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MoneyMaker ist das Ziel....

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Ich hatte mich verrechnet. Bei 150k brutto grob 90k netto und davon 50-60k Sparquote ergibt irgendwas um 3k und 3,5k€.
Ausgabenbedarf, was ich im teuren München nicht zu viel finde.
Aber @moneymaker kann am besten selbst was dazu beitragen.

Soviel Vermögen mit extrem wenig Cashflow ist natürlich nicht so optimal, um damit frühzeitig in Rente zu gehen. Aber das hat der TE ja schon selbst erkannt. Die Goldposition wäre mir auch viel zu groß. Allein 300k mit Tagesgeld/Anleihen bei 3,5% Zins wären das schon netto über 600 Euro Cashflow im Monat.

Auch etwas unklar, ob die Mieteinnahmen bei den 150k Einkommen dazu zählen oder nicht.

Die Kernfrage dürfte sein, was die IT-Firmenanteile wert sind bzw. wie aufwändig es wird, diese zu verkaufen. Einfachster Weg wäre eine Übernahme durch den oder die anderen Inhaber. Da ist man aber unweigerlich in einer Firmenbewertung drin und das werden wir hier kaum ausdiskutieren. Es ist für den später zu erzielenden Cashflow ja schon entscheidend, ob die Firmenanteile komplett oder zB über 10-15 Jahre oder eine Mischung daraus verkauft werden.

@sparschwein

Das kommt bei mir so an, als ob du eigentlich gar keine Lust auf diesen Austausch mit uns hättest.

Doch, sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet und schon mal meinen Senf zum Thema Depot-Übertrag an Kinder abgegeben. Nur ich bin ja auch gleich mit jede Menge Fragen und Vorschlägen konfrontiert worden.

Guter Punkt, Kind zu Eltern nur 20k als Freibetrag, das hatte ich nicht auf dem Schirm.

ja, immer alles von allen Seiten betrachten. Ich habe oft Ideen, die erst reifen um dann vom Steuerberater mit einem Handstreich verworfen zu werden 😉

 

Um was geht's denn jetzt eigentlich? Es wird überwiegend  über Steuerfreibeträge, Nießbrauch, Erbschaftsgestaltung... usw. geschrieben. Anfangs von Investstrategien die dich interessieren?

Hängt das nicht alles irgenwie zusammen ?

Ich hatte einfach einen Vorschlag zum Thema Depotübertrag und Kinder gemacht, der dann die ganze Erbschafts-Geshicht mit sich brachte.

Wie ja bereits ersichtlich (und auch schon erkannt wurde) geht es mir um die Tatsache dass trotz Vermögen (noch) nicht genügend Cashflow als Privatier existiert. Deswegen das Thema Invest-Strategien. Wobei auch immer die Frage im Hintergrund steht, wie gibt man das weiter, oder besser wie kann die Familie auch nach mir am Besten dauerhaft davon leben. Deswegen mache ich mir bei den Strategien auch zusätzlich Gedanken wie gibt man das weiter.

Ich hatte mich verrechnet. Bei 150k brutto grob 90k netto und davon 50-60k Sparquote ergibt irgendwas um 3k und 3,5k€.
Ausgabenbedarf, was ich im teuren München nicht zu viel finde.
Aber @moneymaker kann am besten selbst was dazu beitragen.

die 150k sind bereits netto. Und der Bedarf liegt ca in der Mitte der Angaben, also bei ca 4-5k, schon allein die private KV macht 800€

Und vielleicht sollte ich mein (teures) Hobby (die Goldmünzen) auch als Sparanteil rechnen...

Soviel Vermögen mit extrem wenig Cashflow ist natürlich nicht so optimal, um damit frühzeitig in Rente zu gehen. Aber das hat der TE ja schon selbst erkannt. Die Goldposition wäre mir auch viel zu groß. Allein 300k mit Tagesgeld/Anleihen bei 3,5% Zins wären das schon netto über 600 Euro Cashflow im Monat.

Ja genau das ist es was ich feststelle: suboptimal. Wobei ja der Cashflow heute noch vom Job kommt.

Die Goldmünzen sind ja eher ein Hobby. Zusätzlich geben sie einen gewissen Inflationschutz  und (jetzt kommt wieder der ganzheitliche Ansatz) ob die Erben die Funde im Safe dann auf der Liste der Assets angeben weiß ich nicht 😉

Upps 3,5% Zins, das wäre mir zu wenig, da macht das Gold ja schon mit Wertsteigerung in den letzten Jahren mehr. Und dann hat Gold auch wieder die Möglichkeit einer Entnahme-Strategie. Ist nach einem Jahr Haltedauer ja von der Spekulationssteuer (exakter Steuer für private Veräußerungsgeschäfte) befreit.

Zitat von MFZ73 am 7. August 2024, 16:13 Uhr

Die Kernfrage dürfte sein, was die IT-Firmenanteile wert sind bzw. wie aufwändig es wird, diese zu verkaufen. Einfachster Weg wäre eine Übernahme durch den oder die anderen Inhaber. Da ist man aber unweigerlich in einer Firmenbewertung drin und das werden wir hier kaum ausdiskutieren. Es ist für den später zu erzielenden Cashflow ja schon entscheidend, ob die Firmenanteile komplett oder zB über 10-15 Jahre oder eine Mischung daraus verkauft werden.

Für Firmenbewertungen gibt es Standards (z.B. vereinfachtes Ertragswertverfahren etc) Danach sind es etwa 3,5-4M, wovon mein Anteil nach Teileinkünfteverfahren versteuert knapp über 1 Mio netto machen dürfte. Übernehmen will keiner der Kollegen. Ein bereits versuchter Deal mit Investoren ist an der plötzlichen Zins-Anhebung dann gescheitert.

Ziel wäre, es komplett über die Bühne zu bekommen und nicht zeitverzögert. Aber da muss ich noch ein paar Ideen sammeln.

Das wichtigste scheint mir die Anlagen in Richtung regelmäßiger und recht verlässlicher Cashflow zu optimieren.
Das Gold wäre prädestiniert zum Brücken.

Das Portfolio wäre mir insgesamt zu Immobilien lastig und diese alle in einer Region. Also mehr Aktien oder ETFs. Entnahmerate oder Dividenden.

Naja, einem geschenkten oder geerbten Gaul, schaut man erstmal nicht ins Maul.... sind übrigens nicht alle einer Region, sondern auf Thüringen, Oberfranken und München verteilt.

Ich war früher der Meinung: kauf Immobilien und Du kannst später von den Mieten leben. Jetzt wo es später ist, ist oder wird man schlauer. Für den Cashflow zum Leben sind es eindeutig noch zu wenig Immobilien!! Aber um mehr zu kaufen reicht das Cash nicht aus.

Ausserdem sagt mein Excel Sheet, dass die Mieten nach Abzug durch persönlichen Steuersatz (liegt bei mir natürlich im Maximalbereich) einfach nur die Hälfte erwirtschaftet wie den gleichen Wert mit mind. 6-7% angelegt nach Abzug der Abgeltungsteuer von (nur und noch) 25%

Ausserdem kann man von einer Immobllie nicht mal schnell die Abstellkammer verkaufen, wenn kurzfristiger Geldbedarf besteht. Also hast Du Recht, der Anteil ist zu hoch. Kommen zusätzlich noch ein paar (politisch erzeugte) Risiken dazu: Mietpreisbremse, energetische Sanierung, Heizungsthematik  etc.

Zitat von MoneyMaker am 7. August 2024, 18:04 Uhr
Zitat von MFZ73 am 7. August 2024, 16:13 Uhr

Die Kernfrage dürfte sein, was die IT-Firmenanteile wert sind bzw. wie aufwändig es wird, diese zu verkaufen. Einfachster Weg wäre eine Übernahme durch den oder die anderen Inhaber. Da ist man aber unweigerlich in einer Firmenbewertung drin und das werden wir hier kaum ausdiskutieren. Es ist für den später zu erzielenden Cashflow ja schon entscheidend, ob die Firmenanteile komplett oder zB über 10-15 Jahre oder eine Mischung daraus verkauft werden.

Für Firmenbewertungen gibt es Standards (z.B. vereinfachtes Ertragswertverfahren etc) Danach sind es etwa 3,5-4M, wovon mein Anteil nach Teileinkünfteverfahren versteuert knapp über 1 Mio netto machen dürfte.

Ja, die Rechnung habe ich zusammen mit meinem StB vor ca 2 Monaten auch aufgemacht - und dann gleich verworfen. Sowohl für seine als auch meine Bude (Ing.Büro, vergleichbar mit IT, was ROI angeht). Ich bin da auch gerade voll im Thema, weil meine Übergabe bzw. Einstieg des neuen Partners schon läuft. Da fehlen jetzt noch ein paar kleine rechtliche Voraussetzungen und dann kann ca in einem Jahr die neue GbR entstehen incl. Bewertung des Status quo. Dazu besuchen wir jeweils noch eine FoBi, die das jeweils aus Sicht des Übernehmenden als auch Übergebenden beleuchtet. Daran werden wir uns dann zusammen mit dem StB entlanghangeln, aber ich gehe nicht davon aus, dass ich mehr als 1/3 des Ertragswertverfahrens werde erzielen können.

 

Übernehmen will keiner der Kollegen. Ein bereits versuchter Deal mit Investoren ist an der plötzlichen Zins-Anhebung dann gescheitert.

Eben.

Ziel wäre, es komplett über die Bühne zu bekommen und nicht zeitverzögert. Aber da muss ich noch ein paar Ideen sammeln.

Tja, ich bin gerade 51 geworden und arbeite daran konkret schon seit 3 Jahren. Mit 52 habe ich das vermutlich durch, wobei sowohl ich als auch mein neuer Partner ein Interesse an einer möglichst gestreckten Zahlung haben, da sind wir uns prinzipiell schon einig. Insofern hege ich leise Zweifel daran, dass Du mal eben so jemanden findest, der da einsteigt, wenn Du nur Ideen sammelst. Zwei Drittel aller Ing.-Büros (IT zählt afaik dazu) in D finden keine Nachfolger und werden einfach geschlossen/abgewickelt. Das ist ne Zahl, die mich auch erst mal zum Nachdenken gebracht hat, weil das bedeutet, dass meine Firma zu 2/3 den Verkaufs-Wert Null hat/hätte.

Naja Ing.Büro und IT mag ja noch zusammengehen, aber eine Nachfolge zu finden wird umso schwieriger, je spezialisierter das Ganze ist. Wir sind Internet-Provider (vergleichbar Telekom/Vodafone) Da jemanden zu finden der allein schon die technischen Fachkenntnisse mitbringt, ist nicht einfach.

Und die beiden Kollegen sind nur beteiligt ohne aktive Mitarbeit. Und als Aktiver der Gehalt und Tantiemen daraus bezieht habe ich eben meine Preis-Vorstellungen. Da steht der Erlös des Verkaufs der Anzahl der dafür nötigen Gehalts-Jahre gegenüber.

Und die Ideen beziehen sich auf große Firmen, die im gleichen Umfeld tätig sind und noch Ausbaupläne in diesem Bereich haben. Alles andere wird nicht funktionieren.

 

Zitat von MoneyMaker am 7. August 2024, 17:46 Uhr

Die Goldmünzen sind ja eher ein Hobby. Zusätzlich geben sie einen gewissen Inflationschutz  und (jetzt kommt wieder der ganzheitliche Ansatz) ob die Erben die Funde im Safe dann auf der Liste der Assets angeben weiß ich nicht 😉

Find ich ja immer geil, wenn Multimillionäre schon fast aktiv Steuerhinterziehung mit den Erben planen.

Und ich finds geil, wenn Überflieger übers Landen nachdenken. Wünsche Wohlgelingen, und dass der prognostizierte Verkaufserlös reinkommt. Ergänzung: Als ich meine Selbständigkeit beendet hatte habe ich meine Firmenanteile zum Nennwert verkauft. Kollege hat weitergemacht und alle Arbeitsplätze erhalten. Für mich ein fairer Deal. Umsatz der letzten drei Geschäftsjahres vor meinem Ausstieg:  2 Mio Umsatz, Gewinn ca. 300.000/a.

Zitat von MoneyMaker am 8. August 2024, 1:49 Uhr

Naja Ing.Büro und IT mag ja noch zusammengehen, aber eine Nachfolge zu finden wird umso schwieriger, je spezialisierter das Ganze ist. Wir sind Internet-Provider (vergleichbar Telekom/Vodafone) Da jemanden zu finden der allein schon die technischen Fachkenntnisse mitbringt, ist nicht einfach.

Mein Job ist ganz sicher höher spezialisiert als Deiner und damit auch das Problem der Nachfolge. Also gib Gas. Viel Zeit hast Du nicht mehr und eigentlich bist Du jetzt schon zu spät dran.

und eigentlich bist Du jetzt schon zu spät dran.

Ich weiß. Allein bei Übergabe etc  rechne ich mind. ein Jahr ...

Und ich finds geil, wenn Überflieger übers Landen nachdenken.

wenns mit dem Landen nicht klappt bleibt weiterfliegen oder mit Fallschirm abspringen. Und den Fallschirm versuche ich ja grad zu basteln. Material gibt es, ist nur noch nicht ganz fertig....

 

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