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Wer lebt schon frei ?

Gibt es hier im Forum schon jemanden, der ohne Arbeit nur von seinen/m Dividenden/Kapital lebt?

Wie kommt ihr mit dem Geld aus? Was ist anders als mit einem Job? Fühlt ihr euch freier? Wie gestaltet ihr eure Zeit? Habt ihr auch manchmal  das Gefühl euch rechtfertigen zu müssen, weil ihr "nichts" macht?

Bin gespannt...

Na, da gab es aber schon Beiträge zu, und wer ab und zu mal mitliest, weiß auch, wer nicht mehr arbeitet oder das entsprechend plant... 😉

Hi @elchajo heute ist mein letzter freier Tag ohne Arbeit. War eine super coole Zeit. Ich fühle mich aber noch zu jung zum nichts tun. Manche haben mich auch schräg angeschaut weil ich keine Arbeit hatte. Es ist also schon ein Pluspunkt in der Gesellschaft wenn man arbeitet auch bei einigen Freunden hatte ich das Gefühl das die mich nicht mehr so ernst nehmen weil ich nicht mehr dazugehöre. Tagsüber waren alle beschäftigt und Abends waren sie im Stress. Es ist schwer sich gegenseitig in die Lage des anderen zu versetzen.
Das Geld hat zum Leben gereicht allerdings habe ich keine weiteren Kredite mehr von der Bank erhalten. Einen auslaufenden Kredit zu verlängern war jedoch nicht das Problem das hätte gut geklappt auch zu guten Konditionen. Große Sprünge (also mal eben ein MFH kaufen) konnte ich jedoch nicht mehr machen. Vielleicht ist das auch mit ein Grund warum ich jetzt nochmal ein paar Jahre arbeiten möchte.

PS: 100% Frei habe ich mich auch nicht gefühlt da ich als Familienvater von 4 Kindern doch viele Verpflichtungen zu hause habe. Das ist aber auch so gewünscht und in Ordnung.

Ich lebe von meinen Mieteinkünften und arbeite nebenher etwas freiberuflich. Die Anstellung in der Industrie habe ich 2021 hinter mir gelassen.

Grundsätzlich ist man nie ganz frei. Ich muss mich um die Vermietung, Finanzierung, Steuer etc. kümmern. Der Hauptunterschied ist das ich sehr frei bin in meiner Zeiteinteilung und natürlich viel weniger arbeite. Momentan etwa 1,5 Tage die Woche.

Was Jan schreibt stimmt natürlich. Die Bank sieht gerne wenn man angestellt ist zumindest wenn man weitere Immoprojekte finanzieren will. Ich werde deswegen aber nicht mehr in ein Anstellungsverhältnis zurückkehren. Wenn ich nochmal was mache werde ich mit privaten Geldgebern oder mit meiner Partnerin investieren. Es packt mich aber zur Zeit nicht. Die Frage ist halt immer wofür man es machen soll. Was nützt mir das mehr? Es müsste schon ein Projekt kommen an dem ich Freunde hätte, sonst würde ich es nicht anpacken.

Mir geht es deutlich besser seit dem ich nicht mehr für Geld in einer Anstellung arbeite. Es gibt keine Irritationen in meinem Umfeld. Falls mich jemand von Außen fragt was ich beruflich machen antworte ich situationsbedingt unterschiedlich. Die Auswahl reicht von meiner freiberuflichen Tätigkeit zu den Immobilien bis zum Privatier. Ich mach mir aber auch nicht viel aus der Meinung von Menschen die mich nicht näher kennen.

Was mach ich mit dem mehr an freier Zeit?  Mehr Sport, mehr in der Natur unterwegs oder einfach formuliert mehr Zeit für mich selbst.

 

 

 

 

Ich bin derzeit praktisch im "Landeanflug" ins Privatiersdasein - siehe im Detail in meinem Thread im Vorstellungsbereich.

Ich habe bis auf eine kleine, selbst genutzte Eigentumswohnung keinerlei Immobilien - und plane auch keinen Erwerb in diesem Bereich. Evtl. mische ich in meine Asset Allocation noch REITS mit ein. Mein Vermögen steckt ansonsten nahezu zu 100% in Einzel-Aktien/ Aktien-ETFs.  Ich bin noch im Denkprozess bzgl. meiner Entnahmestrategie - und wie Du meinem Thread entnehmen wirst, denke ich (zu) lange und (zu) intensiv über viele Dinge nach. Dies gilt z.B. auch für die Krankenversicherung. Leider bin ich viel zu verkopft. Ich plane auch weiterhin regelmäßig von meinen Erfahrungen und Gedanken zu berichten. Und ich möchte mich auch noch mehr in dieses Forum einbringen.

Zitat von GeldanlegER am 1. Februar 2023, 13:25 Uhr

Und ich möchte mich auch noch mehr in dieses Forum einbringen.

Sehr schön. Bitte mehr mit regelmässigen Beiträgen!

Hi @geldanleger

seit der intensiverer Beschäftigung unserer Spezies hier und da sehe ich 2 Herausforderungen um frei im Kopf zu sein.

  1. zu verkopft in der Planung und nicht zu einem Punkt kommen
  2. Mit dem Sparen aufzuhören und das Geld auch wirklich auszugeben
Zitat von Privatier am 1. Februar 2023, 13:49 Uhr
Zitat von GeldanlegER am 1. Februar 2023, 13:25 Uhr

Und ich möchte mich auch noch mehr in dieses Forum einbringen.

Sehr schön. Bitte mehr mit regelmässigen Beiträgen!

Meinst Du in meinem Thread oder generell? Sobald ich dann ab Jahresmitte mehr Zeit habe....und Lust habe 🙂

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2023, 14:36 Uhr

Hi @geldanleger

seit der intensiverer Beschäftigung unserer Spezies hier und da sehe ich 2 Herausforderungen um frei im Kopf zu sein.

  1. zu verkopft in der Planung und nicht zu einem Punkt kommen
  2. Mit dem Sparen aufzuhören und das Geld auch wirklich auszugeben

Du triffst den Nagel mal wieder auf den Kopf.

Zitat von ElChaJo am 30. Januar 2023, 11:20 Uhr

Gibt es hier im Forum schon jemanden, der ohne Arbeit nur von seinen/m Dividenden/Kapital lebt?

Wie kommt ihr mit dem Geld aus? Was ist anders als mit einem Job? Fühlt ihr euch freier? Wie gestaltet ihr eure Zeit? Habt ihr auch manchmal  das Gefühl euch rechtfertigen zu müssen, weil ihr "nichts" macht?

Bin gespannt...

Definiere "Frei".
Zumindest ist es sehr befreiend, eigenverantwortlich zu leben und zu arbeiten.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -

Habe meine Arbeitszeit auf 24Std./3 Tage reduziert und könnte jederzeit einfach kündigen. Gutes Gefühl 😎

Meine Definition von FREI  sein ist, sich von niemandem mehr vorschreiben zu lassen, wann ich wo zu sein habe und wieviel freie Tage ich frei bekomme,

keinen Chef mehr zu haben, der mir sagt, was ich zu tun habe,

morgens dann aufstehen zu dürfen, wann ich das möchte (was momentan 6 Uhr ist),

den ganzen Tag machen zu können, wonach mir gerade ist,

finanziell so frei zu sein, dass ich mit meinem Geld auskomme, ohne zu arbeiten,

nicht permanent an Geld zu denken und zu schauen, wie ich noch mehr bekommen kann,

das ist für mich frei sein...

 

 

 

Ich sehe es wie ElChaJo, es ist das Coolste, wenn man sein eigener Chef ist. Aber klar, es gibt unterschiedliche Menschentypen und andere wiederum sind glücklicher als Angestellte. Jeder muss da selbst schauen, was da am besten passt.

Zitat von Muslime_Frugi am 1. Februar 2023, 14:36 Uhr

... Herausforderungen um frei ... zu sein.

  1. ...
  2. Mit dem Sparen aufzuhören und das Geld auch wirklich auszugeben

Bzw. mit dem Geldverdienen (durch Erwerbsarbeit) aufzuhören - und von dem Ersparten zu leben, also die Kapitalerträge  in Freiheit (ggfs. frugal) zu "verjubeln"!