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Stromverbrauch für 2 Personen von 1.100 kWh?

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Hallo,

 

im neuen Artikel mit der schönen Wohnung wurde in einigen Kommentaren erwähnt, dass ein günstiger Stromverbrauch bei zwei Personen bei 1.100 kWh liegt. Ich habe daraufhin unseren Stromverbrauch nachgeschaut und entsetzt festgestellt, dass wir mit 2.622 kWh deutlich darüber liegen, und das obwohl ich der Meinung war, ein sehr sparsames Stromverhalten an den Tag zu legen!

Nun betreibe ich Ursachenforschung und bin auf den Gefrierschrank (25 Jahre alt, 230L, 0,90 kWh pro Tag) gestoßen und gedanklich auch auf den Trockner (den ich jetzt im Sommer gar nicht benutze). Ansonsten sind alle Geräte an Steckdosen, die ich ausschalte, um Standby-Verbrauch zu elimieren und wir haben auch nur LED Lichtquellen in Benutzung.

An die, die so wenig verbrauchen: wie macht ihr das? Ich nehme an, ihr habt keinen Gefrierschrank und auch keinen Trockner, oder?

wo könnten noch Verbraucher lauern, die ich übersehe?

 

 

Wir fünf liegen bei 5 kWh am Tag, also unter 2000!

P.S. Wohnung

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Es gibt ein paar Geräte mit Stand-by Verbrauch, die man so nicht erwartet (wie bei Computern, Unterhaltungselektronik):

Unsere 16 Jahre alte Miele Waschmaschine braucht so 4 Watt, ohne zu waschen

Eine Kaffemaschine, Marke Bosch, hat sich sogar mit 8 Watt bedient

Andere Quellen für Standby: Elektroherde mit Uhr, ältere Lampen mit Bewegungsmelder, Garagentorantrieb mit Funk, Türklingel

Der Gefrierschrank könnte auch schon über 0,90 KWh d-1 liegen, denn das sind Laborwerte neuer Geräte, perfekt abgetaut.

Die PU Dämmung zersetzt sich aber langsam. Info z.B. bei: https://www.test.de/Kuehl-und-Gefriergeraete-Stromhunger-waechst-4579954-0/

Ich habe keinen Gefrierschrank, sondern nur einen kleinen 110 l Kühlschrank  mit 10 l Gefrierfach. Für unseren 4 (inzwischen 3) Personenhaushalt war der vollkommen ausreichend. Der Vorteil ist, dass es da immer übersichtlich bleibt und weniger Lebensmittel überlagern und dann entsorgt werden müssen.  Einziger Nachteil ist dass es bei einer Party nicht unbegrenzt kaltes Bier gibt. Verzicht auf den Gefrierschrank wäre sicherlich der größte Hebel, aber auch der Neukauf eines sparsamen und etwas kleineren Gerätes könnte wirtschaftlich sein. Da Du das Gerät dann nicht von heute auf morgen brauchst, kannst Du ein gutes Modell raussuchen und dann bei Idealo eine Preisalarm einstellen. So haben wir unseren Top Kühlschrank von Liebherr für unter 400 EUR bekommen.

PCs und Fernseher werden oft lang genutzt und können auch einiges ziehen.

Ich habe einen recht sparsamen lüferlosen Kompakt PC (< 20W), allerdings ist das Zimmer meiner Tochter vollgestopft mit Hardware und ich streite mich mit ihr nicht ständig wegen ein paar kWh. So kommen wir auch auf etwa 2200 kWh zu dritt.

 

Oh, die Waschmaschine und der Trockner, die hängen tatsächlich an der Steckdose. Die stecke ich jetzt mal aus, ich wasche eh nur ca. einmal die Woche!

Bei den „PCs“ hab ich null Überblick, wir haben ein älteres (dünnes) Notebook, das hängt immer am Ladekabel und ist auch quasi im „Standby“ so dass ich es jederzeit aufklappen und arbeiten kann. Oh je, braucht das auch viel Strom? Ansonsten benützen wir hauptsächlich zwei iPads, die alle paar Tage aufgeladen werden. Da könnte ich auch mal das Messgerät dazwischen hängen...

Mein Partner schaut schon nach einem Gefrierschrank (er liebt es, neue elektrische Dinge zu besorgen 🙂 ), und ja es stimmt: je größer das Ding, desto mehr drin und desto mehr Chaos. Allerdings friere ich viel Obstzeug ein, das ich geschenkt bekomme (Beeren, Zwetschgen, Kirschen etc.) und das reicht dann immer fürs ganze Jahr. Und ich koche viel doppelt und gefriere dann Portionen ein, die gebraucht werden wenn es mal hektisch ist oder zum Mitnehmen ins Büro...allerdings brauche ich das selten, das ließe sich auch anders lösen (Brote z.B.).

Was mir heute morgen noch eingefallen ist, ist der kleine 5 L Boiler unter der Küchenspüle. Auf den hatte ich jahrelang verzichtet, und dann vor einem Jahr entschieden, mir wieder den „Luxus“ von warmem Wasser an der Spüle zu gönnen. Hier habe ich oft einen Konflikt zwischen „extrem sparsam sein“ und „ sich Komfort gönnen“ (als Schwabe doppelt!) Und mein Partner findet manches auch übertrieben (der verdient aber auch das 3 fache von mir und hat gut reden..)

Also ich habe auch einen 2-Personen-Haushalt und wir liegen pro Jahr bei ~ 1600 kWh Stromverbrauch; wenn ich wollte könnte ich sicher nochmals ~100-200 kWh rauskitzeln. Daher finde ich die 2600 kWh doch echt hoch.

Wer Stromsparen will muss einfach 3 Punkte beachten: Standby, Standby und nochmals Standby.

Man glaubt es kaum aber steter Tropfen höhlt den Stein.

 

Man kann ja mal hingehen und erfundene aber möglichst realitätsnahe Werte annehmen:

TV-Gerät 1 Watt Standby = 24 Watt am Tag = ~ 9 kWh pro Jahr

Radio 0,5 Watt Standby = 12 Watt am Tag = ~ 4,5 kWh pro Jahr

So hat man hier ja schonmal 13,5 kWh Einsparpotential pro Jahr -- klar das klingt verdammt wenig ABER; gehe mal durch die Wohnung und schaue wieviele Geräte am Standby hängen, das läppert sich total.

 

Am heftigsten sind die EDV Geräte wie Rechner, Laptop und Co. Ein Kumpel hat seinen Standbyverbrauch beim PC mal gemessen - also Drucker, Rechner, Bildschirm und 2 externe Festplatten auf Standby lagen bei 22 Watt.

Das macht ~193 kWh pro Jahr ! Oder knapp 50 € für das, dass der Rechner in der Zeit ja nichtmal genutzt wird.

 

Mein Ansatz zum Stromsparen war daher zunächst einmal schauen wofür welche EDV Geräte verwendet werden und da zu schauen ob man "umschwenken" kann d.h. zum abendlichen rumsurfen wird nicht mehr der Laptop angeschmissen sondern das Tablet verwendet; ebenso wird zum schreiben einer E-Mail nicht der Rechner hochgefahren sondern Tablett oder Laptop verwendet.

Den Desktop Rechner nutze ich tatsächlich nur noch 1-2 mal pro Monat wenn es darum geht Fotos in Lightroom zu verwalten&entwickeln.

 

Wenn ich bei anderen bin schaue ich ab und zu auch unbewusst auf deren Verhalten - und ein Fehler der mir auch immer wieder auffällt ist Licht aus. Manche Leute bringen es doch tatsächlich fertig stundenlang in einem Raum Licht brennen zu haben ohne, dass irgendjemand im Raum ist --- für was? Sagen wir mal derjenige hat eine 7 Watt LED drin, macht dieses Spiel täglich für 4 Stunden, dann sind wir bei ~ 10 kWh pro Jahr.

Der weitere Fehler der mit oft auffällt ist Netzteile raus also Netzteile ausstecken und nicht aus Bequemlichkeit einfach in der Steckdose lassen.

Dann die alten SparLampen durch LED-Leuchtmittel austauschen mit den Vorteilen, dass man weniger Strom verbraucht, man sofort hell hat im Raum und nicht noch gefühlte 10 Minuten warten muss bis die Lampe die volle Leistung bringt.

Ansonsten weniger Unterhaltungselektronik nutzen und sich selbst mal wieder Unterhalten also anstatt Abends 4 Stunden vor der Glotze zu hängen einfach mal Schuhe an, Teppich mit und raus an See, Wiese, Flussufer und sich mit Freunden getroffen (bei aktuellen Temperaturen ja noch gut möglich); oder Sport machen (Laufen gehen geht auch gut im Herbst / Winter) --- braucht alles kein Strom und fördert nebenbei die soziale Komponente...

Hier werden wohl immer mal Werte aus Wohnungen und von Hausbesitzern vergleichen. Heizungsanlagen verbrauchen oft auch mehr Strom als man denkt. Das zahlt der Mieter aber separat 😉

@ uhuohnehu Der Boiler könnte tatsächlich einen erheblichen Anteil haben, da ältere Boiler of schlecht isoliert und verkalkt sind.

Ihr habt ein Messgerät ? Wenn ja, dann einmal 24 h messen  ohne Warmwasser zu entnehmen. Dann habt ihr den Stand-by Verbrauch.

State of the Art Geräte brauchen  0,2 kWh / Tag bei 65 °C, kosten ca. 100 EUR (z.B. https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/warmwasser/klein-_wand-_undstandspeicher/kleinspeicher_5_bis15l/snu_5_sl_antitropfcomfortsnu10slcomfort/snu_5_sl/technische-daten.html)

Alte verkalkte Teile kommen auch mal auf 1 kWh / Tag, da amortisiert sich ein Neugerät in gut einem Jahr.

5 l Wasser + Gerät von 20 °C auf 65 °C aufzuheizen kostet etwa 0,3 kWh, deswegen lohnt eine Zeitschaltuhr nur bei den alten Gurken.

Temperatur zu drosseln lohnt sich natürlich, bei 38 °C sind es nur 0,09 kWh / Tag (Gerät wie oben), gibt aber dann halt weniger Wasser.

Beim Laptop kann auch ein neues Netzteil sinnvoll sein. Neue Netzteile haben Wirkungsgrade von über  90 %. Die ipads halte ich für vernachlässigbar.

Bei Eurer Lebensweise spart Euch ein Gefrierschrank Geld für Lebensmittel, dann ist das ok, aber wahrschinlich lohnt sich ein Neukauf.

 

@Capirex: Korrekt, Heizungen sind auch einen Blick wert. Für Eigenheimbesitzer lohnt sich der Einbau einer A Heizungspumpe, während der Nachtabsenkung sollte die Punpe stromlos sein, denn auch die A braucht noch 5 Watt. Besonders wichtig, dass die Pumpe im Sommer stromlos ist, also nicht die Heizkörper zudrehen sondern die Anlage auf Sommerbetrieb. Bei mir braucht die Pellettsheizung selber 8 Watt im stand-by für die Steuerung. Da ich das Gerät aber auch für Warmwasser brauche, bekommt sie im Sommer über Zeitschaltuhr täglich 3 Stunden Strom, um bei Notwendigkeit den Speicher nachzuladen.

 

 

Ok, das Laptop wurde jetzt runtergefahren, das habe ich bisher einfach zugeklappt und es blieb im Standby. Interessanterweise habe ich es seit Tagen nicht mehr benutzt, weil mir jetzt das Wiederhochfahren zu lange dauert, das iPad deckt doch vieles ab.

 

Der Boiler unter der Spüle ist relativ neu, vielleicht knapp 2 Jahre alt? Da dürfte nicht viel Verbesserungspotential drinstecken.

Was mir nun auch klar wurde: die Alexa braucht Strom. Mein Partner liebt diese Art von technischem Kram, deshalb haben wir inzwischen 5 (!!!) Alexas im Haus, plus alexagesteuerte Steckdosen (für die Verbraucher, die bei Nichtbenutzung abgeschaltet werden sollen....dummerweise brauchen diese Steckdosen auch Strom, da hab ich noch nicht rausgefunden wie viel), außerdem solche gesteuerten Lichtquellen....na gut, das kann ich nun nicht ändern. Mein Partner findet meinen Sparenthusiasmus so langsam etwas übertrieben, ich gehe da jetzt auch Kompromisse ein 🙂

ich liege hier mit Haus und einem einsitzigem Elektroauto(etwa  10.000km im Jahr Strom tankend bei 1,50/100km)) bei 2200-2600kwh

Nutze sowohl im Büro als auch für de Alltags PC Laptops.
Selbst meine 30 Jahre alte Tiefkühltruhe liegt bei etwa 80€ im Jahr + Kühlrschrank.
Aber we es wissen will, so ein Energiemesser kostet bei Reichelt keine 9€ mehr oder man sucht sich jemanden aus der Stadt und leiht sich so ein Gerät 😉 bevor man übereilt einen neuen Tiefkühler kauft.'
Der Saugroboter hat leider auch unvermeidlich einen Standby Verbrauch.
Und ja, man hat beim Haus noch andere Verbraucher die die Mieter einer Wohnung nicht haben.

eim Elektroauto darf man nicht vergessen, zählt auch die Sitzheizung und Innenraumheizung 1-2KW dazu, denn auch die muss ja wieder nachgeladen werden..also im Winter ca. 1kwh je nach Außentemperatur bei einer Stunde fahrt.

Egal ob..
1.Außenbeleuchtung über Bewegungsmelder..die auch gerne von Katzen ausgelöst wird...
2.Heizungsanlage
3.Kompressor/Hochdruckreiniger etc pp. was man halt so braucht bei der Reinigung und Arbeiten am Auto, Eingangstreppe z.B.

Gibt bestimmt noch mehr, was mir spontan nicht einfällt.

 

Grüße aus Hannover Oberricklingen

Schon von @"Kostenrunter" erwähnt.

Kauf dir ein Schukosteckdosen zwischensteckbares Messgerät für 10-15 eur. Gut angelegtes Geld.

Dann brauchste nicht mehr nur Werte schätzen. Da gibt's die Funktionen: Verbrauch aktuell, Verbrauch über einen Zeitraum

Das hilft schon immens weiter. Auf die angegebenen Verbräuche der Geräte kannste nur beschränkt was geben. Es weicht immer ab.

Ein Energiekostenmessgerät (so nennt sich das), wie von Mr.X und franky erwähnt, habe ich auch (für 10 € von eBay).

Hänge mich mal hier mit rein Wir sind zu dritt und der Stromverbrauch in der letzten Abrechnungsperiode (mit einigen Wochen Corona = vermehrt zu Hause) lag bei 1.222 kWh.

Da sind wir ja wohl schon ganz gut unterwegs. Wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wo ich noch groß spare sollte.

Ich lag mit meinem Single-Haushalt 2019 bei 1060 kWh / Jahr (unter 3 kWh / Tag), jetzt durch Homeoffice sind es an die 4 kWh / Tag. Größte Stromfresser sind wahrscheinlich meine überdimensionierte Kühl-Gefrier-Kombi, und mein PC (ein 5 Jahre alter "Gaming"-PC mit 630 W Netzteil). Beides Relikte aus der unfrugalen Zeit. Den PC habe ich so weit es geht heruntergetaktet und alle Eco-Optionen angeschaltet, aber sparsam wie ein kleiner Laptop wird er nicht mehr.

Was die Strommess-Geräte angeht habe ich gelesen, dass viele günstige Modelle die Leistung überschätzen:

https://www.test.de/Strommessgeraete-Nur-eins-ist-gut-1781202-0/

aber das Logilink EM0002 für 15 Euro ist laut Heise derzeit empfehlenswert.

 

 

Das fällt bei uns beides weg: nur ein relativ kleiner aber sehr neuer und stark isolierter Kühlschrank und 1 Laptop bzw. 2 Tablets. Macht sich beim Stromverbrauch dann eben doch bemerkbar.

@Privatier Absolut! Was ist der Kühlschrank für ein Modell?

Das ist ein einfacher, neuer Kühlschrank von Bosch. Da passt nicht viel rein, da ich aber 2 mal die Woche zum Markt gehe und der Biosupermarkt 50 Meter entfernt ist, kaufe ich immer nur für 2-3 Tage ein. Dann reicht so ein kleiner Kühlschrank.

Also wir liegen auch bei knapp 2000 KWH pro jahr. Wir haben ein modernes Einfamilienhaus. Wir sind 2 Erwachsene und 3 Kinder. Aber im letzten Jahr ist unser Verbrauch um 25% gestiegen.

Ich glaube, da muss ich mal Ursachenforschnung betreiben. Kann aber auch an den Kinder liegen.

@uhuohnehu: Wer aber viel kocht, Verbraucht automatisch viel Strom. Das merke ich bei uns auch.

Die meisten Stromfresser sind hohe Standbygerät und natürlich alles was mit Wärme zu tun hat. Da wird ordentlich Leistung verbraten. Wer also viel kocht. was in den Frugalistischen Lebensstil passt. Der braucht schon etwas mehr Strom....

 

 

Die meisten Stromfresser sind hohe Standbygerät und natürlich alles was mit Wärme zu tun hat. Da wird ordentlich Leistung verbraten. Wer also viel kocht. was in den Frugalistischen Lebensstil passt. Der braucht schon etwas mehr Strom....

Kann ich so nicht bestätigen:

Platz 1 wäre bei der WW-Erzeugung durch Strom der Durchlaufterhitzer oder der elektrische Warmwasserboiler ansonsten gilt:

Platz 1 ist in der Regel beim Einfamilienhausbesitzer die Heizungspumpe (meist älteres Model) mit bis zu 6000 Laufstunden. Eine Hocheffizienzpumpe wirkt Wunder

Platz 2 sind alte Kühl- und Gefriergeräte mit hohem Stromverbrauch und entsprechendem Dauerlauf, neue Geräte sind da um Längen sparsamer

Platz 3-5 teilen sich folgende Geräte anhand ihres jeweiligen Nutzungsgrades bzw. der Bedienung

Wäschetrockner, bis zu 3 kWh gehen da für einmal Benutzen durch, Wärmepumpentrockner sind bis zu 70% sparsamer und Wäsche aufhängen spart                     nicht nur Strom sonder die Kleidung hält auch länger.

Geschirrspüler wird halt häufig genutzt

Waschmaschine häufig mit zu hohen Temperaturen und zu wenig Beladung angestellt

Platz 6 wäre bei uns erst der das Kochen (wir kochen jeden Tag und kochen auch einiges ein). Stromverbrauch für einen 2 Personenhaushalt liegt bei uns im Jahr mit                   einem Induktionsherd bei 141 kWh

Platz 7 teilen sich bei uns die Kleingeräte mit Stecker (Küchengeräte, Heimwerken, Fön, Ipad, Rechner usw.)

Platz 8 Beleuchtung liegt in der Regel bei 10 Prozent des Stromverbrauchs, mit Led geht es bei uns mit 73 kWh im Jahr in den 5 Prozent Bereich

Platz 9 ist der Standby-Verbrauch mit rund 8 Watt bei uns, also 70 kwh im Jahr. Hier gibt in einigen Haushalten noch Potenzial das sich meist mit einem Schalter an der Steckerleiste heben lässt. Hauptverursacher sind bei uns die Heizungssteuerung und die Steuerung der KWL-Anlage die wir ja schlecht abschalten können. Die moderne Gerätegeneration geht aber schon deutlich sparsamer zu Rande.

Platz 10 wäre der Fernsehr mit 58 kWh im Jahr

Am einfachsten sind die Einsparungen im Bereich Standby und Beleuchtung zu heben (Steckerleiste mit Schalter und LED Leuchtmittel), am größten sind die Einsparungen mit dem Austausch der Heizungspumpe (wird gefördert).

Sonstige Stromfresser wie Gartenteichpumpen, Schwimmbadpumpen oder Aquarien habe ich jetzt mal außen vor gelassen. Interessanter Weise habe ich in Gebäuden mit Bus-System (gerne als energiesparend verkauft) die höchsten Verbräuche in Sachen Strom gefunden.

Die vorgenannte Reihenfolge beruht auf beruflichen Erfahrungen bzw. die Werte aus unserem mit 2 Personen bewohnten Einfamilienhaus mit rund 140 qm Wf.

Gruß Energiefuchs

 

@energiefuchs:

Ok. Deine Auflistung leuchtet mir natürlich ein.

Aber da ich ein 5 Jahre altes Haus habe, Fallen bei mir Punkt 1-5 schon mal weg. Trockner und Spülmaschine werdern nur sehr selten benutzt und sind sehr sparsam.

Also sind bei mir die großen Stromfresser mit sicherheit kochen und StandBy. Außerdem kochen wir auch viel ein, das werde ich in den nächsten Wochen/Monaten wieder merken.  Unser Selbstversorgergarten umfast mittlerweile 150 m2.  Aber da ich seit einem Monat Photovoltaik am Dach habe sollte es diese Jahr nicht mehr so schlimm sein..

Gruß

Danke für deine tolle auflistung. Bei dem Bus-Systemen bin ich deiner Meinung.:-)

 

Ich verbrauche 2.600 kwh und das alleine.

Allerdings wohne ich in einem älteren Haus, welches ich von meinen Großeltern geerbt habe und habe sicherlich Stromkosten, die Wohnungsinhaber nicht mitrechnen müssen: Gartenpumpe, Heizung, Garagentoröffner etc.

Auch spare ich zwar an vielem aber nicht besonders am Strom. Ich zocke gerne am PC und habe einen leistungsstarken Rechner mit zwei Bildschirmen. Dazu Netflix etc. Ich koche oft, habe Mikrowelle und co.

Ich zahle auch etwas mehr da ich einen Ökostromtarif habe.

Laut Statistischem Bundesamt verbrauchten deutsche Haushalte 2016 im Durchschnitt 3.143 kWh Strom. Darin inbegriffen sind jedoch Haushalte sämtlicher Größe, Wohnungen wie Häuser.

Nutzt man wie ich eine strombetriebene Warmwasserbereitung, sieht der durchschnittliche Stromverbrauch eines Einfamilienhauses folgendermaßen aus:

  • 1-Personen-Haushalt: 2.500 bis 3.000 kWh
  • 2-Personen-Haushalt: 3.500 bis 4.000 kWh
  • 3-Personen-Haushalt: 4.200 bis 4.900 kWh
  • 4-Personen-Haushalt: 4.800 bis 5.500 kWh

Ich liege also garnicht so schlecht mit 2.600 kWh.

Ihr scheint alle recht sparsam zu leben. 1.100 kWh finde ich für 2 Personen in einer Wohnung sehr gut. In einem Haus wäre das wahnsinnig günstig.

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