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Stoischer Epikureer

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Bin in der Diskussion hier beim @sparschwein , und, ich sag mal, die rudimentäre Liste beim Thema Henne und Ei bestärkt mich zur Einschätzung: Banalitäten eines wirtschaftlich Erfolgreichen ist eben nicht gleichsetzbar mit Zufriedenheit und Lebenserkenntis. Und, das sag ich mit nunmehr 57. Bin daher auch wieder raus aus dem Pfad.

Zitat von Absprung_2020 am 6. Februar 2023, 12:29 Uhr

Bin in der Diskussion hier beim @sparschwein , und, ich sag mal, die rudimentäre Liste beim Thema Henne und Ei bestärkt mich zur Einschätzung: Banalitäten eines wirtschaftlich Erfolgreichen ist eben nicht gleichsetzbar mit Zufriedenheit und Lebenserkenntis. Und, das sag ich mit nunmehr 57. Bin daher auch wieder raus aus dem Pfad.

Hallo, @absprung_2020,

 

Dankeschön für deine Einschätzung.

Es ist eben manchmal auch die Kunst komplexere Zusammenhänge einfach zu gestalten. Diese Zusammenhänge dann auch zu diskutieren wird zur Kunst, ohne (Vor-) Verurteilung und Besserwisserei. Das scheint mir offensichtlich nicht gelungen zu sein... Oder manche Menschen wissen mit dem Fundus ihres reichhaltigen Lebens besser über das Leben anderer Bescheid als diese Menschen selbst, wer weiß das schon?

Sowohl Kapitalismus als auch die Biologie funktionieren anders als Sie es für sich beschrieben haben, langfristig klappt das so höchstens im Einzelfall.

Einfach genug gestaltet die komplexe Materie?

Zitat von Absprung_2020 am 7. Februar 2023, 6:50 Uhr

Sowohl Kapitalismus als auch die Biologie funktionieren anders als Sie es für sich beschrieben haben, langfristig klappt das so höchstens im Einzelfall.

Einfach genug gestaltet die komplexe Materie?

Ein aufrichtiges Dankeschön an der Stelle für die erneute Antwort, @absprung_2020.

 

Ich verstehe den Punkt. Aber reden wir nicht immer von Einzelfällen, so wie ich an der Stelle über mich selbst?

Ich bin doch fairerweise gar nicht in der Lage - schon gar nicht nach wenigen gelesenen bzw. geschriebenen Zeilen - eine irgendwie im Ansatz gerechtfertigte Schlussfolgerung vom Kleinen ins Große zu ziehen. Umgekehrt kann das aber leider auch nicht funktionieren: Nur weil 80.000.000 andere Bundesbürger nicht im Lotto gewonnen haben, muss das doch nicht für mich gelten, oder?

Ich habe mir den Thread einmal durchgelesen, @muslime_frugi und @privatier, auch ich habe mich in der Schule nicht mit Ruhm bekleckert, als ich mit 15 mein ersehntes Enduro Mofa gekauft habe, hab ich mich nur noch für Mädels und Mopeds interessiert und nach sitzenbleiben in der 9. Klasse habe ich nach Umzug und Wechsel auf eine KGS bei Wiederholung der 9.ten ebenfalls keine tollen Noten vorweisen können. So wurde ich in die 10. Klasse Realschule querversetzt und die habe ich mit glaube ich 3,5 oder so abgeschlossen. Danach 1 Jahr höhere Handelsschule, weil ich keine Lehrstelle bekommen hatte und danach eine kaufmännische Ausbildung.

Der dröge Arbeitsalltag in jungen Jahren und der (tatsächlich) spannende Berufsschulunterricht haben mich dazu bewogen, nach der Ausbildung mein Fachabi zu machen und BWL an der FH zu studieren. Dort hatte ich das beste Zeugnis seit der Grundschule 4. Klasse (und da war ich tatsächlich Klassenbester). Heute bin ich Hochschuldozent und mache den gleichen Job wie diejenigen, die fleißig ein Super Abi gemacht und Mathematik an der Uni studiert haben. Und durch die Handelsschule wurde die Lehre um 1 Jahr verkürzt auf 2 Jahre und die Lehre ersparte mit die 11. Klasse Fachabi und das Pflichtpraktikum an der FH. Also im nachhinein betrachtet ganz clever. Also ich habe nie die 9. Klasse geschafft und war nie in der 11. Klasse, habe durch den FH-Abschluss aber trotzdem die Hochschulreife erworben :mrgreen:

Träumer, beim lesen Deines Beitrages stellt sich mir ein bisschen die Frage, welche Motivation Dich zum Anmelden hier im Forum bewogen hat wenn Du bis 60 oder 63 arbeiten willst, also gar nicht vorhast eher auszusteigen. Gerade wenn Du schreibst warum man hier nicht stolz seinen Status präsentieren soll wenn Influencer es doch auch tun. Das ist ja nicht Sinn des Forums, auch wenn einige das ebenfalls tun (Schwanzlängenvergleich).  Und egal wie gut im Job man ist, es können immer Umstände kommen, die einen von heute auf morgen in eine neue Situation versetzen, der Vorgesetzte wechselt, ihm passt Deine Nase nicht und er will Dich loswerden. Oder neue Strategie im Unternehmen, Einsparungen etc. Will nur sagen, man sollte immer etwas Demut und Vorsicht bewahren. Es scheint ja noch Dein erster Job zu sein.

Ich bin mittlerweile beim 6 AG nach dem Studium, davor waren es drei und habe so ziemlich alle Organisationsformen durch, Gemeinnützig, Öffentlich rechtlich, Genossenschaft, Privatrechtlich (AG). Große und kleine Unternehmen, Konzerne. Also in den Konzernen habe ich mich immer am unwohlsten gefühlt, einmal nach 6 Monaten wieder gekündigt. Zähe Strukturen, links weiß nicht was rechts macht, den Gesamtprozess nicht im Blick, Dienst nach Vorschrift, also alles etwas Behördenmäßig. Das aber nur am Rande.

Zitat von konsument am 8. Februar 2023, 19:05 Uhr

Ich habe mir den Thread einmal durchgelesen, @muslime_frugi und @privatier, auch ich habe mich in der Schule nicht mit Ruhm bekleckert, als ich mit 15 mein ersehntes Enduro Mofa gekauft habe, hab ich mich nur noch für Mädels und Mopeds interessiert und nach sitzenbleiben in der 9. Klasse habe ich nach Umzug und Wechsel auf eine KGS bei Wiederholung der 9.ten ebenfalls keine tollen Noten vorweisen können. So wurde ich in die 10. Klasse Realschule querversetzt und die habe ich mit glaube ich 3,5 oder so abgeschlossen. Danach 1 Jahr höhere Handelsschule, weil ich keine Lehrstelle bekommen hatte und danach eine kaufmännische Ausbildung.

Der dröge Arbeitsalltag in jungen Jahren und der (tatsächlich) spannende Berufsschulunterricht haben mich dazu bewogen, nach der Ausbildung mein Fachabi zu machen und BWL an der FH zu studieren. Dort hatte ich das beste Zeugnis seit der Grundschule 4. Klasse (und da war ich tatsächlich Klassenbester). Heute bin ich Hochschuldozent und mache den gleichen Job wie diejenigen, die fleißig ein Super Abi gemacht und Mathematik an der Uni studiert haben. Und durch die Handelsschule wurde die Lehre um 1 Jahr verkürzt auf 2 Jahre und die Lehre ersparte mit die 11. Klasse Fachabi und das Pflichtpraktikum an der FH. Also im nachhinein betrachtet ganz clever. Also ich habe nie die 9. Klasse geschafft und war nie in der 11. Klasse, habe durch den FH-Abschluss aber trotzdem die Hochschulreife erworben :mrgreen:

Sehr schön @konsument, so muß das sein! Klasse Lebenslauf!

@privatier Danke Dir !

Zitat von konsument am 8. Februar 2023, 19:05 Uhr

Ich habe mir den Thread einmal durchgelesen, @muslime_frugi und @privatier, auch ich habe mich in der Schule nicht mit Ruhm bekleckert, als ich mit 15 mein ersehntes Enduro Mofa gekauft habe, hab ich mich nur noch für Mädels und Mopeds interessiert und nach sitzenbleiben in der 9. Klasse habe ich nach Umzug und Wechsel auf eine KGS bei Wiederholung der 9.ten ebenfalls keine tollen Noten vorweisen können. So wurde ich in die 10. Klasse Realschule querversetzt und die habe ich mit glaube ich 3,5 oder so abgeschlossen. Danach 1 Jahr höhere Handelsschule, weil ich keine Lehrstelle bekommen hatte und danach eine kaufmännische Ausbildung.

Der dröge Arbeitsalltag in jungen Jahren und der (tatsächlich) spannende Berufsschulunterricht haben mich dazu bewogen, nach der Ausbildung mein Fachabi zu machen und BWL an der FH zu studieren. Dort hatte ich das beste Zeugnis seit der Grundschule 4. Klasse (und da war ich tatsächlich Klassenbester). Heute bin ich Hochschuldozent und mache den gleichen Job wie diejenigen, die fleißig ein Super Abi gemacht und Mathematik an der Uni studiert haben. Und durch die Handelsschule wurde die Lehre um 1 Jahr verkürzt auf 2 Jahre und die Lehre ersparte mit die 11. Klasse Fachabi und das Pflichtpraktikum an der FH. Also im nachhinein betrachtet ganz clever. Also ich habe nie die 9. Klasse geschafft und war nie in der 11. Klasse, habe durch den FH-Abschluss aber trotzdem die Hochschulreife erworben :mrgreen:

Träumer, beim lesen Deines Beitrages stellt sich mir ein bisschen die Frage, welche Motivation Dich zum Anmelden hier im Forum bewogen hat wenn Du bis 60 oder 63 arbeiten willst, also gar nicht vorhast eher auszusteigen. Gerade wenn Du schreibst warum man hier nicht stolz seinen Status präsentieren soll wenn Influencer es doch auch tun. Das ist ja nicht Sinn des Forums, auch wenn einige das ebenfalls tun (Schwanzlängenvergleich).  Und egal wie gut im Job man ist, es können immer Umstände kommen, die einen von heute auf morgen in eine neue Situation versetzen, der Vorgesetzte wechselt, ihm passt Deine Nase nicht und er will Dich loswerden. Oder neue Strategie im Unternehmen, Einsparungen etc. Will nur sagen, man sollte immer etwas Demut und Vorsicht bewahren. Es scheint ja noch Dein erster Job zu sein.

Ich bin mittlerweile beim 6 AG nach dem Studium, davor waren es drei und habe so ziemlich alle Organisationsformen durch, Gemeinnützig, Öffentlich rechtlich, Genossenschaft, Privatrechtlich (AG). Große und kleine Unternehmen, Konzerne. Also in den Konzernen habe ich mich immer am unwohlsten gefühlt, einmal nach 6 Monaten wieder gekündigt. Zähe Strukturen, links weiß nicht was rechts macht, den Gesamtprozess nicht im Blick, Dienst nach Vorschrift, also alles etwas Behördenmäßig. Das aber nur am Rande.

Hallo, @konsument, und vielen Dank für deinen spannenden Beitrag und Werdegang! Ich habe die höchste Achtung vor deinem Biss und Anerkennung für deinen Lebenslauf.

 

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich den Wunsch nach finanzieller Freiheit habe:

Laut Plan (vorsichtig skizziert, also mit Luft nach oben und ohne Sondereinflüsse, die aber kommen werden) werde ich mit Anfang 50 schuldenfrei sein. Dann kommen einige Euro Miete rein und grundsätzlich wäre dann auch die Möglichkeit der Freistellung meines Arbeitgebers gegeben: Ich kann mich von meinem Unternehmen - ich meine bis zu 10 Jahre - freistellen lassen und könnte damit die Zeit bis zu einer möglichen Frühverrentung überbrücken. Ab dann käme die betriebliche Altersvorsorge hinzu (1.000,- bis 2.000,- brutto). Es ist also vermeintlich - Stand heute - gut machbar und würde klappen.

Ich habe allerdings einerseits noch Sicherheitsbedenken (sollten wir noch ein Kind kriegen, sind wir bis Mitte 60 unterhaltspflichtig, moralische Aspekte außen vor), andererseits gibt mir meine berufliche Erfüllung, die ich bis dato verspüre, viel wieder. Ich habe während des Studiums und innerhalb der ersten Jahre im Beruf ehrenamtlich mit Kindern aus prekären Verhältnissen gearbeitet und auch eine solche Aufgabe könnte ich mir vorstellen. Teilzeit ist vielleicht der Mittelweg... mich aus allem, das mich heute fordert, herauszuziehen, kann ich mir aktuell einfach nicht vorstellen.

Ich erhoffe mir hier eine Rückmeldung über das persönliche Befinden von Menschen, die heute schon finanziell frei sind. Wie geht ihr Frührentner mit eurem Leben um? Welche Aufgaben nehmt ihr als Frührentner wahr? Mich fasziniert und ängstigt dieses Szenario schlicht gleichermaßen.

 

Der Grund, warum ich so selbstbewusst auftrete ist einfach, dass ich mir selbst verschiedener Entscheidungen und Abzweigungen in meinem Leben bewusst bin:

Ich wollte gewiss nicht mit "Mein Haus, meine Wohnung...mein Vermögen!" prahlen, dazu sind diese Eckdaten auch schlicht im Vergleich zu einigen hier viel zu gering ausgeprägt, diese wollte ich einfach nur detailgetreu beschreiben. Dafür, dass es aber in meinem Leben so aussieht, wie es eben ist, habe ich sehr viel beigetragen und darauf bin ich einfach stolz, auch wenn dieses Wort mit so vielen negativen Eigenschaften konnotiert scheint.

Ich stand als Jugendlicher zeitweise auch auf der Kippe, in ein Nachwuchsleistungszentrum zu kommen. Ich scheiterte und das hat meinen Notenschnitt zwischen der 9. und 11. Klasse um fast zwei Noten nach unten gerissen. In der 12. habe ich mich dann wieder voll hinter die Schule geklemmt, trotz Freundin, fünfmaligem wöchentlichem Fußballspiel und parallel noch zwei- bis dreimal die Woche in Akkordarbeit. Damals habe ich erstmalig mit dem Sparen begonnen. Als das schief lief mit der ersten Investition (siehe oben, "Freund" des Vaters), habe ich mich selbst dahinter geklemmt und weiter gespart. Als ich mit den Noten dann wieder im 1-Bereich war, konnte ich mir damals meinen Studienplatz aussuchen und habe bewusst ein Stipendium eines Konzerns gewählt (finanzielle Unterstützung während des Studiums), auch wenn andere Pfade langfristig vermutlich höher dotiert gewesen wären... der Sicherheit wegen. Konzerne in Summe sind einerseits sicherlich exakt, wie du sie beschreibst (vielleicht hättest du es noch drastischer schreiben können und es wäre noch immer nicht falsch gewesen), aber andererseits findest du bei Zehntausenden Stellen sicherlich auch die ein oder andere interessante Aufgabe umgeben von einem guten Team. An dieser Stelle befinde ich mich gerade. Der Weg dorthin hat mich allerdings auch einiges gekostet: Ich habe mein gesamtes Berufsleben länger und erfolgreicher als quasi alle meine Kollegen gearbeitet und zur Zeit meiner Vorstandsassistenz von Montag bis Samstag etwa von 6-21 Uhr, war also etwa von 05:30-21:30 Uhr außer Haus. Meine damalige Frau hat mich vordergründig deshalb verlassen. Bei uns ist es typischerweise so, dass du nach einer solchen Stelle in einen Talentpool gesteckt wirst und "Raketenschuhe" in deiner hierarchischen Entwicklung angezogen bekommst. Voraussetzung dafür sind aber verschiedene Posten in diversen Standorten und das war dann für mich die Perspektive: Ein Leben lang eine immer größere Rübe vor der Nase... Die Frage "Wofür?" kann ich bis heute nicht stichhaltig beantworten, da ich meiner Meinung nach ausreichend Entgelt erhalte, und bin deshalb aus diesem Pool gestiegen und habe eine weitere Karriere beendet: Tausch Geld gegen Zeit. Diese Entscheidung macht mich glücklich und ja: Auch stolz.

Hallo Träumer,

danke für die weiteren Erläuterungen, jetzt ist es rund und passt, herzlich willkommen im Forum. Finde Deinen Weg sehr interessant und in der Tat und zu Recht kannst Du darauf stolz sein, Vorstandsassistenz ist die klassische Ochsentour, wenn man die durchsteht hat man glänzende Aussichten. Ein junger ehemaliger Kollege von mir macht das ebenfalls gerade für unseren CEO. Ist aber ein bisschen wie eine Kerze die von beiden Seiten angezündet wird, man brennt schneller ab. Respekt das Du die immer größere Rübe vor der Nase abgelehnt hast um nicht ganz abzubrennen. Mein aktueller Chef ist genau so ein Kandidat, nach diversen internen Leitungsfunktionen hat er eine Auslandsniederlassung geleitet und nun unseren großen Bereich, die nächste Station wäre dann ein Vorstandsposten. Er macht das gut, aber man sieht ihm die Belastung an. Letztlich wohnt aber auch nur 1 km von mir entfernt in einem Haus, das mag vielleicht etwas größer und teurer eingerichtet sein, aber ab einem gewissen Punkt ist der Grenznutzen doch sehr gering, so dass man sich fragen muss was wichtiger im Leben ist. Das hast Du erkannt und bist auf einem guten Weg.

Konzerne haben auch ihre Vorteile, keine Frage, man hat mehr Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten ohne das Unternehmen wechseln zu müssen und es gibt Annehmlichkeiten wie Sabbatical, Langzeitwertkonten, Vorruhestandsregelungen etc., das gibt es in kleinen Unternehmen eigentlich nicht. Also ohne die Konzernzugehörigkeit hätte ich kein Vorruhestandsprogramm und müsste mindestens bis 63 buckeln. Da wir als kleine schlagkräftige familiäre Bank mit über hundertjähriger Tradition, quasi ein Schnellboot, nun in einen behäbigen Tanker Konzern integriert worden sind sehen wir ganz deutlich die Unterschiede. Dinge, die vorher in 5 Minuten auf dem kleinen Dienstweg geklärt worden sind, nehmen nun Wochen und Monate in Anspruch, wenn man dann endlich den richtigen Ansprechpartner gefunden hat, bin ich nicht für zuständig, das macht der, lesen sie sich die Arbeitsanweisung durch oder gar keine Antwort :mrgreen:

Einen Plan B für die freie Zeit benötigt man auf jeden Fall, da findest Du viele Beispiele im Forum. Einfach nur aufhören zu arbeiten ist i.d.R. keine Erfüllung, eine gewisse Struktur im Tag ist definitiv hilfreich. Was ich Dir empfehlen kann als Nebentätigkeit ist eine Dozententätigkeit, das macht Spaß, fordert einen, man kümmert sich um den Nachwuchs und zählt als gemeinnützig. Zudem wird es i.d.R. gut bezahlt und lässt sich bei Bedarf ausbauen. Nun sind diese Jobs nicht ohne weiteres verfügbar, Kontakte sind hilfreich, etwas vorfühlen, Netzwerk knüpfen, Interesse bekunden, auf die Liste setzen, denn nicht für alle Fächer die einem liegen werden jederzeit Dozenten gesucht. Ich bin da ebenfalls über Kontakte von einem Kollegen, der Prof. geworden ist reingekommen und dann step by step ausgebaut. Hatte vorher bereits einige Fachartikel in diversen Publikationen veröffentlicht, das kann nicht schaden um den akademischen Background zu stärken.

Zu früh würde ich auch nicht aufhören, wäre zu schade um die ganze Ausbildung welche man durchlaufen hat und wie Du sagst gibt einem der Job auch viel. Also für mich persönlich ist Mitte 50 ein gutes Alter, Anfang 50 ist sicher auch gut, mit 40 wäre mir zu früh gewesen, aber das ist alles von den persönlichen Neigungen, Interessen und natürlich auch den finanziellen Möglichkeiten abhängig.

Was sagt ChatGPT dazu:

"There is no such term as "stoic epicureer." The terms "stoic" and "Epicurean" refer to two distinct schools of philosophy that existed in ancient Greece and Rome."

Zitat von Privatier am 9. Februar 2023, 14:23 Uhr

Was sagt ChatGPT dazu:

"There is no such term as "stoic epicureer." The terms "stoic" and "Epicurean" refer to two distinct schools of philosophy that existed in ancient Greece and Rome."

Hallo @privatier,

was sagt der ChatGPT denn zum Oxymoron?

 

Liebe Grüße vom Träumer

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