Regelmäßige Ausschüttungen
Zitat von Ernst am 21. April 2019, 13:52 UhrWer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen.
Neben den sicheren Anlagen (Staatsanleihen, Festgeld) schlage ich drei ETFs vor, die in unterschiedlichen Assets angesiedelt sind:
WKN TER Typ Replikation Rendite Kurs A0HGV5 0,40 % Immobilien High Yield physisch 4,00 % 42,06 € A0F5UH 0,46 % Euro Dividenden physisch 4,00 % 27,88 € A1W0MQ 0,50 % Anleihen physisch 5,00 % 92,67 € Damit sollte in jedem Quartal eine Summe zum Leben bereitstehen - bei mäßigem Risiko.
Wer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen.
Neben den sicheren Anlagen (Staatsanleihen, Festgeld) schlage ich drei ETFs vor, die in unterschiedlichen Assets angesiedelt sind:
WKN | TER | Typ | Replikation | Rendite | Kurs |
A0HGV5 | 0,40 % | Immobilien High Yield | physisch | 4,00 % | 42,06 € |
A0F5UH | 0,46 % | Euro Dividenden | physisch | 4,00 % | 27,88 € |
A1W0MQ | 0,50 % | Anleihen | physisch | 5,00 % | 92,67 € |
Damit sollte in jedem Quartal eine Summe zum Leben bereitstehen - bei mäßigem Risiko.
Zitat von suchenwi am 24. April 2019, 9:29 UhrDer A0HGV5 hat nach aktuellen JustETF-Daten allerdings nur noch eine Rendite von knapp 3%.
Den A0F5UH habe ich auf Sparplan, der legt monatlich 200€ Kaufwert zu.
Der A1W0MQ ist sogar ein Monatszahler. Ich habe seine Variante A0NECU, der sich im Namen nur unterscheidet, dass EUR Hedged fehlt.
Der A0HGV5 hat nach aktuellen JustETF-Daten allerdings nur noch eine Rendite von knapp 3%.
Den A0F5UH habe ich auf Sparplan, der legt monatlich 200€ Kaufwert zu.
Der A1W0MQ ist sogar ein Monatszahler. Ich habe seine Variante A0NECU, der sich im Namen nur unterscheidet, dass EUR Hedged fehlt.
Zitat von A-LA-CARTE am 13. Mai 2019, 23:58 UhrWarum so kompliziert? Was zum Leben für ein Jahr benötigt wird, wird cash im voraus gebunkert (z.B. Tagesgeldkto.) Die Erträge aus dem Depot können dann in diesem Jahr kommen wann sie wollen. Zum Jahresende ist alles wieder aufgefüllt und das Spiel geht von vorne los. Streuung ist wichtig! Nicht mehr als 0,5% - 1 % des Vermögens in ein und dieselbe Anlage stecken! Zinstermine sind dann egal.
Warum so kompliziert? Was zum Leben für ein Jahr benötigt wird, wird cash im voraus gebunkert (z.B. Tagesgeldkto.) Die Erträge aus dem Depot können dann in diesem Jahr kommen wann sie wollen. Zum Jahresende ist alles wieder aufgefüllt und das Spiel geht von vorne los. Streuung ist wichtig! Nicht mehr als 0,5% - 1 % des Vermögens in ein und dieselbe Anlage stecken! Zinstermine sind dann egal.
Zitat von Fritz am 14. Mai 2019, 19:52 UhrZitat von Ernst am 21. April 2019, 13:52 UhrWer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen....
Ich würde das "muss" durch ein "kann" ersetzen. Man könnte z.B. auch eine saisonale Strategie verfolgen und immer am 1. November eines jeden Jahres einen DAX-ETF kaufen und ihn dann am 2. Mai des folgenden Jahres wieder verkaufen. Das bringt im Durchschnitt 9% brutto p.a. Dafür braucht man keinerlei Ausschütter, Dividenen oder Zinsen.
Zitat von Ernst am 21. April 2019, 13:52 UhrWer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen....
Ich würde das "muss" durch ein "kann" ersetzen. Man könnte z.B. auch eine saisonale Strategie verfolgen und immer am 1. November eines jeden Jahres einen DAX-ETF kaufen und ihn dann am 2. Mai des folgenden Jahres wieder verkaufen. Das bringt im Durchschnitt 9% brutto p.a. Dafür braucht man keinerlei Ausschütter, Dividenen oder Zinsen.
Zitat von A-LA-CARTE am 14. Mai 2019, 20:24 UhrWie kommt man dabei auf 9% brutto p.a.? Könnten Sie das etwas näher beschreiben?
Wie kommt man dabei auf 9% brutto p.a.? Könnten Sie das etwas näher beschreiben?
Zitat von GeldHamster am 14. Mai 2019, 20:30 UhrSeine Anlagen so aufzubauen, dass regelmäßig Ausschüttungen anfallen ist ein Variante. Genau so gut kann man auch einfach Anteile verkaufen. Vielleicht nicht jeden Monat, sondern wie A-LA-CARTE schon meinte, jährlich oder halbjährlich. Die Kosten für den Verkauf machen so kaum was aus und man braucht sich nicht auf ausschüttende Anlagen beschränken.
Seine Anlagen so aufzubauen, dass regelmäßig Ausschüttungen anfallen ist ein Variante. Genau so gut kann man auch einfach Anteile verkaufen. Vielleicht nicht jeden Monat, sondern wie A-LA-CARTE schon meinte, jährlich oder halbjährlich. Die Kosten für den Verkauf machen so kaum was aus und man braucht sich nicht auf ausschüttende Anlagen beschränken.
Zitat von Fritz am 15. Mai 2019, 16:27 UhrZitat von A-LA-CARTE am 14. Mai 2019, 20:24 UhrWie kommt man dabei auf 9% brutto p.a.? Könnten Sie das etwas näher beschreiben?
Das können Sie einfach selbst nachrechnen. Sie brauchen den Kursverlauf des DAX der letzten 40 Jahre. Übertragen Sie die Ein- und Ausstiegspunkte in eine Excel-Tabelle und lassen Sie sich dann die jährlichen Renditen ausrechnen. Danach bilden Sie den Durchschnitt aller 40 Jahre - macht auch Excel für Sie 😉
Zitat von A-LA-CARTE am 14. Mai 2019, 20:24 UhrWie kommt man dabei auf 9% brutto p.a.? Könnten Sie das etwas näher beschreiben?
Das können Sie einfach selbst nachrechnen. Sie brauchen den Kursverlauf des DAX der letzten 40 Jahre. Übertragen Sie die Ein- und Ausstiegspunkte in eine Excel-Tabelle und lassen Sie sich dann die jährlichen Renditen ausrechnen. Danach bilden Sie den Durchschnitt aller 40 Jahre - macht auch Excel für Sie 😉
Zitat von dev am 15. Mai 2019, 18:33 UhrZitat von Fritz am 14. Mai 2019, 19:52 UhrZitat von Ernst am 21. April 2019, 13:52 UhrWer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen....
Ich würde das "muss" durch ein "kann" ersetzen. Man könnte z.B. auch eine saisonale Strategie verfolgen und immer am 1. November eines jeden Jahres einen DAX-ETF kaufen und ihn dann am 2. Mai des folgenden Jahres wieder verkaufen. Das bringt im Durchschnitt 9% brutto p.a. Dafür braucht man keinerlei Ausschütter, Dividenen oder Zinsen.
Beim DAX ist auch mal -12% dabei.
Ich hab das mal in EXCEL für den DAX simuliert und bei 11.1987 gestartet und selbst bei Steuern + 6% Entnahme der Startsumme und Inflation von 3% wäre man nicht Pleite gegangen.
Zitat von Fritz am 14. Mai 2019, 19:52 UhrZitat von Ernst am 21. April 2019, 13:52 UhrWer sein Vermögen bereits aufgebaut hat, und frugal leben möchte, muss seine Ersparnisse so anlegen, dass regelmäßige Ausschüttungen anfallen....
Ich würde das "muss" durch ein "kann" ersetzen. Man könnte z.B. auch eine saisonale Strategie verfolgen und immer am 1. November eines jeden Jahres einen DAX-ETF kaufen und ihn dann am 2. Mai des folgenden Jahres wieder verkaufen. Das bringt im Durchschnitt 9% brutto p.a. Dafür braucht man keinerlei Ausschütter, Dividenen oder Zinsen.
Beim DAX ist auch mal -12% dabei.
Ich hab das mal in EXCEL für den DAX simuliert und bei 11.1987 gestartet und selbst bei Steuern + 6% Entnahme der Startsumme und Inflation von 3% wäre man nicht Pleite gegangen.
Zitat von Juvost am 7. Januar 2020, 22:31 Uhr@ernst danke für deine Empfehlung von ausschüttenden ETFs.
Mich würde interessieren, was du von amerikanischen Dividenden ETFs hältst?
Oder sogar globaler diversifiziert? Denn du hast ja nur einen europäischen vorgeschlagen.
@ernst danke für deine Empfehlung von ausschüttenden ETFs.
Mich würde interessieren, was du von amerikanischen Dividenden ETFs hältst?
Oder sogar globaler diversifiziert? Denn du hast ja nur einen europäischen vorgeschlagen.
Zitat von suchenwi am 7. Januar 2020, 22:59 UhrHier meine Dividenden-ETFs, mit Sparplan je 500/mo:
A0F5UH iShares Stoxx Global Select Div.100
A0H074 iShares DowJones AsiaPacific Sel.Div. 30 (davon 50% Australien)
263528 iShares Eurostoxx Sel.Div 30Geplant, aber bei onvista-bank nicht sparplanfähig (also Einzelkäufe, wenn genug Liqui), sind:
ETFL23 Deka Dax+ Max Div.
A1JNZ9 iShares EM Dividend
Hier meine Dividenden-ETFs, mit Sparplan je 500/mo:
A0F5UH iShares Stoxx Global Select Div.100
A0H074 iShares DowJones AsiaPacific Sel.Div. 30 (davon 50% Australien)
263528 iShares Eurostoxx Sel.Div 30
Geplant, aber bei onvista-bank nicht sparplanfähig (also Einzelkäufe, wenn genug Liqui), sind:
ETFL23 Deka Dax+ Max Div.
A1JNZ9 iShares EM Dividend
Zitat von Ernst am 8. Januar 2020, 13:43 Uhr
Zitat von Juvost am 7. Januar 2020, 22:31 Uhr@ernst danke für deine Empfehlung von ausschüttenden ETFs.
Mich würde interessieren, was du von amerikanischen Dividenden ETFs hältst?
Oder sogar globaler diversifiziert? Denn du hast ja nur einen europäischen vorgeschlagen.Es gibt im Moment überall Risiken, insbesondere bedingt durch die stark steigenden Staatsschulden.
Der IWF warnt davor, das die Schwellenländer wegen des Quantitative Easing in den Sog der Staatsverschuldung geraten, ebenso Unternehmensanleihen.
Am Immobilienmarkt entsteht eine Blase. Mit der Finanzkrise ist es wie mit der Pest: die nächste Welle kommt bestimmt, die Ursachen wurden 2008-2015 nicht behoben. Die Alternative nennt sich übrigens Cholera.
Wenn man sich das vor Augen hält, kann man nicht breit genug diversifizieren, daher auch US, Emerg. Markets, Immobilien oder Rohstoffe.
2011 hat übrigens Kaffee Höchstpreise erzielt, der ist aktuell richtig billig. Zinn und Kupfer sind auch noch preiswert.
Zitat von Juvost am 7. Januar 2020, 22:31 Uhr@ernst danke für deine Empfehlung von ausschüttenden ETFs.
Mich würde interessieren, was du von amerikanischen Dividenden ETFs hältst?
Oder sogar globaler diversifiziert? Denn du hast ja nur einen europäischen vorgeschlagen.
Es gibt im Moment überall Risiken, insbesondere bedingt durch die stark steigenden Staatsschulden.
Der IWF warnt davor, das die Schwellenländer wegen des Quantitative Easing in den Sog der Staatsverschuldung geraten, ebenso Unternehmensanleihen.
Am Immobilienmarkt entsteht eine Blase. Mit der Finanzkrise ist es wie mit der Pest: die nächste Welle kommt bestimmt, die Ursachen wurden 2008-2015 nicht behoben. Die Alternative nennt sich übrigens Cholera.
Wenn man sich das vor Augen hält, kann man nicht breit genug diversifizieren, daher auch US, Emerg. Markets, Immobilien oder Rohstoffe.
2011 hat übrigens Kaffee Höchstpreise erzielt, der ist aktuell richtig billig. Zinn und Kupfer sind auch noch preiswert.