bitte um eure meinung: derzeit genutzte eigentumswohnung verkaufen oder vermieten
Zitat von TheWanderer am 18. August 2020, 11:32 UhrKann mich da @muslime_frugi anschließen. Bei der Vermietung und Verwaltung eines 11-Parteien-Haus in der Region Hannover hatten wir bisher nicht einen einzigen Fall von Mietnomaden, und auch noch nie einen Mietausfall (im Sinne einer nicht gezahlten Miete, verspätete Zahlungen kamen dagegen vor, vor allem wenn das Jobcenter im Spiel ist). Den in immobilienaversen Blogs oft beispielhaft genannten"Streit um die Nebenkostenabrechnung" hatten wir auch noch nie - obwohl jede Abrechnung den Hinweis enthält, dass die Belege auf Wunsch eingesehen werden können, hat sich bisher noch niemand diese Mühe gemacht. Es gab auch noch nie einen Rechtsstreit, weder mit Mietern noch mit Handwerkern, und nur ein einziges Mal eine im Sande verlaufene Drohung mit dem Mieterbund.
Es gab Probleme mit Mietern, die durch fehlende Lüftung Schimmel verursachten. Es gab gerade in mieterfreundlichen Zeiten relativ viel Fluktuation mit entsprechendem Aufwand und vereinzelten Leerständen, die meist für notwendige Sanierungen genutzt wurden. Es gab einen Hausmeister, der nachts Müll im Garten verteilt hat, weil er meinte, er müsse tagsüber zeigen, dass er genug zu tun habe. Es gab Bekannte, die einen überreden, den nicht aus dem Quark kommenden Nachwuchs bitte eine Wohnung zu geben. Und es gab und gibt Mieter mit geringem Einkommen, die eine Wohnung über Jahrzehnte bewohnen und denen man keine Mieterhöhung zumuten möchte, auch wenn die Miete schon deutlich unter Marktniveau liegt.
Gefühlt gehen hier mediale Wahrnehmung und Wirklichkeit auseinander, vielleicht einfach weil die realen Probleme nicht spektakulär genug sind? 🙂
Kann mich da @muslime_frugi anschließen. Bei der Vermietung und Verwaltung eines 11-Parteien-Haus in der Region Hannover hatten wir bisher nicht einen einzigen Fall von Mietnomaden, und auch noch nie einen Mietausfall (im Sinne einer nicht gezahlten Miete, verspätete Zahlungen kamen dagegen vor, vor allem wenn das Jobcenter im Spiel ist). Den in immobilienaversen Blogs oft beispielhaft genannten"Streit um die Nebenkostenabrechnung" hatten wir auch noch nie - obwohl jede Abrechnung den Hinweis enthält, dass die Belege auf Wunsch eingesehen werden können, hat sich bisher noch niemand diese Mühe gemacht. Es gab auch noch nie einen Rechtsstreit, weder mit Mietern noch mit Handwerkern, und nur ein einziges Mal eine im Sande verlaufene Drohung mit dem Mieterbund.
Es gab Probleme mit Mietern, die durch fehlende Lüftung Schimmel verursachten. Es gab gerade in mieterfreundlichen Zeiten relativ viel Fluktuation mit entsprechendem Aufwand und vereinzelten Leerständen, die meist für notwendige Sanierungen genutzt wurden. Es gab einen Hausmeister, der nachts Müll im Garten verteilt hat, weil er meinte, er müsse tagsüber zeigen, dass er genug zu tun habe. Es gab Bekannte, die einen überreden, den nicht aus dem Quark kommenden Nachwuchs bitte eine Wohnung zu geben. Und es gab und gibt Mieter mit geringem Einkommen, die eine Wohnung über Jahrzehnte bewohnen und denen man keine Mieterhöhung zumuten möchte, auch wenn die Miete schon deutlich unter Marktniveau liegt.
Gefühlt gehen hier mediale Wahrnehmung und Wirklichkeit auseinander, vielleicht einfach weil die realen Probleme nicht spektakulär genug sind? 🙂
Zitat von Muslime_Frugi am 18. August 2020, 12:23 UhrHi Michael
die Südpfalz ist eine schöne Ecke keine Frage. Die Anmerkung war rein sachlich gemeint. Aber das kam bei dir glaub auch so an.
Die Vermietung macht schon gelegentlich Arbeit und birgt Risiken und Ärger. In der Desinvetitionsphase möchte ich nur noch eine Wohnung zum ergänzenden Cashflow und Verkleinerungsoption behalten. Dann eher zugunsten eines größeren Depots.
Hi Michael
die Südpfalz ist eine schöne Ecke keine Frage. Die Anmerkung war rein sachlich gemeint. Aber das kam bei dir glaub auch so an.
Die Vermietung macht schon gelegentlich Arbeit und birgt Risiken und Ärger. In der Desinvetitionsphase möchte ich nur noch eine Wohnung zum ergänzenden Cashflow und Verkleinerungsoption behalten. Dann eher zugunsten eines größeren Depots.
Zitat von tom_mai am 20. November 2020, 18:07 UhrZitat von MichaelVogel am 14. August 2020, 12:03 UhrIch würde auf jeden Fall verkaufen, das Risiko, Mietnomaden zu erwischen, die zudem noch die Wohnung verwüsten, wäre mir zu groß. Ich habe da einmal in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, den gleichen Fehler mache ich nicht noch einmal.
würde hier das Risiko im Schnitt eher gering sehen. Ist bei mir als Instandhaltungsrücklage einberechnet sowie Rechtsschutz für die Wohnung sowieso empfehlenswert.
Zitat von MichaelVogel am 14. August 2020, 12:03 UhrIch würde auf jeden Fall verkaufen, das Risiko, Mietnomaden zu erwischen, die zudem noch die Wohnung verwüsten, wäre mir zu groß. Ich habe da einmal in der Vergangenheit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, den gleichen Fehler mache ich nicht noch einmal.
würde hier das Risiko im Schnitt eher gering sehen. Ist bei mir als Instandhaltungsrücklage einberechnet sowie Rechtsschutz für die Wohnung sowieso empfehlenswert.
