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Plane auszusteigen

Hallo zusammen ich bin 56 und plane auszusteigen .Wer hat Erfahrungen und kann mir ein paar Tipps geben.

Vielen Dank im voraus

Hallo Tom,

du könntest auch in einem Autoforum fragen ob sich jemand mit Fahrzeugen auskennt und wenn ja, welches du kaufen sollst.

die nächste logische Frage wäre dann natürlich welche Farbe es denn haben soll. In deinem Fall ist es trotz der umfangreichen Informationen nicht so einfach, dir einen Ratschlag zu geben.

vg

PN an maxause@gmx.de

Hallo Tom,

was würdest du gerne wissen? Welcher Betrag reicht dir monatlich? welches Kapital steht dir zur Verfügung?

Hallo, erstmal vielen Dank für deine Antwort ! Meine Frage lautet ob es möglich wäre von meinem angesparten Kapital mich zur Ruhe zu setzen ? Mein Kapital in meinem Depot liegt bei 650000 Euro. Ich bewohne ein komplett abgezahltes Einzelhaus.

2000 Euro Monatlich sollten mir zum Leben reichen.Mit 63 könnte ich meine Rente einreichen natürlich mit Abschlägen

Hallo Tom.

Du bist 56 Jahre alt, hast ein Depot in Höhe von 650.000€ und benötigst 2.000€ monatlich. Sehr einfach gerechnet reicht dein Vermögen für 27 Jahre, also bis du 83 Jahre alt bist. In 11 Jahren kriegst du deine Rente ohne Abschläge. Ab diesem Zeitpunkt sinkt der Betrag, den du monatlich entsparen musst, um die Höhe deiner Rente. Ohne zu wissen, die viele Rentenpunkte und welche Rentenprodukte du hast, würde ich sagen: Ja, du kannst dich zur Ruhe setzen.

Die Faustformel zur Bestimmung der Schwelle zur finanziellen Freiheit lautet Jahresausgaben*25. Das wären bei dir 600.000€.

Und du sitzt noch auf einer Immobilie, die du im Zweifel, bzw. im Alter, verkaufen kannst.

Das Leben als Privatier hält besondere Herausforderungen bereit, wenn man sein Vermögen effizient zur Bestreitung des Lebensunterhaltes verwenden möchte. Hier gibt es im Forum einige Threads, in denen du dich schlau lesen kannst.

Wer sparsam ist muss weniger arbeiten.

Hallo Karlmags,

vielen Dank erstmal für deine Stellungnahme.

Ich bin wohl von meinen Eltern so erzogen worden ,dass man bist zur Rente durchackern sollte.

Deswegen sind mir eure Meinungen hier im Forum auch so wichtig um meine Entscheidung leichter zu treffen.

Vergessen zu erwähnen habe ich noch, dass ich eine Lebensversicherung mit 61 Jahren in Höhe von 70k bekomme.

Ich denke gerade noch darüber nach einen Halbtagsjob zu suchen damit ich die Krankenversicherung damit auch abgedeckt habe.

Was mich ein bisschen fertig macht ist die Tatsache dass ich Aktuell meinen beiden Kindern einen Unterhalt in Höhe von 800 Euro monatlich zahle .

Meine Kinder sind aber schon 19+17. Der ältere hat eigentlich keinen Anspruch mehr aber zahle Aktuell immer noch.

Wäre ich noch Unterhaltspflichtig obwohl ich nicht mehr arbeite oder ein sehr geringes Gehalt dann hätte aber Vermögen ja trotzdem vorhanden ist  ?

Eure Meinung wäre mir wichtig

 

Wenn Dein älterer Sohn jetzt eigentlich schon raus ist, so what, für den jüngeren Sohn(?) wär Deine Exfrau, wenn er (sie) volljährig ist ebenso unterhaltspflichtig, d.h. der Unterhalt würde sich in Grenzen halten. Wenn Du jetzt noch im Angestelltenverhältnis (?) arbeitest könntest Du Dich auch erstmal nach Kündigung arbeitslos melden (Du bekommst zwar eine Sperre aber die KV wird übernommen), dann kannst Du Dir immer noch in Ruhe einen Halbtagsjob oder oder einen einfacheren Job mit weniger Belastung suchen, wenn der sehr viel schlechter bezahlt wird hättest Du beim Arbeitslosengeld sogar Bestandsschutz.

Wenn Du das Haus allein bewohnst würde ich über einen Verkauf nachdenken....

Du könntest falls Du dieses Jahr noch vollmachen möchtest Deine Rente durch freiwillige Zahlungen aufbessern und dir einen Teil von der Steuer zurückholen, evtl. auch noch aus dem Versorgungsausgleich, falls da noch was offen ist.

Bis 67 zu arbeiten ist nicht immer notwendig. Deine Rentenpunkte verfallen nicht und du bist vermögend. Wenn du die Schuhe an den Nagel hängen möchtest und es dir leisten kannst, mach's.

Bzgl. Kindesunterhalt hier ne entsprechende Lektüre https://www.unterhalt.net/kindesunterhalt/

Es liest sich so als beziehe sich die Unterhaltspflicht nicht auf das Vermögen.

Wer sparsam ist muss weniger arbeiten.
Zitat von TOM12 am 4. September 2023, 21:15 Uhr

Mit 63 könnte ich meine Rente einreichen natürlich mit Abschlägen

Hast Du mit 56 schon Deine 35 Beitragsjahre in der GRV voll?
Um die Rente mit 63 (und Abschlägen) in Anspruch nehmen zu können braucht es 35 Versichertenjahre in der GRV.

Zitat von TOM12 am 5. September 2023, 22:05 Uhr

Ich bin wohl von meinen Eltern so erzogen worden ,dass man bist zur Rente durchackern sollte.

Deswegen sind mir eure Meinungen hier im Forum auch so wichtig um meine Entscheidung leichter zu treffen.

Zunächst mal ist arbeiten ja nichts schlechtes. Nicht umsonst heißt es: 'Wer rastet der rostet' 😉
Die Frage ist halt, ob einem die Arbeit Spaß macht und ausfüllt. Auch einen gleitenden Übergang per Reduktion der Arbeitszeit  empfinde ich als sehr sinnvoll. Meine Partnerin hat vor einigen Jahren auf 4 Tage verkürzt und ist damit aktuell sehr zufrieden. Gibt es für Dich die Möglichkeit die Arbeitszeit zu verkürzen (z.B 3 Tage Woche)? Weiterer Vorteil wäre dann auch, dass man weiterhin über den AG krankenversichert ist.

Ein Bekannter von mir hat ebenfalls verkürzt. Allerdings nimmt er seine Arbeitszeitverkürzung im Block. Er arbeitet quasi nur 11 Monate im Jahr und gönnt sich jedes Jahr 1 Monat 'Sabattical'. Die Arbeitgeber werden zusehend flexibler um Ihre Mitarbeiter im Job zu halten.

 

Zitat von TOM12 am 5. September 2023, 22:05 Uhr

Was mich ein bisschen fertig macht ist die Tatsache dass ich Aktuell meinen beiden Kindern einen Unterhalt in Höhe von 800 Euro monatlich zahle .

Meine Kinder sind aber schon 19+17. Der ältere hat eigentlich keinen Anspruch mehr aber zahle Aktuell immer noch.

Wäre ich noch Unterhaltspflichtig obwohl ich nicht mehr arbeite oder ein sehr geringes Gehalt dann hätte aber Vermögen ja trotzdem vorhanden ist  ?

Eure Meinung wäre mir wichtig

Hmm,
hier gibt es m.E. 2 Aspekte. Einmal die rein rechtliche Situation und dann die persönliche Situation.
Ich finde es gut und richtig, dass man seine Kinder soweit möglich unterstützt (auch finanziell) und zwar völlig unabhängig davon, was in irgendwelchen Gesetzestexten oder Tabellen steht. Ich wäre heute nicht da wo ich bin, wenn mich meine Eltern nicht als junger Mensch unterstützt hätten.

Wir unterstützen heute noch das Kind meiner Partnerin (34). Gerade wieder bei der Renovierung/Umzug sowie technischen Arbeiten geholfen. In der Vergangenheit gab es dann auch finanzielle Unterstützung beim Führerschein oder beim Autokauf.

Aber das ist natürlich ein höchst persönliches Thema! Ich habe auch Bekannte, die es  aus unterschiedlichen Gründen nie geschafft haben eine Beziehung zu Ihrem Kind aufzubauen und Ihr Kind und den Kindesunterhalt als rein finanzielle Belastung ansehen.