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Sicheres Aktiendepot

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Ich habe ein Problem.

Ich habe mir dieses Jahr eine blutige Nase bei wirecard geholt.

52k Verlust im Aktientopf

Aus Frust jetzt 292k in 5 etf's gestreut.

Habe ausgeblendet (wurde dran erinnert, weil ich wieder Kapitalertragssteuer abführen musste) das ich Gewinne mit etf's nicht mit den Aktienverlusttopf verrechnen kann.

Da ich nächste Woche noch eine Schenkung von meiner Mutter bekomme(Todesfall) in Höhe von 100k, will ich die jetzt in risikoarme Aktien investieren um was von den Verlustvortrag zu haben. Jetzt ist die große Frage, was kann ich kaufen. Risikoarme Aktien die noch nicht so hoch bewertet sind. Amazon, Facebook, Tesla, TUI usw. will ich nicht.

Wie würdet ihr Vorgehen? Wo suchen?

 

 

Hallo @jan, erstmal vor allem mein Beileid zum Tod deiner Mutter. Und Respekt, dass du deinen Verlust mit Wirecard offen zugibst, auch wenn die Gefahr hämischer Kommentare dazu hoch ist. 🙂

Die Frage zu den Aktien versteh ich nicht ganz. Da du ja ETFs schon für dich entdeckt hast, müsste eine Anlage in Einzelaktien ja bzgl. Rendite und Risiko die "Standardlösung" (= weit streuender Aktien-ETF) schlagen. Das kommt ja nur für Leute in Frage, die davon ausgehen, dass sie eine Strategie kennen, mit der man den Durchschnitt des Markts langfristig so sehr schlägt, dass es den Mehraufwand und die geringere Diversifizierung rechtfertigt. Deine Frage zu Aktienempfehlungen klingt nicht danach, als ob du diese Strategie hättest.

Magst du vielleicht noch ausführen, wie dein jetziges 5-ETF-Depot ausschaut und warum du dazu noch einzelne Aktien möchtest?

Mein Vater ist im März verstorben und weil ein Berliner Testament da ist, verschenkt meine Mutter schon Mal Geld, was sie nicht mehr braucht.

Das mit den Aktien will ich ja nur, um die Gewinne von diesen mit den Aktienverlusttopf zu verrechnen.

Etf's:

180k in 3 high Dividenden etf's, die über das Jahr monatlich auszahlen. Die Dividenden werde ich, so lange ich sie nicht brauche, in den Arero investieren.

40k in einen ishare robotic und Automation

70k in den Arero Weltfond

Da ich in ein paar Jahren noch weniger arbeiten möchte, soll es in sichere Aktien angelegt werden. Denke da an Rückversicherer oder eine Allianz.

 

 

 

 

Dazu von mir folgende Anmerkungen:

  • der Verlustvortrag bleibt ja jetzt erstmal wo er ist und ist nicht verloren.
  • mit der Einzelaktien-Investition war ja nicht so toll, sonst hättest du die Kohle bei Wirecard ja nicht in den Sand gesetzt
  • Jetzt in irgendwelche Aktien zu investieren, nur um mal vermeintlich den Verlustvortrag nutzen zu können, ist hier nicht hilfreich.
  • Ziel ist es immer erstmal Fehler zu vermeiden, das Kapital zu erhalten und dann eventuell über Gewinne nachzudenken.
  • Es gibt keine sicheren Aktien. Jede Aktie kann sich pulverisieren, insbesondere auch Aktien von Versicherern oder Rückversicherern,
  • Bevor du in Aktien investierst, würde ich mich erstmal damit ausgiebig beschäftigen.
  • Der Aero Fonds wurde hier schon öfter diskutiert. Wieso du gerade in den investierst, verstehe ich nicht.
  • Und bei Themen ETFs habe ich auch immer meine Vorbehalte...

Wie wärs mir EON, Telekom oder spekulativer Bayer und sich über Discounter die Aktien nochmal günstiger andienen lassen? Bis zur HV halte ich das für relativ sicher weil alle scharf auf die Dividende sind und das den Kurs nach unten absichern wird. Intel steht auch aktuell relativ niedrig weil  Apple mit eigener chipproduktion begonnen hat und Microsoft auch sowas angedeutet hat, aber das wird im schlimmsten Fall nicht mal 10% vom Geschäft ausmachen.

 

Zitat von Silberberstreif am 27. Dezember 2020, 5:02 Uhr

Wie wärs mir EON, Telekom oder spekulativer Bayer und sich über Discounter die Aktien nochmal günstiger andienen lassen? Bis zur HV halte ich das für relativ sicher weil alle scharf auf die Dividende sind und das den Kurs nach unten absichern wird. Intel steht auch aktuell relativ niedrig weil  Apple mit eigener chipproduktion begonnen hat und Microsoft auch sowas angedeutet hat, aber das wird im schlimmsten Fall nicht mal 10% vom Geschäft ausmachen.

 

Da ich mein Depot ja eh schon auf eine "Dividenden Strategie" geändert habe, finde ich deine Idee ganz gut. Soll ich von den 100k wohl eher 10 oder 20 Titel kaufen?

Zitat von Privatier am 25. Dezember 2020, 12:38 Uhr

Dazu von mir folgende Anmerkungen:

  • der Verlustvortrag bleibt ja jetzt erstmal wo er ist und ist nicht verloren.
  • mit der Einzelaktien-Investition war ja nicht so toll, sonst hättest du die Kohle bei Wirecard ja nicht in den Sand gesetzt
  • Jetzt in irgendwelche Aktien zu investieren, nur um mal vermeintlich den Verlustvortrag nutzen zu können, ist hier nicht hilfreich.
  • Ziel ist es immer erstmal Fehler zu vermeiden, das Kapital zu erhalten und dann eventuell über Gewinne nachzudenken.
  • Es gibt keine sicheren Aktien. Jede Aktie kann sich pulverisieren, insbesondere auch Aktien von Versicherern oder Rückversicherern,
  • Bevor du in Aktien investierst, würde ich mich erstmal damit ausgiebig beschäftigen.
  • Der Aero Fonds wurde hier schon öfter diskutiert. Wieso du gerade in den investierst, verstehe ich nicht.
  • Und bei Themen ETFs habe ich auch immer meine Vorbehalte...

Deine Anmerkungen haben mir auch geholfen und mich zum denken animiert.

Mit Aktien hatte ich, bis auf wirecard, die letzten Jahre auch öfters ein gutes Händchen.

Den Aktienverlusttopf will ich aber unbedingt ausnutzen, um mein angeschlagenes wirecard Ego ein bisschen aufzupeppen.

Die Arero Idee finde ich gut und bleibe da auch investiert und baue es nach Plan weiter auf.

Der Themen etf hat mir dieses Jahr schon 30% Rendite gebracht. Bin aber vorsichtig.

@jan

Risikoarm in Aktien ist per Definition nie risikoarm. Da Sie das aber dennoch eindeutig sagen gehe ch davon aus dass Sie sich dessen bewusst sind.

Alphabet...usw. wollen Sie nicht, Sie werden die aber automatisch irgendwie in Ihren ETFs haben.

Daher mein Tipp: Schauen Sie sich die größten Positionen in den bestehenden ETFs an. Die dann nicht mehr als Einzelaktie kaufen. Ansonsten auf gute internationale Mischung achten (Währungsrisiko  bzw. Chance) und ausgewogene Sektorenmischung. Auch hier lohnt ggf. ein Blick in die ETF-Zusammensetzung. Wenn bei Automation (nur als Beispiel) schon 5 % Emerson enthalten ist, dann nicht mehr als Einzeltitel. Oder eben auch als Ideengeber bei den ETFs mal schauen ob Sie da die eine oder andere Vertiefung einer Einzelposition gezielt zukaufen wollen.

Ein wenig gesucht. Was haltet ihr den von der Liste. Könnte ich ja 1:1 umsetzen. Nur bei british tabacco ....

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Was bedeutet "Score"?

Zitat von PanameraFlow am 27. Dezember 2020, 18:37 Uhr

Was bedeutet "Score"?

"In diesem Portfolio findest Du die 20 Unternehmen, welche den DividendenWachstum Anlagekritierien am ehesten entsprechen, also die mit dem höchsten Gesamtscore bzw. Ø Multiplikator:"

Und, was soll jetzt die Liste? Eine von tausenden aus dem Internet. Wieso solltest du genau die Aktien kaufen? Hast du dich mit einem der Unternehmen überhaupt beschäftigt?

Wieso solltest du genau diese kaufen? Dann kannst du auch einfach ein paar Pfeile auf einen Kursteil werfen...

Wie gesagt, von einer sinnvollen Investition in Einzelaktien bist du glaube ich noch weit entfernt.

Zitat von Privatier am 27. Dezember 2020, 20:10 Uhr

Und, was soll jetzt die Liste? Eine von tausenden aus dem Internet. Wieso solltest du genau die Aktien kaufen? Hast du dich mit einem der Unternehmen überhaupt beschäftigt?

Wieso solltest du genau diese kaufen? Dann kannst du auch einfach ein paar Pfeile auf einen Kursteil werfen...

Wie gesagt, von einer sinnvollen Investition in Einzelaktien bist du glaube ich noch weit entfernt.

Bevor ich in diese Aktien investiere, schaue ich mir die einzelnen Werte noch intensiv an.

Aber investiert wird das Geld auf jeden Fall.

Ich werde 20 Titel a 5k kaufen.

Kann ja nicht viel schief gehen 🤠

 

Zitat von Jan am 27. Dezember 2020, 20:21 Uhr

Bevor ich in diese Aktien investiere, schaue ich mir die einzelnen Werte noch intensiv an.

Das solltest du auch auf jeden Fall machen.

Zitat von Jan am 25. Dezember 2020, 11:55 Uhr

Mein Vater ist im März verstorben und weil ein Berliner Testament da ist, verschenkt meine Mutter schon Mal Geld, was sie nicht mehr braucht.

Das mit den Aktien will ich ja nur, um die Gewinne von diesen mit den Aktienverlusttopf zu verrechnen.

Etf's:

180k in 3 high Dividenden etf's, die über das Jahr monatlich auszahlen. Die Dividenden werde ich, so lange ich sie nicht brauche, in den Arero investieren.

40k in einen ishare robotic und Automation

70k in den Arero Weltfond

Da ich in ein paar Jahren noch weniger arbeiten möchte, soll es in sichere Aktien angelegt werden. Denke da an Rückversicherer oder eine Allianz.

Tut mir leid für dich, dass du einige Lektionen sehr schmerzhaft lernen musstest.

Generell gilt immer je mehr du auf bestimmte einzelne Aktien oder einzelne Sektoren setzt, desto höher ist dein Risiko.

Teilweise wiederholst du aber die Fehler wenn du nun nicht in den breiten Markt sondern vorwiegend auf bestimmte Sektoren "wettest". Den größten Teil in ein high Dividenden-Depot zu stecken, halte ich unter Sicherheitsaspekten für falsch, denn du weißt natürlich nicht, ob sich Dividendentitel besser entwickeln werden als Wachstumsaktien. Bei Corona haben wir gesehen wie unterschiedliche die Sektoren laufen können.

Außerdem verstehe ich die Dividenenstrategie nicht. Mit Dividenden zahlst du früher Steuern und profitierst weniger vom Steuerstundungseffekt. Eine Dividenenstrategie würde ich nicht fahren wenn du -wie du sagst- das Geld wieder investieren willst.

Warum nicht den Klassiker 70% MSCI Word + 30% EM? Thesaurierende ETFs

Und wenn dir das alles zu viel Volatilität ist, dann mische vielleicht noch anderes Assetklassen wie Gold, Rohstoffe, Immobilien und co bei.

"Sichere Aktien" gibt es nicht. Je nachdem wie du "Sicherheit" verstehst, hast du nur zwei Möglichkeiten:

Totalverluste verhindern, indem du auf den breiten Markt statt Einzelaktien oder Sektoren setzt.

Volatilität im Depot senken indem du zu deinen Aktien andere Assetklassen beimischst oder nicht vollinvestiert bist.

Wie schon gesagt: Risiko arme Aktien gibt es nicht. Und auch keine ETFs, die einen Index abbilden. Dazu muss man sich nur den Verlauf der Börsen in diesem Jahr ansehen. Wenn man aber zeitweise Verluste ertragen kann, sind ETFs eine recht gute Sache.

Eine Möglichkeit wäre es z.B. in sogenannte Dividenden Aristrokraten zu investieren. Damit sind Unternehmen gemeint, die 25 Jahre lang ihre Dividende immer erhöht haben. Es wird dabei unterstellt, dass diese Unternehmen ein Geschäftsmodell betreiben, dass sich als sehr stabil erwiesen hat und damit hoffentlich auch in Zukunft stabile Erträge erzielen, eine Garantie gibt es dabei natürlich nicht.

Hier mal ein Link zu amerikanischen Werten: https://1.simplysafedividends.com/dividend-aristocrats/

Davon würde ich 15 bis 40 Stück auswählen und das Geld dann einigermaßen gleichmäßig auf die ausgewählten Werte verteilen.

Zitat von Andreas900 am 28. Dezember 2020, 18:13 Uhr
Zitat von Jan am 25. Dezember 2020, 11:55 Uhr

Mein Vater ist im März verstorben und weil ein Berliner Testament da ist, verschenkt meine Mutter schon Mal Geld, was sie nicht mehr braucht.

Das mit den Aktien will ich ja nur, um die Gewinne von diesen mit den Aktienverlusttopf zu verrechnen.

Etf's:

180k in 3 high Dividenden etf's, die über das Jahr monatlich auszahlen. Die Dividenden werde ich, so lange ich sie nicht brauche, in den Arero investieren.

40k in einen ishare robotic und Automation

70k in den Arero Weltfond

Da ich in ein paar Jahren noch weniger arbeiten möchte, soll es in sichere Aktien angelegt werden. Denke da an Rückversicherer oder eine Allianz.

Tut mir leid für dich, dass du einige Lektionen sehr schmerzhaft lernen musstest.

Generell gilt immer je mehr du auf bestimmte einzelne Aktien oder einzelne Sektoren setzt, desto höher ist dein Risiko.

Teilweise wiederholst du aber die Fehler wenn du nun nicht in den breiten Markt sondern vorwiegend auf bestimmte Sektoren "wettest". Den größten Teil in ein high Dividenden-Depot zu stecken, halte ich unter Sicherheitsaspekten für falsch, denn du weißt natürlich nicht, ob sich Dividendentitel besser entwickeln werden als Wachstumsaktien. Bei Corona haben wir gesehen wie unterschiedliche die Sektoren laufen können.

Außerdem verstehe ich die Dividenenstrategie nicht. Mit Dividenden zahlst du früher Steuern und profitierst weniger vom Steuerstundungseffekt. Eine Dividenenstrategie würde ich nicht fahren wenn du -wie du sagst- das Geld wieder investieren willst.

Warum nicht den Klassiker 70% MSCI Word + 30% EM? Thesaurierende ETFs

Und wenn dir das alles zu viel Volatilität ist, dann mische vielleicht noch anderes Assetklassen wie Gold, Rohstoffe, Immobilien und co bei.

"Sichere Aktien" gibt es nicht. Je nachdem wie du "Sicherheit" verstehst, hast du nur zwei Möglichkeiten:

Totalverluste verhindern, indem du auf den breiten Markt statt Einzelaktien oder Sektoren setzt.

Volatilität im Depot senken indem du zu deinen Aktien andere Assetklassen beimischst oder nicht vollinvestiert bist.

Ich persönlich halte Dividenden Aktien für sicherer, da die Aktien auf längere Sicht stabiler sind.

Voll investiert hin ich nicht. Immer Cash auf der Kante.

Steuern jetzt schon teilweise abführen, finde ich nicht schlimm, so habe ich auch immer den Freibetrag ausgenutzt.

Zitat von Thomas mit T am 28. Dezember 2020, 18:31 Uhr

Wie schon gesagt: Risiko arme Aktien gibt es nicht. Und auch keine ETFs, die einen Index abbilden. Dazu muss man sich nur den Verlauf der Börsen in diesem Jahr ansehen. Wenn man aber zeitweise Verluste ertragen kann, sind ETFs eine recht gute Sache.

Eine Möglichkeit wäre es z.B. in sogenannte Dividenden Aristrokraten zu investieren. Damit sind Unternehmen gemeint, die 25 Jahre lang ihre Dividende immer erhöht haben. Es wird dabei unterstellt, dass diese Unternehmen ein Geschäftsmodell betreiben, dass sich als sehr stabil erwiesen hat und damit hoffentlich auch in Zukunft stabile Erträge erzielen, eine Garantie gibt es dabei natürlich nicht.

Hier mal ein Link zu amerikanischen Werten: https://1.simplysafedividends.com/dividend-aristocrats/

Davon würde ich 15 bis 40 Stück auswählen und das Geld dann einigermaßen gleichmäßig auf die ausgewählten Werte verteilen.

Auch eine gute Liste. Noch mehr Auswahl. Vielen Dank.

Zitat von Jan am 28. Dezember 2020, 19:23 Uhr
Zitat von Andreas900 am 28. Dezember 2020, 18:13 Uhr
Zitat von Jan am 25. Dezember 2020, 11:55 Uhr

Mein Vater ist im März verstorben und weil ein Berliner Testament da ist, verschenkt meine Mutter schon Mal Geld, was sie nicht mehr braucht.

Das mit den Aktien will ich ja nur, um die Gewinne von diesen mit den Aktienverlusttopf zu verrechnen.

Etf's:

180k in 3 high Dividenden etf's, die über das Jahr monatlich auszahlen. Die Dividenden werde ich, so lange ich sie nicht brauche, in den Arero investieren.

40k in einen ishare robotic und Automation

70k in den Arero Weltfond

Da ich in ein paar Jahren noch weniger arbeiten möchte, soll es in sichere Aktien angelegt werden. Denke da an Rückversicherer oder eine Allianz.

Tut mir leid für dich, dass du einige Lektionen sehr schmerzhaft lernen musstest.

Generell gilt immer je mehr du auf bestimmte einzelne Aktien oder einzelne Sektoren setzt, desto höher ist dein Risiko.

Teilweise wiederholst du aber die Fehler wenn du nun nicht in den breiten Markt sondern vorwiegend auf bestimmte Sektoren "wettest". Den größten Teil in ein high Dividenden-Depot zu stecken, halte ich unter Sicherheitsaspekten für falsch, denn du weißt natürlich nicht, ob sich Dividendentitel besser entwickeln werden als Wachstumsaktien. Bei Corona haben wir gesehen wie unterschiedliche die Sektoren laufen können.

Außerdem verstehe ich die Dividenenstrategie nicht. Mit Dividenden zahlst du früher Steuern und profitierst weniger vom Steuerstundungseffekt. Eine Dividenenstrategie würde ich nicht fahren wenn du -wie du sagst- das Geld wieder investieren willst.

Warum nicht den Klassiker 70% MSCI Word + 30% EM? Thesaurierende ETFs

Und wenn dir das alles zu viel Volatilität ist, dann mische vielleicht noch anderes Assetklassen wie Gold, Rohstoffe, Immobilien und co bei.

"Sichere Aktien" gibt es nicht. Je nachdem wie du "Sicherheit" verstehst, hast du nur zwei Möglichkeiten:

Totalverluste verhindern, indem du auf den breiten Markt statt Einzelaktien oder Sektoren setzt.

Volatilität im Depot senken indem du zu deinen Aktien andere Assetklassen beimischst oder nicht vollinvestiert bist.

Ich persönlich halte Dividenden Aktien für sicherer, da die Aktien auf längere Sicht stabiler sind.

Voll investiert hin ich nicht. Immer Cash auf der Kante.

Steuern jetzt schon teilweise abführen, finde ich nicht schlimm, so habe ich auch immer den Freibetrag ausgenutzt.

Schau dir doch mal einen Dividenden ETFs wie z.B. den Vanguard FTSE All-World High Dividend an. Vor Corona bei 53 €, heute bei 45 €. Dagegen den Xtrackers MSCI World. Vor Corona 65 .€, heute 65 €. Und jetzt sag mir welcher stabiler ist.

Bei Dividenden hast die die "alte" Wirtschaft, produzierendes Gewerbe und co. Natürlich bietet das einen gewissen Angriffspunkt wenn wie bei Corona die Produktionsketten lahmliegen.

Wenn du 180.000 € in Dividendentitel investierst, zahlst du bei einer angenommenen Bruttodividenenrendite von 5% satte 2.250 € Steuern, jedes Jahr. Das ist ein ordentlicher 4 stelliger Betrag, der dir ansonsten bei einem Thesaurierer unversteuert weiter Rendite bringt, jedes Jahr.

Zitat von Andreas900 am 28. Dezember 2020, 21:16 Uhr
Zitat von Jan am 28. Dezember 2020, 19:23 Uhr
Zitat von Andreas900 am 28. Dezember 2020, 18:13 Uhr
Zitat von Jan am 25. Dezember 2020, 11:55 Uhr

Mein Vater ist im März verstorben und weil ein Berliner Testament da ist, verschenkt meine Mutter schon Mal Geld, was sie nicht mehr braucht.

Das mit den Aktien will ich ja nur, um die Gewinne von diesen mit den Aktienverlusttopf zu verrechnen.

Etf's:

180k in 3 high Dividenden etf's, die über das Jahr monatlich auszahlen. Die Dividenden werde ich, so lange ich sie nicht brauche, in den Arero investieren.

40k in einen ishare robotic und Automation

70k in den Arero Weltfond

Da ich in ein paar Jahren noch weniger arbeiten möchte, soll es in sichere Aktien angelegt werden. Denke da an Rückversicherer oder eine Allianz.

Tut mir leid für dich, dass du einige Lektionen sehr schmerzhaft lernen musstest.

Generell gilt immer je mehr du auf bestimmte einzelne Aktien oder einzelne Sektoren setzt, desto höher ist dein Risiko.

Teilweise wiederholst du aber die Fehler wenn du nun nicht in den breiten Markt sondern vorwiegend auf bestimmte Sektoren "wettest". Den größten Teil in ein high Dividenden-Depot zu stecken, halte ich unter Sicherheitsaspekten für falsch, denn du weißt natürlich nicht, ob sich Dividendentitel besser entwickeln werden als Wachstumsaktien. Bei Corona haben wir gesehen wie unterschiedliche die Sektoren laufen können.

Außerdem verstehe ich die Dividenenstrategie nicht. Mit Dividenden zahlst du früher Steuern und profitierst weniger vom Steuerstundungseffekt. Eine Dividenenstrategie würde ich nicht fahren wenn du -wie du sagst- das Geld wieder investieren willst.

Warum nicht den Klassiker 70% MSCI Word + 30% EM? Thesaurierende ETFs

Und wenn dir das alles zu viel Volatilität ist, dann mische vielleicht noch anderes Assetklassen wie Gold, Rohstoffe, Immobilien und co bei.

"Sichere Aktien" gibt es nicht. Je nachdem wie du "Sicherheit" verstehst, hast du nur zwei Möglichkeiten:

Totalverluste verhindern, indem du auf den breiten Markt statt Einzelaktien oder Sektoren setzt.

Volatilität im Depot senken indem du zu deinen Aktien andere Assetklassen beimischst oder nicht vollinvestiert bist.

Ich persönlich halte Dividenden Aktien für sicherer, da die Aktien auf längere Sicht stabiler sind.

Voll investiert hin ich nicht. Immer Cash auf der Kante.

Steuern jetzt schon teilweise abführen, finde ich nicht schlimm, so habe ich auch immer den Freibetrag ausgenutzt.

Schau dir doch mal einen Dividenden ETFs wie z.B. den Vanguard FTSE All-World High Dividend an. Vor Corona bei 53 €, heute bei 45 €. Dagegen den Xtrackers MSCI World. Vor Corona 65 .€, heute 65 €. Und jetzt sag mir welcher stabiler ist.

Bei Dividenden hast die die "alte" Wirtschaft, produzierendes Gewerbe und co. Natürlich bietet das einen gewissen Angriffspunkt wenn wie bei Corona die Produktionsketten lahmliegen.

Wenn du 180.000 € in Dividendentitel investierst, zahlst du bei einer angenommenen Bruttodividenenrendite von 5% satte 2.250 € Steuern, jedes Jahr. Das ist ein ordentlicher 4 stelliger Betrag, der dir ansonsten bei einem Thesaurierer unversteuert weiter Rendite bringt, jedes Jahr.

Wenn ich noch für 100k Dividenden Aktien kaufe, habe ich ca. 280k in Dividenden inkl. die etf's.

Ich gehe von maximal 4% Dividenden aus.

Das wären dann: 11.200 Euro

Minus 1602 Freibetrag bleiben 9598 Euro an Gewinn über. 25% wären dann ~2400 Euro Kapitalertragssteuer.

Und diese muss ich ja später weniger zahlen.

In 3,5 Jahren startet ich ja eh hoffentlich (geplant) die Entnahme und da werden die Dividenden mindesten gebraucht.

Die Dividenden plus mindestens 10k Euro im Jahr gehen so lange noch in den Arero. Diesen Fond sehe ich als später als Entnahme Quelle.

 

 

 

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