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Neu im Forum

Hallo Zusammen,

ich bin Mimi, 40, verheiratet, habe 2 kleine Kinder und lebe schon länger im Konsumverzicht. Die ersten Jahre freiwillig, dann kam die Arbeitslosigkeit meines Mannes und wir mussten uns noch besser optimieren.

Ansparsumme liegt bei ca. 300K für uns beide zusammen. Ist durch die lange AL etwas zusammengeschrumpft. Zum Glück arbeitet mein Mann wieder und ich habe gerade ein Angebot meines AG für eine Abfindung von Brutto 200K. Das wäre ein guter Booster für das Depot, aber bedeutet eben auch Arbeitsplatzverlust. Da bin ich noch extrem unentschlossen.

Der Plan war weiterzuarbeiten bis zu einer Sparsumme von 750K. Alter war nicht so entscheidend, wir haben aber gemerkt, dass wir jetzt mehr Zeit wollen, wenn die Kinder noch klein sind. Das spricht wiederum für die Abfindung.

Der Konsumverzicht entstand bei uns auch aus ökologischen Gründen, wobei wir relativ viel für gute Nahrung ausgeben.

Unsere Ausgaben belaufen sich bei ca. 3000€, wobei die Wohnung aber schon die Hälfte verschlingt (Großestadt).

Ich freue mich auf Austausch.

Hallo Mimi,

folgende Fragen stellen sich doch:

- Wie gross ist die Chance auf eine neue, vernünftige Stelle?

- Berücksichtgst Du den  Steuerabzug bei deiner evtl. Abfindung? Fünftel-Regelung?

-Anspruch auf ALG? Vermutlich ja wg. Höhe der Abfindung.

Viele Grüße

Zitat von Mimi am 9. März 2021, 22:11 Uhr

Hallo Zusammen,

ich bin Mimi, 40, verheiratet, habe 2 kleine Kinder und lebe schon länger im Konsumverzicht. Die ersten Jahre freiwillig, dann kam die Arbeitslosigkeit meines Mannes und wir mussten uns noch besser optimieren.

Ansparsumme liegt bei ca. 300K für uns beide zusammen. Ist durch die lange AL etwas zusammengeschrumpft. Zum Glück arbeitet mein Mann wieder und ich habe gerade ein Angebot meines AG für eine Abfindung von Brutto 200K. Das wäre ein guter Booster für das Depot, aber bedeutet eben auch Arbeitsplatzverlust. Da bin ich noch extrem unentschlossen.

Der Plan war weiterzuarbeiten bis zu einer Sparsumme von 750K. Alter war nicht so entscheidend, wir haben aber gemerkt, dass wir jetzt mehr Zeit wollen, wenn die Kinder noch klein sind. Das spricht wiederum für die Abfindung.

Der Konsumverzicht entstand bei uns auch aus ökologischen Gründen, wobei wir relativ viel für gute Nahrung ausgeben.

Unsere Ausgaben belaufen sich bei ca. 3000€, wobei die Wohnung aber schon die Hälfte verschlingt (Großestadt).

Ich freue mich auf Austausch.

Hallo Mimi,

was andere Foristen an einem Abfindungsangebot abschreckt ist häufig, dass sie schon älter sind und befürchten keine Stelle mehr vor dem Ruhestand zu finden. Das ist bei dir nicht gegeben.

Ich würde dir, ohne dass ich genauere Hintergründe kenne (z.B. ob deine aktuelle Stelle für deine Ausbildung/Erfahrung überdurchschnittlich gut bezahlt ist, wie zufrieden du mit der Arbeit bist, wie sehr sie dich belastet, wie das Unternehmen dasteht usw.) dir raten die Abfindung zu nehmen und dich noch einer Teilzeitstelle umzusehen.

Gibt es eigentlich allgemein auch so etwas wie eine "Teilabfindung"? Also in dem Sinne, dass man sich damit einverstanden erklärt seine Vollzeitstelle auf eine Prozentzahl zu reduzieren und dafür eine anteilige Abfindung zu bekommen?

Grüsse vom Sparschwein.

Zitat von Mimi am 9. März 2021, 22:11 Uhr

Hallo Zusammen,

ich bin Mimi, 40, verheiratet, habe 2 kleine Kinder und lebe schon länger im Konsumverzicht. Die ersten Jahre freiwillig, dann kam die Arbeitslosigkeit meines Mannes und wir mussten uns noch besser optimieren.

Ansparsumme liegt bei ca. 300K für uns beide zusammen. Ist durch die lange AL etwas zusammengeschrumpft. Zum Glück arbeitet mein Mann wieder und ich habe gerade ein Angebot meines AG für eine Abfindung von Brutto 200K. Das wäre ein guter Booster für das Depot, aber bedeutet eben auch Arbeitsplatzverlust. Da bin ich noch extrem unentschlossen.

Der Plan war weiterzuarbeiten bis zu einer Sparsumme von 750K. Alter war nicht so entscheidend, wir haben aber gemerkt, dass wir jetzt mehr Zeit wollen, wenn die Kinder noch klein sind. Das spricht wiederum für die Abfindung.

Der Konsumverzicht entstand bei uns auch aus ökologischen Gründen, wobei wir relativ viel für gute Nahrung ausgeben.

Unsere Ausgaben belaufen sich bei ca. 3000€, wobei die Wohnung aber schon die Hälfte verschlingt (Großestadt).

Ich freue mich auf Austausch.

Liebe Mimi,

zunächst mal möchte ich mein Mitgefühl ausdrücken:

Das was Du in dem anderen Thread geschrieben hast, ist traurig und richtig schade. Interessant wäre die Frage, ob sich Eure Lebenshaltungskosten bei gleicher oder höherer Lebensqualität weiter minimieren lassen? Hier ein paar Fragen, die möglicherweise solche Einsparmöglichkeiten aufzeigen würden.

Ist ein Wohnortwechsel z.B. in die Nähe des Arbeitsplatzes Deines Mannes mit deutlich preiswerteren Mieten und Abschaffung der PKW's möglich?

Rechnet sich ggf. der Kauf einer Immobilie besser als die Wohnung zur Miete?

Lassen sich die Lebensmittelkosten durch Anbindung an einen entsprechenden Biohof inklusive der Mitarbeit mindern?

Lassen sich Kosten durch DIY mindern?

etc.

Ziel könnte sein, die Kosten soweit zu drücken, dass Arbeitslosengeld oder Stellen mit deutlich weniger Gehalt ausreichend sind, Euch ein glückliches Leben zu ermöglichen und für die Kinder vorzusorgen. Ich würde Dir wünschen, dass die Beantwortung dieser Fragen gemeinsam mit Deinem Mann, vielleicht ein Lösung bringen, so dass ihr unabhängig seid von dem Arbeitsplatz, den Du zur Zeit hast.

 

Liebe Grüße

André

Fortsetzung:

Unter diesem Aspekt, was kann man sparen, wenn man Zeit und Muße hat und wenn man das Leben im oben beschriebenen Sinne organisiert, haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir finanziell unabhängig sind.

Liebe Grüße

André