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Mein 2021 - Abschluss und Vorsätze

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Zitat von Muslime_Frugi am 19. Dezember 2022, 8:48 Uhr

Du bist einer der ganz wenigen, vielleicht sogar der Einzige, der/die es mit 40 wirklich schaffen könnte von der bis dahin erschaffenen Substanz zu leben.

Dem kann ich mich nur Anschließen. Ganz großen Respekt vor deinen schlauen finanziellen Entscheidungen die du getroffen hast. Bei mir war es ja mehr oder weniger Glück das ich zum richtigen Zeitpunkt in Immos reingebuttert habe was das Zeug hält. Bei dir steck Know-How dahinter du hast dich intensiv mit allem auseinandergesetzt und jetzt kannst du langsam die Früchte ernten, klasse.

Moin @muslime_frugi

Ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten 🙂

Zu deinen Zahlen habe ich noch 3 Fragen:

  1. Wieviel von den Einnahmen nach Kosten vor Steuern bleiben nach der Zeit mit der Sonder AfA für das MFH?
  2. Was ist unter 15.000 Sonstiges zu verstehen?
  3. Wie ist deine Freundin kranken versichert?

Anbei erstmal ein Auszug aus meinem Vermögensglaskugel-Tool. Es rechnet konservativ mit dauerhaft 3% Inflation und im Schnitt knapp 4% Dividende/Kurssteigerung am Aktienmarkt, wobei ich da mit dein Einzelwerten flott verschiedene Szenarien bauen kann. Wenn 2025 die Annuität einsetzt, hätte ich noch ca. 50K Cashflow im Jahr aus Vermietung und den beiden Fewos, Kurssteigerungen/Dividende noch oben drauf - aber da müsste ich ja noch gar nichts entnehmen wenn ich mit inflationsangepassten 4000€ monatlichen privaten Ausgaben (als geplant vierköpfige Familie) kalkuliere. Wie es dann wirklich kommt, wird man sehen - ich rechne ab FIRE 🙂 2026 jedoch nicht mehr mit den Fewos als Einnahmequelle. Die eine bei uns über der Wohnung werden wir dann mit ggf. 2 Kindern vermutlich selbst irgendwann mitbenutzen wollen, auf das Ferienhaus hat man vieleicht dann keine Lust mehr und vermietet es fest. Ebenfalls kalkuliere ich dann konservativ ohne Einnahmen aus sozialverwischerungspfl. Beschäftigung und auch komplett ohne Einnahmen durch meine Freundin. Davon mal ausgehend, hätte ich dann aus Mieteinnahmen aus Festvermietung nach Abzug aller Kosten noch gut 22k sicheren Cashflow, ab 2028 sogar 28k. Der Rest käme dann aus Dividenden bzw. Entnahmen aus dem Depot (im Tool nicht mit einbezogen ist die Sache mit meinem beliehenen Eigenheim, by the way). Das wäre dann also die FAT FIRE Variante.
Wenn sich da der Stand im Laufe der folgenden 4 Jahre etwas reduziert, schockt mich das wenig bis gar nicht - denn für 2030/31 ist dann der Verkauf des dann 10 Jahre alten MFH geplant. Dann hätte ich als Einnahme nur noch die Festvermietung des Ferienhauses und bliebe unterm Steuerfreibetrag und hätte somit, wenn sich die Gesetzeslage nicht ändert, meine Dividenden nach Günstigerprüfung steuerfrei und würde dann auch umstellen vom auf Wachstum ausgelegten Depot auf Dividendenzahler. Dann ist wirklich richtig FAT Fire 😎

Wenn man nun die eine Fewo als GewO belässt, dann sind pro Jahr 10k mehr. Kann man ja schauen ob man das braucht.
Wenn Kinder im Spiel sind, würden wir wohl auch heiraten und wären dann familienversichert. Noch ist es allerdings so, dass meine Freundin über wegen ihrer psychischen Erkrankung über Hartz4 versichert ist. Zwar gibts da quasi keine Kohle aber immerhin ist die KV vom Tisch.

"sonstigen Einnahmen" tüddeln sich so zusammen. Die habe ich im Tool auch quasi nicht berücksichtigt. Das kann etwas Wohnmobil- oder Anhängervermietung sein oder wenn ich, so wie neulich für Lau einen ganzen Dachstuhl abbauen kann und das Feuerholz und gute Balkenlage verkloppe. Dieses Jahr z.b. hab ich noch einem Bekannten bei seiner Masterarbeit "geholfen" 😉
Letztes Jahr beim Campen hat mir son Opa sein Wohnmobil angeboten. Habe gar nicht verhandelt und er war happy - ich auch: habs noch in der gleichen Woche mit 10K Gewinn weiterverjubelt und dafür vielleicht 3 Tage Arbeit investiert.

Im nächsten Jahr werde ich noch einige meiner Oldtimer und Busse verkaufen - zumindest das habe ich im Tool nochmal eingefügt 😉
Also im Schnitt 500-1000€ im Monat könnte man sagen, kommen immer irgendwie rein, einfach nur dadurch dass man lebt und mit offenen Augen durch die Gegend läuft 💡 😀

VG

 

 

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Vermögenswerte, insbesondere selbst bewohnte Immos sind in einer Vermögensaufstellung schön, aber ohne Aussage für den täglichen Mittelbedarf. Letztlich eher negativ, da die Kosten und Abnutzung, wenn Wertsteigerung unterstellt wird, nicht jährlich saldiert werden.

Alles was cash bringt oder ggf. in kleinsten Einheiten gestückelt liquidieren lässt ist für den monatlichen Lebensunterhalt heranzuziehen. Meine Immos werden wertseitig in meiner Zukunftsbetrachtung nicht aufgeführt. Die erwarteten Mieteinnahmen natürlich schon.

Klar, kann man so machen wie du beschreibst. Ich habe das Tool jetzt auch nucht extra fürs einstellen im Forum umgestrickt. Es soll mogliche Szenarien für die Entwicklung des Gesamtvermögens abbilden können. Das geht sehr gut und schnell, da man mit wenigen Eingaben mögliche Szensrien vergleichen kann, auch unter steuerlichen Aspekten, wobei ich dafür noch ein eigenständiges Tool geschrieben habe das noch etwas mehr kann...

Letztlich geht es um die Betrachtung der Größenordnungen - man will sich ja auch nicht länger als nötig "belasten"...

In den ersten 10 Jahren kann ich 40% der Baukosten absetzen und anschließend steuerfrei verkaufen. Das ist doch optimal 🙂

Dividenden kann ich dann in gleicher Größenordnung auch am Aktienmarkt generieren und muss mich um die Verwaltung nicht mehr kümmern, habe die Dividenden zudem steuerfrei nach Günstigerprüfung. Mit dem Neubau wird in den nächsten 7 Jahren ja nicht viel passieren. Alles ist sehr wertig ausgeführt. Auf die meisten Arbeiten der Hauptgewerke habe ich 10 Jahre Gewährleistung...steuerlich alsovalles von Vorteil

 

Zitat von Absprung_2020 am 19. Dezember 2022, 11:01 Uhr

Vermögenswerte, insbesondere selbst bewohnte Immos sind in einer Vermögensaufstellung schön, aber ohne Aussage für den täglichen Mittelbedarf. Letztlich eher negativ, da die Kosten und Abnutzung, wenn Wertsteigerung unterstellt wird, nicht jährlich saldiert werden.

Alles was cash bringt oder ggf. in kleinsten Einheiten gestückelt liquidieren lässt ist für den monatlichen Lebensunterhalt heranzuziehen. Meine Immos werden wertseitig in meiner Zukunftsbetrachtung nicht aufgeführt. Die erwarteten Mieteinnahmen natürlich schon.

So ist das! Nur Cash bzw. Cashflow zählt. Alles andere ist nice to have für Planspiele, bzw. reduziert ein wenig die laufenden Ausgaben (eigene Immo).

ich habe das Tool auch in einer Variante, in der die Immo weiterfinanziert wid. Da ist es tatsäclich, je nach Konditionen der Anscclussfinanzierung so, dass der Vermögenszuwachs zwar etwas größer ist, der Cashflow aber um einiges geringer. Das - und die steuerlichen Aspekte für die ab dann anfallenden Dividendenzahlungen sprechen für einen Verkauft - und man hat Ruhe. Mein Eigenheim besteht so gesehen aus drei Wohneinheiten. Wir können es daher prima an alle Gegebenheiten anpassen, so dass der Platz stets optimal genutzt ist. Wenn alles einigermaßen so läzft wie "geplant", dann hätte ich nach dem Verkauf und Anlage in Dividendentitel und Ausschütter gute 3 Millionen im Depot und meine private Liegenschaft mit, je nach Platzbedarf, 1-2 vermieteten Einheiten. Ab dann muss man sich also keine Gedsnken mehr machen. Dann hätte ich Cashflow satt.

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