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Junger Privatier und Mitmenschen

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Zitat von Privatier am 1. Juli 2024, 19:56 Uhr

Ja, das ist klar. Meinem Friseur, junger Syrer, erzähle ich immer, dass ich zu an dem Tag zu Hause arbeite und kurz Pause mache.

…daher kommt der Spruch: „Das kannst du deinen Friseur erzählen „😅

Ich habe es da relativ einfach, ich bin dann nur noch Hochschuldozent, steht bereits so auf meinen Social Media Accounts und bei Linkedin nehme ich dann den Bankjob weg. Bei mir wissen alle dass ich nächstes Jahr aufhöre.

Etwas Neid kommt glaube ich nur auf wenn ich von meinem Haus in Thailand erzähle, dass bedient eben das Klischee. Aber meist erst dann wenn ich berichte, dass ich zwei Wohnsitze habe.

Es war mir aber schon immer relativ egal was andere von mir denken, habe ich eh keinen Einfluss drauf.

Zitat von QuantActive am 30. Juni 2024, 9:42 Uhr

Hallo zusammen,

an die zukünftigen oder schon bereits jungen Privatiers (40 plus minus): Wie geht ihr mit eurem Wohlstand bei eurem Mitmenschen um? Sagt ihr, dass ihr ausgesorgt habt oder erfindet ihr Ausreden?

Ich persönlich bin mir da unsicher. Es gibt Neid und bis auf kurze Anerkennung wird man wohl langfristig eher gegen einen arbeiten.

Wie seht ihr das?

Gruss

mir wärs total Latte was andere über mich denken, nichts sagen, weil jemand neidisch auf einen sein könnte, geht wohl eher im eigenen Kopf vor, irgendwas erfinden, Ausreden, wtf, ich glaube ich könnte 100 Millionen haben und würde immer noch beinahe so leben wie ein Bürgergeldempfänger, mir gibt Geld nichts, der einzigen Antrieb den ich habe ist Selbstbestimmung

Zitat von Silberstreif am 2. Juli 2024, 4:07 Uhr
Zitat von QuantActive am 30. Juni 2024, 9:42 Uhr

Hallo zusammen,

an die zukünftigen oder schon bereits jungen Privatiers (40 plus minus): Wie geht ihr mit eurem Wohlstand bei eurem Mitmenschen um? Sagt ihr, dass ihr ausgesorgt habt oder erfindet ihr Ausreden?

Ich persönlich bin mir da unsicher. Es gibt Neid und bis auf kurze Anerkennung wird man wohl langfristig eher gegen einen arbeiten.

Wie seht ihr das?

Gruss

mir wärs total Latte was andere über mich denken, nichts sagen, weil jemand neidisch auf einen sein könnte, geht wohl eher im eigenen Kopf vor, irgendwas erfinden, Ausreden, wtf, ich glaube ich könnte 100 Millionen haben und würde immer noch beinahe so leben wie ein Bürgergeldempfänger, mir gibt Geld nichts, der einzigen Antrieb den ich habe ist Selbstbestimmung

Genau so!
Wen geht meine finanzielle Lage was an? 🤷‍♀️ ICH entscheide wem ich was erzähle.
Ist immer recht amüsant, wenn man unterschätzt wird.  😅

www.miteigenenhaenden.de ----- Konsumreduzierung, Minimalismus, Selbstversorgung, DIY -> Downshifting ---- Ein greifbarer Erfolg in kleinen Schritten.
Zitat von TakeTwo am 1. Juli 2024, 18:35 Uhr

Selbstständig / Freiberuflich geht ja auch immer,  muss ja nicht gleich Diese Filmbranche sein, Sachverständiger für Kläranlagen, freiberuflicher Microchip Designer, Software Entwickler: Du programmierst Nachts, weil Du da am kreativsten bist.

Oder Du bist freiberuflicher Versicherungsvertreter, da ist jeder froh, das Thema zu wechseln um sich nichts aufschwatzen zu lassen.

Wenn Du viel reisen möchtest, aber doch immer Monate am Stück zuhause bist, ist ein Job auf der Bohrplattform ideal.  Oder eine Reederei, wie wär’s mit Steuermann auf dem Containerschiff.

Schriftsteller haben wir noch vergessen, Ghostwriter für Biografien,  eher Sachbücher, Romane wollen die Leute vielleicht lesen.

Eine Legende, die man konsistent weitererzählt. Macht interessant und nicht neidisch.

Was sollen diese Lügengeschichten. Da würde ich ja immer lieber sagen, dass ich nicht darüber sprechen möchte, anstatt mir so einen Blödsinn auszudenken.

Lügengeschichten sind auch nicht interessant, das ist doch ab der Grundschule schon vorbei - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

 

Zitat von Privatier am 1. Juli 2024, 19:56 Uhr
Zitat von spargym am 1. Juli 2024, 19:33 Uhr

Manchmal gerät man in eine Situation, wo es nicht passt genaue Angaben zu machen. Auch in größeren Runden nicht möglich. Eine passende Notlüge finde ich gut.

Ja, das ist klar. Meinem Friseur, junger Syrer, erzähle ich immer, dass ich zu an dem Tag zu Hause arbeite und kurz Pause mache.

Der ist im Zweifelsfall Barbier, kein ausgebildeter Handwerker, in der Handwerkskammer organisiert.

Damit lügst du aber ja nicht mal. Du machst halt gerade Pause von der Vermögensverwaltung!

Zitat von Sparschwein am 2. Juli 2024, 9:19 Uhr

Der ist im Zweifelsfall Barbier, kein ausgebildeter Handwerker, in der Handwerkskammer organisiert.

Damit lügst du aber ja nicht mal. Du machst halt gerade Pause von der Vermögensverwaltung!

So ist das. Aber immerhin hat der Chef, Iraker, einen deutschen Meister.

Ja, klar. Mehr sage ich nicht und das ist auch ok.

Ich hatte schon mit 30 genug Vermögen, um von den Eträgen gut leben zu können. Aber da sie aus Immobilien stammten, konnte ich bei Nachfrage immer auf die Kreditzinsen und Reparaturmaßnahmen hinweisen. Aber ich wurde selten gefragt.

Für mich war das aber kein Grund, nicht mehr zu arbeiten, im gegenteil. der Erfolg ermutigte mich, mehr zu machen, Unternehmer zu werden. Außerdem hatte ich eine Frau und drei Kinder und Freunde, die arbeiteten. Ein Leben als Müßiggänger hätte mich gelangweilt und mich wohl auch sozial eher isoliert. Eine gemeinnützige Aktivität fiel mir damals nicht ein. Außerdem fand ich meine Zielsetzung, dass mehr Menschen Wohneigentum haben als sinnvolle Aufgabe. Als das Aufteilungsgeschäft praktisch endete - weil der Gesetzgeber bei Aufteilung Brand- und Schallschutz wie beim Neubau forderte, habe ich noch promoviert und bin dann als Trainer bei großen Unternehmen tätig gewesen. 1993 wurde das Gesetz wieder gekippt, die Aufteilung funktionierte wieder. Seitdem mache ich das weiter.

Erst mit 60 habe ich dann das Geschäft an die Kinder abgegeben und mich mehr auf "das Leben genießen" konzentriert, lange Reisen gemacht bis zu 111 Tage mit der Queen Elizabeth um die Welt.

 

Als mein Networth siebenstellig wurde, habe ich mir ein T-Shirt drucken lassen: "Ist hier auch für Millionäre?"

Zitat von Watzefak am 2. Juli 2024, 13:39 Uhr

Als mein Networth siebenstellig wurde, habe ich mir ein T-Shirt drucken lassen: "Ist hier auch für Millionäre?"

Und, trägst Du es immer noch? 😉

Zitat von QuantActive am 30. Juni 2024, 9:42 Uhr

Ich persönlich bin mir da unsicher. Es gibt Neid und bis auf kurze Anerkennung wird man wohl langfristig eher gegen einen arbeiten.

Es ist ja die Frage, wo Dir das passiert. In einer kleinen Firma, können neidische Arbeitskollegen nervig werden. Privat oder in einem Großkonzern ... who cares? Du wirst immer auf Menschen treffen, die das mit Neid oder Unverständnis quittieren, aber was können die schon tun? In den meisten Fällen doch gepflegt gar nichts.

Wenn Du Dich damit unwohl fühlst, musst Du es eben eher für Dich behalten.

Meine persönliche Taktik ist, dass ich was über meine Projekte erzähle, also nicht nur stumpf die Info verkaufe, dass ich Zeit und Kapital habe, sondern vor allem, was ich damit anstelle oder noch vorhabe. Das lenkt den Fokus eines Gesprächs sofort in eine andere Richtung, setzt aber voraus, dass man auch was zu erzählen hat.

Zitat von MFZ73 am 3. Juli 2024, 12:04 Uhr

..., können neidische Arbeitskollegen nervig werden.

Wobei die Arbeitskollegen ja mitbekommen hatten, daß ich - gleich gut verdienend wie sie - alte 250 € bis 1.500 € Karren gefahren habe (statt mir nen "standesgemäßen" Benz zu leasen) ... in einer WG gewohnt habe ...

Da ist irgendwie naheliegend, daß irgendwann die übriggebliebene Hälfte der letzten 19 Jahresgehälter reicht, um die verbleibenden 1 1/2 Jahrzehnte bis zur Rente zu überbrücken 😉

 

Zitat von exitus2022 am 3. Juli 2024, 12:22 Uhr
Zitat von MFZ73 am 3. Juli 2024, 12:04 Uhr

..., können neidische Arbeitskollegen nervig werden.

Wobei die Arbeitskollegen ja mitbekommen hatten, daß ich - gleich gut verdienend wie sie - alte 250 € bis 1.500 € Karren gefahren habe (statt mir nen "standesgemäßen" Benz zu leasen) ... in einer WG gewohnt habe ...

Da ist irgendwie naheliegend, daß irgendwann die übriggebliebene Hälfte der letzten 19 Jahresgehälter reicht, um die verbleibenden 1 1/2 Jahrzehnte bis zur Rente zu überbrücken 😉

Die, die nicht rechnen können (die meisten) kriegen das gar nicht mit.  Und von denen, die ein bisschen was von Vermögensbildung verstehen, da kommt schon mal die Spitze: „was machst Du eigentlich mit dem ganzen Geld.“

Dann sag ich, ich will die Wohnung schnellstmöglich abzahlen, schlaf nicht so gut mit Schulden, damit gibt man sich dann zufrieden.

Ein paar Anmerkungen zu allem was hier geschrieben wurde.

Ich glaube heutzutage muss man sich kaum noch rechtfertigen warum man als Privatier daheim rumgammelt. In Deutschland arbeitet sowieso fast keiner mehr so richtig außer in den kleinen Firmen und ein paar Dienstleister der Rest macht sich nen schönen Tag im Homeoffice und kommt einmal die Woche ins Büro um mit den Kollegen zu quatschen. Im Gegensatz zu meinen früheren Auszeiten Elternzeiten/Subbaticals sehe ich jetzt tagsüber nicht nur Rentner im Supermarkt sondern auch sehr viel Menschen im Schaffensalter. Nicht zu arbeiten ist mittlerweile im Trend ne neue Modeerscheinung in Deutschland.

Viele von euch sagen das es ihnen egal ist was andere von ihnen denken. Mir hingegen ist es sehr wichtig Anerkennung zu erhalten. Über Finanzen rede ich ganz offen hab da gar kein Problem mit da es für mich erstmal nur Zahlen sind und irgendwie mag ich Zahlen. Neid erfahre ich nur sehr selten da die meisten Menschen mit denen ich zu tun habe ein richtig tolles selbstbestimmtes Leben führen. Der Austausch ist immer interessant auch wenn keiner mit dem anderen tauschen möchte. Jemand der auf dem Weg ist seine Ziele zu erreichen genießt diesen Weg und möchte keinesfalls ein paar Millionen geschenkt bekommen da es den spannenden Weg zerstören würde. Der Weg ist das Ziel und macht einfach nur Spaß. Das Leben ist so schön und jetzt scheint sogar mal wieder die Sonne über Deutschland.
Enjoy your day. Best regards Jan

Da hast Du natürlich Recht, so richtig Vollzeit arbeitet kaum noch jemand...gibt es schon noch, aber da kommt man sich schon fast blöd vor...

Zitat von Jan Veerman am 4. Juli 2024, 8:57 Uhr

Ein paar Anmerkungen zu allem was hier geschrieben wurde.

Ich glaube heutzutage muss man sich kaum noch rechtfertigen warum man als Privatier daheim rumgammelt. In Deutschland arbeitet sowieso fast keiner mehr so richtig außer in den kleinen Firmen und ein paar Dienstleister der Rest macht sich nen schönen Tag im Homeoffice und kommt einmal die Woche ins Büro um mit den Kollegen zu quatschen. Im Gegensatz zu meinen früheren Auszeiten Elternzeiten/Subbaticals sehe ich jetzt tagsüber nicht nur Rentner im Supermarkt sondern auch sehr viel Menschen im Schaffensalter. Nicht zu arbeiten ist mittlerweile im Trend ne neue Modeerscheinung in Deutschland.

....

Hallo Jan, bei allem Respekt - aber als ich das gelesen habe ist mir wirklich die Galle hochgekommen.
Ich bin in keiner kleinen Firmal oder Dienstleister und arbeite überwiegend im Homeoffice - und genieße diese Möglichkeit. Meine normale Arbeit beginne ich um 6:00 Uhr morgens (ich gehöre noch zu den wenigen "Vollzeit") und geniesse daher auch den frühen Feierabend.
Allerdings gibt es auch solch tolle Kandidaten, die erst um 10 Uhr beginnen (da ist bei mir schon mittags) und ggf. müssen wegen solcher Kollegen Meetings mit Beginn ab 17:00 Uhr gelegt werden.
Die gesetzliche Höchstarbeitszeit beträgt in Deutschland 10 Stunden - somit könnte ich an diesen Meetings (trotz Erfordernis) nicht teilnehmen.

Allerdings nutze ich solche Tage eben, um dann verschiedene Aktivitäten auf solch einen Tag zu verteilen - somit mehrere Pausenbuchungen durchführe, um meine Höchstarbeitszeit nicht zu überschreiten. Daher trifft man mich - Nichtrentner und wie Du schreibst im "Schaffensalter" - durchaus auch zu ungewöhnlichen Zeiten in Supermärkten oder woanders an.
Ist eben alles eine Frage des Zeitmanagements.

Jemand der auf dem Weg ist seine Ziele zu erreichen genießt diesen Weg und möchte keinesfalls ein paar Millionen geschenkt bekommen da es den spannenden Weg zerstören würde.

Spricht mir aus der Seele!

Hi @jan-veerman

da triffst du wirklich einen Punkt. Wie lange das in einer saturierten Gesellschaft, oder wie Helmut Kohl es vor Jahrzehnten sagt: „dem kollektiven Freizeitpark„ gut geht steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin im Sabbatical bei 15C Regen Juli und warte bis die Freundin in 14 Tagen soweit ist um 6 Wochen Richtung Süden zu fahren.

Die Beschreibungen von Privatier’s 12h Beratertage und Absprungs Selbständigkeit fühlen sich an wie aus dem letzten Jahrtausend.

Interessante Entwicklung. Sicher nicht für alle AN. Ich kann schweigen und genießen. MIDI als Click Worker fällt aus. Das machen Afrikaner für 2€ während wir die Auftraggeber als Tech‘ Co. in den ETFs und Aktien im Depot haben.

Spannende Zeiten. Und trotzdem war es früher mit weniger Wissen und viel Fleiß auch schön.

@jan-veerman

Reifer Beitrag! Die, die am meisten auf ihr Geld aufpassen und die höchste Steuerehrlichkeit haben sind die, die ihr Vermögen selbst und hart und ehrlich verdient haben.

Deswegen sind ja auch Lottomillionäre oder die Jungs von der Halbseidenfront oft mit Gimmicks ausgestattet die viel Geld kosten und wenig dauerhaft in der Wirkung.

Bestätigung zudem: Meine Selbstständigkeit hatte einzig und allein den Hintergrund, dass die Mitarbeiter mehrere Großkonzerne schlicht weder Lust, noch Verantwortungsbewusstsein noch irgend so etwas wie Teamfähigkeit hatten um die Projekte selbst zu stemmen.  Es war ein Trauerspiel. Uns als Externe aber ständig mit Zusatzforderungen und Besserwissereien zu überschüttet kommt hinzu. Bei den Gewerkschaftsvertretern waren  wir die "die man nicht braucht". Danke letztlich, dass die so genial daneben sind. Fast alle.

@lostoi sorry, dass ich dich jetzt so angehe, also nicht persönlich nehmen:  Genau so läuft das wie du beschrieben hast. Intern massiv unflexibel und letztlich destruktiv. Passt auf, dass ihr mal nicht alle irgendwann überflüssig seid. Von den Mitarbeiterkollegen, bis man selbst, bis zur Firma hier in DE.

Zitat von Muslime_Frugi am 4. Juli 2024, 12:10 Uhr

Interessante Entwicklung. Sicher nicht für alle AN. ... MIDI als Click Worker fällt aus. Das machen Afrikaner für 2€ ...

Im Grunde KÖNNTE jede Tätigkeit, die im Home-Office erledigt werden kann, (in Niedriglohnländer) outgesourct werden!

Sprich: Wenn irgendwo drei Home-Office-Tage pro Woche funktionieren - warum nicht 40 % des teuren deutschen Personal die  Tätigkeiten im Haus machen lassen, und die anderen 60 % freistellen und  remote durch billige Inder/Rumänen/... ersetzen?!

Zitat von exitus2022 am 4. Juli 2024, 13:02 Uhr
Zitat von Muslime_Frugi am 4. Juli 2024, 12:10 Uhr

Interessante Entwicklung. Sicher nicht für alle AN. ... MIDI als Click Worker fällt aus. Das machen Afrikaner für 2€ ...

Im Grunde KÖNNTE jede Tätigkeit, die im Home-Office erledigt werden kann, (in Niedriglohnländer) outgesourct werden!

Sprich: Wenn irgendwo drei Home-Office-Tage pro Woche funktionieren - warum nicht 40 % des teuren deutschen Personal die  Tätigkeiten im Haus machen lassen, und die anderen 60 % freistellen und  remote durch billige Inder/Rumänen/... ersetzen?!

Um einen berühmten deutschen Philosophen zu zitieren: Wäre, wäre, Fahrradkette.

Das gleiche gilt für die Automatisierung. Im Grunde für die breite Masse Zukunftsmusik, aber die Tendenz ist sichtbar. Treibt man das Gedankenexperiment weiter, bleiben Spezialisten, Maschinen und Billiglöhner für den Rest - alles andere geht ins Portemonnaie der Kapitalisten & wir haben entweder Massenarmut oder das bedingungslose Grundeinkommen. Zum Glück steht zwischen deiner und meiner These noch der Weg der Transformation, der den Verantwortlichen in den Industrieländern die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Wir transformieren unsäglich langsam. Das könnte aber durch KI befeuert werden (Bsp. Entwicklungsgeschwindigkeit von Software).

Aber das ist ja nicht Thema.

Fakt ist: Zu sagen, man sei anders, fördert mitunter Missgunst ans Tageslicht. Wenn man das nicht will, kann man seinen Midijob zum Hauptjob deklarieren oder einen Job erfinden, der einem die Flexibilität einräumt, die man tatsächlich hat.

Wer sparsam ist muss weniger arbeiten.
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