dir noch gerade so zu, zu wissen wo sich die Ukraine befindet, bisher hast du ja keinen sonderlich unterdurchschnittlich intelligenten Eindruck gemacht.

 

Wenn du mich zitierst und dann dein Statement dazu kommt, muß ich natürlich davon ausgehen, dass du auch mich meinst. Sonst würdest du das ja so nicht schreiben.

 

Zitat von Frugi85 am 22. August 2022, 22:39 Uhr

 

Keine Ahnung warum du, Privatier, dich so bedroht fülst, aber so hats bei Putin ja auch langsam angefangen. Der sieht auch überall den Feind wo keiner ist...

Ich fühle mich nicht bedroht. Vielleicht ist mir das Leid einfach näher als dir und dir geht es einfach am Allerwertesten vorbei? Dein Statement könnte man übrigens auch schon wieder als Beleidigung auffassen.

Zitat von TheWanderer am 22. August 2022, 23:08 Uhr

@oliver Wär ein guter Zeitpunkt den Thread zu schließen, zum Thema kommt ja schon länger nichts mehr.

Eine hervorragende Idee.

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