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70/30 Core-Satellite-Strategie

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Zitat von Sparschwein am 5. Februar 2024, 8:14 Uhr
Zitat von Rationalist am 5. Februar 2024, 0:38 Uhr
Zitat von Max aus E am 5. Februar 2024, 0:14 Uhr

Na wenn die Amis das so machen dann muss es ja gut sein 😎💩

Aber man darf auch nicht vergessen, wenn die nächsten 10 Jahre genauso gut laufen wie die letzten, dann könnte ich schon in 10 Jahren in Rente gehen und habe bis dahin umgeschichtet. Wenn nicht, dann eben in 15 oder 20, macht auch nichts. Wenigstens habe ich es dann aber versucht.

Erst in zehn Jahren? Du willst doch zeitnah in Zürich durchstarten und sichere 160k CHF im Jahr verdienen. Und dann trotzdem noch zehn Jahre bis zur Rente brauchen? Ein Lotterleben hier, unglaublich.

 

Naja sicher ist das ja auch nicht und meine Gesundheit muss da mitspielen. Mir geht es leider mental alles andere als gut.

Zitat von Rationalist am 5. Februar 2024, 21:02 Uhr

Naja sicher ist das ja auch nicht und meine Gesundheit muss da mitspielen. Mir geht es leider mental alles andere als gut.

Sei mir nicht böse, aber das klingt für mich nach einer roten Flagge - trotz Deines aktuell guten Einkommes. Spätestens wenn Du jedoch aufgrund mentaler Probleme ins Langzeitkrank fallen oder den Job wechseln müsstest, ist dieses Gehalt nicht mehr der Standard.

Es scheint hier (je nachdem wie offen Du sein möchtest bzw. das überhaupt ratsam ist) keine Möglichkeit von privaten Nachrichten zu geben oder irre ich mich? Ich bin mit meinen Belastungen semi offen umgegangen, aber das ist nicht unbedingt empfehlenswert wenn man akut in etwas drinnen steckt und noch keine Perspektiven dazu hat.

Je nach Tragweite solltest Du (höchstwahrscheinlich) dann etwas vom Gas gehen und eher step-by-step gemäß "Der Weg ist das Ziel" schauen, dass Du einer finanziellen Unabhängigkeit näher kommst. Meine 2 Cent dazu.

Zitat von Max aus E am 5. Februar 2024, 9:26 Uhr

Dabei ist es wirklich schwierig über einen Anlagehorizont von 20 Jahren zu verlieren, selbst wenn man in den NASDAQ100 investiert.

Stimmt, bis der Nasdaq 100 seinen Wert aus dem Peak von 2000 im Jahr 2014 wieder erreichte dauerte es nur 14 Jahre 🥰

Auf eine Verdopplung musste man immerhin 20 Jahre warten. Gut, dass das ja nun aber alles schon passiert ist und daher nicht mehr vorkommen kann. Dann war es inflationär betrachtet noch immer fast eine Nullrunde

Ich rechne eher mit negativen Jahren im Bereich -20 % bis -40 %

nein du rätst, vermutest, spekulierst und ziehst Schlüsse aus der Vergangenheit und koppelst sie vor in die Zukunft.

Alles klassische Dinge die eurphorische Anfänger eben so tun. Sie versuchen dann den Markt zu schlagen weil sie nach 2 Wochen Recherche alles besser durchblicken als alle anderen Marktteilnehmer.

Gerechtfertigt hast du dich ja nun ausreichend, sowohl für diese "Strategie" als auch für die 3 bis 11 anderen zuvor.

Wartest du noch auf jemanden der dir zu deinem ultimativen Anlageplan gratuliert damit du ihn dann auch in Angriff nimmst?

Wenn du noch nehr Rendite möchtest kannst du auch zu Hebelprodukten auf den Nasdaq greifen. Dann machst du aus 10% Kurssteierung easy 50-100% Gewinn.

 

Man muss ja nicht übertreiben, von Hebelprodukten halte ich nicht viel. 14 Jahre hat es zwar gedauert, aber wer DCA betrieben hat, der hat auch während dieser Zeit wieder Rendite gemacht und war insgesamt weniger stark davon betroffen. Im Gegensatz zur Dotcom Bubble schätze ich die KI als zu nützlich ein, als dass sie so platzen könnte. Das damals glich ja schon einem Betrug gegenüber den Anlegenden. Heute sind die Leute auch besser informiert und im Gegensatz zur damaligen Bubble sprechen viele Indikatoren dagegen, die größten drei sind dabei:

  • Niedrigere Bewertungen: 60.1 P/E (Dotcom) vs. 26.4 PE (KI)
  • Kapitalflüsse in ETFs: +76 % in einem Jahr (Dotcom) vs. Rückflüsse in den Jahren 2022 und 2023 (KI)
  • Durchschnittliches Alter der Unternehmen in Jahren: 4-5 (Dotcom) vs. 12 (KI)

Quelle: https://www.visualcapitalist.com/sp/3-reasons-why-ai-enthusiasm-differs-from-the-dot-com-bubble/

Zitat von DeanCorso am 5. Februar 2024, 9:35 Uhr
Zitat von Rationalist am 4. Februar 2024, 14:33 Uhr

Ich würde schon sagen, dass ich mich sehr gut kenne und mit dem S&P 500 Index sprichst du einen guten Punkt an. Ich habe das Gefühl, dass die Europäer, insbesondere die Deutschen, schon sehr risikoavers sind. Ich bin eher das genaue Gegenteil. Die Amerikaner hingegen investieren sehr aggressiv in ihre eigenen Indizes, insbesondere im S&P 500 stecken sehr viele amerikanische Renten drin. Auch die krasse Arbeitsmoral der Amerikaner mit so wenigen Urlaubstagen im Jahr, der besten Bildung weltweit und der Einwanderung hochqualifizierter Fachkräfte sprechen für sich. Hinsichtlich der Geburtenrate positioniert sich die USA ebenfalls gut. Last but not least hat man durch die Large Cap US-Unternehmen indirekt eine globale Diversifikation.

Die Faktorprämie hinsichtlich der Emerging Markets und Small Caps ist ja aufgrund mangelnder historischer Daten ohnehin umstritten, sodass man die MSCI ACWI und MSCI ACWI IMI Indizes nicht unbedingt berücksichtigen muss, da sie sogesehen auch schon Wetten beinhalten. Bleiben also noch der klassische MSCI World und der S&P 500.

Die Sache ist ich bin immer wieder hin und her gerissen einfach zu 100 % in den S&P 500 zu gehen, weil einfach alles aus den letzten 50 Jahren dafür spricht. Sollte das Wachstum des US-Marktes stagnieren, so stagniert auch das Wachstum vom MSCI World proportional dazu, da die Korrelation so hoch ist ... Im klassischen MSCI World hat man ja auch 70 % USA und 30 % den Rest der entwickelten Länder, bei denen ich lange kein Potenzial sehe, die USA einzuholen. Beide Indizes hatten über die letzten 50 Jahre Phasen, in denen sie bis zu 10 Jahre am Stück underperformed haben. Vor dem Hintergrund spricht eigentlich nichts gegen den S&P 500. Dann würde ich mir auch die Sektorwette sparen und nur noch da rein gehen. Mein Arbeitskollege investiert zufälligerweise auch zu 100 % in den S&P 500.

Was hälst du von dieser Idee, zu 100 % in den S&P 500 zu gehen ? Ich habe ja jetzt genügend rationale und auf Fakten basierende Gründe genannt, die diesen Ansatz stützen. Natürlich kann man mit Horrorszenarien den Teufel an den Wand malen, aber in all diesen Szenarien wird auch der MSCI World darunter leiden und man muss in beiden Fällen geduldig bleiben. Beim S&P 500 lohnt es sich aber mehr. @TheWanderer und @Max aus E eure Meinungen dazu würden mich auch interessieren.

Für mich unterscheide ich da auch recht strikt zwischen Vermögensaufbauphase und einer (späteren) Phase des Vermögenserhaltes. Deswegen gehe ich da aktuell auch relativ offensiv vor. Dennoch ist es in meinen Augen ratsam erst mal zu schauen, wie man mit negativen Buchwerten zurecht kommt und ab wann man merkt, dass es Stress auslöst. 🙂
Was die Punkte Pro-USA betreffen, teile ich diese. Auf der anderen Seite frage ich mich aber auch, wann die EU (gerade bei außenpolitischen Themen in Drittstaaten) damit beginnen wird, etwas mehr Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit zu entwickeln. Der LNG-Exportstop, die selbstbewusste Entscheidung über das Ende von Nord-Stream (obwohl es unsere Angelegenheit ist) oder der rasche Israel-Abzug zeigen ja auch mal wieder, wie viel wir von den USA erwarten dürfen. In nächster Zeit rechne ich jedoch weniger damit und erlebe hier auch nicht viel Agilität oder regionenorientierte Lösungsansätze. Stattdessen wird der Apparat nur immer weiter aufgebläht und mit den Problemen des Euros fange ich erst mal gar nicht an.

Ich würde den Schwellenwerten durchaus etwas Potenzial zutrauen. Sollten beispielsweise die BRIC-Staaten mit ihrer golddeckten Währung Erfolg haben (ich müsste mal den aktuellen Stand recherchieren), dann hätten sie da durchaus ein wirtschaftliches Fundament (politische Probleme bleiben jedoch bestehen), welches mehr Investoren anlocken und einen leichten Schneeballeffekt auslösen könnten. Gerade die Mischung aus reichen Bodenschätzen, technischem Know-How und Fertigungsstätten für den Rest der Welt sind Schwerpunkte, von welchen sich andere Länder meiner Meinung nach nicht so schnell unabhängig machen können.

Wenn es Dir keine Ruhe lässt, dann probier die 100% S&P500 ruhig aus! Anfangs dachte ich auch über "Renditeoptimierungen" mit dem NASDAQ100 nach - aber ich weiss dass die Volatilität mir einfach zu stark wäre. Heute bin ich natürlich nach fast 4 Jahren wesentlich "abgeklärter" und habe verschiedene Schwerpunkte welche auch längere/intensivere Zeiten eines negativen Portfolios leichter "auszuhalten" machen - bei locker noch mindestens 30 Jahren Anlagehorizont. Aber mein S&P500 macht aktuell nur 22% meiner Fonds und Einzelwerten aus - auch wenn ich ihn inzwischen im Vergleich zu anderen Positionen überproportional bespare.

Ja ich überlege jetzt tatsächlich 50 % S&P500 & 50 % NASDAQ100 zu gehen. Jedes Jahr würde ich 2 % in den S&P500 umschichten, sodass ich nach 25 Jahren nur noch da drinnen bin.

Zitat von DeanCorso am 5. Februar 2024, 21:11 Uhr
Zitat von Rationalist am 5. Februar 2024, 21:02 Uhr

Naja sicher ist das ja auch nicht und meine Gesundheit muss da mitspielen. Mir geht es leider mental alles andere als gut.

Sei mir nicht böse, aber das klingt für mich nach einer roten Flagge - trotz Deines aktuell guten Einkommes. Spätestens wenn Du jedoch aufgrund mentaler Probleme ins Langzeitkrank fallen oder den Job wechseln müsstest, ist dieses Gehalt nicht mehr der Standard.

Es scheint hier (je nachdem wie offen Du sein möchtest bzw. das überhaupt ratsam ist) keine Möglichkeit von privaten Nachrichten zu geben oder irre ich mich? Ich bin mit meinen Belastungen semi offen umgegangen, aber das ist nicht unbedingt empfehlenswert wenn man akut in etwas drinnen steckt und noch keine Perspektiven dazu hat.

Je nach Tragweite solltest Du (höchstwahrscheinlich) dann etwas vom Gas gehen und eher step-by-step gemäß "Der Weg ist das Ziel" schauen, dass Du einer finanziellen Unabhängigkeit näher kommst. Meine 2 Cent dazu.

Ja ich weiß, aber um ehrlich zu sein, hat das Geld in meinem aktuellen Zustand sowieso keinen Wert. Ich habe wirklich größere Probleme. Manchmal denke ich mir, dass ich es eh nicht mehr erleben werde, also was solls. Ein aggressiver Plan ist meine einzige und letzte Chance, dass sich etwas ändert. Ich halte das sonst nicht mehr so viele Jahre aus. Das Mentale wird halt mehr und mehr körperlich, auch wenn ich z. B. seit Arbeitsantritt noch nie krankgeschrieben war. Bezüglich privater Nachrichten, das weiß ich leider nicht, da ich selber erst seit kurzer Zeit hier angemeldet bin.

Vielleicht auch interessant hinsichtlich des Market Timings:

Der positive Auftritt im Januar wird oft als ein Vorzeichen für ein gutes Jahr voraus betrachtet. Bemerkenswert ist, dass der Januar einen Anstieg von über 2% verzeichnete. Die Geschichte zeigt, dass wenn der S&P 500 im Januar um 2% oder mehr zulegt, der Rest des Jahres in 84,4% der Fälle positiv verläuft, mit einem durchschnittlichen Anstieg von 12,3%. Dies deutet positiv auf die verbleibenden 11 Monate des Jahres 2024 hin.

Zitat von Rationalist am 5. Februar 2024, 21:25 Uhr

Ja ich weiß, aber um ehrlich zu sein, hat das Geld in meinem aktuellen Zustand sowieso keinen Wert. Ich habe wirklich größere Probleme. Manchmal denke ich mir, dass ich es eh nicht mehr erleben werde, also was solls. Ein aggressiver Plan ist meine einzige und letzte Chance, dass sich etwas ändert. Ich halte das sonst nicht mehr so viele Jahre aus. Das Mentale wird halt mehr und mehr körperlich, auch wenn ich z. B. seit Arbeitsantritt noch nie krankgeschrieben war. Bezüglich privater Nachrichten, das weiß ich leider nicht, da ich selber erst seit kurzer Zeit hier angemeldet bin.

Man kann jetzt natürlich wild in alle möglichen Richtungen mutmaßen und ich möchte hier auch keine Details in der Öffentlichkeit besprechen, jedoch geht es meist um Perspektiven. Ich bin Pädagoge, wo Psychologie am Rande eine Rolle spielt und habe einige eigene Erfahrungen. Aber das macht mich zu keinem Psychologen. Dennoch als Orientierungshilfe:

  • Wenn es beispielsweise mitunter schon länger sehr viel Stress auf der Arbeit gibt, kann eine Stundenreduktion durchaus helfen (schreibe da aus Erfahrung). Mehr Zeit für sich Selbst und die Pflege der eigenen Bedürfnisse zu haben, ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
  • Wenn es um das Umfeld geht, können einem neue Personenkreise (beispielsweise durch Vereinssport, neue Hobbys, zuvor nicht näher kennengelernte Freundes-Freunde) dabei helfen, aus alten Mustern auszubrechen und gänzlich neue Eindrücke zu sammeln. Halb ernst gemeint empfehle ich da den Film "Der Ja-Sager" (wenn man etwas mit Jim Carrey anfangen kann).
  • Wenn es um heiklere, und teilweise traumatische Geschehnisse geht, können Gespräche mit Therapeuten dabei helfen, Dinge besser einzuordnen und die wichtigsten Grundentscheidungen zu treffen, wie man Trigger meidet, sein heutiges Ich von vergangenen Situationen distanziert (durch diverse Vorkehrungen möglichst "keine Wiederholungen mehr"), Dinge akzeptiert und Ruhe einkehren lässt.

Am Ende muss der eigene "Leidensdruck" als Motivator groß genug sein, eine Veränderung erzielen zu wollen. Gut gemeinte Worte von Außen bringen da nur begrenzt etwas. Aber eines ist sicher - das Leben hat echt eine verdammte Menge zu bieten!

Aber um nochmal hieraus einzugehen:

Ein aggressiver Plan ist meine einzige und letzte Chance, dass sich etwas ändert. Ich halte das sonst nicht mehr so viele Jahre aus.

Führst Du denn eine grobe Bilanz, bist mal radikal Deine Ausgaben durch gegangen (gerade "Statussymbole") und hast die Faustformel "Jahresausgabe x25" genommen? Wenn man bereit ist seinen Lebensstandard nicht ausufern zu lassen (evtl "aufs Land" ziehen), Zeit als Ressource lieber für ausgleichende Freizeitbeschäftigungen nutzen möchte und sich die Option offen behält, später aufgrund von Krankenversicherung und kleinen "Extras" einen Midijob zu übernehmen (die Tätigkeit kann so anspruchsvoll oder "anspruchslos" sein, wie es einem passt - das Ziel ist erreichbar.
Wenn gegenwärtig eine Stundenreduktion hilft, nutze sie! Dann mag es zwar "länger" dauern, aber es ist kein Gewaltmarsch mehr und man kann auf dem Weg zum Ziel bereits frühzeitiger wieder Energie tanken, neue Perspektiven entwickeln und vielleicht sogar das Ziel insofern anpassen, dass einem neue Eingebungen den Weg zu (noch) mehr Zufriedenheit weisen.

Zitat von DeanCorso am 5. Februar 2024, 21:48 Uhr
Zitat von Rationalist am 5. Februar 2024, 21:25 Uhr

Ja ich weiß, aber um ehrlich zu sein, hat das Geld in meinem aktuellen Zustand sowieso keinen Wert. Ich habe wirklich größere Probleme. Manchmal denke ich mir, dass ich es eh nicht mehr erleben werde, also was solls. Ein aggressiver Plan ist meine einzige und letzte Chance, dass sich etwas ändert. Ich halte das sonst nicht mehr so viele Jahre aus. Das Mentale wird halt mehr und mehr körperlich, auch wenn ich z. B. seit Arbeitsantritt noch nie krankgeschrieben war. Bezüglich privater Nachrichten, das weiß ich leider nicht, da ich selber erst seit kurzer Zeit hier angemeldet bin.

Man kann jetzt natürlich wild in alle möglichen Richtungen mutmaßen und ich möchte hier auch keine Details in der Öffentlichkeit besprechen, jedoch geht es meist um Perspektiven. Ich bin Pädagoge, wo Psychologie am Rande eine Rolle spielt und habe einige eigene Erfahrungen. Aber das macht mich zu keinem Psychologen. Dennoch als Orientierungshilfe:

  • Wenn es beispielsweise mitunter schon länger sehr viel Stress auf der Arbeit gibt, kann eine Stundenreduktion durchaus helfen (schreibe da aus Erfahrung). Mehr Zeit für sich Selbst und die Pflege der eigenen Bedürfnisse zu haben, ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
  • Wenn es um das Umfeld geht, können einem neue Personenkreise (beispielsweise durch Vereinssport, neue Hobbys, zuvor nicht näher kennengelernte Freundes-Freunde) dabei helfen, aus alten Mustern auszubrechen und gänzlich neue Eindrücke zu sammeln. Halb ernst gemeint empfehle ich da den Film "Der Ja-Sager" (wenn man etwas mit Jim Carrey anfangen kann).
  • Wenn es um heiklere, und teilweise traumatische Geschehnisse geht, können Gespräche mit Therapeuten dabei helfen, Dinge besser einzuordnen und die wichtigsten Grundentscheidungen zu treffen, wie man Trigger meidet, sein heutiges Ich von vergangenen Situationen distanziert (durch diverse Vorkehrungen möglichst "keine Wiederholungen mehr"), Dinge akzeptiert und Ruhe einkehren lässt.

Am Ende muss der eigene "Leidensdruck" als Motivator groß genug sein, eine Veränderung erzielen zu wollen. Gut gemeinte Worte von Außen bringen da nur begrenzt etwas. Aber eines ist sicher - das Leben hat echt eine verdammte Menge zu bieten!

Aber um nochmal hieraus einzugehen:

Ein aggressiver Plan ist meine einzige und letzte Chance, dass sich etwas ändert. Ich halte das sonst nicht mehr so viele Jahre aus.

Führst Du denn eine grobe Bilanz, bist mal radikal Deine Ausgaben durch gegangen (gerade "Statussymbole") und hast die Faustformel "Jahresausgabe x25" genommen? Wenn man bereit ist seinen Lebensstandard nicht ausufern zu lassen (evtl "aufs Land" ziehen), Zeit als Ressource lieber für ausgleichende Freizeitbeschäftigungen nutzen möchte und sich die Option offen behält, später aufgrund von Krankenversicherung und kleinen "Extras" einen Midijob zu übernehmen (die Tätigkeit kann so anspruchsvoll oder "anspruchslos" sein, wie es einem passt - das Ziel ist erreichbar.
Wenn gegenwärtig eine Stundenreduktion hilft, nutze sie! Dann mag es zwar "länger" dauern, aber es ist kein Gewaltmarsch mehr und man kann auf dem Weg zum Ziel bereits frühzeitiger wieder Energie tanken, neue Perspektiven entwickeln und vielleicht sogar das Ziel insofern anpassen, dass einem neue Eingebungen den Weg zu (noch) mehr Zufriedenheit weisen.

Ich hatte nie Freunde und auch nie gesunde Hobbys. Entsprechend weiß ich auch gar nicht, was ich will und flüchte mich sozusagen in die Arbeit, die ich zumindest bewusst nicht als Stress empfinde. Ich nehme mir immer wieder vor, etwas zu ändern, aber leichter gesagt als getan, wenn man nie anders gelebt hat und die Eltern es einem vorgelebt haben. Therapie habe ich versucht zu finden, aber über Vorgespräche kam ich nie voraus und habe dann irgendwann einfach aufgegeben. Es ist so ein Strudel aus Trauer, Einsamkeit und Hass, der mich schon lange umgibt.

Wie gesagt habe ich kaum Ausgaben und selbst wenn ich das Geld hätte, wäre es wohl nicht einfach. Ich brauche nicht viel, die meisten Dinge machen mir sowieso keinen Spaß. Auf der Arbeit beneiden sie mich, weil sie es nicht besser wissen und denken, dass ich einfach nur diszipliniert bin. Die Wahrheit ist aber, dass mir diese ganzen Dinge nie etwas bedeutet haben.

ich gucke in 14 Tagen wieder in diesen Thread und schaue mal, ob dann schon was gestartet ist oder ob noch neun weitere Weltklasseideen sich gegenseitig übertreffen.

Ansonsten: mit Psychokasper im Anmarsch kann ich dir zwei Dinge ans Herz legen:

1. Schließ ne BU ab solange du noch eine saubere Akte hast

2. Lass deine 30k mal lieber gumindest in Teilen auf dem Tagesgeldkonto und fang einfach mit einem regelmäßigen Sparplan aus laufendem Einkommen an.

ps. das mit den Hebellrodukten war natürlich nicht ernst gemeint. 😱

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Max aus E am 5. Februar 2024, 22:21 Uhr

ich gucke in 14 Tagen wieder in diesen Thread und schaue mal, ob dann schon was gestartet ist oder ob noch neun weitere Weltklasseideen sich gegenseitig übertreffen.

Ansonsten: mit Psychokasper im Anmarsch kann ich dir zwei Dinge ans Herz legen:

1. Schließ ne BU ab solange du noch eine saubere Akte hast

2. Lass deine 30k mal lieber gumindest in Teilen auf dem Tagesgeldkonto und fang einfach mit einem regelmäßigen Sparplan aus laufendem Einkommen an.

ps. das mit den Hebellrodukten war natürlich nicht ernst gemeint. 😱

Ach mir ging es schon paar Mal viel schlechter. Einmal war ich sogar in einer Klinik für ein paar Wochen, aber da war ich noch Student. Ich weiß nicht, ob meine Akte dadurch nicht schon unsauber geworden ist.

Ich wollte eigentlich 50 % auf einmal investieren und den Rest dann über 24 Monate zusammen mit dem Einkommen verteilen. Auch wenn es sich jetzt historisch betrachtet lohnen würde voll rein zu gehen.

Wenn es Dir an Orientierung mangelt, kann ich Dir nur empfehlen definitiv die eigene "Komfortzone" zu "sprengen". Von heute auf morgen gibt es da selbstverständlich keine großen Veränderungen, aber setzt Dir für den Anfang vielleicht 1-2 sehr kleine Ziele. Beispielsweise:

  • 1x am Probetraining der örtlichen Kampfsportschule teilnehmen (Sport ist auch gut für den Geist)
    • Auswertung: Hat es mir gefallen? Könnte ich mir beispielsweise eine Mitgliedschaft für 1 Jahr vorstellen? Soll ich vielleicht noch ein paar andere Richtungen in diesem Rahmen ausprobieren?
  • Wenn Deine Stadt offene Angebote im Park anbietet, kann man da auch 1x unverbindlich vorbei gehen und mitmachen. Meist gibt es da Yoga oder andere Dinge.
  • Wie wäre eine Probestunde in einer Musikschule? Wenn man für sich ein passendes Instrument findet, kann Musik eine kathartische Wirkung entfalten.
  • Begegne Deinen Mitmenschen im Alltag bewusster (Augenkontakt, sich kurz Zeit nehmen, vielleicht mal lächeln)
    • grüße den Busfahrer/Kassierer oder sonst eine bestimmte Person, welche Du häufig antriffst. Du wirst schnell merken, dass diese Geste sehr wahrscheinlich eine positive und aufrichtige Gegenreaktion erzeugen wird.
  • Wie wäre es mit einer Wochenroutine - beispielsweise jeden Freitag geht es ins Schwimmbad/Kino/einen beliebigen anderen, belebten Ort, wo man alleine hin kann, welcher aber auch für Gruppenaktionen geeignet ist?
  • Vielleicht entstehen ja auch bessere Beziehungen durch ungezwungen und gemeinsam mit den Kollegen verbrachten Pausen?

Man kann es natürlich noch weiter treiben, jedoch finde ich den oben genannten Kontakt mit der Außenwelt sehr wichtig. Denn ohne Resonanz durch die Außenwelt verstärkt sich das Gefühl der Einsamkeit nur, was Trauer und Hass als Folgeerscheinungen haben kann. Deswegen würde ich persönlich auch genau dort ansetzen.

  • Nutze Foren intensiv, um im Austausch mit anderen Menschen stetig neuer Gedankengänge kennenzulernen - Isolation fördert eher destruktive Kopf-Karusselle. Das Internet hat da eine sehr geringe Einstiegshürde gegenüber den anderen Vorschlägen. Man kann auch andere Themen-Foren aufsuchen. Ich bin beispielsweise etwas in der Spieleentwicklung durch verschiedene Communities verknüpft. Dennoch sollte man natürlich auch außerhalb des Internets Kontakte entwickeln und pflegen.
  • Installier Dir eine Podcast-App auf dem Smartphone und abonniere mal querbeet alle möglichen Themen. Das kann von Finanzbildung, über Unternehmertum hin zu Philosophie oder bestimmten Hardskills gehen. Gerade Interviewformate finde ich persönlich super, um Einblicke in die Denk- und Verhaltensweisen anderer zu erhalten.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - ich vermute dass Du (auch mit der Erwähnung Deiner Eltern) schon lange auf der Stelle trittst und Dir eine erste, winzige Veränderung verdammt gut tun könnte - wahrscheinlich sogar stärker, als man erst glauben mag. 🙂
Wenn Du allem wenigstens eine Chance gibst und nur ein Teil davon eine Veränderung brachte, ist das bereits eine Verbesserung. Und wenn man am Ende nur weiss, dass es definitiv nichts für einen war. Versuch macht klug!

Was das Geld betrifft, ist es wohl klassisch die Situation:

  • Habe ich zu wenig Geld, plagen mich Existenzängste
  • Habe ich zu viel Geld, weiss ich damit gar nichts mehr anzufangen oder ziehe die Aufmerksamkeit der falschen Menschen auf mich

Im Kern braucht es halt wirklich einen gewissen sozialen Kreis, um einen zu bereichern. Zeit für gute Beziehungen, die Entwicklung aus das Ausleben von Leidenschaften - darin kann man durchaus viel Schönes im Leben sehen. Man muss sich diese Zeit jedoch geben (können).

(So - ich denke mal jetzt habe ich schon genug ungefragt den "Lebensweisheiten-Ratgeber" gegeben. Ich hoffe mal Du kannst vielleicht mit einem kleinen Puzzleteil davon etwas anfangen. Nimm Deine Situation auf jeden Fall bitte nicht als "gegeben" hin. Es gibt da draußen so viele wundervolle Begegnungen und Möglichkeiten!)

Du hast auf jeden Fall ganz andere Themen als die genaue Zusammensetzung deines 70/30 Portfolios. Richte deinen ETF Sparplan ein und kümmere dich um die wesentlichen Dinge in deinem Leben!

@deancorso auch wenn es nicht mein Thread ist will ich danke sagen für Deine wertvollen Beiträge, Du bist eine echte Bereicherung für das Forum 🙂

@konsument
Danke für die lieben Worte - ich hoffe es ist von Nutzen!

Zitat von DeanCorso am 5. Februar 2024, 22:58 Uhr

Wenn es Dir an Orientierung mangelt, kann ich Dir nur empfehlen definitiv die eigene "Komfortzone" zu "sprengen". Von heute auf morgen gibt es da selbstverständlich keine großen Veränderungen, aber setzt Dir für den Anfang vielleicht 1-2 sehr kleine Ziele. Beispielsweise:

  • 1x am Probetraining der örtlichen Kampfsportschule teilnehmen (Sport ist auch gut für den Geist)
    • Auswertung: Hat es mir gefallen? Könnte ich mir beispielsweise eine Mitgliedschaft für 1 Jahr vorstellen? Soll ich vielleicht noch ein paar andere Richtungen in diesem Rahmen ausprobieren?
  • Wenn Deine Stadt offene Angebote im Park anbietet, kann man da auch 1x unverbindlich vorbei gehen und mitmachen. Meist gibt es da Yoga oder andere Dinge.
  • Wie wäre eine Probestunde in einer Musikschule? Wenn man für sich ein passendes Instrument findet, kann Musik eine kathartische Wirkung entfalten.
  • Begegne Deinen Mitmenschen im Alltag bewusster (Augenkontakt, sich kurz Zeit nehmen, vielleicht mal lächeln)
    • grüße den Busfahrer/Kassierer oder sonst eine bestimmte Person, welche Du häufig antriffst. Du wirst schnell merken, dass diese Geste sehr wahrscheinlich eine positive und aufrichtige Gegenreaktion erzeugen wird.
  • Wie wäre es mit einer Wochenroutine - beispielsweise jeden Freitag geht es ins Schwimmbad/Kino/einen beliebigen anderen, belebten Ort, wo man alleine hin kann, welcher aber auch für Gruppenaktionen geeignet ist?
  • Vielleicht entstehen ja auch bessere Beziehungen durch ungezwungen und gemeinsam mit den Kollegen verbrachten Pausen?

Man kann es natürlich noch weiter treiben, jedoch finde ich den oben genannten Kontakt mit der Außenwelt sehr wichtig. Denn ohne Resonanz durch die Außenwelt verstärkt sich das Gefühl der Einsamkeit nur, was Trauer und Hass als Folgeerscheinungen haben kann. Deswegen würde ich persönlich auch genau dort ansetzen.

  • Nutze Foren intensiv, um im Austausch mit anderen Menschen stetig neuer Gedankengänge kennenzulernen - Isolation fördert eher destruktive Kopf-Karusselle. Das Internet hat da eine sehr geringe Einstiegshürde gegenüber den anderen Vorschlägen. Man kann auch andere Themen-Foren aufsuchen. Ich bin beispielsweise etwas in der Spieleentwicklung durch verschiedene Communities verknüpft. Dennoch sollte man natürlich auch außerhalb des Internets Kontakte entwickeln und pflegen.
  • Installier Dir eine Podcast-App auf dem Smartphone und abonniere mal querbeet alle möglichen Themen. Das kann von Finanzbildung, über Unternehmertum hin zu Philosophie oder bestimmten Hardskills gehen. Gerade Interviewformate finde ich persönlich super, um Einblicke in die Denk- und Verhaltensweisen anderer zu erhalten.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - ich vermute dass Du (auch mit der Erwähnung Deiner Eltern) schon lange auf der Stelle trittst und Dir eine erste, winzige Veränderung verdammt gut tun könnte - wahrscheinlich sogar stärker, als man erst glauben mag. 🙂
Wenn Du allem wenigstens eine Chance gibst und nur ein Teil davon eine Veränderung brachte, ist das bereits eine Verbesserung. Und wenn man am Ende nur weiss, dass es definitiv nichts für einen war. Versuch macht klug!

Was das Geld betrifft, ist es wohl klassisch die Situation:

  • Habe ich zu wenig Geld, plagen mich Existenzängste
  • Habe ich zu viel Geld, weiss ich damit gar nichts mehr anzufangen oder ziehe die Aufmerksamkeit der falschen Menschen auf mich

Im Kern braucht es halt wirklich einen gewissen sozialen Kreis, um einen zu bereichern. Zeit für gute Beziehungen, die Entwicklung aus das Ausleben von Leidenschaften - darin kann man durchaus viel Schönes im Leben sehen. Man muss sich diese Zeit jedoch geben (können).

(So - ich denke mal jetzt habe ich schon genug ungefragt den "Lebensweisheiten-Ratgeber" gegeben. Ich hoffe mal Du kannst vielleicht mit einem kleinen Puzzleteil davon etwas anfangen. Nimm Deine Situation auf jeden Fall bitte nicht als "gegeben" hin. Es gibt da draußen so viele wundervolle Begegnungen und Möglichkeiten!)

Hey vielen Dank erst einmal für diese guten Ideen. Sport ist tatsächlich ein guter Punkt, der schon länger auf meiner Agenda steht. Im Park gibt es hier leider keine Angebote, aber das macht nichts, ich war heute alleine joggen und habe draußen ein paar Übungen gemacht wie Klimmzüge. Ich höre gerne Musik, aber für Instrumente fehlt mir sowieso die Geduld und das Geschick 😂

Das mit den Begrüßungen und Wochenroutinen werde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen und zum Teil mache ich das auch schon. Der letzte Punkt mit den Kollegen ist nicht so einfach, denn die bestehen sowieso darauf, dass wir die Pausen immer gemeinsam verbringen. Um ehrlich zu sein fühle ich es nicht so sehr mit ihnen. Die leben richtig für die Arbeit und sind für meinen Geschmack zu verbissen. Ich bin auch mit Abstand der Jüngste im Team. Ich will lieber lockere und jüngere Freunde.

Und ja vielen Dank, ich nehme die Situation nicht als gegeben an. Das mit dem Geld habe ich jetzt auch entsprechend geplant, wie du in meinem neuen Blog hier nachlesen kannst. Die Sparpläne sind gesetzt und jetzt widme ich mich wieder wichtigeren Dingen im Leben 🙂

Zitat von Privatier am 6. Februar 2024, 8:23 Uhr

Du hast auf jeden Fall ganz andere Themen als die genaue Zusammensetzung deines 70/30 Portfolios. Richte deinen ETF Sparplan ein und kümmere dich um die wesentlichen Dinge in deinem Leben!

Ach ja als ich das geschrieben hatte, war ich irgendwie down. Das Gute ist der Mensch gewöhnt sich an alles, aber im Kern hast du natürlich Recht. Jedenfalls wurde die erste Investition nun getätigt und die Sparpläne wurden aufgesetzt.

Zitat von konsument am 6. Februar 2024, 13:50 Uhr

@deancorso auch wenn es nicht mein Thread ist will ich danke sagen für Deine wertvollen Beiträge, Du bist eine echte Bereicherung für das Forum 🙂

Dem kann ich nur zustimmen

Zitat von DeanCorso am 6. Februar 2024, 20:11 Uhr

@konsument
Danke für die lieben Worte - ich hoffe es ist von Nutzen!

Das war und ist es definitiv !

Zitat von Rationalist am 10. Februar 2024, 16:27 Uhr

Hey vielen Dank erst einmal für diese guten Ideen. Sport ist tatsächlich ein guter Punkt, der schon länger auf meiner Agenda steht. Im Park gibt es hier leider keine Angebote, aber das macht nichts, ich war heute alleine joggen und habe draußen ein paar Übungen gemacht wie Klimmzüge. Ich höre gerne Musik, aber für Instrumente fehlt mir sowieso die Geduld und das Geschick 😂

Das mit den Begrüßungen und Wochenroutinen werde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen und zum Teil mache ich das auch schon. Der letzte Punkt mit den Kollegen ist nicht so einfach, denn die bestehen sowieso darauf, dass wir die Pausen immer gemeinsam verbringen. Um ehrlich zu sein fühle ich es nicht so sehr mit ihnen. Die leben richtig für die Arbeit und sind für meinen Geschmack zu verbissen. Ich bin auch mit Abstand der Jüngste im Team. Ich will lieber lockere und jüngere Freunde.

Und ja vielen Dank, ich nehme die Situation nicht als gegeben an. Das mit dem Geld habe ich jetzt auch entsprechend geplant, wie du in meinem neuen Blog hier nachlesen kannst. Die Sparpläne sind gesetzt und jetzt widme ich mich wieder wichtigeren Dingen im Leben 🙂

Hey, freut mich zu lesen, dass es Dir gerade wieder etwas besser geht! Und super, dass Du bereits sportlich tätig bist! Vielleicht wird es ja mal was mit dem Probetraining im Gruppenverband - sei es jetzt Kampfsport, eine Ballsportart oder etwas anderes. Eine Kletterhallte könnte ich mir persönlich beispielsweise auch super vorstellen. Da man sich bei gewissen Hindernissen gegenseitig absichern muss, entstehen da vielleicht sogar dauerhafte Trainingspartnerschaften - wer weiss! 🙂

Ich kann mir gut vorstellen wie das mit den Kollegen gemeint ist. Da hätte ich persönlich dann auch weniger Lust drauf. Wenn die Pausen nicht wirklich erholsam und selbst bestimmt sind, bringen sie mir auch nichts. Deswegen bin ich dann früher auch raus, spazieren gegangen und habe nebenbei meine Snacks verdrückt. Abhängig vom Arbeitsort kann es da aber auch schöne Flecken geben, welche dann auch zum Verweilen einladen.

Sehr gut - dann viel Erfolg, nicht "overthinken" und alles Gute für die anderen Themen, welche Dich beschäftigen! Vielleicht kommt es ja mal irgendwann zu einem kleinen Treffen, wie im Köln-Thread angedeutet. 🙂

Zitat von DeanCorso am 11. Februar 2024, 12:07 Uhr
Zitat von Rationalist am 10. Februar 2024, 16:27 Uhr

Hey vielen Dank erst einmal für diese guten Ideen. Sport ist tatsächlich ein guter Punkt, der schon länger auf meiner Agenda steht. Im Park gibt es hier leider keine Angebote, aber das macht nichts, ich war heute alleine joggen und habe draußen ein paar Übungen gemacht wie Klimmzüge. Ich höre gerne Musik, aber für Instrumente fehlt mir sowieso die Geduld und das Geschick 😂

Das mit den Begrüßungen und Wochenroutinen werde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen und zum Teil mache ich das auch schon. Der letzte Punkt mit den Kollegen ist nicht so einfach, denn die bestehen sowieso darauf, dass wir die Pausen immer gemeinsam verbringen. Um ehrlich zu sein fühle ich es nicht so sehr mit ihnen. Die leben richtig für die Arbeit und sind für meinen Geschmack zu verbissen. Ich bin auch mit Abstand der Jüngste im Team. Ich will lieber lockere und jüngere Freunde.

Und ja vielen Dank, ich nehme die Situation nicht als gegeben an. Das mit dem Geld habe ich jetzt auch entsprechend geplant, wie du in meinem neuen Blog hier nachlesen kannst. Die Sparpläne sind gesetzt und jetzt widme ich mich wieder wichtigeren Dingen im Leben 🙂

Hey, freut mich zu lesen, dass es Dir gerade wieder etwas besser geht! Und super, dass Du bereits sportlich tätig bist! Vielleicht wird es ja mal was mit dem Probetraining im Gruppenverband - sei es jetzt Kampfsport, eine Ballsportart oder etwas anderes. Eine Kletterhallte könnte ich mir persönlich beispielsweise auch super vorstellen. Da man sich bei gewissen Hindernissen gegenseitig absichern muss, entstehen da vielleicht sogar dauerhafte Trainingspartnerschaften - wer weiss! 🙂

Ich kann mir gut vorstellen wie das mit den Kollegen gemeint ist. Da hätte ich persönlich dann auch weniger Lust drauf. Wenn die Pausen nicht wirklich erholsam und selbst bestimmt sind, bringen sie mir auch nichts. Deswegen bin ich dann früher auch raus, spazieren gegangen und habe nebenbei meine Snacks verdrückt. Abhängig vom Arbeitsort kann es da aber auch schöne Flecken geben, welche dann auch zum Verweilen einladen.

Sehr gut - dann viel Erfolg, nicht "overthinken" und alles Gute für die anderen Themen, welche Dich beschäftigen! Vielleicht kommt es ja mal irgendwann zu einem kleinen Treffen, wie im Köln-Thread angedeutet. 🙂

Danke und ja ich habe so meine Hochs und Tiefs. Sport habe ich eigentlich bis vor Corona mein ganzes Leben gemacht und der hat mich auch auf den Beinen gehalten. Jetzt bin ich natürlich etwas raus, aber dem Muscle Memory Effect sei Dank sollte es nicht allzu lange dauern zu alter Stärke zurückzufinden. Über ein Treffen würde ich mich jedenfalls freuen, aber mal gucken, was sich so ergibt.

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