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Guten Morgen allerseits.

Ich bin der Diet-Prophet, 30 Jahre alt und ich komme aus der Region Karlsruhe.

42. Nicht nur die Antwort auf "life, the universe and everything". Nein, auch für mich ein symbolträchtiges Alter. In zwölf Jahren möchte ich weitgehend von meinem Kapital und den Erträgen daraus leben oder Betriebsratsvorsitzender, des DAX30 Konzerns sein, in dem ich heute arbeite. Im Idealfall beides. 😉

Ich habe lediglich einen Realschulabschluss (ca. 1,7), im Anschluss direkt eine Ausbildung zum Elektroniker bei einem Großkonzern begonnen, nach 3 Jahren den Zivi gemacht, mit 21 in die erste WG gezogen und in Vollzeit übernommen worden.

Bis Mitte 20 habe ich kaum Verantwortung für meine Anlagen übernommen, teils plätscherte es einfach so vor sich hin, einen groben Überblick hatte meine Mum. Erstes eigenes Geld verdiente ich mit Karnevalsauftritten in den Jahren 95-97 (teils bis zu 1000 DM.), mit 13/14 trug ich Heftchen aus und ab 17 eben die Ausbildung. So sammelte ich mit meiner Arbeit und relativ bescheidenem Lebensstil bis zu meinem 26. etwa 60000€ an.

Und ich merkte, dass ich Null Überblick hatte: wo geht mein Geld hin? was für Verträge habe ich? Was ist ein ETF? In den folgenden Jahren habe ich meine privaten Finanzen peau a peau reformiert. Unrentable Verträge und Konten gekündigt, Anbieter verglichen, Fixkosten ermittelt und optimiert. Danach relativ ausgiebig zur Börse, Einzelaktien und ETFs eingelesen. Für meine Zwecke war der Finanzwesir genau das Richtige. Kurzweiliger, erfrischender Schreibstil. Wenn es tiefer gehen sollte das WPF als Ergänzung.

Frugalisten.de war einer der wenigen anderen Blogs die ich hin und wieder besuchte. Ich mag Originale. Nicht den fünften Finanz- Fisch/Ritter/Rocker/Rapper/Pumper/Schmied/Müller der die immer gleichen Themen in langweiliger SEO Manier beackert.

Deswegen Finanzwesir: man traut dem Mann zu, dass er weiß was er tut. Eine gewisse Erfahrung und Intelligenz hat. Zudem kann er schreiben.

Couponschneider (inzwischen weg der Blog): inhaltlich umstritten, gefallen hat mir, dass er sein Depot offenlegt und es eine ordentliche Größe hatte. Viele Blogger wollen am großen Rad drehen, aber hantieren letztendlich mit Spielgeld.

Oliver (Frugalist): relativ krasser Ansatz. Ausgaben rigoros minimieren. Haushaltsbuch führen. Riesige Sparquote. Ich mag solche "Extreme", auch wenn ich nicht in jedem Punkt übereinstimmen kann. Ich bin der Meinung: unter einer gewissen Ausgabengrenze (die individuell ist) schränkt man sich wirklich unnötig ein. Und ob ich jetzt mit 40 oder mit 45 vom Depot leben kann, ist mir so wichtig nicht. Da lege ich doch zu viel Wert auf regelmäßige Reisen, ein Auto (ländliche Gegend), hin und wieder kulturelle und soziale Events, die mit Kosten verbunden sind. Worauf ich allerdings immer achte ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Lieber Zahle ich im Einkauf etwas mehr für die Lederstiefel, habe dann aber auch Jahre etwas davon. In vielen Bereichen lebe ich allerdings weiterhin wie ein Student (trotz Einkommen, dass beinahe an der 100.000€ Marke kratzt), kaufe z.b. Möbel lieber gebraucht (und dafür hochwertiger).

Nackte Zahlen:

Im Jahr 2018 habe ich 56.000 netto in StKl.1 verdient. 35h Job, allerdings mit sehr vielen Mehrarbeitsstunden und Feiertagsarbeit, sowie über 2/3 Schichtarbeit (Nacht, Spätschicht). Hinzu kommt eine bAV in Höhe von ca. 4k pa.

Pauschal überweise ich 2000€ zum Anfang jedes Monats auf mein TG. Von dort aus wird regelmäßig nachgekauft. Mein Tracking lässt zu Wünschen übrig. Meist bleibt noch einiges übrig und ich kann je nach Monat eher 2500-2800 sparen/investieren.

Zum aktuellen Stand beläuft sich mein Erspartes auf ca. 185.000 (+40k in einer BAV, die allerdings erst zur Rente relevant wird).

Davon sind ca. 30k schnell verfügbar und >150k in ETFs und Einzelaktien investiert.

Mit der Einkommensentwicklung in meinem Hauptberuf bin ich bald an einer gläsernen Decke angelangt. Aus diversen Gründen begann ich aus einer meiner größten Kompetenzen (Ernährungsberatung) einen selbstständigen Nebenerwerb zu machen. Nicht zuletzt um Kleingewerbe Luft zu schnuppern. Es gäbe noch einige weitere Themen in die ich viel Arbeit investiert habe.

Fahrplan: Sparrate von 2-2,5k/Monat aufrecht erhalten und mit min. 70% investiert sein.

Liebe Grüße

Diet-Prophet

 

 

Hi Diet,

komme auch aus Karlsruhe und bin ebenfalls um die 30.

Wenn du hier mal weider reinschaust und lust auf ein Bier hast kannst du dich mal melden. Oder wer sonst so aus Karlsruhe kommt... geibelstr@gmx-topmail.de

Grüße David

 

 

 

Hallo und herzlich Willkommen!

Klingt doch nach einem super Plan, den du dir zurecht gelegt hast 🙂