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100 % fetch.ai Kryptoportfolio

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Kamu84

Bester Mann, du hast mein Sonntagabend versüsst!

Tja und an Nochnichtrationalist, lernen lernen, lernen, mehr Demut, Geduld.

Derweil der Rationalist alles veräussert hat, habe ich Buy the Dip wieder kurzfristig kräftig nachgekauft. Ich wurde ja schon belächelt, weshalb ich ständig bereits vor dem ATH am Verkaufen war... Bis das ATH nun wieder angetestet wird, werde ich bereits wieder Gewinne mitnehmen und Rebalancen auf meine 10%, welche, es sei nochmals gesagt, im Schnitt langfristig maximal im CasinoPortfolio Anteil stecken sollen.

Zitat von Marianori am 17. März 2024, 20:50 Uhr

Kamu84

Bester Mann, du hast mein Sonntagabend versüsst!

Tja und an Nochnichtrationalist, lernen lernen, lernen, mehr Demut, Geduld.

Derweil der Rationalist alles veräussert hat, habe ich Buy the Dip wieder kurzfristig kräftig nachgekauft. Ich wurde ja schon belächelt, weshalb ich ständig bereits vor dem ATH am Verkaufen war... Bis das ATH nun wieder angetestet wird, werde ich bereits wieder Gewinne mitnehmen und Rebalancen auf meine 10%, welche, es sei nochmals gesagt, im Schnitt langfristig maximal im CasinoPortfolio Anteil stecken sollen.

Casino trifft es gut. Am Ende ist es halt Glück und sich über verpasste Gewinne aufzuregen ist ungefähr so als würde ich mich aufregen, nicht alles auf rot gesetzt zu haben, nachdem rot aufgezeigt wird. Es macht wirklich rein rational betrachtet keinen Sinn. Ich habe meine Lektion gelernt.

Zitat von Rationalist am 17. März 2024, 14:38 Uhr
Zitat von Sparschwein am 17. März 2024, 13:39 Uhr
Zitat von Kamu84 am 17. März 2024, 10:57 Uhr

Aus Spaß habe ich mal die Chronologie dieses Threads folgend zusammengefasst:

06.03.: Verkauf von Bitcoin und andere Kryptos, alles 100% in fetch.ai, Haltezeit mindestens ein Jahr.

08.03.: Warten auf nächste Korrektur, um weiteres Geld in fetch.ai zu stecken. Prognose eines "langfristigen Investments"

11.03.: Abkehr von "100% fetch.ai", Kauf von weiteren Kryptos

13.03.: "Auf jeden Fall bleibe ich jetzt bei diesem Plan und ändere nichts mehr"

14.03.: sich selbst mal ordentlich für das geile Investment feiern

15.03.: Erste Zweifel kommen auf

16.03.: auf jeden Fall halten, bis 100% Gewinn erreicht sind. Noch am gleichen Tag wird dann das gesamte Krypto Portfolio verkauft und man ist froh "den Mist losgeworden zu sein"

 

Ernsthaft? Du gibst einem langfristigen Investment ganze zehn Tage Zeit?

Da all deine Threads einen ähnlichen aberwitzigen Verlauf haben, spare ich mir, diese auch noch zusammen zu fassen.

Du fragst hier regelmäßig im Forum um Rat, erwartest aber dann nur Schulterklopfer und bist völlig resistent ggü ernst gemeinten Ratschlägen.

Du kannst dich über die guten Ratschläge hier im Forum freuen. Viele hier haben schon eine Jahrzehnte lange Investment Erfahrung. Nimm die Ratschläge an oder bleib in deiner Reddit fetch.ai Community Blase.

Ganz großes Kino

Euch kann man es aber auch echt nicht Recht machen. Was ist euer verdammtes Problem ?

Ich habe gar kein Problem. Ich wollte dir lediglich vor Augen führen, wie sprunghaft du bist.

Dein Verhalten ist eben genau das Gegenteil von langfristigem Investieren. Du versuchst dich im Market Timing und Stock Picking. Und das als kompletter Neuling. Du lässt dich von Gefühlen, Schlagzeilen und YouTube Videos leiten. Das ist nicht rational.

Meiner Meinung nach solltest du dich in den nächsten Jahren erst einmal an deine Risiko Toleranz herantasten. Und das am besten erst einmal nur mit stinklangweiligen Brot und Butter ETFs. Das ist nur meine Meinung. Du kannst natürlich machen, was du willst. Aber wenn du hier jeden Richtungswechsel postest, dann komm auch mit Gegenrede klar.

Zitat von Rationalist am 17. März 2024, 12:16 Uhr

Verbannung der Gier ist ein gutes Stichwort. Ich denke jetzt auch, dass Geduld belohnt wird. Das bedeutet auch zu verkaufen, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen.

Ich würde Dir den Vorschlag machen, dass Du Dir als "Gegengewicht" ein paar Videos von Tim Schäfer zu seiner "Buy & Hold "Extreme"" Vorgehensweise anschaust. Ab dem 2. Jahr habe ich zum Ende des Jahres hin stets Teilverkäufe gemacht, um den Sparerpauschbetrag mitzunehmen. Bei Apple und Nvidia sind mir damit jedoch starke Kursanstiege entgangen. Wobei mir bei Apple der Verschuldungsgrad bzw. das Eigenkapital auch nicht schmeckte, als die Nullzins-Politik endete.

Dieses Jahr werde ich um die 800€ alleine durch Dividenden erhalten. Wenn ich einen Teilverkauf mache, dann aus einem ETF heraus - was ja eigentlich auch logischer ist, wenn man Core-Satellite oder etwas Ähnliches verfolgt, da der ETF wesentlich stärker "geglättet" läuft, als die Einzelwerte. Die ersten Jahre lernt man wahrscheinlich noch sehr viel in kürzeren Zeitabschnitten, aber fertig ist man wohl nie.

Verkäufe nehme ich nun nur noch vor, wenn sich der berüchtigte Investment-Case stark verändert hat. Ansonsten schaue ich, dass die Anteile im Depot nur noch zunehmen. Denn auch zu glauben, frei werdendes Kapital durch (Teil)Verkäufe woanders wieder besser investieren zu können geht mit folgenden Faktoren einher:

  • Eine Prognose, welche aber nichts anderes als die Wahrsager-Kugel ist (Welche Aktie wird denn die nächsten Jahre besser laufen, als die Aktuelle in welcher das Kapital noch steckt?)
  • Market-Timing (Wann ist der beste Zeitpunkt für Einkäufe und Verkäufe?)
  • Damit einher gehender größerer Aufwand/Stress, durch aktive Beobachtung des Marktes (ohne Garantie), eventuell auch impulsive Reaktionen
  • Transaktionskosten (je nach Broker nicht ohne)

Gegen beispielsweise bei TR geparktes und "gut" verzinstes Zusatzgeld für einen Dip habe ich nichts. Allerdings würde ich auch eher zu Sparraten tendieren und nur bei wirklichen Überreaktionen des Marktes (beispielsweise bei Schwergewichten mit an sich "gesundem Geschäftsmodell") gezielt nachkaufen.
Aber das geht dann natürlich auch wieder mehr ins Risiko - mit seinen Vor- und Nachteilen.
Ich spreche mich auch nicht gegen Market-Timing per se aus - betreibe es ja selbst. An sich spielen meist zu viele Faktoren in die eigene Situation mit hinein, um mit sehr pauschal gehaltenen Aussagen dem gerecht zu werden - aber Tendenzen lassen sich natürlich immer ableiten.

Aber um zum Anfang zurück zu kommen. Wenn sich der Investment-Case nicht grundlegend ändert, würde ich folgende Aussage vorschlagen:
"Das bedeutet zu halten, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen."

Zitat von Kamu84 am 18. März 2024, 7:32 Uhr
Zitat von Rationalist am 17. März 2024, 14:38 Uhr
Zitat von Sparschwein am 17. März 2024, 13:39 Uhr
Zitat von Kamu84 am 17. März 2024, 10:57 Uhr

Aus Spaß habe ich mal die Chronologie dieses Threads folgend zusammengefasst:

06.03.: Verkauf von Bitcoin und andere Kryptos, alles 100% in fetch.ai, Haltezeit mindestens ein Jahr.

08.03.: Warten auf nächste Korrektur, um weiteres Geld in fetch.ai zu stecken. Prognose eines "langfristigen Investments"

11.03.: Abkehr von "100% fetch.ai", Kauf von weiteren Kryptos

13.03.: "Auf jeden Fall bleibe ich jetzt bei diesem Plan und ändere nichts mehr"

14.03.: sich selbst mal ordentlich für das geile Investment feiern

15.03.: Erste Zweifel kommen auf

16.03.: auf jeden Fall halten, bis 100% Gewinn erreicht sind. Noch am gleichen Tag wird dann das gesamte Krypto Portfolio verkauft und man ist froh "den Mist losgeworden zu sein"

 

Ernsthaft? Du gibst einem langfristigen Investment ganze zehn Tage Zeit?

Da all deine Threads einen ähnlichen aberwitzigen Verlauf haben, spare ich mir, diese auch noch zusammen zu fassen.

Du fragst hier regelmäßig im Forum um Rat, erwartest aber dann nur Schulterklopfer und bist völlig resistent ggü ernst gemeinten Ratschlägen.

Du kannst dich über die guten Ratschläge hier im Forum freuen. Viele hier haben schon eine Jahrzehnte lange Investment Erfahrung. Nimm die Ratschläge an oder bleib in deiner Reddit fetch.ai Community Blase.

Ganz großes Kino

Euch kann man es aber auch echt nicht Recht machen. Was ist euer verdammtes Problem ?

Ich habe gar kein Problem. Ich wollte dir lediglich vor Augen führen, wie sprunghaft du bist.

Dein Verhalten ist eben genau das Gegenteil von langfristigem Investieren. Du versuchst dich im Market Timing und Stock Picking. Und das als kompletter Neuling. Du lässt dich von Gefühlen, Schlagzeilen und YouTube Videos leiten. Das ist nicht rational.

Meiner Meinung nach solltest du dich in den nächsten Jahren erst einmal an deine Risiko Toleranz herantasten. Und das am besten erst einmal nur mit stinklangweiligen Brot und Butter ETFs. Das ist nur meine Meinung. Du kannst natürlich machen, was du willst. Aber wenn du hier jeden Richtungswechsel postest, dann komm auch mit Gegenrede klar.

Ja wie gesagt bleibe ich erstmal bei meinen zwei ETFs, also den S&P500 und NASDAQ100. Ich werde aber monatlich nur so 500 in beide stecken, um im zukünftigen Bärenmarkt genug Kapital zu haben. Ich habe es jetzt nicht mehr so eilig, weil es einfach schwachsinnig ist. Selbiges gilt für den Bitcoin, sollte er nochmal deutlich fallen so auf ~40k, dann kaufe ich einmalig was dazu.

Zitat von DeanCorso am 18. März 2024, 9:34 Uhr
Zitat von Rationalist am 17. März 2024, 12:16 Uhr

Verbannung der Gier ist ein gutes Stichwort. Ich denke jetzt auch, dass Geduld belohnt wird. Das bedeutet auch zu verkaufen, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen.

Ich würde Dir den Vorschlag machen, dass Du Dir als "Gegengewicht" ein paar Videos von Tim Schäfer zu seiner "Buy & Hold "Extreme"" Vorgehensweise anschaust. Ab dem 2. Jahr habe ich zum Ende des Jahres hin stets Teilverkäufe gemacht, um den Sparerpauschbetrag mitzunehmen. Bei Apple und Nvidia sind mir damit jedoch starke Kursanstiege entgangen. Wobei mir bei Apple der Verschuldungsgrad bzw. das Eigenkapital auch nicht schmeckte, als die Nullzins-Politik endete.

Dieses Jahr werde ich um die 800€ alleine durch Dividenden erhalten. Wenn ich einen Teilverkauf mache, dann aus einem ETF heraus - was ja eigentlich auch logischer ist, wenn man Core-Satellite oder etwas Ähnliches verfolgt, da der ETF wesentlich stärker "geglättet" läuft, als die Einzelwerte. Die ersten Jahre lernt man wahrscheinlich noch sehr viel in kürzeren Zeitabschnitten, aber fertig ist man wohl nie.

Verkäufe nehme ich nun nur noch vor, wenn sich der berüchtigte Investment-Case stark verändert hat. Ansonsten schaue ich, dass die Anteile im Depot nur noch zunehmen. Denn auch zu glauben, frei werdendes Kapital durch (Teil)Verkäufe woanders wieder besser investieren zu können geht mit folgenden Faktoren einher:

  • Eine Prognose, welche aber nichts anderes als die Wahrsager-Kugel ist (Welche Aktie wird denn die nächsten Jahre besser laufen, als die Aktuelle in welcher das Kapital noch steckt?)
  • Market-Timing (Wann ist der beste Zeitpunkt für Einkäufe und Verkäufe?)
  • Damit einher gehender größerer Aufwand/Stress, durch aktive Beobachtung des Marktes (ohne Garantie), eventuell auch impulsive Reaktionen
  • Transaktionskosten (je nach Broker nicht ohne)

Gegen beispielsweise bei TR geparktes und "gut" verzinstes Zusatzgeld für einen Dip habe ich nichts. Allerdings würde ich auch eher zu Sparraten tendieren und nur bei wirklichen Überreaktionen des Marktes (beispielsweise bei Schwergewichten mit an sich "gesundem Geschäftsmodell") gezielt nachkaufen.
Aber das geht dann natürlich auch wieder mehr ins Risiko - mit seinen Vor- und Nachteilen.
Ich spreche mich auch nicht gegen Market-Timing per se aus - betreibe es ja selbst. An sich spielen meist zu viele Faktoren in die eigene Situation mit hinein, um mit sehr pauschal gehaltenen Aussagen dem gerecht zu werden - aber Tendenzen lassen sich natürlich immer ableiten.

Aber um zum Anfang zurück zu kommen. Wenn sich der Investment-Case nicht grundlegend ändert, würde ich folgende Aussage vorschlagen:
"Das bedeutet zu halten, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen."

Ja das kann man so festhalten, wenn man denn genug Kapital hat und die Allokation nicht schon von vornherein viel zu hoch war.

Übrigens, bald folgt mein 5-Jahres review im Sommer, dennoch sei eines gesagt:

Die Vermögensaufbauphase basiert praktisch ausschliesslich auf der Sparrate!! Ich bin jetzt bei einer Viertelmillion - davon sind lediglich 12% aus Gewinnen am Kapitalmarkt! Das ist nicht wenig - und doch irgendwo irrelevant, NOCH! Der Hebel des Investierens kommt erst langfristig durch einerseitzs Zinseszins uns nicht weniger Wichtig: Kapitalgrösse! Was nützt einem eine Outperformance von sagen wir 14%p.a. anstatt 7%, wenn nur 50k investiert sind? Genau, nicht viel, die Mühen bringen nicht mehr als ein Monatseinkommen. (von mögl. Risiken mal abgesehen).

Also, kauft euch 1-2 WeltETF's, v.a. die ersten 4-5 Jahre und steigert euer Einkommen durch Weiterbildung, Aufsteigen, Lohnverhandlung, Starten von Nebenbusineses & Nebeneinkünften, ggf. Selbständigkeit anstreben. Ich halte bekanntlich wenig von bis zum Boden sparen, da dies nach unten extrem eng begrenzt ist, ganz im Gegenteil zur Einkommensseite, welche nach oben praktisch offen ist.

Zitat von Marianori am 18. März 2024, 11:23 Uhr

Übrigens, bald folgt mein 5-Jahres review im Sommer, dennoch sei eines gesagt:

Die Vermögensaufbauphase basiert praktisch ausschliesslich auf der Sparrate!! Ich bin jetzt bei einer Viertelmillion - davon sind lediglich 12% aus Gewinnen am Kapitalmarkt! Das ist nicht wenig - und doch irgendwo irrelevant, NOCH! Der Hebel des Investierens kommt erst langfristig durch einerseitzs Zinseszins uns nicht weniger Wichtig: Kapitalgrösse! Was nützt einem eine Outperformance von sagen wir 14%p.a. anstatt 7%, wenn nur 50k investiert sind? Genau, nicht viel, die Mühen bringen nicht mehr als ein Monatseinkommen. (von mögl. Risiken mal abgesehen).

Also, kauft euch 1-2 WeltETF's, v.a. die ersten 4-5 Jahre und steigert euer Einkommen durch Weiterbildung, Aufsteigen, Lohnverhandlung, Starten von Nebenbusineses & Nebeneinkünften, ggf. Selbständigkeit anstreben. Ich halte bekanntlich wenig von bis zum Boden sparen, da dies nach unten extrem eng begrenzt ist, ganz im Gegenteil zur Einkommensseite, welche nach oben praktisch offen ist.

Ja es ist auch so. Ich bin gerade mal bei 3500 netto und mindestens 5000 sollten in wenigen Jahren drin sein, wenn nicht sogar viel mehr (über 10k netto sind kurz- bis mittelfristig realistischerweise nur in der Schweiz drin).

Das mit den Welt-ETFs würde ich nicht zwingend so unterschreiben. Der S&P500 ist aus meiner Sicht die bessere Wahl und wenn man jung ist, dann gerne auch den NASDAQ100 als etwas aggressivere Growth-Komponente.

Rationalist, der

[bildungssprachlichPerson, deren Verhalten eher vernünftig, zweckmäßig, logisch durchdacht, begründet ist, die sich weniger von Emotionen leiten lässt

trifft doch alles zu, ich weiß gar nicht worauf du hinaus willst 🤷🏻‍♂️🤔

PN an maxause@gmx.de
Zitat von Rationalist am 18. März 2024, 11:19 Uhr
Zitat von DeanCorso am 18. März 2024, 9:34 Uhr
Zitat von Rationalist am 17. März 2024, 12:16 Uhr

Verbannung der Gier ist ein gutes Stichwort. Ich denke jetzt auch, dass Geduld belohnt wird. Das bedeutet auch zu verkaufen, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen.

Ich würde Dir den Vorschlag machen, dass Du Dir als "Gegengewicht" ein paar Videos von Tim Schäfer zu seiner "Buy & Hold "Extreme"" Vorgehensweise anschaust. Ab dem 2. Jahr habe ich zum Ende des Jahres hin stets Teilverkäufe gemacht, um den Sparerpauschbetrag mitzunehmen. Bei Apple und Nvidia sind mir damit jedoch starke Kursanstiege entgangen. Wobei mir bei Apple der Verschuldungsgrad bzw. das Eigenkapital auch nicht schmeckte, als die Nullzins-Politik endete.

Dieses Jahr werde ich um die 800€ alleine durch Dividenden erhalten. Wenn ich einen Teilverkauf mache, dann aus einem ETF heraus - was ja eigentlich auch logischer ist, wenn man Core-Satellite oder etwas Ähnliches verfolgt, da der ETF wesentlich stärker "geglättet" läuft, als die Einzelwerte. Die ersten Jahre lernt man wahrscheinlich noch sehr viel in kürzeren Zeitabschnitten, aber fertig ist man wohl nie.

Verkäufe nehme ich nun nur noch vor, wenn sich der berüchtigte Investment-Case stark verändert hat. Ansonsten schaue ich, dass die Anteile im Depot nur noch zunehmen. Denn auch zu glauben, frei werdendes Kapital durch (Teil)Verkäufe woanders wieder besser investieren zu können geht mit folgenden Faktoren einher:

  • Eine Prognose, welche aber nichts anderes als die Wahrsager-Kugel ist (Welche Aktie wird denn die nächsten Jahre besser laufen, als die Aktuelle in welcher das Kapital noch steckt?)
  • Market-Timing (Wann ist der beste Zeitpunkt für Einkäufe und Verkäufe?)
  • Damit einher gehender größerer Aufwand/Stress, durch aktive Beobachtung des Marktes (ohne Garantie), eventuell auch impulsive Reaktionen
  • Transaktionskosten (je nach Broker nicht ohne)

Gegen beispielsweise bei TR geparktes und "gut" verzinstes Zusatzgeld für einen Dip habe ich nichts. Allerdings würde ich auch eher zu Sparraten tendieren und nur bei wirklichen Überreaktionen des Marktes (beispielsweise bei Schwergewichten mit an sich "gesundem Geschäftsmodell") gezielt nachkaufen.
Aber das geht dann natürlich auch wieder mehr ins Risiko - mit seinen Vor- und Nachteilen.
Ich spreche mich auch nicht gegen Market-Timing per se aus - betreibe es ja selbst. An sich spielen meist zu viele Faktoren in die eigene Situation mit hinein, um mit sehr pauschal gehaltenen Aussagen dem gerecht zu werden - aber Tendenzen lassen sich natürlich immer ableiten.

Aber um zum Anfang zurück zu kommen. Wenn sich der Investment-Case nicht grundlegend ändert, würde ich folgende Aussage vorschlagen:
"Das bedeutet zu halten, wenn andere kaufen und selber zu kaufen, wenn andere verkaufen."

Ja das kann man so festhalten, wenn man denn genug Kapital hat und die Allokation nicht schon von vornherein viel zu hoch war.

Ich hatte das jetzt im Allgemeinen gemeint. 🙂
Aber das hat in meinen Augen nichts mit der Höhe von Kapital oder der Aufteilung der Vermögenswerten zu tun, sondern geht mehr in den Bereich der Grundsatzfrage.

Ich verstehe. Nun, in jedem Fall habe ich dazu gelernt. Darauf kommt es doch an.

Sollte der Bitcoin um 40 % oder so fallen, dann kaufe ich mindestens einen halben. Mit etwas Glück steht der dann ja bis 2030 bei einer Million und ich hätte mein Ziel schon erreicht. Ich hatte auch überlegt, einen Kredit aufzunehmen, um ein paar Bitcoins zu kaufen, weil es sich schon sehr lohnen könnte.

Das ist eine super Idee, das solltest du genau so tun! Du könntest dann ja aber such einfach deine ETF verkaufen und damit dann bei Bitcoin zuschlagen. Die kannst du ja aus laufendem Gehalt dann wieder auffüllen. Aber auf so eine Rakete würde ich natürlich dann auch nicht verzichten, so als Boost zum Loslegen 🤓

Aber Kredit-gehebelt Bitcoin kaufen geht natürlich auch. Das ist dann das nächste Level an Renditevervielfältiger 😎

Ich feier dich wirklich hart für diese Grandiose Idee 🚀🥳

PN an maxause@gmx.de

Ich würde das Haus deiner Eltern bis Oberkante beleihen und dann Bitcoin kaufen. Soweit ich weiß, steht der (halbe ) Elbtower noch zum Verkauf...

würde ich aber erst dann machen wenn er noch 30% fällt, sonst lohnt sich das nicht 🤷🏻‍♂️

BTC wird ja immer wieder dahin zurückkehren wo er schonmal angetastet hat, das zeigt ja auch die Vergangenheit. Bislamg hat noch nie jemand Verlust gemacht, egal wann er je eingestiegen ist. Wenn er jetzt also nochmal 20 oder gar 30 Prozent fallen sollte, dann ist ein Einstieg ja eigentlich ne safe Nummer. Man muss dann eben nur auch aussteigen wenn der Kurs wieder sagen wir mal 40% angestiegen ist. Aber man hat ja auch Zeit. Es geht um einen Boost aber auch um ein langfristiges Investment.😎

PN an maxause@gmx.de

Nein, es wäre ein mittelfristiges Investment. Es sind ja immerhin noch 6 Jahre bis 2030. Den Target von 1 Mio. hätte ich ja auch losgelöst davon. Das wäre mein Ausstiegskurs. Ich denke 2 Bitcoin wären ideal. Also wenn er auf 36.000 fällt, zwei zum Preis von 72.000 € kaufen. Die ETFs will ich nicht verkaufen, da die losgelöst davon weiterlaufen sollen.

Die zwei Bitcoins würde ich dann zu 100 % Kreditfinanzieren über eine sehr lange Laufzeit. Wenn die Wette aufgeht, dann kann ich 2030 alles zurückzahlen. Wenn nicht, dann muss ich die (geringe?) Tilgungsrate von meiner hohen Sparsumme abziehen, was auch nicht soo schlimm wäre.

großartig 😃

PN an maxause@gmx.de

Das muss dieser "free money glitch" sein, von dem auf Reddit alle schreiben.

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