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Dramatische Betragserhöhung der AXA

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@stefan40

Bei der AXA bezahle ich im Tarif ECORA 5000 als 55 Jährige den oben genannten Betrag von 205 Euro ab 2021. Bisher 115.

Billiger gehts nur im Ausland, habe ich auch oben beschrieben.

@achim_global

Dann ist das in der Tat nicht so dolle!

Ich bin bei der HUK, leider nur Sebstbeteiligung von 1200 €/a und bezahle dafür 437 €/mon. Selbstbeteiligung bei Ihnen aber 5.000 €/a. Die Differenz der Selbstbeteiligungen beträgt also ca. 3.800 €/12 Monate. Nach meinen Infos kann man diesen Divisor fast 1:1 runterrechnen zu andern Monatstarifen mit weniger Selbstbeteiligung; wären dann also Ihre 205 €/mon plus ca. 300 €/mon (Selbstbeteiligungsdifferenz / 12-tel) also umgerechnt knapp über 500 €/mon im Vergleoch wenn Sie meine Selbstbeteiligung hätten. Auch bisex-Tarif, alles praktisch wie bei Ihnen. Aber es geht uns beiden ähnluch: Mit Mittte 50 wechseln, in einen Unisex-Tarif wäre Blödsinn. Wir werden damit leben müssen, gibt aber schlimmeres.

Bei mir ist das aber noch ohne Pflegeversicherung, also liege ich dann inkl. bei knapp 500 €/mon. Ich bin dort Mitglied seit ca. 21 Jahren, ziemlich sicher bin ich dann wohl leicht günstiger versichert, Erhöhung kann aber noch kommen.

 

Zitat von Absprung_2020 am 30. November 2020, 15:53 Uhr

@achim_global

Dann ist das in der Tat nicht so dolle!

Ich bin bei der HUK, leider nur Sebstbeteiligung von 1200 €/a und bezahle dafür 437 €/mon. Selbstbeteiligung bei Ihnen aber 5.000 €/a. Die Differenz der Selbstbeteiligungen beträgt also ca. 3.800 €/12 Monate. Nach meinen Infos kann man diesen Divisor fast 1:1 runterrechnen zu andern Monatstarifen mit weniger Selbstbeteiligung; wären dann also Ihre 205 €/mon plus ca. 300 €/mon (Selbstbeteiligungsdifferenz / 12-tel) also umgerechnt knapp über 500 €/mon im Vergleoch wenn Sie meine Selbstbeteiligung hätten. Auch bisex-Tarif, alles praktisch wie bei Ihnen. Aber es geht uns beiden ähnluch: Mit Mittte 50 wechseln, in einen Unisex-Tarif wäre Blödsinn. Wir werden damit leben müssen, gibt aber schlimmeres.

Bei mir ist das aber noch ohne Pflegeversicherung, also liege ich dann inkl. bei knapp 500 €/mon. Ich bin dort Mitglied seit ca. 21 Jahren, ziemlich sicher bin ich dann wohl leicht günstiger versichert, Erhöhung kann aber noch kommen.

 

Die Rechnung verstehe ich nicht . Ich gehe ja nicht von aus, das ich jedes Jahr 5000 Euro selber bezahle. Ist  mir in meinem Versicherungsleben ( auch fast 30 Jahre) bisher 2 mal passiert, normal liege ich bei einigen hundert Euro im Jahr, so wenig das ich mir das nicht mal irgendwo aufschreibe. Ein normaler Hausartzbesuch kostet gerade mal 30 Euro.

Schade, wieso nicht? Es geht mir nicht um Ihre Betrachtung sondern wie die Versicherung die Beiträge kalkuliert: Ihr Tarif sieht derzeit bis 5000 €/a Eigenbeteiligung vor, also extrem hoch! (Ich habe einen Tarif mit nur 1200 €/a Eigenbeteiligung) Würden Sie in IHrem Fall 7.400 € Eigenbeteiligung haben, dann wäre die Versicherung Jahr für Jahr um kalkulatorisch weitere ca. 2.400 € entlastet. Diese Entlastung würde sie in Form eines nochmals reduzierten Versicherungsbeitags/mon an Sie weitergeben, da sie erst ab dem 7.401-sten Euro überhaupt bezahlen müsste, und das passiert, genau wie Sie schreiben fast nie. Also hätten Sie einen sehr niedrigen Monatsbeitrag. Wie hoch wäre der dann? Nach meiner Recherche, als ich vor Jahren auch mal den Tarif wechselte war dann ziemlich eindeutig so, dass sich (um im Beispiel zu bleiben nochmals) der Versicherungstarif um ziemlich genau 2.400  /12 erniedrigt hätte, also weitere 200 €/mon. Sie wäen dann für ein paar Euro/mon versichert. Leider gibts derlei Tarife nirgends. Denn dann würde gesund bleiben extrem gut belohnt.

Was hatte ich konkret bei meine letzten Beitrag gemeint: Bei einem Vergleich zwischen unserer beiden Tarife scheine ich besser zu fahren als Sie, da ich trotz nur 1.200 €/a Eigenbeteiligung nur ca. 220 €/mon mehr bezahle: Sie aber 5.000 €/a immer selbst bezahlen müssen aber nur 220 €/mon dadurch sparen. 5000 EB bei Ihnen zu 1.200 € EB bei mir sind aber 3.800 €/a Differenz, also müssten Sie eher 3.800/12 = 315 €/mon billiger sein. Eine reine Tarifbetrachtung. Solange Sie nicht krank werden stehen Sie nat. absolut besser da als ich, relativ aber eben nicht.

Zitat von Absprung_2020 am 30. November 2020, 19:09 Uhr

Schade, wieso nicht? Es geht mir nicht um Ihre Betrachtung sondern wie die Versicherung die Beiträge kalkuliert: Ihr Tarif sieht derzeit bis 5000 €/a Eigenbeteiligung vor, also extrem hoch! (Ich habe einen Tarif mit nur 1200 €/a Eigenbeteiligung) Würden Sie in IHrem Fall 7.400 € Eigenbeteiligung haben, dann wäre die Versicherung Jahr für Jahr um kalkulatorisch weitere ca. 2.400 € entlastet. Diese Entlastung würde sie in Form eines nochmals reduzierten Versicherungsbeitags/mon an Sie weitergeben, da sie erst ab dem 7.401-sten Euro überhaupt bezahlen müsste, und das passiert, genau wie Sie schreiben fast nie. Also hätten Sie einen sehr niedrigen Monatsbeitrag. Wie hoch wäre der dann? Nach meiner Recherche, als ich vor Jahren auch mal den Tarif wechselte war dann ziemlich eindeutig so, dass sich (um im Beispiel zu bleiben nochmals) der Versicherungstarif um ziemlich genau 2.400  /12 erniedrigt hätte, also weitere 200 €/mon. Sie wäen dann für ein paar Euro/mon versichert. Leider gibts derlei Tarife nirgends. Denn dann würde gesund bleiben extrem gut belohnt.

Was hatte ich konkret bei meine letzten Beitrag gemeint: Bei einem Vergleich zwischen unserer beiden Tarife scheine ich besser zu fahren als Sie, da ich trotz nur 1.200 €/a Eigenbeteiligung nur ca. 220 €/mon mehr bezahle: Sie aber 5.000 €/a immer selbst bezahlen müssen aber nur 220 €/mon dadurch sparen. 5000 EB bei Ihnen zu 1.200 € EB bei mir sind aber 3.800 €/a Differenz, also müssten Sie eher 3.800/12 = 315 €/mon billiger sein. Eine reine Tarifbetrachtung. Solange Sie nicht krank werden stehen Sie nat. absolut besser da als ich, relativ aber eben nicht.

Ja sicher, der ich zahle die 5000 Euro nur wenn ich wirklich auch die Kosten habe. Wie gesagt, bisher 2 mal im Leben der Fall. Normaler weise schwanken meine Kosten zwischen null und 300 Euro im Jahr. Nehmen wir mal 30 Jahre Versicherungs Zeit und den neuen erhöhten Beitrag von diesem Jahr, also die denkbar ungünstigste Beispielrechnung. Der Vergleich hinkt zwar ein bisschen, da die Beitragsanpassungen über die Jahre nicht drin sind, aber die Tendenz ist die gleiche. Dann  wären das bei mi   (205 X12 x30 ) + (5000 X 2) +( 300X28) an Gesamtkosten, also 92.200 in 30 Jahren. Bei Ihnen 437 X12 x 30  157320 Euro nur an Beiträgen, ohne die Eigenbeteiligung. 60.000 Euro sind in meiner Tasche gelandet 😉

Achim, mag sein, dass du bislang als gesunder Mensch günstiger gefahren bist.

Falsch wäre es das Risiko chronisch zu erkranken nicht für FIRE einzuplanen, also 400€ p. Monat.

Ich selbst hab auch nen AB über 1.700. Macht für mich auch Sinn, da meine Kosten in 19 von 22 Jahren auch unter 300€ lagen und ich wegen der Beitragsrückerstattung eh Beträge unter 1.000 selbst zahle.

Genau wie Muslime_Frugi das schreibt, ist das. Solange Sie gesund sind, ist die höchst mögliche Selbtsbeteiligung von Vorteil, meist wenn man jung ist. Sobald Sie (chronisch krank) werden und jedes Jahr für 10.000 € Medikamente brauchen ist eine niedrige Eigenbeteiligung besser, eben meist wenn man älter wird.

Sie haben/hatten nun den Vorteil die bisher gesparten 60.000 € gut anzulegen und dann ggf. zu verwenden wenn entweder Ihre Beiträge weiter stark steigen oder für Ihre Selbstbeteiligung zu nehmen. Oder eben diverse Urlaub zu machen wenn beides nicht kommt. Klar auch, ich hätte das auch so gemacht, mein Versicherer bietet aber keine anderen Tarif an als max. 1.200 € Selbtsbeteiligung. Als ich das vor über 20 Jahren abgeschlossen hatte war das einfach wurst und wurde auch nur so angeboten...., ob sich das irgendwie rächt? Keine Ahnung. Auf dem Sterbebett kann ich IHnen das dann sagen was besser gewesen wäre oder sogar tatsächlich war.

 

Alles absolut korrekt, ich stimme hier sowohl @muslime_frugi wie auch @absprung_2020 zu, die hohe Sb lohnt sich nur , wenn man gesund ist, dann aber richtig. Da die Gesundheit bei den meisten Menschen im Alter nachlässt, muss irgendwann in den nächsten Jahren Plan B greifen , entweder mit Tricks zurück in die GKV, oder umziehen in ein Land in dem die KV besser ( besser heisst in dem Fall für mich kostengünstiger) ist. Man muss sich immer der Situation anpassen.

 

Die private KV ist ja grundsätzlich ein heißes Thema. Ich mag dem Achim als überwiegend gesunder Mensch gern folgen. Mein Tarif, AXA eco 4800 spart 3100,- Flocken im Jahr gegenüber dem eco 2600, meine Arztrechnungen sind sehr überschaubar, sollte es mehr werden, hat man das Gesparte in der Hinterhand. Wenn ich also für ein Risiko von 2200,- Euro rund 3100,- einspare, muß ich mathematisch nicht überproportional begabt sein, um das richtige Angebot zu wählen. Das kann bei anderen Versicherungen und Tarifen anders aussehen, und wir sprechen leider von geschlossenen Tarifen...

Mit dem Wissen von heute ( nach ca 20 Jahren in der Privaten, jetzt GKV ) würde ich nicht mehr in die PKV wechseln.

Läuft die Selbstständigkeit nicht wie erhofft wird das im Alter ein Bummerang. Entweder du bleibst in der PKV und weißt nachher nicht mehr wie du die Beiträge bezahlen sollst, oder du wechselst in die GKV und hast den immensen Nachteil des freiwilligen Versicherungsstatus in der Rente.

Das ist definitiv ein Ansatz, über den man nachdenken kann.

@Achim_Global

Ich grab das noch mal aus. Das Thema verschwindet sicher nicht mehr. Bin auch bei der AXA im Ecora 5000. Die letzten 5 Jahre um 30% erhöht, JEDES Jahr. Hab mal hochgerechnet was da die nächsten 30 Jahre noch zusammen kommen könnte. Natürlich mit einigen (wahrscheinlich zu gutmütigen) Annahmen, keine 30% pro Jahr. Dennoch, die Zahl war groß - sehr groß. Und das in einem Tarif, in dem JEDER erst mal bis 5000 EUR alles selbst zahlt, also der restlichen Gemeinschaft in diesem Tarif NICHT auf der Tasche liegt. Und das bei durchschnittlichen Kosten je Krankenhausaufenthalt in DE, in 2019, von 50xx EUR - also alles, von Blinddarm bis Horror-Behandlungen. Mir fehlt da leider das Verständnis. Ich fürchte das ist keine machbare Lösung für die Zukunft, erst recht nicht als Frugalist, mit erklärtermaßen wenig Einkommen. Ich denke, die PKV wird sich irgendwann auflösen. Aber so lange will ich nicht warten. Ab 55 wird nun der Rückweg in die GKV schwer. Aber wohl auch nicht unmöglich, über einen Auslandsaufenthalt. Bin gerade dabei diese Sachlage zu eruieren.

Gibt es in diesem Forum jemanden der das schon erfolgreich hinbekommen hat?

Zitat von Raus aus der PKV am 4. Februar 2022, 11:11 Uhr

@Achim_Global

Ich grab das noch mal aus. Das Thema verschwindet sicher nicht mehr. Bin auch bei der AXA im Ecora 5000. Die letzten 5 Jahre um 30% erhöht, JEDES Jahr. Hab mal hochgerechnet was da die nächsten 30 Jahre noch zusammen kommen könnte. Natürlich mit einigen (wahrscheinlich zu gutmütigen) Annahmen, keine 30% pro Jahr. Dennoch, die Zahl war groß - sehr groß. Und das in einem Tarif, in dem JEDER erst mal bis 5000 EUR alles selbst zahlt, also der restlichen Gemeinschaft in diesem Tarif NICHT auf der Tasche liegt. Und das bei durchschnittlichen Kosten je Krankenhausaufenthalt in DE, in 2019, von 50xx EUR - also alles, von Blinddarm bis Horror-Behandlungen. Mir fehlt da leider das Verständnis. Ich fürchte das ist keine machbare Lösung für die Zukunft, erst recht nicht als Frugalist, mit erklärtermaßen wenig Einkommen. Ich denke, die PKV wird sich irgendwann auflösen. Aber so lange will ich nicht warten. Ab 55 wird nun der Rückweg in die GKV schwer. Aber wohl auch nicht unmöglich, über einen Auslandsaufenthalt. Bin gerade dabei diese Sachlage zu eruieren.

Gibt es in diesem Forum jemanden der das schon erfolgreich hinbekommen hat?

Ja, bei mir ähnlich , obwohl man die 30% manchmal noch übertroffen hat. Nur mal als Tip, es gibt noch die Möglichkeit , falls deine persönlichen Umstände es zulassen, das gesamte Einkommen ( d.h. inkl Arbeit und Kapital Einkünfte) gegen null zu fahren, und sich dann  bei seinem Partner , der ggf. in der Gesetzlichen ist, als Familienmitglied mit versichern zu lassen. Ob der Plan erfolgversprechend ist, lass ich dich in 2 Monaten wissen

Eine weitere Möglichlichkei ist tatsächlich eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit z.b. in den Niederlanden. Dann ist nach mindest 12 Monaten eine Rückkehr nach Deutschland und eine Aufnahme in die GKV möglich .

@achim_global

Deswegen heiraten scheint mir auch etwas gewagt 🙄

Bin solo, also flexible was Auslandsaufenthalte anbelangt.

Schade, dass man hier keine Privaten Nachrichten verschicken kann. Vielleicht klappt es ja über den e-mail-Weg. Meine wäre: GrenzenlosMaximalerLeopard477@existiert.net

Zitat von Raus aus der PKV am 4. Februar 2022, 12:08 Uhr

@achim_global

Deswegen heiraten scheint mir auch etwas gewagt 🙄

 

Wäre ja nur für ein Jahr ...langfristig gesehen auf jeden fall eine lohnende Investition 😎

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