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Mit 50 Ende machen? Was meint Ihr ....

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Erst einmal vielen Dank für eure Kommentare.

Ich "spinne" ja auch gerne in die nahe Zukunft. 3 Jahre

Depot jetzt 460k -> 502k

Jährliches sparen -> 36k

LV -> 60k

In drei Jahren inklusive 40k cash ca.  638k Vermögen

Haus im Westen verkaufen und im Osten an der See kaufen plusminus ein paar tausend.

Wie kann es dann monatlich finanziell aussehen:

4% aus dem Depot ca.  1993 Euro

Rente Frau 1150 Euro

Pflegegeld 330 Euro

Das sind 3473 Euro monatlich OHNE das Vermögen anzugreifen.

Monatliche kosten angenommen ähnlich wie heute 1000 Euro. Da bleiben ja dann noch 2473 Euro für Kleidung und mal Essen gehen?

Wenn unser Sohn dann noch bei uns wohnen sollte, kommt da ja auch noch was zu.

Wenn wir ähnlich Leben wie zur Zeit, werden wir die 3473 Euro nicht brauchen und das Vermögen wird weiter wachsen. Dann haben wir ja auch immer Geld für Haus usw.

Eure ehrliche Meinung? Auch gerne negative, die mich zum Denken anregen.

 

Ich würde das erst einmal im Großen und Ganzen in Anbetracht Eurer derzeitigen finanziellen Ansprüche als solide durchfinanziert ansehen. Ab wann käme denn von Deiner Seite noch eine Rente hinzu? Ich frage deshalb, weil es ja schon ein recht langer Auszahlungszeitraum ist und eine Aufbesserung dessen, was monatlich verfügbar ist, kann ja nie schaden. 😉

Damit im Zusammenhang steht halt auch die Frage Deiner KV. Du wolltest Dich ja - wenn ich das richtig mitbekommen habe - bis zu Deinem offiziellen Renteneintritt bei Deiner Frau familienversichern. Was aber wohl bedeuten würde, dass Dein Depot(ertrags)anteil eben auch auf dem Papier deutlich geringer auszuweisen wäre. Aber vielleicht habt Ihr da schon eine rechtlich sichere Aufteilung vorgenommen.

Habt Ihr Euch schon eine Gegend ausgeguckt, wo Ihr gern hin möchtet? Die Ostseeküste ist recht lang. Die Preise hängen stark von den Faktoren Nähe zur Ostsee und Größe/Attraktivität der jeweils nächsten größeren Stadt bzw. zum nächsten Touristenort ab. Da mein Vermögen ja zu 90% auf Immobilien basiert, verfolge ich die Preisentwicklung recht intensiv. Hier in der Gegend wird es ab ca. 10km Abstand zur Küste und zur nächsten größeren Stadt wieder erträglich, wenn auch nicht billig. Allerdings ist das Angebot recht mau. Aber Ihr habt ja keinen Zeitdruck. Nur interessehalber: Was denkst Du, würde Eurer Haus derzeit am Markt als Preis erzielen?

Zitat von Cosmic68 am 23. Juni 2021, 11:48 Uhr

Ich würde das erst einmal im Großen und Ganzen in Anbetracht Eurer derzeitigen finanziellen Ansprüche als solide durchfinanziert ansehen. Ab wann käme denn von Deiner Seite noch eine Rente hinzu? Ich frage deshalb, weil es ja schon ein recht langer Auszahlungszeitraum ist und eine Aufbesserung dessen, was monatlich verfügbar ist, kann ja nie schaden. 😉

Damit im Zusammenhang steht halt auch die Frage Deiner KV. Du wolltest Dich ja - wenn ich das richtig mitbekommen habe - bis zu Deinem offiziellen Renteneintritt bei Deiner Frau familienversichern. Was aber wohl bedeuten würde, dass Dein Depot(ertrags)anteil eben auch auf dem Papier deutlich geringer auszuweisen wäre. Aber vielleicht habt Ihr da schon eine rechtlich sichere Aufteilung vorgenommen.

Habt Ihr Euch schon eine Gegend ausgeguckt, wo Ihr gern hin möchtet? Die Ostseeküste ist recht lang. Die Preise hängen stark von den Faktoren Nähe zur Ostsee und Größe/Attraktivität der jeweils nächsten größeren Stadt bzw. zum nächsten Touristenort ab. Da mein Vermögen ja zu 90% auf Immobilien basiert, verfolge ich die Preisentwicklung recht intensiv. Hier in der Gegend wird es ab ca. 10km Abstand zur Küste und zur nächsten größeren Stadt wieder erträglich, wenn auch nicht billig. Allerdings ist das Angebot recht mau. Aber Ihr habt ja keinen Zeitdruck. Nur interessehalber: Was denkst Du, würde Eurer Haus derzeit am Markt als Preis erzielen?

Rente kommen mit 66 Jahren 100 Euro dazu (ewig Selbständig gewesen) . Werde aber "leider" noch mindestens 300k erben.

Meine drei Dividenden etf`s mit monatlicher Auszahlung werden noch ausgebaut und komplett auf meine Frau überschrieben.

Ein Dorf in der Nähe von der See. Kosten laut meiner Suche ca. 130k bis 180k. Haus hier ca. 150k Wert.

@Cosmic68: No Worries! Mir ist bei deinem Geschriebenen nur irgendwie die Geschichte vom "Fischer und dem reichen Mann" von Heinrich Böll in den Sinn gekommen. Wir sind hier ja schließlich in einem Frugalistenforum 8-). Da müssen Erlebnisse und schöne Dinge nicht zwangsläufig Geld kosten.

@Jan: Bei einer 4% Entnahme kannst du nicht 100% sicher mit einem Kapitalerhalt rechnen. Da du kaum Rente erwartest würde ich mich mit der Entnahmestrategie beschäftigen.

Beste deutsche Quelle m.M.n. hierzu: https://www.finanzen-erklaert.de/

Vielleicht fühlst du dich mit 3% oder 3,5% wohler, oder entnimmst dann progressiv. In jedem Fall sieht da alle auf den ersten Blick solide aus.

Die Häuserpreise kommen mir sowohl Ost als West sehr niedrig vor. Aber es soll ja solche Gegenden in D geben 😉

Von mir vielleicht auch noch mal ein Wort zu den Häuserpreisen:

Klar ist das regional sehr unterschiedlich. Der Osten hängt in etlichen Regionen auch an der Küste dem Westen noch etwas hinterher. Dennoch gab es nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren eine Annäherung bei den Preisen, solange die Lage für den durchschnittlichen Interessenten noch halbwegs attraktiv ist. Der Osten hängt in den ländlichen Bereichen abseits der größeren Städte, Touristenzentren und dem direkten Küstenstreifen preislich deshalb oft deutlicher hinterher, weil er infrastrukturell ebenfalls zurück hängt. Die genannten Preise sehe ich bei Dörfern mit eben diesem Infrastrukturmanko. Wenn überhaupt, ein Bus früh und einer am Abend über Land in die 5 bis 6 km entfernte, nächste Kleinstadt (weil dort eine Schule ist) und zurück. Erst dort ist dann wieder ein Arzt ansässig, ein Supermarkt und vielleicht auch noch ein Restaurant. Mit Glück gibt es dort noch eine Minifiliale der Sparkasse.

Das ist alles nicht dramatisch, erst recht nicht, wenn man noch recht jung und fit ist, aber eben keine schul- und "transport"pflichtigen Kinder mehr hat. Man muss es nur wissen und sich damit arrangieren. Und man darf eben keinen Zeitdruck bei der Suche haben.

Da wir selbst gerade auch mal wieder überlegen, aus der großen Wohnung mit Garten im eigenen, innenstadtnahen Mehrfamilienhaus in einem attraktiven Oberzentrum auszuziehen und wegen Pferdehaltung (derzeit im Pensionsstall 10 km außerhalb des Ortes) im weiteren Umland (max. 15-18km) nach einem Resthof suchen, bin ich viel auf allen möglichen einschlägigen Portalen unterwegs und meine Erfahrung ist folgende:

  1. Es ist wirklich wenig auf dem Markt. Viele Immobilien wechseln ganz offensichtlich per Mundpropaganda den Besitzer. Bisher habe ich leider von Verkäufen immer erst hinterher erfahren, und das, obwohl ich hier wirklich gut vernetzt bin.
  2. Die eher teureren Immobilien sind oft schon viele Monate drin. Manche verschwinden dann und kommen nach einem halben Jahr noch mal ein paar 10Tsd. Euro teurer wieder.
  3. Manches vergleichsweise billige Haus existiert offenbar gar nicht, sondern soll nur Interessenten anlocken, denen der (gewerbliche) Vermittler dann gern ein anderes, deutlich teureres Objekt verkaufen möchte.
  4. Der Erhaltungszustand variiert mit dem Blickwinkel. Was der Verkäufer als "liebevoll vom Eigentümer saniert" anbietet, entpuppt sich nicht selten aus Sicht des Interessenten als das, was es ist: Ohne handwerkliches Geschick aus billigen Baumarktmaterialien mit schlechtem Werkzeug zusammengefriemelt.

Aber das alles soll Euch von Euren Plänen um Gottes Willen nicht abhalten. Höchstens den Blick ein wenig schärfen. 🙂

Zitat von Muslime_Frugi am 23. Juni 2021, 13:40 Uhr

@Cosmic68: No Worries! Mir ist bei deinem Geschriebenen nur irgendwie die Geschichte vom "Fischer und dem reichen Mann" von Heinrich Böll in den Sinn gekommen. Wir sind hier ja schließlich in einem Frugalistenforum 8-). Da müssen Erlebnisse und schöne Dinge nicht zwangsläufig Geld kosten.

@Jan: Bei einer 4% Entnahme kannst du nicht 100% sicher mit einem Kapitalerhalt rechnen. Da du kaum Rente erwartest würde ich mich mit der Entnahmestrategie beschäftigen.

Beste deutsche Quelle m.M.n. hierzu: https://www.finanzen-erklaert.de/

Vielleicht fühlst du dich mit 3% oder 3,5% wohler, oder entnimmst dann progressiv. In jedem Fall sieht da alle auf den ersten Blick solide aus.

Die Häuserpreise kommen mir sowohl Ost als West sehr niedrig vor. Aber es soll ja solche Gegenden in D geben 😉

Da hast Du Recht. Habe es ja extra Spinnerei genannt. So viel Geld brauchen wir monatlich ja eh nicht.

Gibt schon echt gute Angebote im Osten, aber eben Dorf Lage, mit kleiner Entfernung zum Meer.

Schon viele interessante Objekte gefunden, aber müssen ja noch warten.

Zitat von Muslime_Frugi am 23. Juni 2021, 13:40 Uhr

Beste deutsche Quelle m.M.n. hierzu: https://www.finanzen-erklaert.de/

Die Webseite kannte ich nicht... vielen Dank! Das ist sogar besser als die vielen FI/RE-Webseiten auf Englisch, weil es auf die deutschen Verhältnisse angepasst ist. Super 😎

Kleines Update, die ganzen Zahlen poste ich demnächst, wenn das geerbte Haus verkauft ist. Habe mein Ziel trotz trauriger Umstände geschafft. Mein Vater ist verstorben 2020, danach die Schwiegermutter 2022 und der Schwiegervater 2023. Meine Frau hat jetzt die volle Emr unbefristet durch. Ich arbeite noch ca. 5 Stunden die Woche und meine Frau 7,5 Stunden. Das wir überhaupt noch arbeiten, liegt daran, das wir einen Firmenwagen auch privat nutzen können und natürlich wegen dem zusätzlichen Geld.

Nächster Zwischenschritt

Das Haus wurde jetzt verkauft und ich wurde, gewollt gekündigt.

Ab 1.11. noch ein Jahr Arbeitslosengeld kassieren und dann bei meiner Frau in die Familienversicherung eintreten.

Die neue Vermögensaufstellung und die Einnahme Ausgabe Liste poste ich, wenn das Geld von Hausverkauf angelegt ist.

Das Geld ist da und wurde angelegt.

Unser jetziges Haus überschreiben wir Donnerstag an unseren Sohn. (Wohnen alle drin)

Die Einnahme Seite steht sich jetzt so zusammen:

535.000 sind in Dividenden etf abgelegt, die monatlich ausschütten.

Ca. 5% 2230 Euro im Monat

Plus Rente meiner Frau 1350 plus Pflegegeld 316 plus Unkostenbeitrag vom Sohn 500

Als Reserve ca 50.000 auf dem Giro, davon wird noch einiges am Haus gemacht.

Und noch ein Strategy etf 60/40 mit 320.000

Eine lv die nächstes Jahr ausgezahlt wird mit 60.000

Wer diesen kompletten Beitrag gelesen hat, weiß, das es am Anfang schwer war,

uns aber die Erbschaften einen Schub gegeben haben. Ich denke wir haben jetzt ausgesorgt.

 

Zitat von Jan am 4. Dezember 2023, 13:23 Uhr

Das Geld ist da und wurde angelegt.

Unser jetziges Haus überschreiben wir Donnerstag an unseren Sohn. (Wohnen alle drin)

Die Einnahme Seite steht sich jetzt so zusammen:

535.000 sind in Dividenden etf abgelegt, die monatlich ausschütten.

Ca. 5% 2230 Euro im Monat

Plus Rente meiner Frau 1350 plus Pflegegeld 316 plus Unkostenbeitrag vom Sohn 500

Als Reserve ca 50.000 auf dem Giro, davon wird noch einiges am Haus gemacht.

Und noch ein Strategy etf 60/40 mit 320.000

Eine lv die nächstes Jahr ausgezahlt wird mit 60.000

Wer diesen kompletten Beitrag gelesen hat, weiß, das es am Anfang schwer war,

uns aber die Erbschaften einen Schub gegeben haben. Ich denke wir haben jetzt ausgesorgt.

 

Ihr habt definitiv ausgesorgt. Evtl. könnt ihr von eurem Sohn einen Nießbrauch verlangen, dafür dass ihr ihm Gesellschaft leistet im Haus.

Zitat von Rente2027 am 5. Dezember 2023, 15:45 Uhr
Zitat von Jan am 4. Dezember 2023, 13:23 Uhr

Das Geld ist da und wurde angelegt.

Unser jetziges Haus überschreiben wir Donnerstag an unseren Sohn. (Wohnen alle drin)

Die Einnahme Seite steht sich jetzt so zusammen:

535.000 sind in Dividenden etf abgelegt, die monatlich ausschütten.

Ca. 5% 2230 Euro im Monat

Plus Rente meiner Frau 1350 plus Pflegegeld 316 plus Unkostenbeitrag vom Sohn 500

Als Reserve ca 50.000 auf dem Giro, davon wird noch einiges am Haus gemacht.

Und noch ein Strategy etf 60/40 mit 320.000

Eine lv die nächstes Jahr ausgezahlt wird mit 60.000

Wer diesen kompletten Beitrag gelesen hat, weiß, das es am Anfang schwer war,

uns aber die Erbschaften einen Schub gegeben haben. Ich denke wir haben jetzt ausgesorgt.

 

Ihr habt definitiv ausgesorgt. Evtl. könnt ihr von eurem Sohn einen Nießbrauch verlangen, dafür dass ihr ihm Gesellschaft leistet im Haus.

Wir machen Wohnrecht und falls der Sohn insolvent werden sollte oder vor uns stirbt, geht das Haus an uns zurück. Das Problem bei Nießbrauch ist, das falls man ins Pflegeheim kommt der Nießbrauch angerechnet wird.

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