MSCI AC World: Warum unterschiedliches Kursniveau?
Zitat von maiskolben am 12. Januar 2021, 9:42 UhrHallo!
Ich möchte den MSCI AC World mit einem ETF-Sparplan besparen.
Ich bin jetzt u.a. auf 2 verschiedene Anbieter gestoßen:a.) Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF - Acc (EUR)
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=LU1829220216&groupField=index&from=search&isin=LU1829220216b.) Xtrackers MSCI AC World UCITS ETF 1C
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=IE00BGHQ0G80&groupField=index&from=search&isin=IE00BGHQ0G80Was mich verwirrt, sind die unterschiedlichen Kursniveaus.
Bei a.) Lyxor beträgt der Kurs ca 306 €
Bei b.) XTrackers beträgt der Kurs ca 25 €Wenn ich monatlich nun 100 Euro spare, so erhalte ich
bei a.) Lyxor: 0,3267 Anteile
bei b.) xTrackers: 4 AnteileFühre ich das Besparen monatlich durch, wird die Differenzspanne der beiden ETFs immer größer, und ich bekomme bei b.) XTrackers wesentlich mehr Anteile.
Ich frage mich:
1.) Wieso sind die Preise so unterschiedlich?
2.) Führen nicht mehr Anteile automatisch zu einer größeren Auswirkung bei der Kurs-Entwicklung (sowohl im positiven wie auch im negativen?)
Also wäre ich nicht besser dran, den b.) xTrackers-ETF mit dem niedrigeren Kursniveau zu wählen, anstelle des a.) Lyxor-ETFs? Oder mache ich hier einen Denkfehler?Danke für eure Unterstützung.
Hallo!
Ich möchte den MSCI AC World mit einem ETF-Sparplan besparen.
Ich bin jetzt u.a. auf 2 verschiedene Anbieter gestoßen:
a.) Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF - Acc (EUR)
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=LU1829220216&groupField=index&from=search&isin=LU1829220216
b.) Xtrackers MSCI AC World UCITS ETF 1C
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=IE00BGHQ0G80&groupField=index&from=search&isin=IE00BGHQ0G80
Was mich verwirrt, sind die unterschiedlichen Kursniveaus.
Bei a.) Lyxor beträgt der Kurs ca 306 €
Bei b.) XTrackers beträgt der Kurs ca 25 €
Wenn ich monatlich nun 100 Euro spare, so erhalte ich
bei a.) Lyxor: 0,3267 Anteile
bei b.) xTrackers: 4 Anteile
Führe ich das Besparen monatlich durch, wird die Differenzspanne der beiden ETFs immer größer, und ich bekomme bei b.) XTrackers wesentlich mehr Anteile.
Ich frage mich:
1.) Wieso sind die Preise so unterschiedlich?
2.) Führen nicht mehr Anteile automatisch zu einer größeren Auswirkung bei der Kurs-Entwicklung (sowohl im positiven wie auch im negativen?)
Also wäre ich nicht besser dran, den b.) xTrackers-ETF mit dem niedrigeren Kursniveau zu wählen, anstelle des a.) Lyxor-ETFs? Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Danke für eure Unterstützung.
Zitat von Privatier am 12. Januar 2021, 10:22 Uhrwarum die unterschiedliche Kurse haben, weiss ich auch nicht.
zu 2 - hat keine Auswirkung
Wichtiger ist hier, dass der xtrackers eine niedrigere TER als der Lyxor hat und anscheinend deshalb auch die bessere Wertentwicklung.
Scheinbar arbeiten die auch nach unterschiedlichen Methoden, der Lyxor per Swap Nachbildung, der xtracker per Sampling.
warum die unterschiedliche Kurse haben, weiss ich auch nicht.
zu 2 - hat keine Auswirkung
Wichtiger ist hier, dass der xtrackers eine niedrigere TER als der Lyxor hat und anscheinend deshalb auch die bessere Wertentwicklung.
Scheinbar arbeiten die auch nach unterschiedlichen Methoden, der Lyxor per Swap Nachbildung, der xtracker per Sampling.
Zitat von Silberstreif am 13. Januar 2021, 1:36 Uhrder absolute Kurs sagt doch eigentlich gar nichts aus, das ist wie die Höhe eines Aktienkurses, wobei dann manche glauben eine aktie die 1000 Euro kostet sei teuer und eine die 1 Euro kostet sei billig, das kann aber genau andersherum sein, wichtig ist doch eigentlich das die Wertentwicklung des Indexes in Relation gut abgebildet oder am besten noch übertroffen wird (z.b. durch Verleihen von Aktien an shortseller o.ä.), der günstigere Kurs kann evtl den Vorteil der besseren Handelbarkeit haben, wenn man nur ganze Stücke handeln kann...also meiner Freundin hab ich einen Sparplan auf den xtrackers vor kurzem empfohlen und sie hat ihn dann eingerichtet
der absolute Kurs sagt doch eigentlich gar nichts aus, das ist wie die Höhe eines Aktienkurses, wobei dann manche glauben eine aktie die 1000 Euro kostet sei teuer und eine die 1 Euro kostet sei billig, das kann aber genau andersherum sein, wichtig ist doch eigentlich das die Wertentwicklung des Indexes in Relation gut abgebildet oder am besten noch übertroffen wird (z.b. durch Verleihen von Aktien an shortseller o.ä.), der günstigere Kurs kann evtl den Vorteil der besseren Handelbarkeit haben, wenn man nur ganze Stücke handeln kann...also meiner Freundin hab ich einen Sparplan auf den xtrackers vor kurzem empfohlen und sie hat ihn dann eingerichtet
Zitat von cяµsh am 17. Februar 2021, 9:49 UhrIch glaube, dass unterschiedliche Kursniveau liegt einfach an der Anzahl der ETF Anteile, die von der Fondsgesellschaft ausgegeeben wurden.
Xtrackers hat dann also etwa 12mal mehr Anteile ausgegeben als Lyxor. Mehr Angebot, niedrigerer Preis.
Aber der absolute Preis ist hier egal, da es nur um die relative (prozentuale) Wertänderung geht.
Ich glaube, dass unterschiedliche Kursniveau liegt einfach an der Anzahl der ETF Anteile, die von der Fondsgesellschaft ausgegeeben wurden.
Xtrackers hat dann also etwa 12mal mehr Anteile ausgegeben als Lyxor. Mehr Angebot, niedrigerer Preis.
Aber der absolute Preis ist hier egal, da es nur um die relative (prozentuale) Wertänderung geht.
Zitat von Sparschwein am 17. Februar 2021, 11:08 UhrZitat von csh am 17. Februar 2021, 9:49 UhrIch glaube, dass unterschiedliche Kursniveau liegt einfach an der Anzahl der ETF Anteile, die von der Fondsgesellschaft ausgegeeben wurden.
Xtrackers hat dann also etwa 12mal mehr Anteile ausgegeben als Lyxor. Mehr Angebot, niedrigerer Preis.
Aber der absolute Preis ist hier egal, da es nur um die relative (prozentuale) Wertänderung geht.
Niedrigerer Preis bei mehr Angebot gilt natürlich nur bei gleichbleibender Nachfrage.
Wenn Xtrackers 12x mehr Anteile ausgegeben hätte, so wäre die Marktkapitalisierung beider ETFs ja genau gleich. Ist sie aber nicht, warum sollte sie auch?Kann eine Fondsgesellschaft nicht einfach mehr Anteile ausgeben, wenn es mehr Nachfrage gibt?
Der Kurs ist doch eben NICHT von der Nachfrage nach dem ETF abhängig, sondern von der Entwicklung des zugrunde liegenden Indexes. Andererseits muss die Gesellschaft natürlich Anteile an den zugrunde liegenden Aktien nachkaufen, wenn sie mehr ETFs ausgibt.Den Nennwert "eines" ETFs würde ich auch als völlig unbedeutend bewerten. Erstens kannst du ja, wie schon erläutert wurde, Bruchstücke kaufen, zweitens geht es einzig und allein um die Performance, egal wo man startet.
Ist doch eigentlich bei allen Anlageklassen so.
Wenn ein Haus 200.000€ kostet und in zwei Jahren 100.000€ wert ist, ist es natürlich ein viel teureres Haus, als eines, dass 500.000€ kostet und in zwei Jahren 600.000€ wert ist.
Zitat von csh am 17. Februar 2021, 9:49 UhrIch glaube, dass unterschiedliche Kursniveau liegt einfach an der Anzahl der ETF Anteile, die von der Fondsgesellschaft ausgegeeben wurden.
Xtrackers hat dann also etwa 12mal mehr Anteile ausgegeben als Lyxor. Mehr Angebot, niedrigerer Preis.
Aber der absolute Preis ist hier egal, da es nur um die relative (prozentuale) Wertänderung geht.
Niedrigerer Preis bei mehr Angebot gilt natürlich nur bei gleichbleibender Nachfrage.
Wenn Xtrackers 12x mehr Anteile ausgegeben hätte, so wäre die Marktkapitalisierung beider ETFs ja genau gleich. Ist sie aber nicht, warum sollte sie auch?
Kann eine Fondsgesellschaft nicht einfach mehr Anteile ausgeben, wenn es mehr Nachfrage gibt?
Der Kurs ist doch eben NICHT von der Nachfrage nach dem ETF abhängig, sondern von der Entwicklung des zugrunde liegenden Indexes. Andererseits muss die Gesellschaft natürlich Anteile an den zugrunde liegenden Aktien nachkaufen, wenn sie mehr ETFs ausgibt.
Den Nennwert "eines" ETFs würde ich auch als völlig unbedeutend bewerten. Erstens kannst du ja, wie schon erläutert wurde, Bruchstücke kaufen, zweitens geht es einzig und allein um die Performance, egal wo man startet.
Ist doch eigentlich bei allen Anlageklassen so.
Wenn ein Haus 200.000€ kostet und in zwei Jahren 100.000€ wert ist, ist es natürlich ein viel teureres Haus, als eines, dass 500.000€ kostet und in zwei Jahren 600.000€ wert ist.
