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Haushaltsbuch oder Frugalisten-Anfänger

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Hallo

ich bin überhaupt kein Freund von Kontrolle und dokumentieren. Exceltabellen sind für mich keine Erfüllung.

Doch bei der Planung mit dem Ausstieg in wenigen Jahren und dem versiegen der zuverlässigen Angestellten Einkommensquelle war es mir wichtig ein Haushaltsbuch zu führen um nicht nur eine gefühlte, sondern tatsächliche Ahnung meiner Ausgaben im Jahresmittel zu haben. Ich denke gerade die unregelmäßigen Ausgaben sind schwierig zu überblicken.

Seit September nutze ich die App SayMoney und muss sagen: Ich bin begeistert und es macht spaß!

Zu Beginn musste ich zum Einrichten und erfassen der Daueraufträge einige Zeit investieren. Aber nun geht es im Alltag sehr schnell und ich denke regelmäßig nach Ausgaben daran diese zu erfassen.

Nach dem September, in dem auch Urlaubsausgaben dabei waren bin ich erschrocken, was da so raus geht 😯 . Nach kurzer Nutzung habe ich das Gefühl, dass Ausgaben viel bewusster und reflektierter gemacht werden.

Ich bleibe dran und führe die App mindestens ein ganzes Jahr weiter, bestenfalls bis zum Ausstieg.

Habe übrigens die Vollversion für einmalig 3,99€ gekauft

 

 

Hallo zusammen,

ich bin aktuell dabei mein in Excel geführtes Haushaltsbuch zu überarbeiten. (Die Vorlage kommt von finanzfluss.de)

Den aktuellen Stand könnt ihr den beigefügten Screenshots entnehmen. Habt ihr gegebenenfalls Verbesserung, respektive Ergänzungsvorschläge?

Ich hadere auch aktuell damit, welcher Kategorie ich beispielsweise einen Frisörbesuch zuordnen soll, bzw. haben wir uns gestern etwas zum Abendessen bestellt. Würdet ihr dieses Abendessen unter Lebensmittel oder eher unter Ausgehen (Restaurant /Bar /Kino etc... zuordnen, da es ja eine Ausgabe ausser der Reihe ist?

Ich sage schonmal vorab vielen Dank und wünsche euch allen eine angenehme Restwoche!

Viele Grüße

525

 

 

 

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Hallo @525

ich habe in meinem Haushaltsbuch die Ausgaben nach der Wichtigkeit geordnet. Die Unterkategorien sind in absteigender Reihenfolge geordnet: Also z.B. I Versicherungen, Ia Krankenversicherung, Ib Haftpflicht / II Wohnen, IIa Miete, IIb Urlaubsunterkünfte / III Versorgung, IIIa Lebensmittel, IIIb Gesundheit, IIIc Kleidung, usw.

Frisör gehört eindeutig in die Kategorie 'Lebenshaltung'. Man kann zwar auch ohne leben, aber es ist für mich eine Art "Körperpflege" und man möchte ja auch nicht herumlaufen wie ein Assi. Entweder du machst eine neue Kategorie auf oder du sortierst das mit in 'sonstiges' ein, wenn es keine großen Beträge sind. Die Pizza vom Lieferservice ist Kategorie 'Freizeit und Restaurant-Besuch'. Es handelt sich hier ja um keine essentielle Ausgabe.

Im Bereich Einnahmen fehlt aber noch einiges: z.B. Steuerrückzahlungen, Gewinne aus Wertpapieren, Dividenden, Ausschüttungen. Das würde ich nicht unbedingt alles zusammenfassen, es sei denn du hast keine solchen Einkünfte. Ich habe auch eine eigene Rubrik für Verkäufe (z.B. gebrauchte Sachen auf Ebay oder so...)

Bei mir gehört(e)* der Friseur zu "Reinigung/Hygiene", die Pizza zu "Lebensmittel -> Essengehen".

*Diese Kategorie ist ausgestorben, weil man Haare auch hinten zusammenbinden kann. 😉

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Ich bin auch kein Freund der Kontrolle und eine Cent genaue Excel Tabelle wäre für mich ein graus. Ich benutze die Money Manager App und runde einfach immer auf einen vollen Euro Betrag. Ich möchte sehen wie viel ich ausgeben hab und für was aber nicht jeden Cent zählen. Hier gibt's auch einen ganz guten Vergleich von Haushaltsbuch Apps:

financer.com

Jahresendabrechnung ist fertig 🙂

 

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Für das Ausgabentracking habe ich die kostenlose Android App Finfluence im Einsatz.

Mir ging es nicht um die Einhaltung irgendwelcher Budgets, sondern ich wollte nur nachvollziehen wofür ich mein Geld so ausgebe. Nach einem Jahr aktiver Erfassung kann ich ein sehr positives Fazit ziehen, inzwischen haben ich einen guten Blick für die einzelnen Kostenkategorieren und kann daraus gut einen Forecast ableiten. Das Erfassen der Kosten gestaltet sich sehr einfach, ist schon fast Routine geworden.

Ich werde dran bleiben, denke ich.

Hi Flitzekittel

Danke für die Einsicht. Wenn du von wir sprichst, beziehen sich die Ausgaben auf 2?

Auto rechne ich ohne Abschreibung. Lebensmittel brauch ich mehr. Für außerhaus Essen auch. Versicherungen deutlich weniger, nur HP für 40€. Wohngebäude seh ich bei Wohnnebenkosten, KFZ auch bei Auto, BU hab ich keine.

Was ist mit Reisen/Freizeit?

Ja Reisen/Freizeit...

Wir haben da zur Zeit so nen Virus. Als wir fahren wollten, gings nicht. Dann später kein Urlaub. Reisen ist auf 0 €, Freizeit, wie Bücherei, Wandern, Fotografieren zum Nulltarif.

Ja, 2 Personen.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Ok, Freizeit ist im Lockdown bei mir auch Zero. In 2020 hatte ich dennoch 4 Reisen. 3 mit dem Camper.

Da ich meine Haushaltsapp während Corona startete, bin ich gespannt auf "normale" Post Corona Zeiten

Nutze nach mehreren Anläufen mit anderen Apps seit drei Monaten die App Finfluence unter Android als Haushaltsbuch. Ich bin von der Software sehr angetan und möchte darum etwas berichten.

Die Software ist kostenlos und werbefrei. Es gibt keine versteckten Tracker und man muss kein Konto anlegen. Alle Daten bleiben lokal, optional kann man sie über Dropbox mit anderen Geräten synchronisieren. Die App kommt mit den nötigsten Rechten aus. Man kann manuelle Backups und Wiederherstellungen machen und die Daten als CSV oder andere Formate exportieren. Es gibt einen Premiummodus, der ursprünglich zur Kommerzialisierung gedacht war, aber nun ebenfalls kosten- und werbefrei bereitgestellt wurde. Der Autor beschreibt seine Motive ausführlich auf seiner Website. Die App listet sogar die verwendeten OpenSource-Bibliotheken mit Lizenz detailliert auf.

Soviel zu den Rahmenbedingungen, die ich so sensiblen Themen wie Finanzen besonders wichtig finde.

Inhaltlich ist Finfluence ziemlich umfangreich, am Anfang ist man von der Fülle von Funktionen erschlagen, findet sich aber mit den wenigen wirklich benötigten Dingen dann doch schnell zurecht. Die App startet ausreichend schnell und die Eingabe ist komfortabel. Man kann wiederkehrende Zahlungen erfassen. Die App dient allein dem Tracken von Einkommen, Ausgaben und Sparraten, man hat so eine gute Übersicht über seine Zu- und Abflüsse. Die Höhe des Vermögens wird dagegen nicht getrackt, wer das möchte wird mit der App wohl nicht glücklich. Auch eine Banking-Anbindung gibt es nicht (vermutlich für nicht-kommerzielle Software auch schwer realisierbar, mir fehlt es aber auch nicht). Dafür gibt es verschiedene Auswertungsvarianten, die man nich vielfältig konfigurieren kann. Für meine Zwecke tun es aber die standardmäßigen Linien- und Kuchendiagramme mit den Standardeinstellungen wunderbar.

Kleiner Nachteil: Zumindest unter Android gibt es bisher keinen Darkmode und wenn ich nichts übersehen habe auch keine manuelle Einstellung von Farben und Optik.

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