Weshalb werden die Minuszinsen von den Banken und Sparkassen nicht an die privaten Vermögen weiter gegeben ?
Zitat von 49er am 22. August 2019, 7:10 Uhr1.Weshalb werden die Minuszinsen von den Banken und Sparkassen nicht an die privaten Vermögen weiter gegeben (Giro, Tagesgeld, Sparbuch) ?
2. Sind Minuszinsen für private Vermögen (Giro, Tagesgeld, Sparbuch), statt Gebührenerhöhungen für alle, nicht fairer ?
1.Weshalb werden die Minuszinsen von den Banken und Sparkassen nicht an die privaten Vermögen weiter gegeben (Giro, Tagesgeld, Sparbuch) ?
2. Sind Minuszinsen für private Vermögen (Giro, Tagesgeld, Sparbuch), statt Gebührenerhöhungen für alle, nicht fairer ?
Zitat von Gelöschter Benutzer am 22. August 2019, 8:58 Uhr
- Weil die bürger sonst Bargeld horten würden, im Zweifel hätten die Banken garnicht genug Geld um das aus zu zahlen bei vielleicht 5% Eigenkapiral
- Was ist schon fair
- Weil die bürger sonst Bargeld horten würden, im Zweifel hätten die Banken garnicht genug Geld um das aus zu zahlen bei vielleicht 5% Eigenkapiral
- Was ist schon fair
Zitat von Badner am 22. August 2019, 9:09 Uhr1.Weshalb werden die Minuszinsen von den Banken und Sparkassen nicht an die privaten Vermögen weiter gegeben (Giro, Tagesgeld, Sparbuch) ?
Meine Vermutung ist, dass dies nicht getan wird weil man einen sogenannten Bankenrun vermeiden möchte. Wenn alle Privaten Sparer anfangen würden Ihr Geld aus den Banken zu ziehen käme irgendwann unweigerlich der Punkt an dem entweder die Banken die Tore befristet schließen (siehe Griechenland) oder gar die ein oder andere Bank "hopps" geht.
Aber, was passiert denn wenn eine Bank hopps geht ? Richtig - wir zahlen trotzdem; da kommt der Staat (also wir) mit unseren Steuern (also eigentlich indirekt unserem Geld) und rettet die Banken dann mal wieder großzügig...
2. Sind Minuszinsen für private Vermögen (Giro, Tagesgeld, Sparbuch), statt Gebührenerhöhungen für alle, nicht fairer ?
Meiner Meinung nach sind beide Varianten nicht fair.
Mit der Variante A (Minuszinsen) bestraft man all jene die Ihr Leben lang hart gearbeitet und es zu etwas gebracht haben indirekt mehr als denjenigen der sein Leben lang sein "Geld verlebt" hat. Denn wer nix hat braucht ja auch keine bzw. sehr wenig Negativzinsen zahlen.
Mit der Variante B (Gebührenerhöhungen) bestraft man ebenfalls all jene die "was tun". Nehmen wir mal an die Gebühren für Überweisungen werden erhöht auf - sagen wir mal Spaßhalber 1 € pro Überweisung. Was meinst Du wen das mehr trifft ? Den Sozialhilfeempfänger der eigentlich keine Überweisung zu tätigen hat, die Hausfrau die vielleicht 1 Überweisung pro Woche macht oder den Kleinunternehmer der pro Monat mal ~ 100 - 150 Überweisungen zu machen hat?
1.Weshalb werden die Minuszinsen von den Banken und Sparkassen nicht an die privaten Vermögen weiter gegeben (Giro, Tagesgeld, Sparbuch) ?
Meine Vermutung ist, dass dies nicht getan wird weil man einen sogenannten Bankenrun vermeiden möchte. Wenn alle Privaten Sparer anfangen würden Ihr Geld aus den Banken zu ziehen käme irgendwann unweigerlich der Punkt an dem entweder die Banken die Tore befristet schließen (siehe Griechenland) oder gar die ein oder andere Bank "hopps" geht.
Aber, was passiert denn wenn eine Bank hopps geht ? Richtig - wir zahlen trotzdem; da kommt der Staat (also wir) mit unseren Steuern (also eigentlich indirekt unserem Geld) und rettet die Banken dann mal wieder großzügig...
2. Sind Minuszinsen für private Vermögen (Giro, Tagesgeld, Sparbuch), statt Gebührenerhöhungen für alle, nicht fairer ?
Meiner Meinung nach sind beide Varianten nicht fair.
Mit der Variante A (Minuszinsen) bestraft man all jene die Ihr Leben lang hart gearbeitet und es zu etwas gebracht haben indirekt mehr als denjenigen der sein Leben lang sein "Geld verlebt" hat. Denn wer nix hat braucht ja auch keine bzw. sehr wenig Negativzinsen zahlen.
Mit der Variante B (Gebührenerhöhungen) bestraft man ebenfalls all jene die "was tun". Nehmen wir mal an die Gebühren für Überweisungen werden erhöht auf - sagen wir mal Spaßhalber 1 € pro Überweisung. Was meinst Du wen das mehr trifft ? Den Sozialhilfeempfänger der eigentlich keine Überweisung zu tätigen hat, die Hausfrau die vielleicht 1 Überweisung pro Woche macht oder den Kleinunternehmer der pro Monat mal ~ 100 - 150 Überweisungen zu machen hat?
Zitat von Gelöschter Benutzer am 31. August 2019, 1:10 UhrJau, haben heute Nachricht von der Sparkasse bekommen. Für nicht in Anspruch genommene Kreditlinie Kontokorrent wollen die ab 1.11. Minuszinsen von 1 % p.a. Da lohnt es sich seine Kredtlinie zu überdenken, und ja wieder Eigenkapital das sonst für 0,35 % auffem Tagesgeld rumbummelt aufs Firmenkonto zu schieben. Gottseidank haben wir die Rechnungsformulare auf Komplettdruck umgestellt, sind darum variabel beim Kontowechsel.
Jau, haben heute Nachricht von der Sparkasse bekommen. Für nicht in Anspruch genommene Kreditlinie Kontokorrent wollen die ab 1.11. Minuszinsen von 1 % p.a. Da lohnt es sich seine Kredtlinie zu überdenken, und ja wieder Eigenkapital das sonst für 0,35 % auffem Tagesgeld rumbummelt aufs Firmenkonto zu schieben. Gottseidank haben wir die Rechnungsformulare auf Komplettdruck umgestellt, sind darum variabel beim Kontowechsel.
