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Mehr EK oder FK für das Kleine Eigenheim

Mehr EK oder mehr FK
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Grundsätzlich bin ich auch eher ein Fan von hoher FK Quote, da der Hebel Effekt (vor allem aber nicht exklusiv bei vermieteten Objekten) so einen Vermögenszuwachs bescheren kann.

Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass dieser Krieg stattfindet, oder eine Pandemie?
Ich würde sowas nicht machen nur um einige wenige % zusätzlich zu erreichen.

Und, was ist passiert? Der Coronacrash war nach wenigen Monaten ausgestanden, ich habe dann Ende Dezember auf ATH gekauft. Dann ist alles wieder 25% abgesackt. Heute stehe ich wieder 20% im Plus. Bei der Dotcomblase und der Finanzkrise war es ähnlich...

Wer kein Grundlegendes Vertrauen in den weltweit diversifizierten Aktienkorb hat, der sollte von dieser Investition generell Abstand nehmen, auch ohne Immobilie, beides sind aber langfristige Strategien mit Anlagehorizont größer 10 Jahre. Und wenn gerade dann die Welt untergeht wenn die Finanzierung ausläuft, dann gibt es eben eine Zwischenfinanzierung bis sich der Markt erholt hat.

Wer da zweifelt, der finanziert eben nur 50% und der echte Deutsche mit seinem Hypersicherheitswahn spart eben 35 Jahre lamg auf seinem sicheren Girokonto und kauft die Hütte dann ohne teure Finanzierung und Aktienmarkt.

Es ist ja nicht so, dass sich die Immo nur durch Zinsdifferemzgeschäfte lohnt. Man erhält ja auch einen Mietzins bzw. zahlt mam wie in diesem Fall dann keinen mehr. Das ust ja im Prinzip schon ein für sich stehendes Investment. Die Frage ust ja nur, ob man dirses noch etwas hebeln möchte. Das sollte man dann auch aus Überzeugung tun.

Meine Persönliche Schwelle liegt da bei 2.5%, also etwa in höhe "normaler" Inflation.

Sollte der Sollzins unter diesen Wert fallen, dann gehts bei mir wieder los mit dem Beleihen von Gebäuden.

Aus dem elterlichen Bestand übernehme ich im Laufe des Jahres noch ein weiteres MFH. Der Niesbrauch, also die Mieteinnahmen bleibt bei meinen Eltern, das Gebäude ist lastenfrei. Der Wert beträgt rund 1Mio - für 500k kann ich es zu Bestkinditionen zur freien Verfügung beleihen. Das werde ich dann auch definitiv tun und schnell zuschlagen sollte sich nochmal ein Zinsloch ergeben. Und selbst wenn die Zinsdifferenz auf das 10 jährige endfällige Darlehen nur bei 2% liegen sollte (und das entspricht ja schon einem sehr lahmen Mart), so sind auch das immerhin gute 1000€ im Monat für ein wenig Papierkram. Die Kohle ist ja nicht weg, nur umverteilt. 😉

PN an maxause@gmx.de

Denke der TE wollte verschiedene Sichtweisen, um sich selber eine Meinung zu bilden.

Einigen wir uns darauf, ein Hebel geht in beide Richtungen.  Erhöht die Chancen aber ebenso die Risiken.

 

Würde ich so nicht gänzlich unterschreiben. Es fehlt der Faktor Zeit. Eine Immobilie finanziere uch z.b. über 20 Jahre. Wenn ich für den Aktienmarkt den selben zeitlichen Horizint ansetze (und das sollte ich ja fairerweise tun), dann kann man natürlich noch immer nicht in die Zukunft blicken, allerdings aus der Vergangenheit resultieren dass historisch betrachtet noch Niemamd mit Buy and Hold-Strategie über so einen Zeitraum Verlust gemacht hat wenn der Warenkorb an Aktien breit gestreut war. nun sind wir mit den Bauzinsen scjon fast wieder auf inflationärem Niveau. Die Frage ist also: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass sich der Aktienmarkt in den nächsten 20 Jahtem komplett anders verhält als die letzten 150 Jahre UND wie logisch es erscheint, dass die gersamte Weltwirtschaft sich in den nächsten 2 Jahrzehnten sich trotz KI, neuen Innovationen, Effizienzsteigerungen etc. nicht mehr weiterentwickelt, es im globalen Schnitt also keine Unternehmensgewinne mehr gibt...

Wenn man wirklich davon ausgeht dass das so ist, dann ist auch eine Immobilie ein Invest das in solch einem Szenario nicht gut abschneidet. Denn ohne Wirtschaftswachstum, v.a. am Standort Deutschland würde auch eine Immobilie einen gewaltigen Preisverfall erleiden und weiterhin mieten die bessere Option sein...

Ich persönlich sehe es zudem eher so, dass ich das wirtschaftliche Risiko meiner Anlage lieber auf den geamten Erdball verteilt unvestiere als in eine einzige Immobilie irgendwo kaffig in Deutschland gelegen. Da ust das Klumpenrisiko unstrittig deutlich höher, das Kapital langfristig unerreichbar gebunden und das Investment lolitisch unsicher.

Ich selbst kämpfe ja auch dagegen an ujd stexke jeden Cent meiner Mieteinnahmen in alternative Anlageformen um das Klumpenrisiko herunterzudrosseln. Gleichzeitig kann es ja auch nicht schaden, jederzeit über die Geldmittel verfügen zu können.

Wir reden hier über ein EFH. Da sollte es doch mit dem vorhandenen Einkommen auch sicher möglich sein, den Kreditbetrag zu tilgen, während egal sein kanm ob vorübergehend höhere Volativität im Hintergrund vorhanden ist. Der Ansatz ist doch in beiden Fällen langfristig angesetzt?

 

PN an maxause@gmx.de

Hallo zusammen,

die kommenden 2 Wochen haben wir Banktermine (Mehrzahl). Ich werde berichten.

Heizung: Erdwärme oder Wärmepumpe? Bisher ist Ölheizung eingebaut. Welche Vorteile/ Nachteile hat es jeweils?

Danke.

Das ist ja beides Wärmepumpe. Da gibt es welche die mit Luft als Medium arbeiten und welche die die Konstante Temperatur des Bodens in der Tiefe verwenden. Letzteres hat eine höhere Arbeitszahl und ist entsprechend effizienter, kostet aber auch mehr und so ejne Bohrung (bzw. zwei) ist je nach geologischen Bedingungen nicht überall möglich.

Der Wirkungsgrad einer Luft-Wasser-WP hängt natürlich von der Lufttemperatur ab. Je kälter es wird, desto mehr sinkt der Wirkungsgrad. Wenn du also im Tiefsten Alpental wohnst und oft und lange tiefe Minusgrade hast, dann wäre eine Wasser-Wasser- WP mit Bohrung sicher die bessere Wahl. Hier bei uns an der Küste haben wir nur selten deutlich unter -5 Grad. Da reicht dann eine günstige Luft-Wasser-WP aus. In meinem MFH habe ich noch eine zusätzliche Gastherme verbaut die einspringen soll wenn die WP aufgrund zu kalter Temperaturen nicht mehr effizient arbeitet. in drei Jahren hat sie nicht eine einzige Betriebsstunde geleistet - dient somit nur als Backup, hätte ich mir im Prinzip sparen können, war aber vorgeschrieben damit der Energieberater in Bezug ahf seine Effizienz Rechnungen zufrieden war 🤷🏻‍♂️

Letztlich ist es also eine Einzelfallbetrachtung, da solltest du dir fachkundigen regionalen Rat einholen.

Anstelle der Tiefenbohrung gibt es bei einer WW-WP übrigens auch die Möglichkeit eines Flächenwärmetauschers. Der liegt dann in Schlangen verlegt frostfrei im Boden ca. einen Meter tief verbuddelt. In jedem Fall aber ergibt es Sinn, das ganze mit einer PV Anlage zu kombinieren.

VG

PN an maxause@gmx.de

Danke. Ja, PV sowieso. Wir wohnen im flachen Land von NRW. Mit Glück haben wir mal 2-3 Tage Schnee. Richtig kalt ist es eigentlich nie. Zusätzlich soll es noch einen Kaminofen geben um das Knistern vor dem Kamin zu genießen.

Holz wärmt ja bekanntlich 2x: Erst beim „Holz machen“ und dann später beim verheizen.

Ich heize ebenfalls viel mit dem Kaminofen, allerdings steht das in vielen Punkten im Kontrast zur WP bzw. versaut man sich damit ggf. viele Betriebsparameter so dass man damit keine Hekzkosten spart bzw. sogar drauf zahlt wenn man für das Brennholz zahlen muss. Es ist dann wirklich nur für die Romantik gut, sonst nichts.

Energetisch Sinn ergibt ein Kamin in Kombi mit WP nur dann wenn er Wasser-geführt und an den Pufferspeicher angeschlossen ist.

Hat das Haus eine Fußbodenheizung oder ist eine solche ggf. geplant? Eine FB ist sehr träge. Bei mir dauert es mehrere Stunden, den Estrich aufzuheizen oder die Temperatur abzusenken, obwohl ich durch sehr eng gelegte Heizschlangen mit nur 28 Grad Vorlauf arbeite.

Bei einer FB-Heizung mit WP fummelt man ja nicht ständig an den Temperaturen herum oder senkt sie im täglich Zyklus ab (z.b. bei Nacht) da das System in Kombi mit guter Isolierung zu träge ist. Wenn du ohnehin schon bei 21 Grad in der Bude hockst und einen nicht wassergeführten Kamin zwei Stunden lang betreibst, hast du schnell 27 Grad im Raum, das macht auch bei aller Romantik keinen Spaß. Wirklich Sinn ergibt das kurz gesagt also nur dann wenn die Anlage mit Heizkörpern betrieben wird und/oder der Kamin Wasser-geführt arbeitet so dass nur ein kleiner Teil Strahlungswärme in dem Raum abgegeben wird.

Dazu kannst du ja nochmal recherchieren 😉

PN an maxause@gmx.de
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