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Energiepauschale 300 Euro - Tafeln in Deutschland

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Hallo zusammen,

im September wird/wurde ja für alle Arbeitnehmer die Energiepauschale über 300 Euro (brutto) ausgezahlt.
Ich persönlich habe das Geld nicht wirklich benötigt und die letzten Berichte über die Tafeln in Deutschland gesehen, so dass ich den Nettobetrag aufgerundet und an die Tafel überwiesen habe.

Kurz darauf stand in einem Wochenblatt der Aufruf, dass diejenigen, die nicht wirklich auf die Pauschale angewiesen sind, nach Möglichkeit doch diesen Betrag - oder einen Teil davon - an die Tafel zu spenden, um Rentner und andere Bedürftige etwas zu unterstützen.

Jeder von uns kennt doch den Spruch "Reichtum verpflichtet", oder wie es im Artikel 14.2 des GG lautet : "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.".
Daher meine Frage in die Runde : Wie handhabt ihr das?

Für eine Rückmeldung bedanke ich mich im voraus - es ist rein persönliche Neugier / Interesse dazu...

Ich handhaben das eher allgemeiner. Werde die 300 € brutto für die gestiegen kosten nehmen und dann erstmal vergessen. Ich habe einen Dauerauftrag an die Welthungerhilfe und die bekommen auch meine "sonderzahlungen" entweder zweckgebunden (ukraine) oder aber meistens ohne zweckbindung (teil des Bonus der firma geht an die zum Ende des jahres). In Summe werden es dieses Jahr so grob 3 bis 4% des Familien Nettoeinkommen sein.

Ich spende im Jahr deutlich mehr als die 300€ an Schulen und Sportvereine, engagiere mich ehrenamtlich unentgeltlich als Trainer und wir machen noch so einige andere Dinge, die einen gesellschaftlichen Nutzen haben. Also nichts spezielles geplant mit dem Geld.

Ich spende das auch.  Diese Maßnahmen mit der Gießkanne aus Steuergeld sind m.E. unnötig.  Man sollte wirklich den helfen,  die es nötig haben.  Wie man die genau rausfiltert weis ich auch nicht so genau.

Die hohen Energiekosten merke ist bis dato nicht, keine Nachzahlung für Kalenderjahr 2021,  die Vorauszahlungen für Nebenkosten sind gleich geblieben, bei der Stromabrechnung (Sept - Sept) kam ein Guthaben raus.   Das kommt natürlich noch.  In der Nebenkosten Abrechnung für 2022 in 2023 sind diese Erhöhungen auch nur zur Hälfte drin,  die Gaspreise stiegen erst nach der Heizperiode 2021/2022 so richtig an.  Weis nicht genau,  wann die 300€  ausbezahlt werden,  jetzt ist es m.E. noch zu früh,  da ist das Geld schon ausgegeben,  insbesondere bei denen,  wo es wirklich knapp ist.  Wenn die Nachzahlungen tatsächlich fällig werden.

Wir bekommen die Pauschale als Doppelverdiener zwei mal. Wir hätten Sie jetzt nicht gebraucht, unsere Energiekosten sind fast niedriger wie die ausgezahlte Pauschale und unsere Energiekosten sind kaum gestiegen. Ich sehe es als Dankeschön für unsere gute Umweltbilanz, schließlich haben wir dafür ganz schön investiert und haben jetzt eine kleinen Vorteil dadurch. Ist doch auch mal ganz gut etwas zur Belohnung zu bekommen, was nicht wie bei anderen direkt wieder weg ist.

Ich brauche die Pauschale für mich.

Dieses Jahr will ich wieder an einer Spendenaktion für Obdachlose teilnehmen. Dort wird üblicherweise vor Weihnachten gesammelt. Sicher hab ich wieder schöne Sachen und bin froh, Leuten, die leider Pech hatte, eine Freunde zu machen zu können.

Ich sehe das ähnlich wie @energiefuchs

Ich habe in Eigenleistung in den letzten drei Jahren für fast 30K (die Ernergetische Sanjerung des Gebäudes fur knapp 150k nicht mitgerechnet) in meine energetische Unabhängigkeit investiert, Firmen hätten für mein komplexes Gesamtsystem gut 350k genommen...da freue auch ich mich dann über den Einmalzuschuss in Höhe von 0,2 % und finde das auch fair. Dass ich JETZT überhaupt keine Energiekosten mehr habe und 100% autark bin habe ich schließlich selbst errungen, für eine Summe, für die man auch auf aktuellem Preisniveau die Bude hätte 50 Jahre lang heizen und bestromen können. Vor drei Jahren hat man mich noch als Spinner ausgelacht - zumindest fü eine gewisse Zeit lache nun ich und freue michzu meinem System 🙂

VG

Auch bei mir

interessant ...

die meisten hier meinen, sie BEKOMMEN die 300 € (abzgl. Steuern) "Energiepauschale"

Euch ist schon klar, dass alle Sparer kraft Inflation für die mittels EZB-Gelddruckerei ermöglichten Schuldenorgien bezahlen?
(und bei Stagflation Aktien/insbes. ETFs auch kein Selbstläufer sind)

--> die meisten von uns werden die Energiepauschale (als Anleger) selber "zahlen", evtl. sogar mehrfach

(Nettoempfänger sind doch nur "Habenixe" mit einem Einkommen, das regelmäßig an die Teuerung angepasst wird)

Das ist ja auch okay so. Wer nix hat der kanns gebrauchen, es soll ja vor allem auch dort hin, wo man sonst nicht mehr zurecht kommt -und wer viel hat, der büßt es irgendwo wieder ein, aber dem tuts auch nicht so weh wie den Armen. Ist halt so. Es ist eine Umverteilung, sonst nichts. Was wir in der Gemeinschaft an Steuern ausgeben mussen wir auch wieder erwirtschaften, System- bedingt tun das eben überwiegend die Menschen mit hohem Einkommen. Wir sind halt ein Sozialstaat mit all seinen Vor- und Nachteilen. Ich für meinen Teil,spende weiterhin monatlich per Sparplan an an diejenigen, die das Geld verwenden um dort zu helfen wo es auf dieser Welt Reale Probleme gibt, wo Hunger gelitten wird und Kinder nicht in die Schule gehen können weil die Familie sie als Arbeitskraft braucht um in der zugigen Blechhütte überleben zu können...während ich hier auf einem Gesamtvermögen von gut 2 Millionen Euro hocke und mir angeblich irgendwelche Sorgen machen soll wie sich wohl mein Vermogensstand vorübergehend ändert...

Geh ich im Zweifelsfall eben nicht mit 40 sondern mit 43 in den Ruhestand...so what

 

Zitat von Frugi85 am 2. Oktober 2022, 13:19 Uhr

Ich sehe das ähnlich wie @energiefuchs

Ich habe in Eigenleistung in den letzten drei Jahren für fast 30K (die Ernergetische Sanjerung des Gebäudes fur knapp 150k nicht mitgerechnet) in meine energetische Unabhängigkeit investiert, Firmen hätten für mein komplexes Gesamtsystem gut 350k genommen...da freue auch ich mich dann über den Einmalzuschuss in Höhe von 0,2 % und finde das auch fair. Dass ich JETZT überhaupt keine Energiekosten mehr habe und 100% autark bin habe ich schließlich selbst errungen, für eine Summe, für die man auch auf aktuellem Preisniveau die Bude hätte 50 Jahre lang heizen und bestromen können. Vor drei Jahren hat man mich noch als Spinner ausgelacht - zumindest fü eine gewisse Zeit lache nun ich und freue michzu meinem System 🙂

VG

Auch bei mir

100% energetisch autark?

Finde ich voll krass. Kannst du ganz grob erklären, was du dafür alles gemacht hast?

Zitat von exit-tbd am 2. Oktober 2022, 16:01 Uhr

interessant ...

die meisten hier meinen, sie BEKOMMEN die 300 € (abzgl. Steuern) "Energiepauschale"

Euch ist schon klar, dass alle Sparer kraft Inflation für die mittels EZB-Gelddruckerei ermöglichten Schuldenorgien bezahlen?
(und bei Stagflation Aktien/insbes. ETFs auch kein Selbstläufer sind)

Gerade in diesem thread gibts wohl mehrere, auf die genau das nicht zutrifft. Mich „trifft“ das zB nicht, weil ich letztes Jahr noch nachfinanziert und neue Schulden aufgenommen habe. Die aktuelle Situation stellt sich für mich also nicht negativ dar, sondern spielt mir voll in die Karten und die 300€ kommen noch obendrauf - wenn sie denn überhaupt kommen.

 

Zitat von exit-tbd am 2. Oktober 2022, 16:01 Uhr

interessant ...

die meisten hier meinen, sie BEKOMMEN die 300 € (abzgl. Steuern) "Energiepauschale"

Euch ist schon klar, dass alle Sparer kraft Inflation für die mittels EZB-Gelddruckerei ermöglichten Schuldenorgien bezahlen?
(und bei Stagflation Aktien/insbes. ETFs auch kein Selbstläufer sind)

--> die meisten von uns werden die Energiepauschale (als Anleger) selber "zahlen", evtl. sogar mehrfach

(Nettoempfänger sind doch nur "Habenixe" mit einem Einkommen, das regelmäßig an die Teuerung angepasst wird)

Also bei uns sind rund 350 Euro übrig geblieben von der Energiepauschale (2x), das deckt unsere inflationbedingten Mehrausgaben für den Bereich wo es uns trifft für fast ein Jahr. Wir haben eh nur drei wesentliche Bereiche in denen die Inflation bei uns zuschlägt: Urlaub, Nahrungsmittel und Gastronomie. Größere Anschaffungen stehen erst mal nicht an, denke aber das hier in einigen Fällen auch die Preise rutschen werden. Wenn keiner mehr ins Möbelhaus geht müssen halt die Angebote kommen bzw. die Preise sinken.
Also von daher verstehe ich den obigen Ansatz nicht wirklich. Ist zwar ne Energiekostenpauschale, aber kann ja auch anders verwendet werden.

 

Sein Argument ist, dass gespartes Kapital durch die hohe Inflation absolut mehr Verlust erfährt als 300€.

Das stimmt für jemanden, der nur klassisch spart und in einer schlecht gedämmten Mietwohnung wohnt.

Für alle anderen trifft es so pauschal schon mal nicht zu.

Finde ich voll krass. Kannst du ganz grob erklären, was du dafür alles gemacht hast?

Hatte ich an anderer passenderer Stelle schonmal genauer beschrieben, wurde dann aber ausgeschimpft dass das keine Sau interessieren würde...vermitlich finde ich den Beitrag so schnell auch nicht wieder...

 

Aber ja, ich lebe zu 100% Resourchenautark. Voll automatisiert gesteuert von meinem,selbst entwickelten Energiemanagementsystem -,alles recht komplex. Strom durch viel PV und 250 kwh Akku.,Fur die Zeit von November bis März kommt ein bis zwei Mal,die Woche ein selbstgebautes Holzgas BHKW dazu, auch um die Bleiakkus regelmäßig zu "floaten" und gleichzeitig Wärme zu erzeugen, letztlich Strom aus Holz 🙂

Heizen bei mir mit Holz und Biomeoiler. Letzterer versorgt beide Gebäude 8 monate lang zuverlässig mit Heizung und Warmwasser - gleichzeitig produziert es Biogas zum kochen und für zwei Gasbetriebene Kühltruhen in denen,wir die Vorräte aus dem,Gemüsegarten haltbar machen etc.

Wasser aus Brunnen, Abwasser mit vierstufiger Biokläranlage, danach,sauber genug für den Garten. Durch ökologischen Wechselwirtschaftsanbau auf rund 600 Qm sowie Hühmerzucht sind wir mittlerweile auch bei Lebensmitteln zu 80% autark...

Das Gesamtsystem hat in kompletter Eigenleistung knapp unter 50.000€ gekostet. 200€ im,Jshr lege ich weg für Service und potenzielle Instandhaltung. Diese 20€ sind nun,die energetischen Gesamtnebenkosten für 3 Wohneinheiten auf rund 200 Qadratmetern. So viel in Kürze 😉

Vg

Zitat von Frugi85 am 3. Oktober 2022, 13:08 Uhr

Finde ich voll krass. Kannst du ganz grob erklären, was du dafür alles gemacht hast?

Hatte ich an anderer passenderer Stelle schonmal genauer beschrieben, wurde dann aber ausgeschimpft dass das keine Sau interessieren würde...vermitlich finde ich den Beitrag so schnell auch nicht wieder...

Es würde niemand meckern, wenn du deine - imho durchaus interessanten - Investment-Beiträge nicht immer detailliert in allen möglichen themenfremden Threads streuen würdest, statt die Inhalte in einem eigenen Vorstellungsthread zu bündeln und bei Gelegenheit nur zu verlinken. Dann würdest du sie später auch wiederfinden.

 

Aber ja, ich lebe zu 100% Resourchenautark. Voll automatisiert gesteuert von meinem,selbst entwickelten Energiemanagementsystem -,alles recht komplex. Strom durch viel PV und 250 kwh Akku.,Fur die Zeit von November bis März kommt ein bis zwei Mal,die Woche ein selbstgebautes Holzgas BHKW dazu, auch um die Bleiakkus regelmäßig zu "floaten" und gleichzeitig Wärme zu erzeugen, letztlich Strom aus Holz 🙂

Heizen bei mir mit Holz und Biomeoiler. Letzterer versorgt beide Gebäude 8 monate lang zuverlässig mit Heizung und Warmwasser - gleichzeitig produziert es Biogas zum kochen und für zwei Gasbetriebene Kühltruhen in denen,wir die Vorräte aus dem,Gemüsegarten haltbar machen etc.

Wasser aus Brunnen, Abwasser mit vierstufiger Biokläranlage, danach,sauber genug für den Garten. Durch ökologischen Wechselwirtschaftsanbau auf rund 600 Qm sowie Hühmerzucht sind wir mittlerweile auch bei Lebensmitteln zu 80% autark...

Das Gesamtsystem hat in kompletter Eigenleistung knapp unter 50.000€ gekostet. 200€ im,Jshr lege ich weg für Service und potenzielle Instandhaltung. Diese 20€ sind nun,die energetischen Gesamtnebenkosten für 3 Wohneinheiten auf rund 200 Qadratmetern. So viel in Kürze 😉

Vg

Das ist schonmal weitgehend regenerativ. Für "100% autark" fehlt noch die Beschreibung, wie du an Holz und Brennstoff für den Biomeiler kommst. Aus eigener Forst- und Feldwirtschaft?

Zitat von Frugi85 am 3. Oktober 2022, 13:08 Uhr

Finde ich voll krass. Kannst du ganz grob erklären, was du dafür alles gemacht hast

Aber ja, ich lebe zu 100% Resourchenautark. Voll automatisiert gesteuert von meinem,selbst entwickelten Energiemanagementsystem -,alles recht komplex. Strom durch viel PV und 250 kwh Akku.,Fur die Zeit von November bis März kommt ein bis zwei Mal,die Woche ein selbstgebautes Holzgas BHKW dazu, auch um die Bleiakkus regelmäßig zu "floaten" und gleichzeitig Wärme zu erzeugen, letztlich Strom aus Holz 🙂

Heizen bei mir mit Holz und Biomeoiler. Letzterer versorgt beide Gebäude 8 monate lang zuverlässig mit Heizung und Warmwasser - gleichzeitig produziert es Biogas zum kochen und für zwei Gasbetriebene Kühltruhen in denen,wir die Vorräte aus dem,Gemüsegarten haltbar machen etc.

Wasser aus Brunnen, Abwasser mit vierstufiger Biokläranlage, danach,sauber genug für den Garten. Durch ökologischen Wechselwirtschaftsanbau auf rund 600 Qm sowie Hühmerzucht sind wir mittlerweile auch bei Lebensmitteln zu 80% autark...

Das Gesamtsystem hat in kompletter Eigenleistung knapp unter 50.000€ gekostet. 200€ im,Jshr lege ich weg für Service und potenzielle Instandhaltung. Diese 20€ sind nun,die energetischen Gesamtnebenkosten für 3 Wohneinheiten auf rund 200 Qadratmetern. So viel in Kürze 😉

Vg

Hallo Frugie85,

Wir haben bei ca. 85 Prozent Autarkie bezogen auf unseren Energiebezug für Heizen, WW, Strom und Auto fahren aufgehört (wenn der Carport und die Garage irgend wann mal fertig sind kommen wir rein rechnerisch dank zusätzlicher PV mit 6 kWp auf 93 Prozent), die letzten Punkte waren uns zu teuer.

Du hast Bleiakkus verbaut, wenn die lange halten sollen werden sie ja meist nur 20 bis 30 Prozent der Kapazität genutzt, wären also bei 250 kWh nur noch 50 bis 70 kWh Kapazit. Oder sehe ich das falsch?

Wenn ich das richtig verstehe schichtest du jedes Jahr einen riesigen Haufen gehäckseltes Holz und Astwerk auf und bringst darin noch die Wärmetauscherschlangen unter, schätze mal das werden so um die 75 Kubikmeter sein. Wie groß ist den hier der Aufwand und wo bekommst du das Material her?

Biogas fällt ja im Mailer bei vernünftiger Fütterung genug an, stelle mir aber einen sicheren Aufbau mit allen Prüfungen und Abnahmen recht schwierig vor. Genauso den Betrieb des Holzvergasserkessels mit BHKW und so weiter. Geht natürlich alles im Eigenbau, wäre uns aber zu unsicher.

Die Anlage ist ja recht komplex und selbstgebaut, was machst du wenn du krank oder zu alt wirst, gibt es noch einen zweiten Bediener?

Ich finde es gut, wenn Leute neue ökologische Wege gehen, aber dein Aufwand wäre mir für nur 200 qm Wohnfläche zu groß. Im Bezug auf die Photovoltaik und den Batteriespeicher bin ich bei dir, Biomailer und Holz BHKW würde ich durch einen ordentlichen reinen Holzvergasserkessel für Brennholz ersetzen wenn ich das Holz umsonst bekäme und den Biomailer durch eine ordentliche Dämmung zur Verbrauchsreduzierung. Speziell die Dämmung macht nur einmal Arbeit und hält die nächsten 50 Jahre.

 

moin,

Das ist schonmal weitgehend regenerativ. Für "100% autark" fehlt noch die Beschreibung, wie du an Holz und Brennstoff für den Biomeiler kommst. Aus eigener Forst- und Feldwirtschaft?

Ich wohne mitten in der Kleinstadt, da ists schlecht mit Forst, allerdings sind wir umgeben von Natur. Für den Mailer brauche ich etwa 50 Kubik mulchige Materie und knapp 200 Meter Heizschlange. Die Mittige Biogasanlage ist nach "Solar city" modifiert und hat einen Kubik Volumen und 3 Kubik Speicher, mehr kann ich nicht beschicken. Das Material für den Mailer bekomme ich kostenfrei von der Gartenbaufirma des Vertrauens, die haben da oft Schiet der mit iegendwas an Pflanzen verseucht ist die keiner im garten haben will und daher über ist.

Ich hab ihn dieses Jahr deutlich mit Kalk gedrosselt, er bringt etwa 5Kw Dauerleistung bei 35-40 Grad Vorlauf, direkt ohne Pufferspeicher über zwei Wärmetauscher und einen Rücklaufmischer in die Fußbodenheizung.

Die Hackschnitzel für den Vergaser mache ich selbst aus meinen vielen vielen Haselnusssträuchern und aus meinen jährlichen Baumschnitten. Häcksel ich grob auf G20 Format. Da komme ich also echt aus eigenem "Anbau" hin. Dieses Jahr habe ich zudem Bambus gepflanzt, das wird die Ausbeute im nächsten Jahr erhöhen.

Die Anlage ist ja recht komplex und selbstgebaut, was machst du wenn du krank oder zu alt wirst, gibt es noch einen zweiten Bediener?

Ist nicht so, dass man da täglich drei Mal nach dem Rechten sehen muss. Meine Freundin kann die Anlage auch grob bedienen.

Das mit der Batterie stimmt, sollte man nicht regelmäßig mehr als 30% entladen - geht aber auch mal 70 oder 80%, muss dann aber direkt wieder geladen werden. Bleiakkus sind Mimosen wenn,sie nixht gepflegt werden aber kisten,den Bruchteil von Lifepos und halten deutlich langer wenn man sie gut pflegt. Ich führe dazu auch Protokoll.

Beide Häuser sind gut 300 Jahre alt und von Grund auf saniert. Ich habe Unterbeton neu gemacht und den FB 20 cm gedammt. dann neuen Estrich etc. mit FB Heizung. Einschaliges 24er Mauerwerk mjt 25cm WDVS versehen, Sparren aufgedoppelt und mit 30cm Wolle gedämmt. So kommen beide Hauser auf sehr sparsame unter 50 kwh/qm im Jahr. Der Mailer ist eigentlich schon fast zu groß. Wir überlegen daher gerade, den Nachbarn noch mit anzuschließen, nachdem bereits auch der Hühnerstallbeine FB Heizung erhalten hat So dass auch die Viecher sich daran erfreuen können 😛 . Wenn der Mailer nach 2 Jahren komplett platt ist, bleiben erfshrungsgemäß etwa 5 Kubik beste Erde und Kompost für den Gemüsegarten, was ich davon nicht brauche wird gunstig über Kleinanzeigen verkauft. Ebenso ist das Umwandlungsprodukt aus der Biogasanlage bester Pflanzendünger.

Da ich nicht einspeisen kann, zw. April und Oktober aber gute 10.000 Kwh Überschuss aus der PV habe, habe ich dieses Jahr ein Bitcoin Mining rig installiert, gabs günstig nachdem die Kurse so abgeschmiert sind und viele die Freude am Mining verloren haben. Ein Raspberry steuert das ganze. Das baut mir Bitcoin und entlohnt somit ein wenig. Ich tippe so auf gute 1000€ Jährlich bei aktueller Konstellation.

Ich habe mich ganz bewusst für eine komplett autarke Insel entschieden, einfach weil ich das schon immer wollte, weils geht und weil ich auch die Fertigkeiten besitze sowas zu realisieren und es mir Freude macht. Ich bin eben Ingenieur ohne dszu passenden Job, also nutze ich mein Wissen für private Projekte. Andere kaufen für das Geld einen Sportwagen und freuen sich dann dazu. Die Herausforderung ist eben, dass das System auch von November bis März zuverlässig liefert und das tut es, sogar mit reichlich Luft nach oben. 🙂

Aber die Herausforderung war eben,nicht nur eine positive Energiebilanz durxh Einspeisung etc. sondern Autarkie. I love it 🙂

Mehr Zeit für solche Projekte zu haben ist mein Antrieb zum frühen Ruhestand 🙂

Der Holzvergaser ist auch eine patentierte Eigenentwicklung die ich vor einigen Jahren mit Alex Zain zusammen konstruiert habe - kein klassischer Vergaser sondern ein Hochfrequenzkohlenwasserstoffreaktor.

Leider gibts das Holzgasforum nicht mehr in dem ich das alles ausführlich für Interessierte dokumentiert habe. Er arbeitet unterstützt durch Mikrowellen in einem Hohlleiter im 2,7 ghz Bereich. Dadurch und durch einen Eigenbau- Elektrofilter habe ich sehr sauberes Gas ohne langkettige Kohlenwasserstoffe was das System einzigartig wartungsunanfällig macht...

Durch die offene Ausführung als Kugeldrizzler ist er auch sehr betriebssicher und konnte bis zu 70 Stunden ohne zutun laufen.,Die maximal mogliche konstruierte elektrische Leistung liegt bei etwa 7 Kw. Ich brauche pro damit erzeugte kwh Strom etwa 0,7- Kg Holz, der Rest geht als Wärme in den 2000 Liter Pufferspeicher. Hier nutze ich sowohl die Abwärme vom Motor als auch vom Reaktor.

Mir ust aber natürlich bewusst, dass ich dahingehend ein Freak bin 😀

Könnte das natürlich auch durch einen kleinen,Dieselgenerator ersetzen der im,Jshr vielleicht 100 Liter Sprit braucht, will ich aber nicht, ich mag die technischen Herausforderungen, das Tüfteln, konstruieren und bauen 🙂

vg

 

 

Hallo @frugi85,

kann man so machen, hört sich für mich schlüssig an mit deinem Energiekonzept. Für uns wäre es nichts, wäre mir Zuviel Technik und fürs Alter zu hohe Belastung. Hätte nicht gedacht das so ein kleiner Biomailer über 2 Jahre so einen Ertrag bringt. Theoretisch könnte man ihn später ja sogar vom Gartenbau Unternehmen aufsetzen lassen, wären dann noch überschaubare Kosten alle zwei Jahre.

Wir setzen eher auf Standard Low Technik (PV mit Speicher und kleiner Erdwärmepumpe) mit sehr guter Dämmung. Verbrauch ca 20 kWh/m2 für Heizung, Strom und WW (295m2).

 

@energiefuchs

Ich mach das auch so wie du. Im Haus habe ich zur Südseite viel Glasfläche (3 fach), was bzgl. Dämmung nicht so gut ist, aber bei Sonne auch im Winter für enorme solare Wärme sorgt.

Der Soeicher kommt 2026, wenn die Einspeisevergütung ausläuft.

Auch die Vermietimmobilien werden mit WP beheizt. Die neuste mit Erdwärmepumpe. Alles mit Flächenheizung und 27-28C Vorlauf.

Zitat von Muslime_Frugi am 4. Oktober 2022, 20:35 Uhr

@energiefuchs

Ich mach das auch so wie du. Im Haus habe ich zur Südseite viel Glasfläche (3 fach), was bzgl. Dämmung nicht so gut ist, aber bei Sonne auch im Winter für enorme solare Wärme sorgt.

Der Soeicher kommt 2026, wenn die Einspeisevergütung ausläuft.

Auch die Vermietimmobilien werden mit WP beheizt. Die neuste mit Erdwärmepumpe. Alles mit Flächenheizung und 27-28C Vorlauf.

Fenster mit Dreifach -Verglasung und guten Rahmen haben auf der Südseite durch die solaren Gewinne (wenn sie unverschattet sind) immer eine positive Energiebilanz und gleichen den schlechteren Dämmwert damit mehr als aus. Wenn es allerdings sehr große Flächen sind gibt es schon mal Probleme mit dem sommerlichen Wärmeschutz, sprich ohne ordentliche äußere Verschattung läuft da nichts.

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