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Was würdet Ihr tun und warum? GKV, PKV, ...

Hallo allerseits

  • Ich bin seit dem 26 LJ. PKV versichert und jetzt 51.
  • Ich habe Altersrückstellungen bei der PKV in unbekannter Höhe.
  • Ich habe Anspruch auf Standardtarif (billiger als Basistarif), da schon so lange (vor 2009) versichert.
  • Bis auf eine Krebserkrankung ohne Folgen (nur OP) vor 7 Jahren bin ich pupsgesund.
  • Wenn ich jetzt innerhalb der nächsten 2-3 Jahre den Wechsel mache, schaffe ich vermutlich die 9/10 Regel der KVdR. Die Punkte, die hier unklar sind, kann ich vermutlich zu meinen Gunsten entscheiden. Ich kann Kinder geltend machen.
  • Ich habe aktuell nur 6 Rentenentgeltpunkte, also einen Rentenwert von derzeit 204 Eur (1 Entgeltpunkt = 34€).
  • Ich habe Kapitalerträge, derzeit keine Mieteinnahmen, evtl. ändert sich das in 2-3 Jahren und werde dann langfristig <=1.200Eur/Monat Mieteinnahmen haben (14.400 Eur pro Jahr). Ich will aus dem Haus ausziehen.
  • Ich bin mit jemandem verheiratet, der ähnlich aufgestellt ist (also auch PKV, Kapitalerträge und bereits jetzt Mieteinnahmen, demnächst dann auch höhere Mieteinnahmen), aber älter.
  • Ich bin bislang freiberuflich tätig, leider seit 5 Monaten ohne Auftrag.
  • Ich möchte noch ein paar Jahre etwas Geld sammeln, aber nicht mehr ewiglich. Vielleicht 3-5 Jahre?
  • Bald möchte ich gerne entweder reisen und/oder verschiedene kleine Jobs ausprobieren. Gerne mal Altenheim, Barkeeper Therme, Kinderhaus/Sozialprojekte, Umweltschutzarbeiten, etc. Keine Ahnung ob das ehrenamtlich oder Mini oder Midi Jobs wären.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dann mehrere Monate am Stück im Ausland zu sein (z.B. Australien Koala Waisenhaus und reisen), würde aber meine neue Miet-Wohnung behalten (evtl. untervermieten oder Leerstand). Evtl. kaufe ich auch eine Wohnung. Mal sehen. Suche noch.

a) Ich könnte es jetzt darauf anlegen einen pflichtversicherten Job mit niedriger Stundenzahl zu bekommen (keine Ahnung ob das klappt).
b) Ich könnte es jetzt darauf anlegen auf jeden Fall oberhalb der Bemessungsgrenze zu bleiben und angestellt zu arbeiten (also privat versichert)
c) Ich könnte verzweifelt weiter versuchen freiberuflich etwas zu finden.

Wenn sich c) ergibt, dann nehme ich das auf jeden Fall. Hier suche ich weiter. Denn die Einnahmen sind dann eher hoch.
Aber wenn sich ein Angestelltenjob ergibt, welche Lösung würdet ihr anstreben: a) oder b) ?Was würdet ihr machen im Hinblick auf die GKV vs. PKV? Auch im Hinblick, dass ich dann relativ bald Privatier oder iegendwann doch wieder selbständig tätig bin? Auch im Hinblick, dass ich einen PKV versicherten Partner >55 Jahre habe (dessen Einnahmen könnten für meine Sozialversicherung in der GKV herangezogen werden, umgekehrt könnte dieser sich arm rechnen und in die Familienversicherung versuchen zu wechseln, er hat aber auch schon 20 Jahre Altersrückstellungen).

Ich bin neugierig was ihr so meint.

Danke

Garub

 

 

 

 

 

 

Hach, schade, dass sich keiner meldet. In den anderen Foren habe ich schon sehr viele Tipps gesehen.

dann antworte ich mir selbst einmal

ich habe bereits Beratungstelefonate gehabt bei Callcenter/2nd level einer Betriebskrankenkasse. Sehr nett, sehr informativ aber bei den fieseligen Details Lücken. Da ich gerne nachlese habe ich den passenden SGB V Paragraphen jeweils gesucht aber man konnte mir die nicht sagen.

ich habe mit der RV telefoniert und versuche einen Kontoauszug zu erwirken. Seltsamerweise ist das gar nicht so einfach wie gedacht. Ich war naiv und dachte ich rufe bloß an und dann bekomme ich einen Auszug... stattdessen ein "Lückenformular"... Ich bin hier in Stufe zwei.

Ich habe das Internet und alle Finanztipps leergelesen und liebe seitdem diese Frugalisten Foren! DANKE an alle!

Ich habe ein Beratungsgespräch mit einem unabhängigen Berater des Verbraucherschutzes gehabt. Auch dieser hat so seine Wissenslücken.

Ich bin derzeit in Stufe 2 des Kontaktes zu meinem alten Versicherungsmakler. Auch der hat so seine Wissenslücken.

Ich war im Kontakt mit dem Callcenter meiner PKV - die scheinen echt viel zu wissen, aber sie antworten auf manche Fragen einfach nicht, z.B. wieviel würde mich der Standardtarif ungefähr in 4 Jahren kosten, wie hoch sind meine Altersrückstellungen, wie lange kann ich mich auf meine Altersrückstellungen noch berufen, sollte ich pflichtversichert werden und eine Zusatzversicherung abschließen wollen, oder die konkrete Frage nach einem Tarif mit hohem Selbstbehalt, ... ich scheine da wohl unangenehme Fragen zu stellen....  Dir Frage Anwartschaft wurde sofort beantwortet mit 350€/Monat... Yeah. 350€/Monat für eigentlich nichts? Nur damit der Vertrag noch etwas ruht und man sich an mich erinnert? Die ist ja fast so teuer wie der billigste Tarif in meiner PKV.

 

Ich denke (ich versuche mal mich selbst als Person zu analysieren) mein Hauptproblem ist, dass ich gerne eine Art Mathematikaufgabe hätte, darf gerne kompliziert sein, ABER am Ende kommt 0 oder 1 raus und somit eine klare nachvollziehbare Entscheidung. Das ist wohl beim Thema KV einfach nicht drin.

 

Ich kann entweder eine Wette abschließen auf KVdR und 9/10 Regel und dass dies noch die nächsten 30-40 jahre so existiert (nur Renten sozialversicherungspflichtig).
Dann wäre ein Wechsel finanziell und auch organisatorisch interessant auch wenn ich jetzt die nächsten Jahre noch (worst case) Höchstbeiträge zahlen müsste.

Oder eine Wette auf die PKV und meine 25-26 Jahren Altersrückstellungen, und dass die mich auch im Alter so weit retten, dass ein normaler Tarif (bis ich 67 bin) immer besser ist als das was ich (ich persönlich) in der GKV zu erwarten hätte und dass ich damit Rückstellungen aufbaue (mache ich eh schon immer).

Leider ist aufgrund obiger beschriebener Erfahrung zudem mein Vettrauen in PKV sehr gesunken. Alles Schlawiner. Mit 80 schaffe ich das nicht mehr.

Außerdem ist es auch eine Wette auf die Einschätzung, was beim Thema KV überhaupt noch so passiert. Evtl. wird es in Zukunft doch keine private Vollversicherung mehr geben. Auf wen schaut der Staat wenn 90% der Bevölkerung GKV versichert sind. Oder genau die PKV rettet einen im Alter?

Leider ist meine Glaskugel gerade in Reparatur. Und die hatte auch in der Vergangenheit nicht so dolle funktioniert. ich sollte auf Würfel umsteigen und dann einfach machen und mit den Konsequenzen leben. Habe eh keine andere Wahl.

Aber erst einmal arbeite ich die Runde 2 bei Makler und RV durch.

 

Wenn doch noch jemand einen Gedankenanstoß für mich hätte - ich freue mich darüber sehr.

 

Danke

Garub

Hallo Garub, leider kann ich dir zu deinem konkreten Anliegen nicht helfen.

Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, daß ich mit meinem ausstieg bis jetzt im Frühjahr insgesamt 5 Jahre mit allen administrativen Dingen beschäftigt war.

Ja und es gibt nicht die einzelne Informationsquelle und Ja, man bekommt oft keine klare Antwort.

Und oft gibt es auch kein 1 oder 0 sondern du musst auf Basis von Annahmen entscheiden.

Bei mir hat alles 100% geklappt wie geplant aber es war viel Arbeit.

Hallo Garub,

Leider ist aufgrund obiger beschriebener Erfahrung zudem mein Vettrauen in PKV sehr gesunken. Alles Schlawiner. Mit 80 schaffe ich das nicht mehr.

 

Da hast du mit Sicherheit recht. Ich hatte ja auch so meinen Ärger mit der PKV, bin hin zu einer Beschwerde bei der BAFIN.

 

Die PKV hat allen Ernstes in einem etwa 5 Seiten Schrieben dargelegt, das die Beitragserhöhung von von fast 80% ja eigentlich, durch Inflation, gesteigerte Leistungen ( nach denen ich nie gefragt habe) , relativem Wertverlust der Eigenbeteiligung durch bedingt durch erhöhte Kosten einiger Leistungen , Auswirkungen der niedrigen Kapitalverzinsungen , sowie 2 Tarif Wechseln in meiner über 20 Jährigen Versicherungszeit ( zu denen ich auch auf Grund steigender Beiträge gezwungen war) , ja eigentlich nur eine 19% Betragserhöhung ist ...das Schrieben sollte man eigentlich mal veröffentlichen.

 

In 11 Jahren stieg mein Beitrag alles in allem, trotz Wechsel in günstigere Tarife , um fast 400%

Hi Garub

ja, doof dass du das Gefühl hast im Regen stehen gelassen zu werden.

Auch ich bin seit dem 27. LJ in der PKV und bin 49.

  • Mein aktueller Beitrag liegt knapp über der Hälfte dessen was ich in der GKV zahlen würde.
  • In diesem Beitrag ist auch ein Beitragsentlastungstarif, der meinen Beitrag ab 65 um effektiv 140€ mindert.
  • Im Alter greifen die Altersrückstellungen und entlasten
  • Im Gegensatz zu dir bin habe ich allerdings recht ordentlich Rentenpunkte und werde so über die 7,95% eine weitere Entlastung bekommen
  • Wenn alle Stricke reisen gehe ich in den Standardtarif

...und grundlegend will ich bei meiner Entscheidung bleiben und nicht die Seiten wechseln, nur weil ich für ein paar Jahre Privatierszeit bis Rentenbezug mal etwas mehr zahle, nachdem ich vorher über Jahrzehnte weniger zahlen musste wie der gesetzlich Versicherte.

 

In 11 Jahren stieg mein Beitrag alles in allem, trotz Wechsel in günstigere Tarife , um fast 400%

So schlimm ist es bei mir nicht annähernd... ich kämpfe jetzt erst mal mit dem Tarifwechsel, warte auf die restliche Info und dann denke ich noch mal genauer nach.

Aber neben der oben beschrieben "keine infos bekommen" von der PKV habe ich auch schon wegen einer OP Rechnung streiten müssen (nur zur Hälfte übernommen, war letztendlich ein Thema dass der Arzt zu viel abgerechnet hat, aber sie haben mich kaum unterstützt -> Vergleich zwischen mir und Rechnungsstelle Arzt) und einmal weil ein Arzt zu viel auf die Rechnung schrieb, aber da sie lieber zahlen wollten als mich beim Diskutieren unterstützen habe ich dann die Rechnung einfach eingereicht.

 

Danke

Garub

@Muslime_Frugi aber auch andere

Ja, moralisch gebe ich Dir eigentlich recht, aber andererseits würde ich die nächsten Jahre das System noch massiv finanzieren. Sowie irgendwelche Querfinanzierungen aus anderen Mitteln/Steuern. Es wird einen Grund geben, warum es überhaupt die Möglichkeit gibt zurückzuwechseln. .. aber ja, man kann sich auch alles moralisch schön reden....

Altersrückstellungen - siehe Anhang - Brief kam heute.

sind 67 TEUR Altersrückstellungen viel oder wenig?

Wenn ich 90 Jahre werde und die Altersrückstellungen ab 65 brauche dann wären das 226€/Monat, gerechnet ohne Verzinsung und ohne weitere Steigungen (aber ich würde ja noch 9 Jahre einzahlen). Mhm.  Ich denke beim Endealter rechnen sie mit Altersdurchschnitt, also vermutlich komme ich zu gegebener Zeit mit den 90 ganzg gut hin .. wenn ich älter werden wird es schon jemanden geben, der jünger gestorben ist... gleicht sich also dann auch aus.

Also eigentlich gar nicht so wenig, oder? Habe ich mir umsonst Sorgen gemacht?

Im Netz wird dauernd Panik vermittelt (ein Schachzug der PKV 😉  ), dass, wer kann, unbedingt vor 55 wechseln muss.

Die Altersrückstellungen stehen mir nicht persönlich zu, sondern dem gesamten Tarif. http://www.pkv-selbstvergleich.de/Altersrueckstellung.htm
Aber das kann man nicht mehr berechnen. Zumindest ich nicht.

Meinungen?

 

Noch was:
Für Midi Jobs oder egal welche Angestellten Hilfs/Fun-Jobs ab 55 ist es irrelevant ob GKV oder PKV? Dem Arbeitgeber kann es doch wurscht sein, oder? Im Zweifelsfall spart er sich doch noch was. Erfahrungen?

Danke für Eure Hilfestellungen und Kommentare.

Servus

Garub

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Die Panikmache mit 4 stelligen Beiträgen mag es vielleicht vor Standard- Basistarif, gesetzlich verpflichtenden Altersrückstellungen usw. gegeben haben. Deshalb gab es diese Maßnahmen.

Aber ich kenne persönlich niemanden mit solchen Beiträgen. Auch bei @Achim_Global ist das weniger schlimm als es sich anhört.

Für uns Frugis hier, die wir planen einige Jahre als Privatiers bis zur Rente zu leben, mag das auf dieser Strecke etwas teurer sein als mit einem Midijob den man gar nicht braucht oder will. Danach (ab Rente) ist es wieder ok.

Ich zahle derzeit 460 all in. Mit 200€ Beitragsentlastung ab 65 und PV, bei Bestleistung mit 1700 SB. Meistens bekomme ich 3 Monatsbeiträge zurückerstattet.

Ab Rente 200€ Beitragsentlastung plus ca 200 von der GRV. Im schlimmsten Fall Basis- oder Standardtarif. Das wären 300-350 Eigenanteil im absoluten Worst Case.

Eher wahrscheinlich werde ich mit den Altersentlastungsbeträgen die sich in dann fast 40 Jahren angesammelt haben im jetzigen gute Vertrag bleiben und unter 300€ Eigenanteil zahlen.

Kann gut sein, dass die PKV ein Eigeninteresse hat Ältere bis 55 rauszudrängen und medial Stimmung macht. Schließlich werden Ältere teurer und sie spart sich die Altersrückstellungen.

 

Zitat von Achim_Global am 25. Februar 2021, 12:07 Uhr

In 11 Jahren stieg mein Beitrag alles in allem, trotz Wechsel in günstigere Tarife , um fast 400%

Bei mir seit 2005 um +125% ohne etwas zu ändern.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von dev am 1. März 2021, 17:55 Uhr
Zitat von Achim_Global am 25. Februar 2021, 12:07 Uhr

In 11 Jahren stieg mein Beitrag alles in allem, trotz Wechsel in günstigere Tarife , um fast 400%

Bei mir seit 2005 um +125% ohne etwas zu ändern.

Ja, das war bei mir auch m al so. Ich bin seit ich 28 bin in der PKV. Angefangen habe ich mit 86 Mark. Bis 45 hat sich wenig  was getan, dann gingen die Steigerungen los, und nun, wie schon geschrieben, zahle ich trotz einem Wechsle in einen günstigeren Tarif 400% mehr. Ich habe auch schon mit Versicherungen und deren Vertreter mehrmals und länger gesprochen, aber leider kann mir keiner was günstigeres anbieten. ich zahle nun zur Zeit knapp 300 Euro inkl Pflegeversicherung. Wer mir ( alter 56) was billiger anbieten kann bekommt einen Preis 🙂

Hi Achim

um neue Leser nicht zu verunsichern wäre es sinnvoll zu deinen dramatischen % Zahlen die € IST Zahlen zu ergänzen

@dev,Und interessant wären auch ein paar Angaben wie Selbstbehalt, Primärarztprinzip, Zahnersatz, Krankentagegelt, und andere Kleinigkeiten 😉

Und da du deine Altersrückstellungen vermutlich auch nicht mitnehmen kannst (Vertrag <2009 und damals nicht schnell in einen Tarif mit übertragbaren Altersrückstellungen gewechsel?), wäre doch ein Wechsel Irrsinn?

@Muslime_Frugi, Danke für Deine Fürsorge, aber das hat mich nicht so sonderlich erschreckt. Ich muss mal mehr Statistik machen und meine alten Zahlen anschauen

 

Danke

Garub

Zitat von Garub am 7. März 2021, 17:48 Uhr

@dev,Und interessant wären auch ein paar Angaben wie Selbstbehalt, Primärarztprinzip, Zahnersatz, Krankentagegelt, und andere Kleinigkeiten 😉

Kein Selbstbehalt, kein Krankentagegeld, alles relativ einfach, denn mir gehts ums sparen!

Ich bin bei den Ärzten selten Gast, Glück gehabt beim Immunsystem.

Und da du deine Altersrückstellungen vermutlich auch nicht mitnehmen kannst (Vertrag <2009 und damals nicht schnell in einen Tarif mit übertragbaren Altersrückstellungen gewechsel?), wäre doch ein Wechsel Irrsinn?

Genau, ich bin mehr oder weniger gefangen.

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von Achim_Global am 25. Februar 2021, 12:07 Uhr

In 11 Jahren stieg mein Beitrag alles in allem, trotz WechseJa, das war bei mir auch m al so. Ich bin seit ich 28 bin in der PKV. Angefangen habe ich mit 86 Mark. Bis 45 hat sich wenig  was getan, dann gingen die Steigerungen los, und nun, wie schon geschrieben, zahle ich trotz einem Wechsle in einen günstigeren Tarif 400% mehr. Ich habe auch schon mit Versicherungen und deren Vertreter mehrmals und länger gesprochen, aber leider kann mir keiner was günstigeres anbieten. ich zahle nun zur Zeit knapp 300 Euro inkl Pflegeversicherung. Wer mir ( alter 56) was billiger anbieten kann bekommt einen Preis 🙂

300 - das ist sehr günstig, bei der GKV sind das nicht mal 2000 Brutto-Einkommen!

»In meinem Alter begreife ich, dass Zeit mein kostbarster Besitz ist.« »Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.« »Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett
Zitat von dev am 7. März 2021, 17:59 Uhr
Zitat von Garub am 7. März 2021, 17:48 Uhr

@dev,Und interessant wären auch ein paar Angaben wie Selbstbehalt, Primärarztprinzip, Zahnersatz, Krankentagegelt, und andere Kleinigkeiten 😉

--> ???  Kein Selbstbehalt, kein Krankentagegeld, alles relativ einfach, denn mir gehts ums sparen!

Ich bin bei den Ärzten selten Gast, Glück gehabt beim Immunsystem.

Und da du deine Altersrückstellungen vermutlich auch nicht mitnehmen kannst (Vertrag <2009 und damals nicht schnell in einen Tarif mit übertragbaren Altersrückstellungen gewechsel?), wäre doch ein Wechsel Irrsinn?

Genau, ich bin mehr oder weniger gefangen.

Ähm?

Kein SB? Wenn du sparen willst musst du den aber auf Maximum setzen. Ich habe einen SB von 1200 und würde den noch gerne höher setzen, aber meine PKV macht da nicht mit. Ich bin aber auch selbständig. Aber auch bei Angestellten ist macht ein hoher SB den Betrag billiger, nur leider auch den Anteil des AG.

Und dann hast du Primärarztprinzip gebucht, d.h. wenn du zum HNO willst musst du erst zum Hausarzt? Das ist auch billiger als "freie Arztwahl".

Und hast du 2-Bett Zimmer ohne Chefarzt?

Zahnersatz nur 60%? oder doch 80%

Aber 300 erscheinen mir auch recht günstig. Ist das der komplette Anteil oder nur der Arbeitnehmeranteil?

 

Servus

Garub

Die grundsätzliche Frage: In PKV bleiben oder nicht ? Der Weg zur Antwort hat lange gedauert. Bei mir hatten sich allerdings die Beiträge in den letzten Jahren vor der Entscheidung so entscheidend erhöht, das es für mich keine Alternative zum Wechsel in die GKV gab. Auf Anfragen zu Wechselmöglichkeiten in "neue junge, günstigere, nicht hoch risiko belastete " Tarife wurden nicht rechtskonform, dann mit Hinhaltetaktik und stoischen Ignorieren seitens der Gesellschaft geantwortet. Das Vertrauen in die PKV ist dadurch nachhaltig zerstört worden. Was meint Ihr machen die in späteren Situationen mit Euch ? Und bist du erstmal 55, dann bist du diesem System, dann dieser PKV Gesellschaft auf Gedei und Verderb ausgeliefert.

Klar, kommt man als Privater an Behandlungen, die GKV Versicherten vorenthalten bleiben. Aber hab ich auch festgestellt, das man als Privat Versicherter von seiten der Ärzte auch gern so richtig ausgenutzt wird. Die Kasse zahlt ja, also machen wir dies, und machen wir auch noch das. Hat man kein TOP-Top Vertrag ( z.b. hohe SB), dann zahlt man das alles schön obendrauf.

Rückstellungen schön und gut, aber dir wird keiner eine wirkliche Zusicherung eines wirklich bezahlbaren Beitrags geben. Und Standart oder Basistarif ist keine wirkliche Alternative.

Ich in deiner Situation würde wahrscheinlich aufgrund der noch erreichbaren 9/10 Regelung in die GKV wechseln. Dieser Vorteil in der Rentenzeit ist natürlich immens.( Zusatzeinkommen bleiben Beitragsfrei). Obwohl ich diesen Vorteil nicht habe, dadurch Unruhe und Aufwand in die Finanzangelegenheiten bekomme, war der Wechsel alternativlos für mich.

Mein Ansatz war: GKV wird für mich immer bezahlbar bleiben. Egal in welcher finanziellen Situation ich mich befinde. Zur Zeit min. ca 200,- eur. Brauche ich tatsächlich mal bessere Leistungen, kann ich die auch eigen zahlen.  Durch Gestaltungen wie Einkünfte aus Gewerbe oder versichpfl. Job, kann man GKV Beiträge beeinflussen.

Am Ende ist es , berücksichtigt mit der eigenen Situation, eine Wette auf eines der beiden verschiedenen Systeme.