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Stromverbrauch für 2 Personen von 1.100 kWh?

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Zitat von Andreas900 am 23. Juni 2020, 15:08 Uhr

Ihr scheint alle recht sparsam zu leben.

Na, dann sprenge ich jetzt mal das Bild. Meine letzte Stromrechnung wies 6.143 kWh aus für meine 58 qm Einliegerwohnung. Aber mit Nachtspeicherheizung ... Nach einem Winter, der kein richtiger Winter war. Waschmaschine und Trockner laufen gar nicht über meinen Zähler. Aber ich brauch immerhin im Sommer keine Klimaanlage, da es selbst nach wochenlangen tropischen Sommern nie mehr als 24 Grad hier drin wird. Im Bad maximal 21 Grad. Aber ich habe von der Familie gemietet und zahle eine im Vergleich sehr niedrige Miete. Insofern würde ich durch Umzug nichts sparen.

 

Ihr scheint alle recht sparsam zu leben. 1.100 kWh finde ich für 2 Personen in einer Wohnung sehr gut. In einem Haus wäre das wahnsinnig günstig.

So weit sind wir da gar nicht weg, mit dem Eigenverbrauch PV- Anlage deutlich drunter ( ohne Heizung, WW und Lüftung mit Wp). Ist aber auch berufsbedingt ein Hobby von mir. Mein Rekord im Einfamilienhaus bei einem Kunden (Einfamilien Wohnhaus mit zwei Personen) liegt übrigen bei genau 27234 kWh im Jahr ohne Heizung und WW. Der Chef des Hauses war Wirtschaftsprüfer und drei Monate im Winter mit Frau in Griechenland. Wie man sieht ist bei den meisten noch Luft nach oben🤔

Wir liegen mit 2 Personen bei etwa 4000 KW.

Ursachen Forschung habe ich auch schon betrieben, leider gibt es nicht einen, sonder viele kleine Einflussfaktoren.

Ein Punkt ist auch bei mir die Gasheizung. Alleine de Regler für die FB Heizung liegen bei 2 Watt , und die kann man garnicht abschalten. Zusammen mit der Heizung sind hier schon die ersten 500 Kw

Zweitens habe ich ein Homeoffice , mit 2 30" Monitoren , auch hier liegen irgendwo zwischen 500 und 1000 Kw begraben.

Die restlichen meiner Meinung nach überflüssigen KW verteilen  sich auf Kühlschrank, und unzählige kleine Standby Geräte. Diese werden wir nun nach und nach entfernen, und zusätzlich intelligente Steckdosen einbauen, d.h. das Hauptgerät schaltet die Zusatzgeräte direkt mit ab.

Das läppert sich unheimlich zusammen, wenn man mal genau nachschaut. Allein in meinem Home Office sind das an Standby Geräten 3 Festplatten, ein BulRay drive, ein Scanner , 2 Drucker , 2 Hubs , ein Wifi Repeater, ein USB Ladegerät , ein drahtloses Telefon mit Ladegerät , ein Audio Adapter, ein PC Bluetooth Adapter , zusätzlich zum PC noch ein Laptop in der Ladestation, eine LED Tischlampe ( die auch einen Standby Verbrauch hat) ...puh

Also ich brauche Haushaltsstrom 2100 kWh pro Jahr.

Und für die Heizung(Erdwärme) brauche ich 2900 kWh pro Jahr.

Seit diesem Monat ist die Photovoltaik auf dem Dach mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht 🙂

Wir haben eine Haushalt mit 5 Personen 2 Erwachsene Kinder 4, 2 und 0 Jahre. Das Haus ist 6 Jahre alt.

@energiefuchs: Was sagt der Profi zu dem Verbrauch?

 

Zitat von Achim_Global am 24. Juni 2020, 9:24 Uhr

Wir liegen mit 2 Personen bei etwa 4000 KW.

Ein Punkt ist auch bei mir die Gasheizung. Alleine de Regler für die FB Heizung liegen bei 2 Watt , und die kann man garnicht abschalten. Zusammen mit der Heizung sind hier schon die ersten 500 Kw

Die Regler für die Fußbodenheizung habe ich damals erst gar nicht eingebaut. Da eine Einzelraumregelung baulich (EnEV) vorgeschrieben ist haben wir eine Befreiung der zuständigen Baugenehmigungsbehörde aus wirtschaftlichen Gründen eingeholt. Wir betreiben für die geringe erforderliche Restwärme in unserem Passivhaus eine Wärmepumpe, diese würde durch eine Einzelraumregelung in der Arbeitszahl schlechter laufen. Einzelraumregelung macht in den meisten gut gedämmten Häusern eh wenig Sinn, bei  starken äußeren Wärmedämmungen würden  erst alle Räume eine Temperatur erreichen bevor was nach draußen geht. Bedingung dazu ist allerdings ein optimale Auslegung und Berechnung der Heizkreise und Heizlasten sowie ein guter hydraulischer Abgleich bei Fußbodenheizungen oder wie bei uns die optimal berechneten und eingeregelten Volumenströme der Lüftungsanlage. Stellgröße ist dann nur die Innentemperatur für den Vorlauf bzw. die Heizkurve reagiert auch besser auf plötzliche Sonneneinstrahlung und ähnliches. Low Technik im Haus spart so Energie beim Heizen, Investionen (rund 2500 Euro) und rund 150 Euro Strom für den Betrieb.

Aber leider will der Heizungsbauer ja auch was verdienen und baut es grundsätzlich ein.

Zitat von Selbst am 24. Juni 2020, 14:04 Uhr

Also ich brauche Haushaltsstrom 2100 kWh pro Jahr.

Und für die Heizung(Erdwärme) brauche ich 2900 kWh pro Jahr.

Seit diesem Monat ist die Photovoltaik auf dem Dach mal schauen wie es nächstes Jahr aussieht 🙂

Wir haben eine Haushalt mit 5 Personen 2 Erwachsene Kinder 4, 2 und 0 Jahre. Das Haus ist 6 Jahre alt.

@energiefuchs: Was sagt der Profi zu dem Verbrauch?

 

Hallo @Selbst,

das sind vorbildliche Werte für einen 5 Personen Haushalt. Stromseitig kannst du da nicht mehr viel einsparen ohne Einschränkungen im praktischen Gebrauch auch wird eine Senkung meist nicht mehr wirtschaftlich sein. Wir liegen zu zweit zwar drunter, ich schaue aber nicht nach der Wirtschaftlichkeit der Energieeinsparmaßnahmen sonder habe Spaß dran. Und mit der Photovoltaik-Anlage wird es ja noch mal besser. Schaut mal ob ihr den Solarstrom der  Photovoltaik-Anlage auch auf die Wärmepumpe bekommt (Meßkonzept 6 bei einigen Netzbetreibern!?) das bringt zwar nicht soviel zum Heizen, aber das WW im Sommer wird noch mal günstiger.

2.900 kWh Strom für die Wärmepumpe sind so umgerechnet 11.000 kWh Wärme ( 1100 Liter Heizöl oder m³ Gas), 50 Euro Heizkosten im Monat für WW und Heizung sind super, was will man mehr (oder weniger). Wir benötigen rund 10 kWh Wärme pro m² ohne WW, aber das liegt am Passivhausstandard der sich nicht bei jeder Bauform des Hauses rechnet, wir haben es halt dahingehend optimiert und die Mehrkosten beim Bau sind durch Fördermittel wieder rein gekommen.

Zitat von Achim_Global am 24. Juni 2020, 9:24 Uhr

Wir liegen mit 2 Personen bei etwa 4000 KW.

Ursachen Forschung habe ich auch schon betrieben, leider gibt es nicht einen, sonder viele kleine Einflussfaktoren.

Ein Punkt ist auch bei mir die Gasheizung. Alleine de Regler für die FB Heizung liegen bei 2 Watt , und die kann man garnicht abschalten. Zusammen mit der Heizung sind hier schon die ersten 500 Kw

Zweitens habe ich ein Homeoffice , mit 2 30" Monitoren , auch hier liegen irgendwo zwischen 500 und 1000 Kw begraben.

Die restlichen meiner Meinung nach überflüssigen KW verteilen  sich auf Kühlschrank, und unzählige kleine Standby Geräte. Diese werden wir nun nach und nach entfernen, und zusätzlich intelligente Steckdosen einbauen, d.h. das Hauptgerät schaltet die Zusatzgeräte direkt mit ab.

Das läppert sich unheimlich zusammen, wenn man mal genau nachschaut. Allein in meinem Home Office sind das an Standby Geräten 3 Festplatten, ein BulRay drive, ein Scanner , 2 Drucker , 2 Hubs , ein Wifi Repeater, ein USB Ladegerät , ein drahtloses Telefon mit Ladegerät , ein Audio Adapter, ein PC Bluetooth Adapter , zusätzlich zum PC noch ein Laptop in der Ladestation, eine LED Tischlampe ( die auch einen Standby Verbrauch hat) ...puh

Zwei 30 Zoll Monitore machen heute 140 kWh Stromverbrauch im Dauerbetrieb bei 2000 Bh im Jahr, da lohnt ja schon ein Neukauf bei deinen Verbrauchswerten, der Hub ist dann schon eingebaut. Wir haben im Büro nur Multifunktionsgeräte (Greenline), da kommt kaum was an Stand-by Verbrauch zusammen. Daten liegen auf einer Festplatte und als Kopie in der Cloud, würde mal jedes Gerät auf seine Sinnhaftigkeit im Büroalltag hin überprüfen, wir drucken oder kopieren hier kaum noch was, auch scannen ist fast ausgestorben. Wir haben das mal in Zusammenarbeit mit einem Dienstleister für Bürokommunikation im Bereich gewerbliche Energieberatung bei einer ähnlich ausgestatteten Verkaufabteilung eines Mittelständlers gemacht, da gab es erhebliche Einsparungen im Energie- und Abwicklungsbereich.

Zitat von Christine am 23. Juni 2020, 18:36 Uhr
Zitat von Andreas900 am 23. Juni 2020, 15:08 Uhr

Ihr scheint alle recht sparsam zu leben.

Na, dann sprenge ich jetzt mal das Bild. Meine letzte Stromrechnung wies 6.143 kWh aus für meine 58 qm Einliegerwohnung. Aber mit Nachtspeicherheizung ... Nach einem Winter, der kein richtiger Winter war. Waschmaschine und Trockner laufen gar nicht über meinen Zähler. Aber ich brauch immerhin im Sommer keine Klimaanlage, da es selbst nach wochenlangen tropischen Sommern nie mehr als 24 Grad hier drin wird. Im Bad maximal 21 Grad. Aber ich habe von der Familie gemietet und zahle eine im Vergleich sehr niedrige Miete. Insofern würde ich durch Umzug nichts sparen.

Da würde ich mal mit der Familie reden. Derzeit wird der Heizungsaustausch mit bis zu 45 Prozent der Kosten gefördert. Und der Tausch macht bei einer Elektroheizung schon ohne Förderung wirtschaftlich auf 20 Jahre betrachtet Sinn.

@energiefuchs: danke für dein Feadback....

 

Das Thema ist zwar schon zwei Jahre alt aber das Thema Stromverbrauch und Energiesparen ist gerade ja so brennend wie noch nie. Im letzten Jahr bin ich zu meinem Freund gezogen und wir hatten Zweipersonenhaushalt Mietwohnung 700kWh für das letzte Jahr.

Keinen Trockner, keine Mikrowelle, aber moderne Küchengeräte wie Kühlgefrierkombi, Waschmaschine, Spülmaschine, Kaffeevollautomat und Induktionsherd.

In diesem Jahr ist es uns gelungen den Verbrauch weiter zu senken und ich habe noch ein Balkonkraftwerk 300W an den Start gebracht. Damit waren wir die letzten Monate sogar immer so bei 40kWh im Monat. Damit sind wir weit unter dem Schnitt aber es macht mir einfach Spaß diesen Bereich immer weiter zu optimieren!

Über den Urlaub zwei Monate haben wir alles abgeschaltet und auch den Kühlschrank geleert und hatten in diesem Zeitraum eine glatte null. Jetzt waren wir eine Woche weg und die Gefrierkombi hat mit Sonnenenergieplus in diesem Zeitraum 1,4kWh gezogen. Alle anderen Verbraucher haben wir fest im Griff, alle Verbrauchswerte sind bekannt und der Standby wird konsequent mit schaltbaren Steckdosen im Schach gehalten. Außerdem versuche ich alles mögliche tagsüber zu laden. Von smarteren Lösungen bin ich komplett weg weil diese alle Geld und Standby Strom kosten und es stresst mich nicht vor der Arbeit eben die Geräte an die mechanische Zeitschaltuhr zu stecken.

Besonders informativ ist es auch wenn man wie wir einen modernen Stromzähler hat sich durch die PIN des Betreibers die erweiterte Statistik freizuschalten. Dann sieht man den aktuellen Verbrauch am Zähler, Statistik 1d, 7d, 30d und Jahresverbrauch. Alle Informationen ohne ein weiteres Messgerät!

Treibt es hier jemand ähnlich bewusst mit dem Stromkonsum? Ist es den anderen Schreibern in diesem Beitrag gelungen den Verbrauch zu senken?

Wir sind jetzt zu dritt bei 1217 KW für April 2021 bis 2022.

Wüsste jetzt auch nicht mehr, wo ich da noch groß sparen kann. Ich bin ja zumeist zu Hause und da gibt es schon einen gewissen Stromverbrauch.

Ich werde mal noch verstärkt auf standby achten und alle Lampen durchsehen.

das ist wenig. Wir liegen zu zweit im Haus bei rd. 2.200 KW im Jahr, Kühlschrank ist neu, die restlichen Küchengeräte und die Waschmaschine aber bereits 15 Jahre alt. Trockner gibt es nicht. Sind ebenfalls viel zu Hause und der Rechner läuft den ganzen Tag. Monitor ist etwas älter. Fernseher ist neu, Hifi-Anlage von 1991, weiß aber gar nicht ob die viel Strom benötigt. Standby läuft eigentlich nur der Fernseher und der (moderne) Laptop. Gasheizung ist 17 Jahre alt, das wird wahrscheinlich ebenfalls nicht die sparsamste sein. Ich werde das mal tracken und beobachten.

Bis Juni war ich auch im Home-Office aber hatte zuletzt immer direkt am Laptop ohne extra Monitor gearbeitet und tagsüber hin und wieder das Balkon Modul auf der Terrasse der Sonne nachgeführt 😅 und die Akkus tagsüber mit Solarstrom laden um dann auch sowas wie die Handys nachts zu laden. Wie gesagt ist ein Hobby von mir 🤫

Hier ein paar Punkte als Idee wo man noch suchen könnte oder noch umdenken könnte:

# Weniger ist mehr
Jedes Elektrogerät welches man sich zusätzlich ins Haus holt verbraucht wieder Strom und frisst alle Einsparbemühungen. Das ist der heutige Zeitgeist aber es läuft schnell auf dem Ruder. Je mehr desto mühsamer wird die Abschaltung der Standby Verbräuche. Es lohnt da auch mal Inventur zu machen und nur noch die Elektrogeräte zu behalten die einen echten Mehrwert liefern.
> Sprachassistenten in jedem Zimmer ?
> Bluetooth Boxen in jedem Zimmer ?
> Wetterstation / Temperaturanzeige in jedem Zimmer ?
> Zweithandy oder doch besser Dual SIM Handy?
> Gaming PC für Office? Tablets, Konsole?
> Smartwatch / Sportuhr
> Zweitfernseher + Receiver + Sound System
> elektrische Küchen- / Putz- und Gartenhelfer für Aufgaben die man auch manuell erledigen könnte
> lohnt sich ein eigener Drucker zuhause wirklich und ist der immer am Netz?
> jedes weitere Küchengroßgerät hat das wieder eine Digitalanzeige die immer an ist, deshalb sollte man nur die Küchengeräte besitzen die man wirklich benötigt oder die nicht benötigten in der Mietwohnung vom Netz trennen
- Muskelkraft statt Akku läppert sich auch pro Ladung-> E-Roller (0,25kW) -> E-Bike (0,5kW) aber klar alles besser als das Auto 😉
- WLAN Repeater oder ist es auch okay wenn man nicht überall WLAN hat? 24h WLAN oder doch bewusste Internetzeit? > Router zu bestimmen Zeiten ausschalten

# Kühlen und Heizen
Die schlimmsten Energiesünder sind immer Geräte die heizen oder kühlen. Hier kann man viel rausholen!
- Wäsche waschen regulär mit 30C und selten mal einen Kochwaschgang wegen der Hygiene
- Wäsche bei Gerüchen lieber lüften als waschen, kleine Flecken direkt mit der Hand auswaschen anstatt das ganze Kleidungsstück
- Wäsche trocknen wann immer möglich an der Luft
- möglichst bügelfreie Wäsche (besitze nur ein zwei Teilchen für besondere Anläse einen kleinen Dampfglätter)
- für Hände oder in der Küche kaltes oder zu mindestens kälteres Wasser verwenden
- Geschirr nicht immer bei leichtester Verschmutzung in den Geschirrspüler sondern kurz unter kalten Wasser spülen (ohne Splüli Wasser auffangen für die Blumen)
- den für die eigenen Bedürfnisse kleinst möglichen Kühlschrank und Gefrierschrank
> bei Neuanschaffung bloß nicht das alte Gerät als Zweitgerät weiternutzen
> für Partys kann man sich auch Getränkekühlschränke leihen oder kurz vorab bereits gekühlte Getränke im Getränkemarkt holen
- Im Sommer wenn irgendwie möglich Alternativen zu einem Klimagerät finden zum Beispiel Außenverschattung? Lüften? Ventilator? draußen schlafen?
- müssen immer alle Räume gekühlt oder geheizt werden?
- Vorkochen / Mealprep / Kochen mit Deckel all in One / Kalte Küche im Sommer
- Backoffen vorheizen komplett lassen und beim Kochen frühzeitig abschalten und noch bissel nachziehen lassen
- Wasserkocher nicht für eine einzelne Kanne, Restwasser in der Thermoskanne aufbewaren
- Kaffeevollautomat / Kaffeemaschine bei Nichtbenutzung nach Kaffebezug ausschalten teilweise heizen die weiter nach

Zitat von Sonnenschein am 7. Juli 2022, 20:56 Uhr

# Weniger ist mehr
Jedes Elektrogerät welches man sich zusätzlich ins Haus holt verbraucht wieder Strom und frisst alle Einsparbemühungen. Das ist der heutige Zeitgeist aber es läuft schnell auf dem Ruder. Je mehr desto mühsamer wird die Abschaltung der Standby Verbräuche. Es lohnt da auch mal Inventur zu machen und nur noch die Elektrogeräte zu behalten die einen echten Mehrwert liefern.
> Sprachassistenten in jedem Zimmer ?
> Bluetooth Boxen in jedem Zimmer ?
> Wetterstation / Temperaturanzeige in jedem Zimmer ?
> Zweithandy oder doch besser Dual SIM Handy?
> Gaming PC für Office? Tablets, Konsole?
> Smartwatch / Sportuhr
> Zweitfernseher + Receiver + Sound System
> elektrische Küchen- / Putz- und Gartenhelfer für Aufgaben die man auch manuell erledigen könnte
> lohnt sich ein eigener Drucker zuhause wirklich und ist der immer am Netz?
> jedes weitere Küchengroßgerät hat das wieder eine Digitalanzeige die immer an ist, deshalb sollte man nur die Küchengeräte besitzen die man wirklich benötigt oder die nicht benötigten in der Mietwohnung vom Netz trennen
- Muskelkraft statt Akku läppert sich auch pro Ladung-> E-Roller (0,25kW) -> E-Bike (0,5kW) aber klar alles besser als das Auto 😉
- WLAN Repeater oder ist es auch okay wenn man nicht überall WLAN hat? 24h WLAN oder doch bewusste Internetzeit? > Router zu bestimmen Zeiten ausschalten

 

Haben wir alles nicht bzw machen wir schon so.

Hauptverbraucher ist bei uns wahrscheinlich der Backofen. Aber das werde ich meiner Frau nicht ausreden können

Hier zum Vergleich mal die Stromjahresverbräuche (gerundet) meiner Wohnungen: (mit WW heißt Warmwasser elektrisch)

HE50 (privat) 6 Personen: 5.100 (mit WW)
HE50 3er+4er WG: 7.800 (mit WW)
S33 5er WG: 2.500
S129EG 6er WG: 3.500
S129OG 4er WG: 2.900
G24DG 4er WG: 3.900
G24OG 4er WG: 1.500
E5 3er+4er WG: 9.900 (mit WW)
S58 4er WG: 2.200
S52 3er WG: 4.500
K76 4er WG: 4.600 (mit WW)

Man sieht gegenüber unseren WGs sind wir beim Stromverbrauch nicht so ganz vorbildlich frugal aufgestellt. Haben großen Kühlschrank & separater Gefrierschrank und meine Frau kocht jeden Tag sehr viel. Warmwasser wird noch mit Strom gemacht und aktuell lohnt es sich auch gar nicht auf Gas umzustellen. Nächstes Jahr werde ich meine drei Häuser vermutlich mit Solar zuballern um die Kosten einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Interessant ist auch das es drastische Abweichungen zwischen den WGs gibt. Eventuell lohnt es sich mal dort genauer zu schauen hab insbesondere bei S52 keine Ahnung warum das so hoch ist da ist sogar das Kochfeld mit Gas betrieben vielleicht tun sie Bitcoins erstellen 🙂

@jan-veerman : wegen S52....

Das braucht nur ein WG mit einigen Gamern sein oder Grafiker. Die Karten zum Rendern ziehen mitunter ganz schön Strom und das Summiert sich natürlich.
Allerdings wäre es wirklich interessant bei den "Geringverbrauchern" einmal nach zufragen, wie deren Verhalten ist bzw. welche Geräte bei denen laufen.

Nachdem ich mir ja eine "Solar-Insel-Lösung" gebastelt habe bin ich gerade eifrig dabei, meine verschiedenen Geräte zu messen.
Bspw. habe ich festgestellt, dass mein Fernseher doch 100 Watt Leistung zieht - und wenn die Kiste bspw. 10 Stunden am Tag läuft ist das ein kW pro Stunde. Und das bspw. aufs Jahr hochgerechnet - bei täglich 10 Stunden....

Bei WGs von wirklich jungen Menschen ist auch die Frage ob die Bewohner wirklich oft da wohnen. Da hat man einen neuen Freund und wohnt dann mehr da, ein Praktikum in einer anderen Stadt oder Semesterferien 🤷

Außerdem könnte ich mir vorstellen das in WGs keine große Lagerhaltung betrieben wird. Außerdem hatte ich in meiner Sturm und Drangzeit besseres zu tun als Fernsehen zu gucken und war ich viel draußen unterwegs.

Ich spickere gerne in unserem Mietshaus die Zählerstände der Nachbarn und stelle dazu Theorien an 🤫 bei Familien und Rentnern der Zweit und Drittfernseher. In den Dachwohnungen vielleicht zusätzliche Klimageräte und außerdem sind sie größer und somit mehr Platz für unnötige Elektronik. Die Familien kochen vielleicht viel und gerne oder parken die Kinder den ganzen Tag vor dem Fernseher. Ich habe schon eine Korrelation zwischen den Amazon Paketen vor der Tür und dem Stromverbrauch beobachten können 😉 das wäre doch ein eigenes Forschungsthema.

Zitat von Lostoi am 8. Juli 2022, 11:17 Uhr

...dass mein Fernseher doch 100 Watt Leistung zieht - und wenn die Kiste bspw. 10 Stunden am Tag läuft ist das ein kW pro Stunde. ...

Pardon - als jemand, der häufiger mal mit dem Thema Elektrizität zu tun hat kann ich mir da einen Hinweis nicht verkneifen.

Bitte mal nachschauen/googeln was die Begriffe kW ("Kilowatt") und kWh ("Kilowattstunde") bedeuten.  "kW pro Stunde" bitte komplett aus dem Wortschatz streichen.

Ohrhoerer :mrgreen:

 

Danke für die Wiederbelebung des Threads! Ich wohne seit nem halben Jahr wieder alleine, und nun habe ich entschieden, zuerst mal die smarten Lichtschalter und Steckdosen im Esszimmer wieder zu entfernen (O-Ton des Ex beim Ausziehen: wenn ich die entfernen muss, krieg ich nen Nervenzusammenbruch 🙄 ).
Und insgesamt könnte ich meinen Stromverbrauch mal wieder genauer unter die Lupe nehmen. Die Alexa im Bad könnte ich bei Nichtbenutzung ausstecken…

Interessant auch der Hinweis auf die Heizungspumpe. Ich wohne ja in einem Zweifamilienhaus, und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, auf welche Hälfte dieser Strom läuft…(wie kann ich das rausfinden? 😳 ).

 

Zitat von Ohrhoerer am 9. Juli 2022, 9:47 Uhr
Zitat von Lostoi am 8. Juli 2022, 11:17 Uhr

...dass mein Fernseher doch 100 Watt Leistung zieht - und wenn die Kiste bspw. 10 Stunden am Tag läuft ist das ein kW pro Stunde. ...

Pardon - als jemand, der häufiger mal mit dem Thema Elektrizität zu tun hat kann ich mir da einen Hinweis nicht verkneifen.

Bitte mal nachschauen/googeln was die Begriffe kW ("Kilowatt") und kWh ("Kilowattstunde") bedeuten.  "kW pro Stunde" bitte komplett aus dem Wortschatz streichen.

Vielen Dank für den Hinweis.

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