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PKV - Tarifwechsel

Hi all,
inspiriert durch einen Eintrag hier habe ich mal meine Versicherung (HanseMerkur) angefragt, zu welchen Konditionen ein Tarifwechsel möglich wäre,
bei dem ich mehr Selbstbehalt bezahle.
Als Rückmeldung habe ich nun folgendes Angebot bekommen: Wechsel vom KVS1 in KVS3, Selbstbehalt statt 500 € 1000€, dafür Monatsbeitrag von 440 € auf 335 € abgesenkt. Leistung anscheinend unverändert, laut Web-Recherche sind die Tarife dahingehend identisch.
Gesundheitsprofil: Dieses Jahr mehrere Wehwehchen, Gesamtkosten etwa 2000 €,  davor Jahrelang nichts. Hoffe und erwarte auch, dass die nächsten Jahr wieder entspannter werden, da es im großen und ganzen Entwarnung gab.
Von den Konditionen her wirkt es daher auf mich wie ein No-Brainer, frage mich aber, ob ich ggfs. etwas übersehe.
Gibt es dazu kompetente Ratschläge? 🙂
LG und danke vorab!

Pro was genau ist der Selbstbehalt? Wenn das die jährliche Gesamtsumme ist, klingt das für mich für Fälle wie deinen schon attraktiv.

Genau @thewanderer - ist die jährliche Gesamtsumme.

Also zusammengefasst sparst du jährlich 12*105€ = 1260€ und hast im schlimmsten Fall zusätzliche Selbstbehaltskosten von 500 € bei ansonsten selben Leistungen?

Einziger Wermutstropfen wäre dann ja, dass du die 1260 € nicht mehr von der Steuer absetzen kannst, da du sie nicht gezahlt hast (bei Spitzensteuersatz von 42 % immerhin ~529€) .  😀

Lass dir vielleicht noch einmal von der Krankenkasse schriftlich geben, dass die Leistungen dieselben sind. Und frag zusätzlich vielleicht direkt noch nach einem Angebot mit einem noch größeren Selbstbehalt  😉

Allerdings kann man die ggf. entstehenden Zusatzkosten des Selbstbehaltes ebenfalls steuerlich absetzen, wenn sie benötigt werden, zumindest soweit mir bekannt...?

@arnim die Beträge sind jeweils inkl. Arbeitgeberanteil, also spare ich leider nur die Hälfte. 😉

Man spart dem Arbeitgeber jede Meng Geld, er zahlt 50% von den Beiträgen,  muss sich jedoch nicht an der SB beteiligen.  (Manche machen das, müssen aber nicht).

weiterhin lassen einen die PKV nicht mehr zurück.  Bei mir war es so, bei jeder Beittragserhöhung, macht man was:  die Leistungen reduzieren, den SB rauf und im Alter ist man da gefangen, die PKV muss das nicht mehr zurück ändern.  Dann findet man einen interessanten Tarif, darf aber nicht rein, weil der nicht mit SB 1000 angeboten wird.

Ausserdem sind die Altersrückstellungen ein Prozentsatz vom Beitrag.  Diese werden auch geringer, merkt man halt erst ab 65.

Aus meiner Sicht:  wenn PKV,  dann solange man es sich leisten kann einen Premium Tarif, erst im Alter schaun, wie man das bezahlbar halten kann.

Man kann sich das jetzt schön rechnen, aber die Bank gewinnt immer!

 

Nochwas, wie oben schon angesprochen, AG zahlt 50%, Steuer nochmal bis zu 42%.  Letztendlich zahlt man nur noch 30%.

Dann lieber einen Tarif der Brille und Zähne und Massagen und und zahlt, auch wenn man das jetzt noch nicht braucht.