Meine Erfahrung als Privatier
Zitat von Christ_Frugi am 28. Mai 2023, 17:09 UhrGuten Tag Herr Baacke!
Leider konnte ich nicht eher antworten.
Respekt, was Sie in Ihrem Leben alles aufgebaut und geleistet haben. Ich danke vielmals für Ihre ausführliche Antwort und die Zeit, die sie uns damit geschenkt haben.
Hoffentlich bleiben Sie dem Forum erhalten. Für den Verkauf Ihres Buches wünsche ich viel Erfolg.
Beste Grüße
Guten Tag Herr Baacke!
Leider konnte ich nicht eher antworten.
Respekt, was Sie in Ihrem Leben alles aufgebaut und geleistet haben. Ich danke vielmals für Ihre ausführliche Antwort und die Zeit, die sie uns damit geschenkt haben.
Hoffentlich bleiben Sie dem Forum erhalten. Für den Verkauf Ihres Buches wünsche ich viel Erfolg.
Beste Grüße
Zitat von Sparschwein am 30. Mai 2023, 11:08 UhrZitat von peter.baacke@gmx.de am 27. Mai 2023, 9:29 Uhr. Ich habe allein gehaltlich und durch Sonderprämien für Erfindungen und Verbesserungsvorschläge in meiner Firma steuerlich ganze Familien in Deutschland ernährt.
Eine vierköpfige Familie bekommt 1640€ Bürgergeld pro Monat. Familien, also mindestens 2 und das aufs Jahr hochgerechnet sind wir bei knapp 40.000€. Dafür müsste man (bei Steuerklasse 1) rund 120.000€ pro Jahr verdienen. Das ist so ungewöhnlich ja nun auch wieder nicht.
Darum sehe ich es als mein gutes Recht an, nach meiner ernsthaften Erkrankung die Sozialversicherungen intensiv auch zu nutzen, für die ich immer Höchstbeiträge bezahlt hatte.
Man könnte das Pferd auch von hinten aufzäumen und argumentieren, dass gerade weil du in diesen Dimensionen selber verdient hast, durch deine eigenen Kraft, du eben nicht auf das soziale Sicherungssystem angewiesen wärest und dir die finanzielle Freiheit auch eigenständig hättest erarbeiten können, anstatt zum Versicherungsfall zu werden. Immerhin wärst du aus eigener Kraft dazu in der Lage gewesen. Damit meine ich nicht, dass du keinen Anspruch darauf gehabt hättest, oder Ähnliches. Versicherungen und deren Nichtinanspruchnahme nach langer Versicherungsdauer sind aber ein Thema für sich.
Zitat von peter.baacke@gmx.de am 27. Mai 2023, 9:29 Uhr. Ich habe allein gehaltlich und durch Sonderprämien für Erfindungen und Verbesserungsvorschläge in meiner Firma steuerlich ganze Familien in Deutschland ernährt.
Eine vierköpfige Familie bekommt 1640€ Bürgergeld pro Monat. Familien, also mindestens 2 und das aufs Jahr hochgerechnet sind wir bei knapp 40.000€. Dafür müsste man (bei Steuerklasse 1) rund 120.000€ pro Jahr verdienen. Das ist so ungewöhnlich ja nun auch wieder nicht.
Darum sehe ich es als mein gutes Recht an, nach meiner ernsthaften Erkrankung die Sozialversicherungen intensiv auch zu nutzen, für die ich immer Höchstbeiträge bezahlt hatte.
Man könnte das Pferd auch von hinten aufzäumen und argumentieren, dass gerade weil du in diesen Dimensionen selber verdient hast, durch deine eigenen Kraft, du eben nicht auf das soziale Sicherungssystem angewiesen wärest und dir die finanzielle Freiheit auch eigenständig hättest erarbeiten können, anstatt zum Versicherungsfall zu werden. Immerhin wärst du aus eigener Kraft dazu in der Lage gewesen. Damit meine ich nicht, dass du keinen Anspruch darauf gehabt hättest, oder Ähnliches. Versicherungen und deren Nichtinanspruchnahme nach langer Versicherungsdauer sind aber ein Thema für sich.
Zitat von TakeTwo am 30. Mai 2023, 19:07 UhrMan finanziert mit den Steuern nicht ein paar Familien, sondern die vielfältigen Aufgaben des Staates. Dass Leistungsträger und Gutverdienende überproportional bezahlen ist gut und richtig.
Ich denke, bei mir hilft das vorhandene „Fuck you Money“ gar nicht erst krank zu werden (zumindest psychisch, was anderes kann natürlich immer kommen). Wenn der Leidensdruck zu hoch werden würde, würde ich einfach die Reissleine ziehen. Allein des Wissen entspannt schon total und lässt einen auch internen Schikanen gegenüber souverän auftreten. Ich krieg ein Ziel, das unmöglich erfüllbar ist? So what! Der Chef kommt mir blöd, geh ich zum Chef-Chef.
Aber gut zu wissen, dass man bei ernsthafter, langwieriger Erkrankung abgesichert wäre.
Man finanziert mit den Steuern nicht ein paar Familien, sondern die vielfältigen Aufgaben des Staates. Dass Leistungsträger und Gutverdienende überproportional bezahlen ist gut und richtig.
Ich denke, bei mir hilft das vorhandene „Fuck you Money“ gar nicht erst krank zu werden (zumindest psychisch, was anderes kann natürlich immer kommen). Wenn der Leidensdruck zu hoch werden würde, würde ich einfach die Reissleine ziehen. Allein des Wissen entspannt schon total und lässt einen auch internen Schikanen gegenüber souverän auftreten. Ich krieg ein Ziel, das unmöglich erfüllbar ist? So what! Der Chef kommt mir blöd, geh ich zum Chef-Chef.
Aber gut zu wissen, dass man bei ernsthafter, langwieriger Erkrankung abgesichert wäre.