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Vorstellung & Gruß aus Köln!

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Wie spannend, ich drück die Daumen 🙂

Hallo @koelschejung !

Ich suche für einen Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger Frugalistinnen und Frugalisten in Köln (und Umland), die mir etwas über ihren Lebensentwurf erzählen können. Da scheinst du mir ein guter Ansprechpartner zu sein!
Es wäre super, wenn du dich bei mir für ein kurzes Gespräch melden könntest: 0176 52862922 oder julia.hahnklose@kstamedien.de.
I
ch bin gespannt, was du berichten kannst.
Liebe Grüße,

Julia Hahn-Klose

Hallo liebe Mitforisten,

ein Jahr später möchte ich einen verregneten Freitag-Abend nutzen um ein Update zu schreiben und -wie sollte es auch anders sein- nochmal versuchen auf die Schwarmintelligenz zuzugreifen 😉

Das Jahr war insgesamt sehr positiv für mich. Die Gesundheit ist im Griff, der neue Job deutlich entspannter als der alte, lieb gewonnene  alte Hobbies wurden reaktiviert, zwei Monate Freistellung für ausgiebige Urlaube genutzt. Könnte schlimmer sein.
Durch das derzeitige Hoch am Aktienmarkt und meine Depotzusammenstellung (seit einiger Zeit ausschließlich MSCI World / FTSE All World sowie aus meiner Konzern - Zeit ein großer Batzen einer Tech-Aktie) ist das Vermögen trotz deutlich niedrigerem Gehalt in neuer Rolle doch stark angestiegen.

Aktuell sind es geschätzt ca 1,8M €, welche sich wie folgt zusammensetzen:

  •  870k im MSCI World / FTSE All World
  • 500k in einer Einzelaktie (fange nun langsam an, diese zu reduzieren. Bin dabei im Zwiespalt zwischen liegen lassen weil "sie wächst gerade so schön" bzw. "verkaufen kostet gut Steuern"  & verkaufen wegen Klumpenrisiko)
  • Immobilie 1: ca 350k (450k Wert, knapp 100k Restschuld)
  • Immobilie 2, die letztes Jahr gekauft wurde und mit +- 0 gezählt wird. 640k Restschuld, 2k netto Miete, endfälliges Darlehen 15 Jahre 1,3%, etwa 600€ Cashflow momentan der ins ETF-Depot geht.
  • 50k Tagesgeld zu 4%, baue ich langsam auf, auch mit der Immo 2 im Hinterkopf
  • 35k crypto

Das bringt mich zu meiner Lieblingsfrage: Immobilie 1 nächstes Jahr verkaufen ja oder nein? Eckdaten:

  • Sie läuft im Sommer 2025 aus der Spekulationssteuer-Frist.
  • Sie ist sehr solide für 1.350€ kalt vermietet (3er-WG geeignet, im Kölner Zentrum extrem begehrt)
  • Sie ist relativ alt, aber mittlerweile sehr gut in Schuss. Habe letztes Jahr alle Rohre sanieren müssen.
  • Im Sommer zieht die derzeitige WG aus, weshalb ich mir gerade vermehrt Gedanken mache
  • Für einen Verkauf würde ich das Parkett abschleifen lassen (ist in die Jahre gekommen / dunkel geworden, ursprünglich ein wunderschönes Echt-Holz Parkett. Kosten ca. 4-5k laut erster Angebote.) sowie die alten und beschädigten Türen sanieren (2-3k) Gefühlt würde der dadurch höhere Verkaufspreis die Sanierungskosten deutlich übersteigen.
  • Auf der anderen Seite muss ich noch ein Jahr überbrücken & spiele hier die verschiedenen Optionen  für einen möglichen Verkauf durch. Mietkauf, Zwischenmiete & dann freie Wohnung verkaufen können, die Wohnung vermietet verkaufen
  • Nicht zuletzt stellt sich die Frage, was ich sinnvollerweise mit dem Erlös machen würde. Mutig in Aktien anlegen, aufs Festgeld legen / Anleihen & in 15 Jahren Immo 2 davon bezahlen... oder einfach weiter vermieten, nichts sanieren & die Entscheidung verschieben. Die Asset Allocation gefällt mir so wie sie ist eigentlich ganz gut & lässt mich ruhig schlafen. Weiß nicht, ob ich noch 400-500k mehr in Aktien investieren müsste / möchte.

Da sich dieses Forum in derlei Fragen schon häufig als beste Inspirationsquelle gezeigt hat freue ich mich sehr über eure Meinungen und Vorschläge. 🙂

Ich würde die Immo 1 weiter als WG vermieten und den Mietern sagen das du eventuell die nächsten Jahre verkaufen würdest. Falls du verkaufst und noch Leute drin sind jedem 1k anbieten wenn sie innerhalb von 3 Monaten umziehen. Momentan sind die Immopreise nicht so gut. Ich gehe aber davon aus das sie in den nächsten Jahren wieder um mindestens 2% im Jahr steigen, zusammen mit den Mieten ist das eine gute Rendite die zudem viel Spaß und Freude macht.

Hi Kölscherjung

will dir gerne antworten. Sind in einer vermieteten Immobilie weitgehend Eigenkapital gebunden bin ich ein Freund des Verkaufes, es sei denn sie ist zur Eigennutzung später gedacht.

Du bist sau jung und scheinst im neuen Job Ruhe und Frieden gefunden zu haben. Wenn der Cashflow aus den Kapitalanlagen absehbar nicht benötigt wird, würde ich die Wohnung hübsch machen und verkaufen. Das Geld dann in deine ETFs und fertig. Über weitere Verteilung kannst du dir vor der Entnahme Gedanken machen.

Wobei du dann in der glücklichen Lage sein wirst bei nicht überzogenen Ausgaben soviel Kapital zu haben, dass du auch da mit einer hohen Aktienquote fahren kannst.

Coole Sache, @koelschejung , wenn man derlei Optionen hat. Allein das ist doch schon Luxus! Ich hoffe, dass die innere Zufriedenheit schon wohlig wirkt, aber zum Thema:

"Wir" verkaufen dann Immobilien, wenn der Preis gut ist und/oder wir keinen Lust mehr auf Hassel mit den Mietern haben. Nicht weil die Haltefrist erreicht ist. Da würde ich mal in mich gehen. Cash anzulegen in Aktien geht ja immer und dauerhaft, also derzeit auch kein Druckpunkt. Ruhe bewahren, das wäre meine Empfehlung.

Mal wieder so ein Moment, wo wahrscheinlich "Ruhe bewahren" angesagt ist - aber ggfs. überzeugt mich auch jemand vom Gegenteil:

Zunächst ein paar Updates:

Die besagte ältere Wohnung Wohnung habe ich im Sommer, ähnlich wie von Muslime_Frugi aufgepäppelt. Boden neu, Küche neu, Badezimmer neu, etwa 50k investiert.
Diese habe ich übrigens aus ersten Aktienverkäufen der o.g. Einzelaktie finanziert.
Die Wohnung ist nun für 1600 kalt vermietet und ich schätze Ihren Wert auf 500.000€.
Ob ich bei nächster Gelegenheit verkaufe, oder sie als Gegengewicht zu den Stocks behalte, ist auch noch nicht entschieden.

Die Depots sind in diesem Jahr weiter gewachsen, sodass das Gesamtvermögen mittlerweile gut 2M beträgt.

  • ca 1.1M im MSCI World / FTSE All World
  • ca. 420k in einer Einzelaktie
  • Immobilie 1: ca 500k (450k Wert, knapp 70k Restschuld)
  • Immobilie 2, die ich noch mit +- 0 zähle. 640k Restschuld, 2k netto Miete, endfälliges Darlehen 15 Jahre 1,3%, etwa 600€ Cashflow momentan der ins ETF-Depot geht.
  • kein Tagesgeld mehr
  • 46k Bitcoin

Aus der Kategorie: Was würden die schlauen Foren-User tun:

Meine Gedanken drehen sich gerade um die Einzelaktie. (Tech, SaaS, einer der Marktführer)
Sehr volatil, in der Vergangenheit schon 2-3 mal geärgert, sie bei hohen Kursständen nicht verkauft zu haben.
Nun steht sie sehr nah am all-time-high. Aufgrund meiner Tendenz, alles aufzuräumen / Tabula Rasa zu machen, überlege ich, komplett zu verkaufen. Die bisherigen Verkäufe waren von Tranchen, deren Einkaufspreis relativ hoch waren, also steuerlich günstig. Nun sind nur noch viele viele Aktien übrig, die schon sehr lange liegen. Von den 420k entfallen etwa 250k auf Kursgewinne.
Nun schwanke ich sehr zwischen: "Freu dich doch, dass es so gut gelaufen ist & deutlich weniger Klumpenrisiko in Zukunft - ab in die ETFs damit"  und "das ist aber ein ordentlicher Batzen Abgeltungssteuer. Lieber abwarten, das Geld brauchst du momentan nicht."

Gibt es Gedanken dazu?  🙂

@koelschejung

Moin, sehr interessanter Weg bis hierher gratulation. Fand es spannend mich durch die 5 Seiten durchzulesen.

Zu deiner Aktienfrage gibt es meines Erachtens nach nur eine vernünftige rationale Antwort: Alles was verkauft werden kann, verkaufen und in einen ACWI re-investieren.

Freu dich dass du so dicke "Zufallsgewinne" gemacht hast und mach nen Punkt. Sonst ist es ein bisschen wie am BlackJack Tisch sitzen bleiben weil die letzten 8 Hände so gut liefen und man ordentlich Kohle mitgenommen hat 😀 Sind aber nur meine 2 Cents.

 

Zu deiner 1. Immo in Köln habe ich eine Frage: Hast du dafür die Nach-Steuer Rendite mal sauber ausgerechnet also inklusive Instandhaltungsrücklage etc.

Wenn ich jetzt mal pauschal rechne: 1600 Kaltmiete davon vllt 15% Rücklagen bleiben 1360 Gewinn. Dass du noch Kredit zurück zahlst lasse ich mal außen vor, der ist ja ab 2025 weg. Auf diesen Gewinn bzw etwas weniger davon wegen der Abschreibung zahlst du dann 42% Grenzsteuersatz. Sagen wir mal bei 360 Euro Steuer bleibt ein Netto-Gewinn von 12k pro Jahr auf ein Vermögen von 500k sind ca. 2,5% Netto-Rendite.

1. Hast du das mal sauber mit den echten Werten berechnet und auf welche Netto-Rendite kommst du da?

2. Falls diese Netto-Rendite irgendwo in der von mir vermuteten 2,5% Region liegt gäbe es dann nicht auch Möglichkeiten die 500k in andere nicht mit dem Aktienmarkt korrelierte Anlageklasse zu stecken. Bspw. Anleihen o.ä.?

LG

Exceljunkie

Hallo @koelschejung

schön dass du mal wieder schreibst!

Wie läuft es in deinem Job. Bist du weiterhin zufrieden mit der Entscheidung des Wechsels?

Zu

  1. der aufgehübschten Wohnung:

Grundlegend würde ich bei Immobilien als Kapitalanlage diese nur behalten wenn die 10 jährige Spekulationsfrist noch nicht abgelaufen ist und/oder die Wohnung noch über Fremdkapital (>30-50%) gehebelt ist.
Oder weil es eine so gute Lage ist, dass die Wohnung so kaum verfügbar ist. Was jedoch an Liebhaberei grenzt. Oder du die Wohnung potentiell absehbar selbst mal nutzen willst.

2.  Das Übergewicht der Einzelaktie würde ich abbauen und stärker diversifizieren. Alles andere ist nichts anderes als reine Spekulation.

@koelschejung

Nun ja, verstehe jetzt im Nachhinein die 'emotionale'  Aktienstory des Lieblingswerts nicht so richtig. Bei nun "viele Jahre gehalten" und dann ca. 150% im Plus. Ist das nicht nach vielen Jahren bei recht vielen Qualitätsaktien so, bzw. ist das bei dir um Depot überhaupt eine?

Fazit: Will hiermit auch helfen zu versuchen deine Verkaufshemmung aufzulösen. Verkauf das Ding.... und mach was Stabiles draus.

Zitat von koelschejung am 18. Oktober 2024, 19:51 Uhr

Die Depots sind in diesem Jahr weiter gewachsen, sodass das Gesamtvermögen mittlerweile gut 2M beträgt.

  • ca 1.1M im MSCI World / FTSE All World
  • ca. 420k in einer Einzelaktie
  • Immobilie 1: ca 500k (450k Wert, knapp 70k Restschuld)
  • Immobilie 2, die ich noch mit +- 0 zähle. 640k Restschuld, 2k netto Miete, endfälliges Darlehen 15 Jahre 1,3%, etwa 600€ Cashflow momentan der ins ETF-Depot geht.
  • kein Tagesgeld mehr
  • 46k Bitcoin

Aus der Kategorie: Was würden die schlauen Foren-User tun:

Meine Gedanken drehen sich gerade um die Einzelaktie. (Tech, SaaS, einer der Marktführer)
Sehr volatil, in der Vergangenheit schon 2-3 mal geärgert, sie bei hohen Kursständen nicht verkauft zu haben.
Nun steht sie sehr nah am all-time-high. Aufgrund meiner Tendenz, alles aufzuräumen / Tabula Rasa zu machen, überlege ich, komplett zu verkaufen. Die bisherigen Verkäufe waren von Tranchen, deren Einkaufspreis relativ hoch waren, also steuerlich günstig. Nun sind nur noch viele viele Aktien übrig, die schon sehr lange liegen. Von den 420k entfallen etwa 250k auf Kursgewinne.
Nun schwanke ich sehr zwischen: "Freu dich doch, dass es so gut gelaufen ist & deutlich weniger Klumpenrisiko in Zukunft - ab in die ETFs damit"  und "das ist aber ein ordentlicher Batzen Abgeltungssteuer. Lieber abwarten, das Geld brauchst du momentan nicht."

Gibt es Gedanken dazu?  🙂

Ich glaube was aktuell wichtiger ist, dass du dir einmal einen Kompass setzt, wo du im Leben hin möchtest. Du sprachst mal an du möchtest als Musiker arbeiten - hierzu liest man nichts mehr, sondern hauptsächlich über Möglichkeiten dein Vermögen zu steigern - ist das kein Thema mehr? Ich denke das Wichtigste ist zu begreifen, dass du das finanzielle Spiel in den normalen Ausgabesphären in denen du dich bewegst bereits heute gewonnen hast. Kinder werden vermutlich höchstwahrscheinlich kein Thema mehr sein und wenn du heute mit Carsharing über die Runden kommst, wirst du vermutlich nicht in 10 Jahren traurig sein, dass es nur für den 3er-BMW als den 911er reicht.

Deine finanziellen Gedankengänge sind alle sinnig und bis auf das Klumpenrisiko der Einzelaktie an dem du dran bist, bist du doch mega aufgestellt. 🙂 Steuerfreier Verkauf im Ausland und die Depots einmal glattzuziehen macht in deinem Fall auf Grund des Immobilienbesitzes wenig Sinn und du bist ja in der neuen Firma zudem noch am UN beteiligt. Persönlich würde ich daher auch asap die Einzelaktie verkaufen, Zähneknirschen die Abgeltungssteuer zahlen und ab in ETF.

=> Fazit: Ich würde mich in deinem Fall eher mal auf die langfristig entscheidenden Themen Fokussieren wie Longevity (und sei es nur möglichst lange so fit zu sein, dass man das Geld auch vernünftig ausgeben kann). Vielleicht mal ein Jahr Auszeit, um die Welt zu bereisen oder oder oder .... 🙂 Ob du am Ende 5 Mio. oder 15 Mio. hast, wird dir im Grab egal sein, insbesondere wenn aktuell keine Nachkommen in Sicht sind.

Zitat von exceljunkie am 21. Oktober 2024, 19:32 Uhr

@koelschejung

Moin, sehr interessanter Weg bis hierher gratulation. Fand es spannend mich durch die 5 Seiten durchzulesen.

Zu deiner Aktienfrage gibt es meines Erachtens nach nur eine vernünftige rationale Antwort: Alles was verkauft werden kann, verkaufen und in einen ACWI re-investieren.

Freu dich dass du so dicke "Zufallsgewinne" gemacht hast und mach nen Punkt. Sonst ist es ein bisschen wie am BlackJack Tisch sitzen bleiben weil die letzten 8 Hände so gut liefen und man ordentlich Kohle mitgenommen hat 😀 Sind aber nur meine 2 Cents.

 

Zu deiner 1. Immo in Köln habe ich eine Frage: Hast du dafür die Nach-Steuer Rendite mal sauber ausgerechnet also inklusive Instandhaltungsrücklage etc.

Wenn ich jetzt mal pauschal rechne: 1600 Kaltmiete davon vllt 15% Rücklagen bleiben 1360 Gewinn. Dass du noch Kredit zurück zahlst lasse ich mal außen vor, der ist ja ab 2025 weg. Auf diesen Gewinn bzw etwas weniger davon wegen der Abschreibung zahlst du dann 42% Grenzsteuersatz. Sagen wir mal bei 360 Euro Steuer bleibt ein Netto-Gewinn von 12k pro Jahr auf ein Vermögen von 500k sind ca. 2,5% Netto-Rendite.

1. Hast du das mal sauber mit den echten Werten berechnet und auf welche Netto-Rendite kommst du da?

2. Falls diese Netto-Rendite irgendwo in der von mir vermuteten 2,5% Region liegt gäbe es dann nicht auch Möglichkeiten die 500k in andere nicht mit dem Aktienmarkt korrelierte Anlageklasse zu stecken. Bspw. Anleihen o.ä.?

LG

Exceljunkie

Vielen Dank @exceljunkie! Die aktuelle Nettorendite auf Basis heutigem Immo-Wert habe ich nicht ausgerechnet, läge aber sicherlich irgendwo im von dir genannten Bereich. Die Wohnung wird im Sommer nächsten Jahres aus der 10-Jahres-Frist fallen und frühestens dann verkauft. Ich habe die meine Berechnungen nur auf Basis des damals bezahlten Kaufpreises gemacht, der lag bei etwas über 250k.

Zitat von Muslime_Frugi am 22. Oktober 2024, 7:16 Uhr

Hallo @koelschejung

schön dass du mal wieder schreibst!

Wie läuft es in deinem Job. Bist du weiterhin zufrieden mit der Entscheidung des Wechsels?

Zu

  1. der aufgehübschten Wohnung:

Grundlegend würde ich bei Immobilien als Kapitalanlage diese nur behalten wenn die 10 jährige Spekulationsfrist noch nicht abgelaufen ist und/oder die Wohnung noch über Fremdkapital (>30-50%) gehebelt ist.
Oder weil es eine so gute Lage ist, dass die Wohnung so kaum verfügbar ist. Was jedoch an Liebhaberei grenzt. Oder du die Wohnung potentiell absehbar selbst mal nutzen willst.

2.  Das Übergewicht der Einzelaktie würde ich abbauen und stärker diversifizieren. Alles andere ist nichts anderes als reine Spekulation.

Danke der Nachfrage @muslime_frugi! Natürlich sucht man sich neue Herausforderungen aus, vieles im Kleinstunternehmen ist dann doch nicht so schön "bequem" wie im Großkonzern - die Arbeitsbelastung ist aber deutlich geringer & das war ja - neben der potenziellen Upside durch einen späteren Unternehmensverkauf - einer der Haupt-Treiber für die Entscheidung damals. Insgesamt bin ich mit dem Wechsel sehr zufrieden, schlafe besser & habe mehr Zeit.
Die Wohnung wird definitiv keine Option zur Selbstnutzung sein. Das schaue ich mir ab Sommer 2025 in Ruhe an.

 

Zitat von Absprung_2020 am 22. Oktober 2024, 15:40 Uhr

@koelschejung

Nun ja, verstehe jetzt im Nachhinein die 'emotionale'  Aktienstory des Lieblingswerts nicht so richtig. Bei nun "viele Jahre gehalten" und dann ca. 150% im Plus. Ist das nicht nach vielen Jahren bei recht vielen Qualitätsaktien so, bzw. ist das bei dir um Depot überhaupt eine?

Fazit: Will hiermit auch helfen zu versuchen deine Verkaufshemmung aufzulösen. Verkauf das Ding.... und mach was Stabiles draus.

Danke @absprung_2020 So gaaaaanz emotional ist / war die Story auch gar nicht. Mich hat nur das Steuer-Thema gehemmt. Qualitätsaktie... sagen wir eine recht volatile SaaS - Nummer 😉

@onfire -  auch dir vielen Dank für den guten Anstoß!  Das Musiker-Thema ist weiterhin ein Gedankengang, dazu gesellt haben sich weitere Gedankengänge um 1-2 mögliche "Anschlussszenarien". Wir gehen aber davon aus, dass wir in 2-4 Jahren die Firma verkaufen werden. So lange werde ich mich noch "gedulden", versuchen die Arbeitsbelastung möglichst gering zu halten & mich parallel mehr und mehr mit der Musik zu beschäftigen. Das gelingt im Moment auch ganz gut.

Die Einzelaktien sind nun übrigens zum guten Kurs verkauft.

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