Forum-Breadcrumbs - Du bist hier:ForumEssen und TrinkenFrugalisten und Ernährung
Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Frugalisten und Ernährung

VorherigeSeite 2 von 2

Mahlzeit,

ich bin in der glücklichen Lage ein kleines Gewächshaus und Garten zu haben. Überwiegend habe ich Tomaten, Gurken, Chilli, Salat und die
verschiedensten Kräuter angepflanzt. (Betreibe das im zweiten Jahr hobbymässig.) Bei den Temperaturen die letzten Wochen kann ich fast täglich frische Tomaten und Gurken ernten 🙂

Heute mittag gab es Nudeln mit Mozzarella und Tomaten. Mit etwas Öl und Salz und Pfeffer gewürzt, etwas Basilikum und Rukola darüber gestreut, war das ein schnelles und leckeres Essen.

Ansonsten finde ich auch Vorratshaltung, gerade von Grundnahrungsmitteln, sehr sinnvoll.

Ich versuche weniger Fleisch zu essen. Wobei ich ab und zu auf ein gutes Steak oder Schnitzel nicht verzichten möchte. Dann achte ich allerdings auf Qualität.

Habe gerade Overnight Oats entdeckt. Ähnlich wie suchenwie nur andere Zutaten:

2-3Esslöffel Haferflocken,

1-2 Esslöffel Leinsamen

50gr. tiefgekühlte Beeren (Himbeere, Heidelbeere od. Gemischt)

da ganze mit Milch, Jogurt oder Vegan mit Mandel/Kokosmilch aufgießen, über Nacht in den Kühlschrank - fertig.  Ich hebe Gläser mit Schraubverschluss (ca. 200gr.) auf,  dann kann man das gut mitnehmen und im Büro oder unterwegs essen.  Kostet <1€ pro Portion. Ernährungswissenschaftlich ziemlich hochwertig.

Bei uns gibts auch Müsli (nicht über Nacht eingeweicht) mit selbstgemachtem Joghurt, selbst gesammelten Nüssen oder Samen, Beeren und Obst aus eigener Ernte und einem Teelöffel gutem Öl.

Im Sommer wird vorgesorgt. Da werden haupsächlich für´s Frühstück Beeren eingefroren. Äpfel eingelagert, usw.

Frühstück kostet jeweils 3 EL Hirse-/Pseudogetreidemischung, Milch für 200 g Joghurt und das Öl.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -
Zitat von suchenwi am 27. Juli 2019, 20:52 Uhr

Mein frugales Mittagessen heute: Gemischtes Risotto.

1 Maggi-RisiBisi-Reiskugel (knapp 62g) 10 min. kochen, gelegentlich wenden. (Plastikmüll, aber handlich kleine Portionsgröße).

Dazu eine Gemüsepfanne aus Dosenchampignons, überreifen Roma-Datteltomaten, Oliven mit Knoblauch, Zwiebel angebraten bzw. gedünstet (Champignons und Tomaten sind sehr wasserreich).  Sojasoße drüber, fertig, lecker und nahrhaft 🙂

Hallo suchenwi,

wenn du die Dosenchampignons und die Maggi Reiskugel weglässt und statt dessen Vollkornreis und frische Champignons nimmst wird es gesünder und vor allem durch den Reis in der großen Packung auch nicht teurer. Du ersparst der Umwelt auch einiges an Verpackung.

Wir haben uns angewöhnt alles von den großen Lebensmittelkonzernen wie Nestle, Kraft, Unilever usw. zu meiden. Diese Firmen stehen eher für Marketing den für gute Produkte. Positiver Nebeneffekt des persönlichen Boykotts:

Wir sparen Geld und leben gesünder. Ich persönlich habe über 10 kg abgenommen in einem halben Jahr, nachdem wir diesen Entschluss gefasst hatten.

Meine "overnight oats" heute abend, erstmals mit Brunnenkresse aus eigenem Anbau! (Blumentöpfe auf dem Balkon, wachsen derzeit sehr gut).

Ich lebe fast gänzlich vegetarisch und koche frisch. Fertigprodukte gibt es eigentlich nie und wir haben einen eigenen Garten. Brot backe ich oft selbst.

Ich habe das so von meiner Mutter mitbekommen (fantastische Köchin!).

Zudem praktiziere ich seit Januar 2019 das Intervallfasten (kein Frühstück, Essen zwischen 12 und 20 Uhr, zwischen den Mahlzeiten mindestens 4 h Pause). Ich merke, dass mir diese Ernährungsform sehr gut bekommt. Allerdings lebe ich das nicht dogmatisch. Wenn wir mit Freunden am Wochenende frühstücken, genieße ich das auch mal.

Ich habe einfach Freude an frischem Obst und Gemüse, das ist für mich Lebensgenuss.

 

Parsimonia summum vectigal

Hallo Lupinenblau:

Zudem praktiziere ich seit Januar 2019 das Intervallfasten (kein Frühstück, Essen zwischen 12 und 20 Uhr, zwischen den Mahlzeiten mindestens 4 h Pause). Ich merke, dass mir diese Ernährungsform sehr gut bekommt. Allerdings lebe ich das nicht dogmatisch. Wenn wir mit Freunden am Wochenende frühstücken, genieße ich das auch mal.

Da gebe ich dir völlig Recht, das ist eine super Sache. Bin gerade wieder etwas am abnehmen, diese Methode funktioniert bei mir am besten und auch der JoJo Effekt bleibt komplett aus. Und außerdem fühl ich mich damit super.

Habe letztes irgendwo gelesen, das die Galle bei nicht Nutzung länger als 12 Stunden zum Verklumpen neigt. Heißt länger als 12 Stunden ohne Essen erhöht wohl das Risiko von Gallensteinen, wenn das so stimmt.
Wollte das nur mal unrecherchiert einwerfen, kann ja jeder selber recherchieren.

Ich habe das nicht Recherchiert, da das auf mich nicht zutrifft, da ich bei 3-4 Mahlzeiten bin, die ja auch kleiner sein können. Man muss ja nicht immer viel essen; ist eine Frage der Gewohnheit. Z.B. kleines Mittagessen und dann Nachmittags ein Apfel.
Ich habe auch mal 5 Mahlzeiten probiert, das ist mir aber zu aufwendig und so richtig passt Nummer 5 auch nicht bei mir in den Tag.

Als wenig essender Single-Haushalt ein bisschen tricky, was Frische angeht. Mir gehts bei dem Thema vor allem um Nachhaltigkeit und meine Verschwendung ist quasi Null. Kaufe lieber Bio, als gerade bei diesem wichtigen Thema die Cents umzudrehen.

Mein Grundnahrungsmittel sind Kartoffeln. Die sind bei den meisten meiner Mahlzeiten Hauptbestandteil. Nudeln und Reis eher seltener. Dazu gibt es meistens Tiefkühl-Gemüsemischungen (Als Single-Haushalt ist das am effizientesten, um eine möglichst hohe Diversität zu ermöglichen, während nichts verderben kann), manchmal Bohnen aus der Dose (kann auch nicht verderben). Frisches Gemüse und vor allem Pilze gibt es auch oft, aber nur so oft und viel, wie ich sicher verkochen kann. Tomaten sind immer im Haus. Obst in Form von Saft, im Glas oder auch mal frisch. Aufstriche, Joghurts, "Milch" halten ewig, weil vegan, ist also auch immer da. Sojaschnetzel halten auch ewig. Generell wird ja hauptsächlich tierisches schnell schlecht, was es bei mir nicht gibt und ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Essen wegwerfen musste.

Trinken tu ich nur ab und an verdünnten Fruchtsaft und sonst ausschließlich Tee (2 Beutel auf einen Liter). Bei körperlicher Betätigung reines Wasser.

Mein Süßigkeiten-Konsum ist mangels Angebot stark runter gegangen, als ich Milchprodukte gestrichen hab. Hab immer nur ein paar Donuts und (palmölfreie) Bio-Haselnuss-Kakao-Creme im Haus. Bevor die Creme in den Handel gekommen ist, hab ich die selbst gemacht. Super einfach, war im Endeffekt aber teurer (Man versuche mal, in dem Land Kakaobutter und Kakaomasse zu bekommen. Nur teuer im Reformhaus)

Fertigprodukte fand ich (mit Ausnahme von Pizza) schon abstoßend, als ich noch nicht vegan gelebt hab und jetzt stellt sich die Frage mangels Angebot nicht mehr wirklich. Auswärtsessen ist im Schnitzel-Hochland auch kaum drin. Alle paar Wochen gehts in ein veganes Lokal.
Dass ich Konzerne wie Nestle, Unilever, Kraft Foods etc. seit Jahren konsequent boykottiere, erklärt sich vermutlich von selbst.

Nächstes Jahr möchte ich endlich wo hin ziehen, wo ich einen Garten hab, damit ich selbst anbauen kann. Dann gibts auch mehr frisches. Ein paar Kräuter und Minzen wachsen aber auf meinem Fensterbrett 🙂

Hallo,

also ich habe auch das intermittierende Fasten für mich entdeckt. 6 Stunden esse ich am Tag, ab und zu verzichte ich für 24 Stunden auf Nahrung. Ich trinke 2 Liter Wasser am Tag und esse in der Regel "gesund". Ich bin seit dem vor allem wacher. Habe auch etwas abgenommen. Zusätzlich Sport. Es geht mir verdammt gut. Bin da aber ebenfalls recht locker, an Geburtstagen oder Wochenenden ergibt sich ja gerne mal etwas, wo ich dann auch "esse was da komme" und ich genieße es. Das Leben kann so einfach sein...

VorherigeSeite 2 von 2