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Privatier mit 49 aber freiwillig gesetzlich Krankenversichert

Ich wollte mich kurz vorstellen nachdem ich einige Blogbeiträge gelesen habe und aus anderen Quellen versuche meine persönliche Situation zu verstehen und Entscheidungen zu treffen wie ich mit meiner GKV vorgehen soll um die Beiträge zu optimieren.

Über mich:

  1. Alter: 46 Jahre
  2. Familienstand: ledig (nie verheiratet) mit Freundin
  3. Arbeit: Angestellter (fest)
  4. Gehalt: über den Beitragsbemessungsgrenzen zwischen 70-80TEUR
  5. Krankenversicherung: freiwillig gesetzlich (zu Lebzeiten immer gesetzlich versichert)
  6. Plan: Leben von meinem Finanzpolster (zu 90% Aktiendepot) und gesetzlich versichert bleiben

Es scheint wohl Unterschiede zu geben ob man freiwillig gesetzlich Krankenversichert ist oder pflichtversichert ist wenn man als Privatier leben will?

Die Situation bei mir ist dass ich in den letzten 20 Jahren mit ein Aktiendepot zusammengespart habe welches mittlerweile, seit 2010, aus Standard FANG Aktien besteht und der Gewinn ein fünf Faches (5x) des eingezahlten Betrages ist. Stand derzeit ca. 500.000,-- Euro.

Ich besitze keine Immobilie aber überlege hier etwas zu machen.

Ich würde gerne mein angespartes Vermögen steuer- und Versicherungs optimiert aufbrauchen und mir steht natürlich, wenn auch wahrscheinlich nicht sehr viel, die gesetzliche Rente zu. Habe immer einbezahlt und war noch nie ohne Job.

Wenn ich nun mein Aktiendepot aufbrauche dann stellt sich mir die Frage wie ich das am Besten machen soll.

Im Blogbeitrag habe ich gelesen dass eigentlich nur die Gewinne versteuert werden und Anhand der Steuererklärung die Krankenversicherung berechnet wird. Hier scheinen aber unterschiedliche Ansichten oder Erfahrungen zu existieren weil einige Leute schreiben dass die Krankenversicherung bei ihnen auch andere Einnahmen oder das gesamte Kapital als Bemessungsgrundlage heranzieht.

Zum Leben benötige ich ca. 2500,-- bis 3.000,-- Euro weil ich ja keine Immobilie habe und Miete zahle.

Mir stellt sich die Frage wie ich vorgehen soll damit mir die Krankenversicherung keinen Strich durch die Rechnung macht und auf die gesamten Kapitaleinkünfte Versicherungsbeiträge berechnet?

Ausserdem habe ich auch gelesen dass man als freiwillig Versicherter anders veranlagt wird? Stimmt dass denn?

Gibt es Dinge die ich unbedingt abklären soll und muss bevor ich eine riesen Rechnung der Krankenversicherung bekomme?

Oder soll ich versuchen die Pflichtversicherung zu bekommen?

 

Mich würde dazu noch interessieren ob Kursgewinne aus ETFs und Einzelaktien gleich behandelt werden bei der Berechnung der Krankenversicherung (GKV) oder landen Kursgewinne bei ETFs im Ertragstopf und werden wie Dividendenerträge o.ä. behandelt?