Rund um die Reserven - wo, wie und wieviel
Zitat von Badner am 2. Oktober 2019, 7:00 UhrZunächst einmal nochmal Danke ans Forum. Das viele lesen und sehen der Erfolge von anderen spornen einem regelrecht an zu sparen.
Da ich als Handwerker hier wohl zu einem der Geringverdienern gehöre (knappe 2300 € / netto) ist meine mtl. Sparrate nicht all zu hoch; allerdings bin ich nun nach genau 1 Jahr von ~ 6000 € auf knappe 13.000 € Vermögen (Rentenversicherung, kapitalbildende Lebensversicherung und Co. nicht eingerechnet; alles Altverträge ohne Steuer) gekommen d.h. eine monatliche Sparrate von ~ 583 € (Quote dann wohl so um 25%).
Der Punkt der mir allerdings noch nicht so recht gelingt ist das Anlegen von Reserven; mein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Daher wollte ich mal wissen wie baut Ihr Reserven auf sprich:
- Barreserve: Ja / Nein; Wieivel
- Cashreserve in Form von Tagesgeld, Giralgeld etc.?
- Cashreserve in Form von Edelmetallen ?
- Notgroschen in Form von Sparguthaben ?
- Orderreserve auf dem Orderkonto ?
Die Frage kommt einfach auf weil ich mich echt schwer tue "Reserven" aufzubauen und mal sehen will wie andere das gestalten und wie lange Ihr dafür so braucht. Teilt Ihr euere Sparrate auf und sagt 20 % in ETFs, 20% in Edelmetalle, 20% in Cash, 20% in Notgroschen, 20% in Orderreserve oder sagt Ihr eher "Nein, der Notgroschen muss zuerst gefüllt sein, dann die Cashreserve und dann erst kommen Aktien und ETFs dran?
Besten Dank schonmal für Euere Meinungen.
Zunächst einmal nochmal Danke ans Forum. Das viele lesen und sehen der Erfolge von anderen spornen einem regelrecht an zu sparen.
Da ich als Handwerker hier wohl zu einem der Geringverdienern gehöre (knappe 2300 € / netto) ist meine mtl. Sparrate nicht all zu hoch; allerdings bin ich nun nach genau 1 Jahr von ~ 6000 € auf knappe 13.000 € Vermögen (Rentenversicherung, kapitalbildende Lebensversicherung und Co. nicht eingerechnet; alles Altverträge ohne Steuer) gekommen d.h. eine monatliche Sparrate von ~ 583 € (Quote dann wohl so um 25%).
Der Punkt der mir allerdings noch nicht so recht gelingt ist das Anlegen von Reserven; mein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Daher wollte ich mal wissen wie baut Ihr Reserven auf sprich:
- Barreserve: Ja / Nein; Wieivel
- Cashreserve in Form von Tagesgeld, Giralgeld etc.?
- Cashreserve in Form von Edelmetallen ?
- Notgroschen in Form von Sparguthaben ?
- Orderreserve auf dem Orderkonto ?
Die Frage kommt einfach auf weil ich mich echt schwer tue "Reserven" aufzubauen und mal sehen will wie andere das gestalten und wie lange Ihr dafür so braucht. Teilt Ihr euere Sparrate auf und sagt 20 % in ETFs, 20% in Edelmetalle, 20% in Cash, 20% in Notgroschen, 20% in Orderreserve oder sagt Ihr eher "Nein, der Notgroschen muss zuerst gefüllt sein, dann die Cashreserve und dann erst kommen Aktien und ETFs dran?
Besten Dank schonmal für Euere Meinungen.
Zitat von Privatier am 2. Oktober 2019, 8:22 Uhr
- alle Konsumkredite etc. abzahlen
- Barreserve habe ich nur für den täglichen Bedarf
- Cashreserve auf dem Girokonto und Tagesgeldkonten
- Auf einem Anlagekonto lasse ich die Dividenden auflaufen bis sich eine gute Gelegenheit zur Investition ergibt
- alle Konsumkredite etc. abzahlen
- Barreserve habe ich nur für den täglichen Bedarf
- Cashreserve auf dem Girokonto und Tagesgeldkonten
- Auf einem Anlagekonto lasse ich die Dividenden auflaufen bis sich eine gute Gelegenheit zur Investition ergibt
Zitat von Christine am 2. Oktober 2019, 9:32 UhrZitat von Badner am 2. Oktober 2019, 7:00 Uhrmein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Naja, die Cash-Reserve hat ja den Zweck, dass Du nicht an das langfristig (über 10 Jahre) angelegte Aktienvermögen ran musst, das stark schwankt und somit zum Zeitpunkt der Entnahme einen Verlust produzieren *könnte*. Sie ist das Sicherheitspolster, damit Du
a) nachts schlafen kannst, wenn die Börsen den Rückwärtsgang einlegen
b) keine Panikverkäufe tätigst, wenn die Börsen mehrere Jahre auf Tauchstation gehen
c) trotzdem alle so im Leben anfallenden Dinge bezahlen kannst.Deshalb ist die Höhe äußerst individuell.
Deinen normalen Lebensunterhalt kannst Du vom Gehalt bestreiten. Was übrig bleibt, sammelst Du an, bis Du die persönliche Summe erreicht hast. Darin müssen Autoreparaturen, Autoneukauf (gebraucht), Hausrat, Computer, Urlaub, längere Krankheit ohne Krankentagegeld, Steuernachzahlung, usw. enthalten sein. Also alles, was nicht regelmäßig auftaucht, aber eben doch anfällt. Kontoauszüge der letzten 5 bis 10 Jahre durchsehen oder Deine Liquiditätsplanung, falls Du so lange schon Aufzeichnungen machst.
Ein Notgroschen ist also nicht "greife ich nie an", sondern er ist für die unvorhergesehenen/unplanbaren/nur alle paar Jahre anfallenden Ausgaben da.
Wo Du das hintust, kommt auf Deine Buchführung an. Ich führe seit meiner Selbständigkeit (22 Jahre) eine Liquiditätsplanung, weil meine Einnahmen sehr schwanken. Also weiß ich genau, was in Monat xx als unregelmäßige Ausgabe kommt und kann meine Rücklage auf dem Girokonto lassen. Alles, was ich nicht innerhalb eines halben Jahres brauchen werde, kommt dann aufs Tagesgeldkonto. Wenn Du das nicht so detailliert machen willst als Gehaltsempfänger, dann sind zwei Monatsgehälter auf dem Giro (damit man nie, nie ins Soll kommt) okay und der Rest auf ein oder (verteilt auf zwei Banken) zwei Tagesgeldkonten.
Für die passiven Anleger (buy and hold in ETF) braucht es keine große Reserve auf dem Anlagekonto (Du nennst das Orderkonto), denn die investieren durch monatlichen Sparplan (Dauerauftrag) und/oder nach festem Schema und können sich das nötige Geld für Zukäufe vorher vom Tagesgeld rüberschieben. Vorräte für Spontane Käufe sind für aktive Anleger.
Zitat von Badner am 2. Oktober 2019, 7:00 Uhrmein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Naja, die Cash-Reserve hat ja den Zweck, dass Du nicht an das langfristig (über 10 Jahre) angelegte Aktienvermögen ran musst, das stark schwankt und somit zum Zeitpunkt der Entnahme einen Verlust produzieren *könnte*. Sie ist das Sicherheitspolster, damit Du
a) nachts schlafen kannst, wenn die Börsen den Rückwärtsgang einlegen
b) keine Panikverkäufe tätigst, wenn die Börsen mehrere Jahre auf Tauchstation gehen
c) trotzdem alle so im Leben anfallenden Dinge bezahlen kannst.
Deshalb ist die Höhe äußerst individuell.
Deinen normalen Lebensunterhalt kannst Du vom Gehalt bestreiten. Was übrig bleibt, sammelst Du an, bis Du die persönliche Summe erreicht hast. Darin müssen Autoreparaturen, Autoneukauf (gebraucht), Hausrat, Computer, Urlaub, längere Krankheit ohne Krankentagegeld, Steuernachzahlung, usw. enthalten sein. Also alles, was nicht regelmäßig auftaucht, aber eben doch anfällt. Kontoauszüge der letzten 5 bis 10 Jahre durchsehen oder Deine Liquiditätsplanung, falls Du so lange schon Aufzeichnungen machst.
Ein Notgroschen ist also nicht "greife ich nie an", sondern er ist für die unvorhergesehenen/unplanbaren/nur alle paar Jahre anfallenden Ausgaben da.
Wo Du das hintust, kommt auf Deine Buchführung an. Ich führe seit meiner Selbständigkeit (22 Jahre) eine Liquiditätsplanung, weil meine Einnahmen sehr schwanken. Also weiß ich genau, was in Monat xx als unregelmäßige Ausgabe kommt und kann meine Rücklage auf dem Girokonto lassen. Alles, was ich nicht innerhalb eines halben Jahres brauchen werde, kommt dann aufs Tagesgeldkonto. Wenn Du das nicht so detailliert machen willst als Gehaltsempfänger, dann sind zwei Monatsgehälter auf dem Giro (damit man nie, nie ins Soll kommt) okay und der Rest auf ein oder (verteilt auf zwei Banken) zwei Tagesgeldkonten.
Für die passiven Anleger (buy and hold in ETF) braucht es keine große Reserve auf dem Anlagekonto (Du nennst das Orderkonto), denn die investieren durch monatlichen Sparplan (Dauerauftrag) und/oder nach festem Schema und können sich das nötige Geld für Zukäufe vorher vom Tagesgeld rüberschieben. Vorräte für Spontane Käufe sind für aktive Anleger.
Zitat von Badner am 2. Oktober 2019, 10:16 UhrZitat von Privatier am 2. Oktober 2019, 8:22 Uhr
- alle Konsumkredite etc. abzahlen
- Barreserve habe ich nur für den täglichen Bedarf
- Cashreserve auf dem Girokonto und Tagesgeldkonten
- Auf einem Anlagekonto lasse ich die Dividenden auflaufen bis sich eine gute Gelegenheit zur Investition ergibt
Zu 1.:
Hier bin ich so erzogen worden, dass ich Kredite (außer für Haus oder Bildung --> Bafög Darlehen) bisher nicht in Anspruch genommen habe und hoffentlich auch nie werde.
Zu 2.:
Also den Sprichwörtlichen tausender (damals noch Mark heute wohl dann 500 €) den man immer im Sack hat? Ich dachte dann auch eher an 1-2 Nettogehälter für den Fall, dass es so kommt wie in Griechenland o.ä.
Zitat von Christine am 2. Oktober 2019, 9:32 UhrZitat von Badner am 2. Oktober 2019, 7:00 Uhrmein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Naja, die Cash-Reserve hat ja den Zweck, dass Du nicht an das langfristig (über 10 Jahre) angelegte Aktienvermögen ran musst, das stark schwankt und somit zum Zeitpunkt der Entnahme einen Verlust produzieren *könnte*. Sie ist das Sicherheitspolster, damit Du
a) nachts schlafen kannst, wenn die Börsen den Rückwärtsgang einlegen
b) keine Panikverkäufe tätigst, wenn die Börsen mehrere Jahre auf Tauchstation gehen
c) trotzdem alle so im Leben anfallenden Dinge bezahlen kannstDeshalb ist die Höhe äußerst individuell. ...Vielen Dank, ein sehr aufschlussreicher Beitrag d.h. für mich ich habe den Begriff "Notgroschen" eigentlich immer eher falsch gedeutet.
Den Notgroschen rechnet Ihr aber nicht in euere Sparsumme mit rein oder?
Beim Anlagekonto handhabe ich es bisher auch so, da ich eben auch passiv in ETFs investiere, dass ich monatlich per Dauerauftrag 300 € rüberschiebe. Aktuell möchte ich aber noch einige Dividendenzahler ins Portfolio nehmen.
Zitat von Privatier am 2. Oktober 2019, 8:22 Uhr
- alle Konsumkredite etc. abzahlen
- Barreserve habe ich nur für den täglichen Bedarf
- Cashreserve auf dem Girokonto und Tagesgeldkonten
- Auf einem Anlagekonto lasse ich die Dividenden auflaufen bis sich eine gute Gelegenheit zur Investition ergibt
Zu 1.:
Hier bin ich so erzogen worden, dass ich Kredite (außer für Haus oder Bildung --> Bafög Darlehen) bisher nicht in Anspruch genommen habe und hoffentlich auch nie werde.
Zu 2.:
Also den Sprichwörtlichen tausender (damals noch Mark heute wohl dann 500 €) den man immer im Sack hat? Ich dachte dann auch eher an 1-2 Nettogehälter für den Fall, dass es so kommt wie in Griechenland o.ä.
Zitat von Christine am 2. Oktober 2019, 9:32 UhrZitat von Badner am 2. Oktober 2019, 7:00 Uhrmein Sparbuch auf welches ich 3* Nettogehälter als Notgroschen legen will habe ich mangels Reserven vor kurzem wieder angegrabbelt was m.M.n. aber nicht sein soll und darf da dies den Begriff "Notgroschen" ja ad absurdum führt.
Naja, die Cash-Reserve hat ja den Zweck, dass Du nicht an das langfristig (über 10 Jahre) angelegte Aktienvermögen ran musst, das stark schwankt und somit zum Zeitpunkt der Entnahme einen Verlust produzieren *könnte*. Sie ist das Sicherheitspolster, damit Du
a) nachts schlafen kannst, wenn die Börsen den Rückwärtsgang einlegen
b) keine Panikverkäufe tätigst, wenn die Börsen mehrere Jahre auf Tauchstation gehen
c) trotzdem alle so im Leben anfallenden Dinge bezahlen kannstDeshalb ist die Höhe äußerst individuell. ...
Vielen Dank, ein sehr aufschlussreicher Beitrag d.h. für mich ich habe den Begriff "Notgroschen" eigentlich immer eher falsch gedeutet.
Den Notgroschen rechnet Ihr aber nicht in euere Sparsumme mit rein oder?
Beim Anlagekonto handhabe ich es bisher auch so, da ich eben auch passiv in ETFs investiere, dass ich monatlich per Dauerauftrag 300 € rüberschiebe. Aktuell möchte ich aber noch einige Dividendenzahler ins Portfolio nehmen.
Zitat von Stoliver am 2. Oktober 2019, 10:59 UhrCash:
Ich habe immer Bargeld zu Hause, einfach aus dem Prinzip heraus, dass ich nur selten zum Geldautomaten gehe, dann aber gleich mehrere Hundert Euro abhebe. Davon habe ich immer so ca 150€ im Portmonee, der Rest liegt zu Hause. Wenn dieser Puffer unter einen kritischen Wert kommt (so 100€), gehe ich demnächst wieder zum Geldautomaten und fülle das wieder auf (auf so 500€).
Tagesgeld/Giralgeld:
Eine Unterscheidung zwischen Tagesgeld und Giralgeld mache ich persönlich nicht. Ich habe kein Tagesgeldkonto. Auf dem Girokonto habe ich ca. 3-4 Monatsgehälter (Netto) bzw. 6-9 Monatsausgaben rumliegen.
Verrechnungskonto Depot:
Eigentlich immer leer.Wird nur befüllt, wenn wegen der Sparpläne da Geld vom Girokonto hinwandert. Die wenigen Dividenden, die ich kriege, liegen da natürlich auch. Werden hin und wieder re-investiert, wenn ich den Bestand auf dem Girokonto wieder auf das gewünschte Niveau glattziehe (s.u.).
Depot:
Der ganze Rest.
Wie läuft das?
Alle Einnahmen gehen aufs Girokonto. Meine Sparrate geht durch die Sparpläne direkt vom Girokonto über das Verrechnungskonto ins Depot. Meine Sparrate ist im Vergleich zu den Einnahmen so gewählt, dass sich immer wieder Geld auf dem Girokonto ansammelt. Ich überlege dann regelmäßig (alle paar Monate, meistens nach Eingang von Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld), was ich mit dem Überschuss mache. Steht eine Investition an, lasse ich Geld liegen. Ansonsten schiebe ich das aufs Verrechnungskonto (auf dem auch ein paar Dividenden eingehen) und von da aus via Einmalkäufe von ETFs/Aktien aufs Depot.
Danach ist bezüglich der Kontos alles wieder ordentlich: das Girokonto auf dem gewünschten Niveau, das Verrechnungskonto leer, der Rest ist im Depot.
Cash:
Ich habe immer Bargeld zu Hause, einfach aus dem Prinzip heraus, dass ich nur selten zum Geldautomaten gehe, dann aber gleich mehrere Hundert Euro abhebe. Davon habe ich immer so ca 150€ im Portmonee, der Rest liegt zu Hause. Wenn dieser Puffer unter einen kritischen Wert kommt (so 100€), gehe ich demnächst wieder zum Geldautomaten und fülle das wieder auf (auf so 500€).
Tagesgeld/Giralgeld:
Eine Unterscheidung zwischen Tagesgeld und Giralgeld mache ich persönlich nicht. Ich habe kein Tagesgeldkonto. Auf dem Girokonto habe ich ca. 3-4 Monatsgehälter (Netto) bzw. 6-9 Monatsausgaben rumliegen.
Verrechnungskonto Depot:
Eigentlich immer leer.Wird nur befüllt, wenn wegen der Sparpläne da Geld vom Girokonto hinwandert. Die wenigen Dividenden, die ich kriege, liegen da natürlich auch. Werden hin und wieder re-investiert, wenn ich den Bestand auf dem Girokonto wieder auf das gewünschte Niveau glattziehe (s.u.).
Depot:
Der ganze Rest.
Wie läuft das?
Alle Einnahmen gehen aufs Girokonto. Meine Sparrate geht durch die Sparpläne direkt vom Girokonto über das Verrechnungskonto ins Depot. Meine Sparrate ist im Vergleich zu den Einnahmen so gewählt, dass sich immer wieder Geld auf dem Girokonto ansammelt. Ich überlege dann regelmäßig (alle paar Monate, meistens nach Eingang von Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld), was ich mit dem Überschuss mache. Steht eine Investition an, lasse ich Geld liegen. Ansonsten schiebe ich das aufs Verrechnungskonto (auf dem auch ein paar Dividenden eingehen) und von da aus via Einmalkäufe von ETFs/Aktien aufs Depot.
Danach ist bezüglich der Kontos alles wieder ordentlich: das Girokonto auf dem gewünschten Niveau, das Verrechnungskonto leer, der Rest ist im Depot.
Zitat von Andreas900 am 2. Oktober 2019, 14:52 UhrIch spare meistens bis ich ca. 5 Monatsgehälter Reserve habe und kaufe dann für 2 Monatsgehälter Aktien/Anleihen/etc., so dass meine Reserve zwischen 3 und 5 Monatsgehältern schwankt.
Es motiviert mich dabei sehr zu sparen, weil ich mir vom Ersparten "was schönes" (zb Aktien) kaufen kann.
Am besten direkt einen Dauerauftrag vom Girokonto auf das Geldmarktkonto einrichten, so dass der Sparbetrag nach Gehaltseingang auch direkt weg vom Girokonto ist und dich gar nicht erst zum Konsum verführt.
Barreserven zuhause halte ich kaum. Ich zahlt fast alles mit Karte und habe damit einen für mich besseren Überblick was ich wann wofür ausgegeben habe. Ein paar hundert EURO zuhause bzw einen 50er dabei zu haben, ist aber sicherlich auch sinnvoll und sei es nur, dass die Technik doch mal versagt.
Ich spare meistens bis ich ca. 5 Monatsgehälter Reserve habe und kaufe dann für 2 Monatsgehälter Aktien/Anleihen/etc., so dass meine Reserve zwischen 3 und 5 Monatsgehältern schwankt.
Es motiviert mich dabei sehr zu sparen, weil ich mir vom Ersparten "was schönes" (zb Aktien) kaufen kann.
Am besten direkt einen Dauerauftrag vom Girokonto auf das Geldmarktkonto einrichten, so dass der Sparbetrag nach Gehaltseingang auch direkt weg vom Girokonto ist und dich gar nicht erst zum Konsum verführt.
Barreserven zuhause halte ich kaum. Ich zahlt fast alles mit Karte und habe damit einen für mich besseren Überblick was ich wann wofür ausgegeben habe. Ein paar hundert EURO zuhause bzw einen 50er dabei zu haben, ist aber sicherlich auch sinnvoll und sei es nur, dass die Technik doch mal versagt.
Zitat von matty am 3. Oktober 2019, 16:28 UhrHy, ich bin da einfach ängstlicher was Cash angeht. Ich brauch mehr in der Hinterhand auch wenn es renditeschwächend ist.
Habe im Moment Lebensreserve von einem Jahr auf Konten und ca 6 Monaten bar / Mat.reserven. Das dient natürlich auch dem Notgroschen.( Wir sind weit von "Griechenland damals" weg, aber die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf wie die Menschen nur 60,- eur von der Bank abheben konnten und ewige Schlangen vor der Bank standen und das Geld entwertet wurde ohne Chance auf eigene Gegenmaßnahmen . )
Rendite gegen Sicherheit. Es ist individuell für mich schwierig , da ich immer drüber nachdenke das man mit Reduzierung der Reserven mehr Rendite erwirtschaften würde.
Was mittlerweile nicht mehr mein Fall ist, alles friekig zu optimieren. Es darf auch mal inoptimal sein. In meiner Zielsparphase hab ich allerdings alles optimiert ähnlich wie "Stoliver", evt. noch doller.
Hy, ich bin da einfach ängstlicher was Cash angeht. Ich brauch mehr in der Hinterhand auch wenn es renditeschwächend ist.
Habe im Moment Lebensreserve von einem Jahr auf Konten und ca 6 Monaten bar / Mat.reserven. Das dient natürlich auch dem Notgroschen.( Wir sind weit von "Griechenland damals" weg, aber die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf wie die Menschen nur 60,- eur von der Bank abheben konnten und ewige Schlangen vor der Bank standen und das Geld entwertet wurde ohne Chance auf eigene Gegenmaßnahmen . )
Rendite gegen Sicherheit. Es ist individuell für mich schwierig , da ich immer drüber nachdenke das man mit Reduzierung der Reserven mehr Rendite erwirtschaften würde.
Was mittlerweile nicht mehr mein Fall ist, alles friekig zu optimieren. Es darf auch mal inoptimal sein. In meiner Zielsparphase hab ich allerdings alles optimiert ähnlich wie "Stoliver", evt. noch doller.
Zitat von Tim am 3. Oktober 2019, 19:40 UhrIst ja eigentlich alles gesagt worden. Das ist sehr individuell und haengt von den Lebensumstaenden und Faktoren wie Jobsicherheit ab. Als Beamter kann man da sicher ruhiger schlafen als als Selbststaendiger.
Nachdem ich alle steuerlich gefoerderten Anlagen ausgeschoepft habe und mein Tilgunsziel fuer die Immobilie erreicht habe ich das Ziel genug Barreserven fuer ein Jahr Worst-Case vorzuhalten was auch knapp 20% Anzahlung fuer ein Haus entspricht. Sollte ich in einer Krise meinen Job verlieren lebe ich davon, sollte ich ihn behalten und der Immobilienmarkt bricht zusammen kaufe ich damit guenstig ein. Das Geld ist bei mir auf einem Tagesgeldkonto mit brauchbaren Zinsen.
Auf dem Girokonto selber habe ich immer mindestens zwei durchschnittliche Monatsausgaben.
Ist ja eigentlich alles gesagt worden. Das ist sehr individuell und haengt von den Lebensumstaenden und Faktoren wie Jobsicherheit ab. Als Beamter kann man da sicher ruhiger schlafen als als Selbststaendiger.
Nachdem ich alle steuerlich gefoerderten Anlagen ausgeschoepft habe und mein Tilgunsziel fuer die Immobilie erreicht habe ich das Ziel genug Barreserven fuer ein Jahr Worst-Case vorzuhalten was auch knapp 20% Anzahlung fuer ein Haus entspricht. Sollte ich in einer Krise meinen Job verlieren lebe ich davon, sollte ich ihn behalten und der Immobilienmarkt bricht zusammen kaufe ich damit guenstig ein. Das Geld ist bei mir auf einem Tagesgeldkonto mit brauchbaren Zinsen.
Auf dem Girokonto selber habe ich immer mindestens zwei durchschnittliche Monatsausgaben.
Zitat von Christine am 3. Oktober 2019, 19:42 UhrZitat von matty am 3. Oktober 2019, 16:28 UhrHy, ich bin da einfach ängstlicher was Cash angeht. Ich brauch mehr in der Hinterhand auch wenn es renditeschwächend ist.
Ja, deshalb schreibe ich ja auch immer, dass man so viel Cash-Anteil halten soll, dass man ohne Angst der Börse zusehen kann.
( Wir sind weit von "Griechenland damals" weg, aber die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf wie die Menschen nur 60,- eur von der Bank abheben konnten und ewige Schlangen vor der Bank standen und das Geld entwertet wurde ohne Chance auf eigene Gegenmaßnahmen . )
Diese Menschen hatten nur Bankeinlagen. Ist die Bank futsch, ist auch das Geld futsch. Wer aber sein Geld in (offenen, breit aufgestellten) Fonds hat, dessen Vermögen ist Sondervermögen und getrennt von dem Vermögen der depotführenden Bank verwahrt. Das heißt, Dein Geld im Fonds ist im Falle eines Bankenruns sicherer als bei der Bank ...
Nur mal so für Dich als Gedankenanstoß. Und: https://www.gerd-kommer-invest.de/risiko-von-bankguthaben/
Kannst ja über einen Geldmarktfonds oder Staatsanleihen nachdenken.
Zitat von matty am 3. Oktober 2019, 16:28 UhrHy, ich bin da einfach ängstlicher was Cash angeht. Ich brauch mehr in der Hinterhand auch wenn es renditeschwächend ist.
Ja, deshalb schreibe ich ja auch immer, dass man so viel Cash-Anteil halten soll, dass man ohne Angst der Börse zusehen kann.
( Wir sind weit von "Griechenland damals" weg, aber die Bilder gehen mir nicht aus dem Kopf wie die Menschen nur 60,- eur von der Bank abheben konnten und ewige Schlangen vor der Bank standen und das Geld entwertet wurde ohne Chance auf eigene Gegenmaßnahmen . )
Diese Menschen hatten nur Bankeinlagen. Ist die Bank futsch, ist auch das Geld futsch. Wer aber sein Geld in (offenen, breit aufgestellten) Fonds hat, dessen Vermögen ist Sondervermögen und getrennt von dem Vermögen der depotführenden Bank verwahrt. Das heißt, Dein Geld im Fonds ist im Falle eines Bankenruns sicherer als bei der Bank ...
Nur mal so für Dich als Gedankenanstoß. Und: https://www.gerd-kommer-invest.de/risiko-von-bankguthaben/
Kannst ja über einen Geldmarktfonds oder Staatsanleihen nachdenken.
Zitat von Badner am 3. Oktober 2019, 20:19 UhrSuper, vielen Dank für die ganzen Beiträge.
Für mich heißt es nun zunächst meine Reserve wieder umgehend aufzufüllen und sobald diese wieder gefüllt sind die Sparraten der ETFs zu erhöhen. Die Variante von @andreas900 gefällt mir hier recht gut, ebenso die Lösung von @stoliver.
Mein Sparbuch auf dem ich bisher den Notgroschen hatte werde ich wohl demnächst auflösen zum einen gibt es dort 0,0 % Zinsen und zum anderen ist es zu unflexibel - braucht man dringend Geld im Notfall ist man auf die Öffnungszeiten der Bank angewiesen. Da fahrt man mit Tagesgeld oder Girokonto wesentlich besser.
Super, vielen Dank für die ganzen Beiträge.
Für mich heißt es nun zunächst meine Reserve wieder umgehend aufzufüllen und sobald diese wieder gefüllt sind die Sparraten der ETFs zu erhöhen. Die Variante von @andreas900 gefällt mir hier recht gut, ebenso die Lösung von @stoliver.
Mein Sparbuch auf dem ich bisher den Notgroschen hatte werde ich wohl demnächst auflösen zum einen gibt es dort 0,0 % Zinsen und zum anderen ist es zu unflexibel - braucht man dringend Geld im Notfall ist man auf die Öffnungszeiten der Bank angewiesen. Da fahrt man mit Tagesgeld oder Girokonto wesentlich besser.
Zitat von alija am 3. Oktober 2019, 21:57 UhrIch habe zu viele Reserven. Mehr als drei Monatseinkommen. Als Beamtin eher blöd. Zumal wenn wirklich was knallt die Zinsen günstig sind.
Aber ich muss auch zugeben diese ganzen Crash-Propheten machen mich meschugge.
Ich bin zur Zeit echt unschlüssig, Gold, ETF, Aktien in meinem Spielprtfolio auf Risiko, falls mal mehr überbleibt als jenes was jeden Monat in die üblichen ETF's geht oder den Arero.
Heißt ich habe eine Sparquote von 50 % zur Zeit die in Anlagen geht und was drüber ist, keine Ahnung.... liegt dann halt rum.
Ich habe zu viele Reserven. Mehr als drei Monatseinkommen. Als Beamtin eher blöd. Zumal wenn wirklich was knallt die Zinsen günstig sind.
Aber ich muss auch zugeben diese ganzen Crash-Propheten machen mich meschugge.
Ich bin zur Zeit echt unschlüssig, Gold, ETF, Aktien in meinem Spielprtfolio auf Risiko, falls mal mehr überbleibt als jenes was jeden Monat in die üblichen ETF's geht oder den Arero.
Heißt ich habe eine Sparquote von 50 % zur Zeit die in Anlagen geht und was drüber ist, keine Ahnung.... liegt dann halt rum.
Zitat von Badner am 3. Oktober 2019, 22:01 UhrZitat von alija am 3. Oktober 2019, 21:57 UhrAber ich muss auch zugeben diese ganzen Crash-Propheten machen mich meschugge.
Ja man weiß tatsächlich nicht mehr an was man glauben soll; aber ich sehe es wie hier schonmal jemand geschrieben hat:
Der Crash kommt wenn keiner damit rechnet und nicht dann wenn alle darauf warten.
Zitat von alija am 3. Oktober 2019, 21:57 UhrAber ich muss auch zugeben diese ganzen Crash-Propheten machen mich meschugge.
Ja man weiß tatsächlich nicht mehr an was man glauben soll; aber ich sehe es wie hier schonmal jemand geschrieben hat:
Der Crash kommt wenn keiner damit rechnet und nicht dann wenn alle darauf warten.
Zitat von alija am 3. Oktober 2019, 22:08 UhrStimmt Badner. Deshalb halt die 50% in.
Das drüber könnte ich dann nachschießen nach dem Crash. :-))
Falls das dann nicht eine Bankenpleite schluckt. Umpf....
Stimmt Badner. Deshalb halt die 50% in.
Das drüber könnte ich dann nachschießen nach dem Crash. :-))
Falls das dann nicht eine Bankenpleite schluckt. Umpf....
Zitat von Privatier am 3. Oktober 2019, 22:15 UhrZitat von Christine am 3. Oktober 2019, 19:42 UhrZitat von matty am 3. Oktober 2019, 16:28 Uhr
Kannst ja über einen Geldmarktfonds oder Staatsanleihen nachdenken.
Geldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt.
Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Zitat von Christine am 3. Oktober 2019, 19:42 UhrZitat von matty am 3. Oktober 2019, 16:28 Uhr
Kannst ja über einen Geldmarktfonds oder Staatsanleihen nachdenken.
Geldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt.
Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Zitat von Christine am 3. Oktober 2019, 23:13 UhrZitat von Privatier am 3. Oktober 2019, 22:15 UhrGeldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt.
Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Es ging eigentlich mehr um Tagesgeld futsch wenn Bank futsch. Matty hatte in dieser Hinsicht Sorgen.
Dass ein Geldmarktfonds auch "atmet" im Gegensatz zum Tagesgeld, das ist klar. Aber gut, dass Du drauf hinweist, für Leser, die sich mit Geldmarktfonds noch nicht so beschäftigt haben.
Zitat von Privatier am 3. Oktober 2019, 22:15 UhrGeldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt.
Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Es ging eigentlich mehr um Tagesgeld futsch wenn Bank futsch. Matty hatte in dieser Hinsicht Sorgen.
Dass ein Geldmarktfonds auch "atmet" im Gegensatz zum Tagesgeld, das ist klar. Aber gut, dass Du drauf hinweist, für Leser, die sich mit Geldmarktfonds noch nicht so beschäftigt haben.
Zitat von matty am 3. Oktober 2019, 23:17 UhrZitat von Privatier am 3. Oktober 2019, 22:15 UhrGeldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt. Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Das sehe ich auch so.
Die Volksbank hier um die Ecke hatte bis vor Jahren noch gar kein echtes Tagesgeld, haben um überhaupt in der Art was anzubieten, alternativ ein Switterprodukt angeboten mit sehr geringer garantierter Rendite und Chancen, das aber als absolut sicher verkauft. Das war ein verkappter Geldmarktfonds.
Was ich damit sagen will, man sollte schon schauen in was man investiert. Sollte das Produkt verstehen. Und sich die Eckdaten bestätigen lassen (z.b. Produtart, sicher, kapitalerhaltend, Mindestrendite) . Besteht man auf Dokumentation Dessen ist das Verkaufsgespräch evt. recht schnell beendet.
Zitat von Privatier am 3. Oktober 2019, 22:15 UhrGeldmarktfonds sind natürlich auch nicht immer sicher. 2008 hat sich gezeigt, was da so alles drinnen steckt (ABS etc.) und die sind teilweise deutlich abgestürzt. Ich hatte die Geldmarktfonds zum Glück ein paar Monate vorher alle analysiert und komplett abgestossen, so das mir die Verluste erspart blieben.
Das sehe ich auch so.
Die Volksbank hier um die Ecke hatte bis vor Jahren noch gar kein echtes Tagesgeld, haben um überhaupt in der Art was anzubieten, alternativ ein Switterprodukt angeboten mit sehr geringer garantierter Rendite und Chancen, das aber als absolut sicher verkauft. Das war ein verkappter Geldmarktfonds.
Was ich damit sagen will, man sollte schon schauen in was man investiert. Sollte das Produkt verstehen. Und sich die Eckdaten bestätigen lassen (z.b. Produtart, sicher, kapitalerhaltend, Mindestrendite) . Besteht man auf Dokumentation Dessen ist das Verkaufsgespräch evt. recht schnell beendet.
Zitat von Christine am 4. Oktober 2019, 9:26 UhrZitat von matty am 3. Oktober 2019, 23:17 UhrDie Volksbank hier um die Ecke hatte bis vor Jahren noch gar kein echtes Tagesgeld, haben um überhaupt in der Art was anzubieten, alternativ ein Switterprodukt angeboten mit sehr geringer garantierter Rendite und Chancen, das aber als absolut sicher verkauft. Das war ein verkappter Geldmarktfonds.
Was ich damit sagen will, man sollte schon schauen in was man investiert. Sollte das Produkt verstehen. Und sich die Eckdaten bestätigen lassen (z.b. Produtart, sicher, kapitalerhaltend, Mindestrendite) . Besteht man auf Dokumentation Dessen ist das Verkaufsgespräch evt. recht schnell beendet.
Ich kenne das Switterprodukt nicht, aber bei einem Fonds muss ja ein WpHG-Bogen ausgefüllt werden - da sollte dann dem Kunden klar sein, dass es sich nicht um ein bankeigenes Tagesgeld, sondern um einen Geldmarktfonds handelt.
Zitat von matty am 3. Oktober 2019, 23:17 UhrDie Volksbank hier um die Ecke hatte bis vor Jahren noch gar kein echtes Tagesgeld, haben um überhaupt in der Art was anzubieten, alternativ ein Switterprodukt angeboten mit sehr geringer garantierter Rendite und Chancen, das aber als absolut sicher verkauft. Das war ein verkappter Geldmarktfonds.
Was ich damit sagen will, man sollte schon schauen in was man investiert. Sollte das Produkt verstehen. Und sich die Eckdaten bestätigen lassen (z.b. Produtart, sicher, kapitalerhaltend, Mindestrendite) . Besteht man auf Dokumentation Dessen ist das Verkaufsgespräch evt. recht schnell beendet.
Ich kenne das Switterprodukt nicht, aber bei einem Fonds muss ja ein WpHG-Bogen ausgefüllt werden - da sollte dann dem Kunden klar sein, dass es sich nicht um ein bankeigenes Tagesgeld, sondern um einen Geldmarktfonds handelt.
Zitat von Schwaebin am 4. Oktober 2019, 10:09 UhrBei mir sinds 30K aufm Tagesgeld. Ich brauch da als Freiberuflerin einen dickeren Puffer. Ins Vermögen rechne ich das schon mit ein, es ist ja da. Beim TG steht mE die Sicherheit und die Verfügbarkeit im Vordergrund und nicht die Rendite. Es ist dafür da, dass ich in einem auftragsschwachen Monat nicht in den Dispo rutsche. Ich habs zwar noch nie dafür gebraucht, aber es beruhigt mich trotzdem, einfach dass es da ist.
Bei mir sinds 30K aufm Tagesgeld. Ich brauch da als Freiberuflerin einen dickeren Puffer. Ins Vermögen rechne ich das schon mit ein, es ist ja da. Beim TG steht mE die Sicherheit und die Verfügbarkeit im Vordergrund und nicht die Rendite. Es ist dafür da, dass ich in einem auftragsschwachen Monat nicht in den Dispo rutsche. Ich habs zwar noch nie dafür gebraucht, aber es beruhigt mich trotzdem, einfach dass es da ist.
Zitat von matty am 4. Oktober 2019, 12:20 UhrGenau, jeder muss es selbst für sich definieren. Manche brauchen allerdings regelmäßig einen Nervenkitzel ( oder es ist einfach Gier ) , den sie sich aus der Anlage von Geldern holen. Lassen dabei die Minimumregeln außer Acht. Glaube auch, so weiter man von der f.F. entfernt ist, desto eher kann man Dem verfallen. Mit fortgeschrittenen Alter wird man vorsichtiger. Die Zeit läuft einem einfach weg.
Genau, jeder muss es selbst für sich definieren. Manche brauchen allerdings regelmäßig einen Nervenkitzel ( oder es ist einfach Gier ) , den sie sich aus der Anlage von Geldern holen. Lassen dabei die Minimumregeln außer Acht. Glaube auch, so weiter man von der f.F. entfernt ist, desto eher kann man Dem verfallen. Mit fortgeschrittenen Alter wird man vorsichtiger. Die Zeit läuft einem einfach weg.
Zitat von Badner am 4. Oktober 2019, 12:25 UhrZitat von matty am 4. Oktober 2019, 12:20 UhrGenau, jeder muss es selbst für sich definieren. Manche brauchen allerdings regelmäßig einen Nervenkitzel ( oder es ist einfach Gier ) , den sie sich aus der Anlage von Geldern holen. Lassen dabei die Minimumregeln außer Acht. Glaube auch, so weiter man von der f.F. entfernt ist, desto eher kann man Dem verfallen. Mit fortgeschrittenen Alter wird man vorsichtiger. Die Zeit läuft einem einfach weg.
...jetzt muss ich doch mal nachfragen; was meinst Du mit den "Minimumregeln".
Zitat von matty am 4. Oktober 2019, 12:20 UhrGenau, jeder muss es selbst für sich definieren. Manche brauchen allerdings regelmäßig einen Nervenkitzel ( oder es ist einfach Gier ) , den sie sich aus der Anlage von Geldern holen. Lassen dabei die Minimumregeln außer Acht. Glaube auch, so weiter man von der f.F. entfernt ist, desto eher kann man Dem verfallen. Mit fortgeschrittenen Alter wird man vorsichtiger. Die Zeit läuft einem einfach weg.
...jetzt muss ich doch mal nachfragen; was meinst Du mit den "Minimumregeln".