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Wasser entkalken?

Ich habe extrem hartes Wasser und überlege ob und wie Filtern oder Entkalken Sinn macht.

Im Internet steht z.B. etwas davon, dass man alle par Monate seinen Wasserkocher entkalken soll. Haha. Bei mir ist der Kocher bereits nach wenigen Tagen total verkalkt. Bei mir schwimmt das Kalk nach kurzer Zeit in Brocken im Wasser. Nur wenige Tage, nachdem ich den Kocher blitzblank entkalkt habe. So viel Essig kann ich garnicht nachkaufen. Auch nach jeder Benutzung jedesmal einen Spritzer Zitrone in das restlich verbliebene Wasser geben hilft garnichts. Entweder ich kaufe ständig Essig oder lebe mit den Heizverlusten durch den Kalk. Wobei ich aber nicht weiß, was schlimmer ist. Ich überlege sogar, eine Wassprobe teuer von einem Labor testen zu lassen, weil das ja nicht normal sein kann.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht mir eine Wasserfilterkanne zu kaufen (hatte ich sogar schonmal). Aber die Stiftungwarentest meint nach einem aktuellen Test, die taugen nix und man sollte die Filter bereits nach einer Woche tauschen (statt wie angegeben 4 Wochen), weil diese bereits nach spätestens 2 Wochen ihre (ohnehin schon mäßige) Kalk-Filterleistung völlig verlieren und spätestens ab 4 Wochen sogar gefährlich werden (durch Verkeimung und plötzliches Herausbrechen der zuvor gefilterten Stoffe). Das wäre mir zu teuer und zu viel Müll.

Wie macht ihr das?

Ich habe einen Wasserfilter und nutze yucona. Hier kostet der Filter etwa 3€ und ist weniger Platikabfall. Es gibt inzwischen auch eine DM Hausmarke die noch günstiger ist. Ich habe aber noch einen Vorrat an Filtern im Schrank.

 

Ich nutze den Filter für Tee und Kaffee und damit bin ich entspannt bezüglich Keimen: Ich koche das Wasser ab und tausche alle 4 Wochen den Filter. Bei grob geschätzten 30l Kaffee und 30l Tee ergibt das 5ct pro Liter. Für mich völlig okay.

Was tatsächlich hilft beim Kalk: Nach jeder Nutzung kalt ausspülen und austrocken. Macht keinen Spaß, würde ich nie tun.

Auch finde ich Essig eher mäh zum entkalken: Ich nutze lieber Citronensäure, riecht weniger und ist als Pulver ziemlich günstig zu haben.

 

 

 

Die Wasserhärte steht bei den meisten Wasserwerken auf der Homepage - und noch alle möglichen andere Werte auch. Dafür brauchst du kein Labor bezahlen. Oder du rufst mal an bei deinem Waserversorger. Die wissen das, weil sies analysieren müssen.

Wir haben einen großen Wasserenthärter (son Ding mit Salztabletten), der das rein kommende Wasser generell auf Wunschhärte entkalkt.

Liebe Grüße, Flitzekittel --------------------------------------------- www.miteigenenhaenden.de - Minimalismus, Selbstversorgung, Konsumreduzierung, Suffizienz, DIY -
Zitat von Flitzekittel am 5. Juni 2023, 13:53 Uhr

Die Wasserhärte steht bei den meisten Wasserwerken auf der Homepage - und noch alle möglichen andere Werte auch. Dafür brauchst du kein Labor bezahlen. Oder du rufst mal an bei deinem Waserversorger. Die wissen das, weil sies analysieren müssen.

Mit der Laboruntersuchung würde ich natürlich noch auf andere Sachen testen lassen. Nur der Kalkgehalt wäre für sowas wirklich etwas banal.

Ich wohne in einem sehr alten Haus (über 50 Jahre), da geht es mir auch um die Belastung von Schwermetallen und anderen Stoffen, die erst in den Leitungen direkt vor Ort evtl. ins Wasser abgegeben werden. Und mich interessieren auch die PFAS-Werte. Zumindest die werden defintiv nicht getestet, weil die Politik diesem Thema schon seit Jahrzehnten hinterher hinkt.