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Nachhaltiges Investieren - Crowdinvesting?

Guten Abend alle zusammen,

ich hoffe ich störe nicht. Ich habe mich schon länger mit dem Thema Frugalismus auseinandergesetzt. Jetzt im Laufe meines Studiums innerhalb eines Projekts bin ich nochmal mit unterschiedlichen Investitionsformen in Berührung gekommen - und hab mir dann die Frage gestellt, ob im Frugalismus das Thema Crowdinvesting ein Thema ist. Ich wollte einmal fragen, ob es bei Euch ein paar Leute gibt, die sich auch mit (langfristigen), crowd Anlegeformen wie z.B. Crowdinvesting und Co. auskennen und absichern wollen.

Falls ja, würde ich mich sehr über Input freuen, was so Eure Einschätzungen dazu sind: Was ihr daran vielleicht gut findet oder eben auch abschreckt, Vielleicht kann man darüber ja ein bisschen diskutieren.

Wer mag kann gerne auch an der folgenden Umfrage anonym teilnehmen: https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=64phZMcDWUauDN99pxE9CoClw9jAv2ZFsWR5FGxnRh9UM1RKTVdWMzVUMDQ0V1JEVjJSSDg3Tkc4Vy4u

Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen - egal ob über Feedback in den Kommentaren und/oder der Beantwortung der Umfrage.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und ganz liebe Grüße
Anna

Hab mal mitgemacht

 

Crowdfunding finde ich nicht so gut, Rendite ist nicht besonders toll, Risiko hoch und es ist nicht liquide. Das ist eigentlich sowas wie P2P in schlechter.

Zitat von humilitatem am 21. November 2020, 17:12 Uhr

Guten Abend alle zusammen,

ich hoffe ich störe nicht. Ich habe mich schon länger mit dem Thema Frugalismus auseinandergesetzt. Jetzt im Laufe meines Studiums innerhalb eines Projekts bin ich nochmal mit unterschiedlichen Investitionsformen in Berührung gekommen - und hab mir dann die Frage gestellt, ob im Frugalismus das Thema Crowdinvesting ein Thema ist. Ich wollte einmal fragen, ob es bei Euch ein paar Leute gibt, die sich auch mit (langfristigen), crowd Anlegeformen wie z.B. Crowdinvesting und Co. auskennen und absichern wollen.

Falls ja, würde ich mich sehr über Input freuen, was so Eure Einschätzungen dazu sind: Was ihr daran vielleicht gut findet oder eben auch abschreckt, Vielleicht kann man darüber ja ein bisschen diskutieren.

Wer mag kann gerne auch an der folgenden Umfrage anonym teilnehmen: https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=64phZMcDWUauDN99pxE9CoClw9jAv2ZFsWR5FGxnRh9UM1RKTVdWMzVUMDQ0V1JEVjJSSDg3Tkc4Vy4u

Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen - egal ob über Feedback in den Kommentaren und/oder der Beantwortung der Umfrage.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend und ganz liebe Grüße
Anna

Liebe Anna,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Hier meine Gedanken zu Crowdinvesting:

  • Crowdinvesting ist ein Riesengebiet und sehr heterogen.
  • Grundsätzlich stehe ich dem sehr offen gegenüber insbesondere (aber mittlerweile auch nur dann) wenn die Crowd-Plattform die Crowdinvestingprojekte vorab (sehr) gut prüft.
  • Ich selbst investiere in Dinge, die auch auf Crowdfunding Plattformen zu finden sind, aber dann direkt. Ich will die Investments, die ich mache voll verstehen und untersuchen.
  • Ein Großteil der Investments, die ich in dem Bereich bislang gemacht habe, sind für mich innerlich aber aus meinem Spendentopf:
    • Das Renditeriskoprofil für die die Zeit der erwarteten Kapitalbindung ist für mich bei Aktien nach wie vor besser.
    • Deshalb bin ich bei Investments im wesentlichen bei Aktien.
    • Es gibt eine Ausnahme: Oikocredit
  • Wenn Dich konkrete gute Investmentbeispiele, in die ich selber investiert habe oder investieren würde, wenn ich das "Risiko" bei Aktien scheuen würde und festverzinsliche Anlage suchen würde, dann kurz schreiben. Ich würde dann noch mehr links zur Verfügung stellen.

Liebe Grüße

 

André

Guten Morgen Ihr Beide:)

Vielen lieben Dank erstmal, dass ihr beide auf meinen Beitrag eingegangen seid.
@panameraflow Interessant auf jeden Fall, Crowdfunding als schlechteres P2P zu vergleichen. Ich hatte mich bisher mit P2P noch nicht zu intensiv auseinandergesetzt und bisher eigentlich auch immer gedacht, dass dort das Risiko sehr hoch ist. Sowohl auf einer Crowdfunding Platform als auch bei einer P2P Platform werden Projekte in einem ähnlichen Maße geprüft. Vielen Dank für deinen Beitrag!

@andre Vielen Dank André, für deine Antwort! Ich hätte noch 2 Rückfragen bezüglich dessen:

  • Wie stellst Du sicher, dass die Platformen die Projekte vorab ausreichend geprüft haben? Sehe da eben schon auch ein hohes Risiko und deshalb braucht man da denke ich ein großes Vertrauen, dass die Prüfung so optimal wie möglich ist.
  • Meinst du mit: "Ich selbst investiere in Dinge, die auch auf Crowdfunding Plattformen zu finden sind, aber dann direkt.", dass Du Projekte dann selbst kontaktierst und fragen würdest, ob Du mit denen direkt etwas aushandeln kannst?

Vielen Dank schon einmal im Voraus und Dankeschön für die Bereitstellung der Links. Damit muss ich mich nochmal genauer beschäftigen.
Das was ich auf den ersten Blick über Oikocredit lesen konnte, klingt auf jeden Fall spannend. Ich habe das jetzt als eine Art großen Topf verstanden, aus dem dann unterschiedliche Projekte finanziert werden? Weiß man da als Anleger, welche Projekte genau finanziert werden?

Habt alle noch einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße
Anna

Hallo Anna,

Späte Antwort, aber vielleicht erreicht sie dich ja doch noch.

Ich bin vor 5 Jahren im Crowdinvesting eingestiegen. Ich finde die Idee richtig sinnvoll, dem Mittelstand (das Rückgrat unserer Wirtschaft) Finanzierungen für neues Wachstum und Produkte zu ermöglichen. Umso mehr Crowdinvesting klappt, umso mehr Geld geben auch die Banken dann wieder dazu, da Crowdinvesting in der Regel nachrangig ist und Banken das als Eigenkapital bewerten können.

Fokussiert habe ich mich allerdings schnell auf nachhaltiges Crowdinvesting, quasi Impact Investing.  Das macht doppelt und dreifach Spaß, nicht nur dass die Rendite nicht schlecht ist, man fördert auch nachhaltige PV oder Windprojekte, Technologien in die Richtung oder sogar eine gesellschaftliche Stärkung. Und das können wir bei unseren Problem in heutiger Zeit gut gebrauchen.

Wie immer muss man hier auch stark streuen, ich bin auch in Immobilien, P2P und ETFs (langfristig für dieRente) investiert. Es gibt Seiten wie Ecoligo oder Next2Sun, die funden für sich selber und  entwickeln&produzieren keine eigenen Produkte, sondern verkaufen nur den Strom von PV Anlagen. Einfach, wenig Risiko, trotzdem lukrativ  (5%-8%) und spart viel CO2 ein, bis zu 1t pro 1.000€ was schon ne Ansage ist.

Ich finde es wichtig zu verstehen, dass Geld nicht nur Rendite bringen, sondern auch gewaltig was da draußen bewegen kann. Und wir müssen langsam echt mal ranklotzen um unsere Probleme zu lösen und nicht nur wie aufgescheuchte Hühner dem neusten Trend oder Spekulationsblase hinterherrennen.

Nicht nur dass es sich auch viel besser anfühlt zu sehen, was mit seinem Geld konkret passiert ist und was damit bewegt wurde 🙂  Mein Leben hat deutlich an Qualität und Ruhe gewonnen, seitdem ich mich vom kurzfristigen spekulativem Handel an der Börse verabschiedet habe.