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Wie starten? Wie ins Ziel kommen?

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Hallo!

Ich lese schon länger mit und hab auch die meisten Beiträge hier auf der Internetseite gelesen und treibe mich auch oft bei der Seite vom MoneyMustache herum.

Ich finde die Idee mit dem Frugalismus sehr interessant aber konnte die ganzen Dinge noch nicht umsetzen bzw. verinnerlichen und manchmal beschleicht mich auch das Gefühl das ich mit über 40 Lebensjahren schon zu spät dran bin und nicht mehr zu meiner Lebenszeit ins finanzielle Ziel kommen werde.

Mein Startpunkt:

Ich verdiene als ungelernter Schichtarbeit etwa 2k€ im Monat und habe eine eigene schuldenfreie Immobilie, vor einigen Jahren von meinen verstorbenen  Großeltern geerbt, die ich bewohne.

Finanzielle Reserven habe ich eigentlich keine und auch nichts in Richtung Investment gemacht.

Meine Ausgaben:

250€ Privatkrankenversicherung / Monat

60€ Versicherung fürs Haus / Monat

30€ Rechtschutzversicherung / Monat

150€ Autoversicherung im Quartal

500€ Energiekosten (Strom/Gas) im Monat

200€ fürs Auto wobei da Tanken, Reperaturen und Wartung schon eingerechnet sind

350€ Ausgaben für die Kommune/Gemeinde (Wasser, Abwasser, Mülltonnengebühr etc. im Quartal

100€ Für meine Eltern im Monat weil die es als Rentner schwer haben

150€ Lebensmittel, Klamotten,Schuhe, Haushalt im Monat

Sind so überschlagsmäßig 1500€ die ich durchschnittlich im  Monat ausgebe und dann noch 200-300€ pro Monat für Hobby, Fustkäufe wegen Scheißjob usw ...und wenn es gut geht spare ich gerade mal 100-200 im Monat wenn überhaupt.

Selbst wenn ich meine überschüssigen Ausgaben auf knapp Null drücken würde dann hab ich immer noch ziemlich hohe Fixkosten die mich Erdrücken und ich sehe da keine Möglichkeit da raus zu kommen oder großartig was zu sparen.

Wo würdet ihr ansetzen bzw. wie kommt man aus so einer finanziellen Situation auf den frugalistischen Pfad?

Oder einfach das mit dem Frugalismus bleiben lassen und nur normal ein wenig Geld ansparen weil es mit Ü40 schon zu spät ist für den Frugalismus?

Du scheinst eine größere Wohnung oder ein Haus zu bewohnen bei den hohen Fixkosten bei gleichzeitig leicht unterdurchschnittlichem Einkommen. Da wird dann keine hohe Sparquote von 40, 50 oder gar 60% möglich sein. Außer du verkaufst oder vermietest die Immobilie und gehst in was deutlich kleineres. Ich lebe alleine auf 50 qm und komme mit etwa 260 Euro an Nebenkosten (inklusive Strom und Gas) aus. Da schaffe ich bei ca 2.400 Nettoeinkommen eine Sparquote von über 60%. Ab Juli kommen 4,5% drauf. Mein Ziel wird sein auf 2/3 Sparquote zu kommen.

Herzlich Willkommen,

Was mir am ehesten ins Auge springt ist die private Krankenversicherung. Wie kommts?

Als zweites fallen die hohen Kosten für die Immobilie und Energiekosten ins Auge. Wohnst du alleine, wieviel Wohnraum steht dir zur Verfügung?

Besteht nicht doch eine Möglichkeit, sich beruflich weiterzubilden und zu verbessern?

Ja ist ein 120qm Einfamilienhaus das ich nach dem Tod meiner Großeltern alleine Bewohne, deshalb auch die hohen Wohn-/Heizkosten.
Verkaufen oder Vermieten geht leider nicht, das wurde mit meinen Eltern so geregelt denen das Teil eigentlich gehört.

Wegen der Privatkrankenversicherung, ja da hatte ich mit den normalen Kassenärzten und öffentlichen Krankenanstalten schon ein traumatisches Erlebnis was aber noch gut ausgegangen ist und seither nutze ich nur noch Wahlärzte die sich mehr Zeit für Untersuchungen nehmen und liege auch lieber auf Sonderklasse als im total überbelegten Großraumkrankenzimmer wo die Krankenschwester keine Zeit hat und dem Burnout nahe ist.

Wegen beruflicher Weiterbildung, ja ich bin nicht dumm aber ich hab da Lernschwierigkeiten und komme gerade beim auswendig lernen von theoretischen Dingen nicht so gut mit.

Deshalb auch nur Hilfsarbeiter. 😐

 

Ich sehe den Knackpunkt/die Chance in dem Haus, fühltst Du Dich da wohl?, was wär das Haus am freien Markt wert? und wie ist das Verhältnis zu Deinen Eltern? w Könntest Du unter Umständen mit Ihnen reden um das Haus zu veräussern? Oder evtl das Haus an die Eltern (unter)vermieten, falls sie selbst Miete bezahlen? Also ist es doch (noch nicht) Dein Haus?

Zitat von Silberstreif am 12. Mai 2023, 20:55 Uhr

Also ist es doch (noch nicht) Dein Haus?

Das ist die entscheidende Frage, denn dazu sind die Angaben widersprüchlich.

Ich vermute, dass per Nießbrauch oder mit Wohnrecht übertragen wurde. Wenn das so ist, muss man erst mal gucken, wer aus dem Übertragungsvertrag welche Rechte und Pflichten hat. Und diesen auch faktisch nachkommt. Das kann für den TE vorteilhaft oder auch nachteilig sein.

Hallo, der größte Posten sind die Kosten für Strom und Heizung.  Kann man hier nicht ansetzten, kürzlich gibt es wieder bessere Tarife, kann man da schaun?  Und muss alles beheizt werden,  Alleine reicht es vielleicht nur das Wozi richtig warm zu haben, den Rest nur ein bisschen heizen?  20% Einsparung sind schon 100€/Monat.

kann man vielleicht einen Teil untervermieten (z.B. an Wochenendheimfahrer)?  WG?

Wegen Lernschwierigkeiten, Handwerk hat wieder goldenen Boden.  Da gibts evtl Möglichkeiten als Seiteneinsteiger?  Ein Nachbar ist Bodenleger, arbeitet 4 Tage, den Rest Selbstständig und hat Aufträge ohne Ende.

Huhu!

Also das Haus gehört mir wo aber im Vertrag die Bedingungen stehen, dass solange meine Eltern leben, das Haus weder Verkauft oder Vermietet werden darf.

Meine Oldies hängen da halt emotional dran und ehrlich gesagt ist das Haus auch das einzige was ich als Wertgegenstand besitze und teilweise auch meine Rentenvorsorge wo ich leben kann im Alter und keine Miete zahlen muss.

Wegen Strom&Gastarife ich hab mir schon einen günstigeren Tarif ausgemacht bei meinen Energieanbieter wo ein 100er Ersparniss im Monat raus schauen sollten und wo der Preis für 1 Jahr fixiert wurde, also kein Floattarif wo man vielleicht im kommenden Herbst und Winter dann eine böse Überraschung erlebt.
Ich hab mich auch nach alternativen Energieanbietern umgesehen, scheinen nicht viel billiger zu sein oder haben komisch unfaire Klauseln eingebaut wo man schnell abgezockt werden könnte.

Ja ich merke selber das es bei meinem Lohnniveau und der derzeitigen Situation das eher nix wird mit finanzielle Freiheit.

Ich hab mich dafür entschieden das ich da bei den Versicherungen noch etwas nachverhandeln werde und mich bei unnötigen Hobbyausgaben und Frustkäufen zurück nehmen werde und so doch noch auf 25-30% Sparquote zu kommen.

Schon alleine aus eigenem Interesse um einen kleinen  Finanzpolster zu haben falls mal Renovierungsarbeiten anstehen ode rman aus anderen Dingen plötzlich Geld braucht.
Zusätzlich mache ich mir dann noch einen ETF Sparplan wo ich ein wenig Geld anspare für die Rente um nicht als Mindestrentner dann Pfandflaschen sammeln zu müssen oder beim Sozialamt für irgend eine Sozialleistung betteln zu müssen.

 

Mal eine andere Frage, würdet ihr eine private Krankenversicherung wo man auf Sonderklasse liegt und wo Wahlarztkosten erstattet werden dann für den Frugalismus opfern?

Das wäre eine echte Stange Geld die man sparen könnte aber ich hab da echt schiss bei der derzeitigen Situation im Gesundheitssystem das man sehr lange Wartezeiten für medizinische Spezialisten hat oder bei einem längeren Krankenhausaufenthalt dann am Gang oder im total überfüllten Krankenzimmer liegen muss oder bei echt schlimmen und schmerzhaften Erkrankungen dann knapp 2 Jahre auf eine OP warten muss wie es bei einer bekannten passiert ist.

2x OP für total kaputte Knie die höllische Schmerzen verursacht haben hätte da je Knie ca. 1-1,5 Jahre Wartezeit beansprucht, die hat dann ihre Ersparnisse geopfert und ihre Tochter hat dafür noch einen kleinen Kredit aufgenommen und sich das innerhalb von 3 Monaten mit Privatarzt und Privatklinik machen lassen mit den Ergebniss das sie auch im höheren Alter wieder Fit ist und ihren Alltag fast schmerzfrei selbst beweltigen kann.

Wie bereits oben geschrieben, die Privatkrankenversicherung kostet eine schöne Stange Geld aber wenn man von solchen Schicksalen hört dann habe ich echt Hemmungen das aufzugeben.

Was ist eure Meinung dazu?

Zitat von FeNNek am 15. Mai 2023, 8:54 Uhr

Also das Haus gehört mir wo aber im Vertrag die Bedingungen stehen, dass solange meine Eltern leben, das Haus weder Verkauft oder Vermietet werden darf.

Sowas darf man nur dann unterschreiben, wenn man die Immo auch permanent unterhalten kann - und selbst dann sollte man sich das gründlich überlegen. Dir wird eine massive Pflicht für mehrere Jahrzehnte auferlegt, Deine Rechte an Deinem Eigentum werden massiv beschnitten - welche Gegenleistung wird dafür erbracht?

Meine Oldies hängen da halt emotional dran und ehrlich gesagt ist das Haus auch das einzige was ich als Wertgegenstand besitze und teilweise auch meine Rentenvorsorge wo ich leben kann im Alter und keine Miete zahlen muss.

Denkfehler. Deine Eltern bzw. Großeltern bestimmen über Jahrzehnte, was mit dem Haus passieren soll bzw. darf - aus rein emotionalen Gründen. Das wertet Dein Vermögen massiv ab. Wo ist die Gegenleistung für diesen Luxus? Beteiligen sich Deine Eltern zumindest anteilig an den Instandhaltungskosten?

Momentan ist es so, dass Dir bei relativ geringem Einkommen ein Haus auf's Auge gedrückt wurde, das nicht zu Deinem Portemonnaie passt. Du sollst da wohnen, darfst Dich nicht verändern, darfst keine Entscheidung selbst treffen - bis Deine Eltern beide verstorben sind. Ob Du Dir den Unterhalt im Alter leisten kannst, darf bezweifelt werden. Einige Räume nicht zu nutzen/heizen, ist in aller Regel auch keine Lösung, weil es Schimmelbildung fördert. Ein Gebäude, das nicht vollständig genutzt wird, unterliegt immer dem Risiko, dass der nicht genutzte Teil vergammelt. Klingt böse, ist aber so.

 

Zitat von FeNNek am 15. Mai 2023, 9:02 Uhr

Mal eine andere Frage, würdet ihr eine private Krankenversicherung wo man auf Sonderklasse liegt und wo Wahlarztkosten erstattet werden dann für den Frugalismus opfern? Was ist eure Meinung dazu?

Hängt auch ein bisschen von Deiner persönlichen Konstitution ab, würde ich sagen. Wenn Du Vorerkrankungen hast, ist das vielleicht nicht schlecht - wenn Du grundsätzlich fit bist, ist es eher Luxus. Du kannst ja auch eine private Zusatzversicherung abschließen oder Zusatzkosten privat tragen, wenn Du auf die komplette pKV verzichtest. Die Frage ist aber auch, ob Du so ohne Weiteres zurück in die gKV wechseln kannst.

Das Problem würde sich aber vermutlich in Luft auflösen, wenn Du das Haus verkaufen oder vermieten könntest und für Dich selbst eine geeignetere Wohnung mieten/kaufen würdest. Dazu musst Du aber den Übertragungsvertrag lösen, was vermutlich eine harte Nuss wird. Es kann aber auch nicht sein, dass Dir Deine Eltern den Erhalt eines Objekts aufdrücken, der Dir mehr Kosten als Nutzen verursacht und Dich in Deiner Entscheidungsfindung massiv beeinflusst.

Aktuell könntest Du nämlich nicht mal umziehen, um Kosten zu sparen, sondern hättest dann ja das Haus immer noch für Jahrzehnte auf der Kostenliste, ohne es vermieten zu dürfen. Spätestens an der Stelle sollte klar werden, welche Einschränkungen Du mit der Übertragung eingegangen bist.

 

Meine Erfahrung zu privater KV:

jahrzehntelang Privat versichert, Beitrag hat sich alle 10 Jahre verdoppelt, Hochrechnung????
Eher überversorgt, dabei hatte ich nix.

Jetzt gesetzlich versichert, manchmal muss ich auf einen Arzttermin warten, fühle mich aber trotzdem gut versorgt.  Meine Krankenkasse bietet kurzfristig Online Termine per Video, da hatte ich innerhalb weniger Stunden super Zweitmeinung bekommen.
Wenn ich was habe, kümmert man sich genau so. War auch schon im Krankenhaus, lag nicht auf dem Gang sondern im 2 Bett Zimmer.

90% der Leite sind gesetzlich versichert und leben trotzdem alle.

Wie bist Du überhaupt in die Private gekommen? Bei Deinem Einkommen müsstest Du gesetzlich pflichtversichert sein.

Wie sind Deine Rentenansprüche?  Kannst Du Dir die Privatversicherungen dann noch leisten?

Du lebst ein Leben, dass du dir mit deinem Einkommen nicht leisten kannst. Weder ein EFH mit 120qm, noch die private KV kannst du dir leisten. Dennoch denkst du über "finanzielle Freiheit" nach. Darüber hinaus scheinst du angstgesteuert zu sein, wenn du von traumatischen Erlebnissen mit Ärzten berichtest und darüber hinaus, dass das Haus (das ja anscheinend nicht einmal dir gehört) mit "über 40" (wie alt bis du denn genau) deine einzige "Altersvorsorge" sein soll.
Es ist eben keine Altersvorsorge, wenn du in der Bude jeden Monat 500€ für Strom und die Heizung verbrennst und es nicht einmal verkaufen könntest, wenn du dringend darauf angewiesen wärst.

Denkbeispiel: In 20 Jahren brauchst du aus irgendwelchen Gründen 50.000€ für eine dringende OP. Deine Eltern leben noch. Das Haus kannst du nicht verkaufen. Du hast keine Rücklagen, da du keine bilden konntest, da du jeden Monat 500€ im Haus verbrannt hast und deine Eltern monatlich unterstützt, sowie privat versichert bist. Was machst du dann?

Warum hast du mit 40 Jahren 0,0 Rücklagen?

Deine Baustellen sind aus meiner Sicht weltanschauliche und persönlicher Natur. Du hast Denkmuster und Vorstellungen, die dich nicht voranbringen.
Deine Rechtschreibung und Ausdrucksweise lässt mich vermuten, dass du nicht blöd bist und auch keinen, dich eventuell auf dem Arbeitsmarkt behindernden Migrationshintergrund hast (Sprachbarriere).
Arbeitest du aktiv an einer Weiterbildung, an besseren Verdienstmöglichkeiten, oder hast du deine Einschränkungen vor langer Zeit akzeptiert und das Thema damit für dich abgehakt?
Mitte 40 Vollzeit 2000 netto ist natürlich nicht die Situation um über eine finanzielle Freiheit nachzudenken.

Ich gehe noch einen Schritt weiter als meine Vorgänger und sage, dass du dir aktuell auch nicht die Unterstützung deiner Eltern leisten kannst.

Aber auch das ist wieder ein Weltanschauungsthema: Warum bist du dafür verantwortlich, ob deine Eltern als Rentner genügend Geld haben? Warum haben sie keine eigenen Rücklagen.
Du versorgst/unterstützt gerade deine Eltern und lebst über deinen Verhältnissen auf Kosten deiner eigenen Altersvorsorge.

Also das mit dem Haus ist schon eine dumme Sache, weis ich selber aber damals als mir die Bude überschrieben wurde da war ich Mitte 20 und fand den Besitz einer eigene  Immobilie sehr aufregend weil eigener Grund und Boden usw.

Heute sehe ich das anders aber das ist jetzt halt so.

Wegen der privaten Krankenversicherung, da muss man dazu sagewn das ich Österreicher bin und da ist man eigentlich ab der Geburt schon Pflichtversichert in der staatlichen Krankenkasse die sich seit einiger Zeit "Österreichische Gesundheitskasse" nennt.

Leider empfinde ich das Gesundheitswesen in Österreich als eher abgefuckt, kaum noch freie Ärzte mit Kassenpraxis, meist nur Wahlarzt (besonders bei den Fachärzten).

Krankenhäuser sind meist ok wenn man im 6 Bett oder 8 Bettzimmer mit mobilen Zimmer WC-Stuhl hinterm Paravan zurecht kommt.

Zumindest bei meiner Mutter hatte ich das damals im örtlichen Bezirkskrankenhaus so mitbekommen und hab nur den Kopf geschüttelt.

Und nach eigenen gesundheitlichen Problemen und wo ich den nächsten Untersuchungstermin in der entsprechenden Facharztambulanz im Krankenhaus erst in einem halben Jahr gehabt hätte, da hats mir dann gereicht und ich bin die Privatarztschiene mit €€€ gefahren und war innerhalb eines Monats mit Untersuchungen und Op durch und hatte mir sicher einiges Leid erspart.

Als ich dann zum ersten mal bei einem Versicherungsunternehmen wegen Zusatzversicherung angeklopft hatte, lehnte man mich natürlich ab, 5 Jahre später ohne irgendwelche gesundheitlichen Problemen hatte es dann geklappt und war drinnen im großen Wahlarzt&Sonderklassepaket was mich mit Anfang 40 eh gewundert hat das man mich noch nimmt wobei die Beiträge entsprechend hoch sind.

Alternativ könnte ich die Privatversicherung kündigen und mir die Kohle jedes Monat auf die Seite legen und so Wahlärzte und Sonderklasse im Bedarfsfall finanzieren.

Ja ich weis auch nicht was jetzt das Klügste wäre, da hab ich mich glaube ich recht tief in die finanzielle SchXXXe reingeritten. 😥

 

 

Achso, Österreich, da kann ich nicht mitreden.

Sehe jetzt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Haus/Eltern sollte sich wohl regeln lassen - sind ja keine fremden, geldgeilen Investoren.

Krankenkasse lässt sich wechseln? Günstigeren Tarif und Rücklagen bilden.
Finanzielle Freiheit: gelingt eh den wenigsten.
mit einer netten Sparquote und einem stetig steigendem, finanziellen Polster lässt es sich vermutlich auch ohne finanzielle Freiheit entspannt leben?

 

Ich sehe auch zu hohe Kosten. Aber eines ist positiv: Das Haus hat sicherlich einen Wert von mehreren hunderttausend Euro, die er später zu Geld machen könnte. Wenn das Haus nicht da wäre, wären zwar in einer kleineren Wohnung die Nebenkosten deutlich geringer. Aber es würde auch sehr lange dauern, bis ein ähnlicher Wert in einem Aktiendepot liegen wird.

Unabhängig der oben genannten Themen würde ich als erstes die Autoversicherung von Quartal auf Jährliche Zahlung umstellen. Ist zwar nicht die Welt, aber einige Euro dürfte die Ersparnis sein.

Hallo Lostoi,

ich gebe Ihnen 100% Recht.
meist spart es 5%, wenn man auf jährliche Zahlungsweise umstellt. Das summiert sich über das Jahr und die vielen Versicherungen ordentlich auf! Ein guter Hinweis für alle User.

Hi! Eine weitere Frage zum Haus: Wo wohnen denn deine Eltern? Wäre es möglich, dass sie mit dir in dem Haus wohnen und einen Teil der Energiekosten übernehmen - oder dir zumindest den Zuschuss für deine Eltern sparst, weil sie sich ja dann selbst Geld ersparen können? Wäre das eine Option?

Und zur Krankenversicherung: Ich lebe auch in Ö und bin privat zusatzversichert, aber der Betrag kommt mir sehr hoch vor. Vielleicht kannst du den Tarif wechseln? Hast du 100% Deckungssumme? Mein Versicherungsberater hat mir z.B. damals empfohlen nur auf 80% Deckungssumme beim Privatarzt zu gehen, da die ÖGK in den meisten Fällen ein bisschen was bezahlt und wenn man es erst bei der ÖGK einreicht der Restbetrag meistens unter 80% von der Gesamtsumme beträgt - den übernimmt dann die Zusatzversicherung. So bekommt man dann auch 100% bezahlt, es ist halt etwas aufwendiger mit den Einreichungen, aber die ÖGK bezahlst du schließlich auch, da können sie ruhig auch einen Teil des Geldes dazuzahlen 😉 Ich hoffe das war verständlich erklärt.

Hallo!

Das ist eine Wahlarzt+Sonderklasse Versicherung wo ich im Krankenhaus auf Sonderklasse liegen kann und auch in jedes Privatkrankenhaus gehen kann falls es notwendig ist.

Das mit der Deckungssumme hab ich anscheinend genau so, zuerst muss ich bei der ÖGK einen Erstattungsantrag stellen wo meist 20% des Wahlarzthonorars ersetzt werden, danach stell ich bei der Privatkasse den Antrag für die restlichen 80%.
Hat bis jetzt super funktioniert und auch so Dinge wie Heilbehelfe sind da dabei, kann mir da alle Apothekenrechnungen erstatten lassen und auch die Kosten für meine Lesebrille und die medizinischen Schuheinlagen wurden anstandslos von der Privatkasse rückerstattet.
Also von Leistungsumfang kann ich mich bis jetzt nicht beklagen.

Wegen Haus, meine Eltern leben in ihrem eigenen Haus und da ist nix mit zuzahlen.
Nachdem ich aber einige Überlegungen angestellt und einige Sachen noch mal genau durchgerechnet habe, so komme ich überschlagsmäßig auf Fixkosten von etwa durchschnittlich 1000€ pro Monat.
Mal gibt es Monate wo sich die Zahlungen anstauen und mann 1500€ an kosten abdrückt und manchmal sind es nur 800€ monatliche Fixkosten.

Bei knapp 2k€ Einkommen wäre da eine Sparquote von 20-50% je Monat drinnen.
Das ist schon mal nicht so schlecht, das mit den Impulsfkäufen scheine ich auch langsam im Griff zu haben wo doch auch manchmal 200-300 jedes Monat futsch waren für Kram der dann nach kurzer Nutzung in irgend einem Schrank landet.

Mein Ziel für die kommenden Monate ist es nun einen Notgroschen anzusparen der 6 Monat meiner Fixkosten abdecken würde.
Das wären dann zwischen 6k€-9k€ und danach würde ich mir das mal mit den ETFs ansehen.

Beim Haus mache ich finanztechnisch erstmal nichts, da ich es selbst bewohne und somit Mietkosten spare ist das ja auch schon was und verkaufen kann ich es sowieso erst wenn meine Eltern verstorben sind.
Somit hebe ich mir dieses Betongold für die Rente auf wo ich es immer noch zu Geld machen kann.

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