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Mit 28 bei Null anfangen

Hallo liebes Forum,

Ich lese jetzt schon seit einiger Zeit hier immer wieder mal mit und habe auch schon einige von Olivers Blogbeiträgen gesehen. Das Thema FIRE interessiert mich nun schon seit 2-3 Jahren, da ich Alternativen zum typischen 9-5 Leben suche. Soweit habe ich mich nur eher oberflächlich mit FIRE auseinandergesetzt und ein bisschen was über Anlageformen, Sparstrategien, frugales Leben, verschiedene FIRE-Pläne, usw. gelesen.
Das Prinzip von FIRE habe ich glaube ich während dieser Zeit schon ganz gut aufgefasst, aber die ganzen Kleinigkeiten vom Thema sind mir noch nicht wirklich geläufig.

Jetzt wo ich am Ende der Ausbildung stehe und ins hoffentlich nicht zu lange (zumindest Vollzeit)- Berufsleben starte, denke ich, dass es an Zeit wird an FIRE ernsthaft ranzugehen.

Ich werde diesen Juli 28 Jahre alt und beende erst jetzt meine erste Berufsausbildung(Kaufmann für Büromanagement), obwohl ich schon 2011 mit 16 Jahren die Regelschule mit einem Hauptschulabschluss beendet habe. Wegen verschiedener gesundheitlicher Probleme (Darunter Depression sowie einer bisher (noch) nicht diagnostizierbaren Psychischen Erkrankung) bin ich die ersten 1,5 Jahre nach der Schule erfolglos in verschiedenen Vermittlungsmaßnahmen der Arbeitsagentur rumgedümpelt, nur um dann für 3 Jahre von dieser in einer Werkstatt für behinderte Menschen gesteckt zu werden.

Weil ich dort nicht mein ganzes Leben verbringen wollte und mich völlig unterfordert und degradiert gefühlt habe, habe ich 2015 aus freien Stücken in der WfbM gekündigt um für 2 Jahre auf eine Vollzeit-Abendschule für den Realschulabschluss zu gehen. In dieser Zeit habe ich das erste mal wirklich versucht, mein Leben in die Hand zu nehmen und mich zu fragen, welche Ziele und Werte ich im Leben habe.

Mein damaliger Plan war, in 4-5 Jahren den Realabschluss und direkt hinterher das Abi oder Fachabi in der Tasche zu haben und gleichzeitig bis dahin meine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen zu haben, dann im Anschluss 4 Jahre für einen Bachelorabschluss in einem Bereich zu studieren den ich mir während der voherigen Schulzeit ausgesucht hätte. Während dem Studium hätte ich auch versuchen wollen, Fuß im Ausland mit Hilfe von Auslandsemestern- und Praktika zu fassen, um dann kurz- bis mittelfristig auszuwandern.

In dieser Zeit habe ich mir das erste mal auch darüber Gedanken gemacht, ob das 9-5 Erwerbsleben wirklich die einzige Möglichkeit zwischen Hartz 4-Empfänger und Millionär ist und mich über Formen der Erwerbsarbeit informiert, die es in Zukunft häufiger geben könnte, also Freiberufler, Telearbeit, Flexible Arbeitszeit usw.. Dabei habe ich auch das erste Mal von FIRE gehört.

Leider hatte ich während meiner Zeit auf dem Hessenkolleg meine psychischen Wehwechen unterschätzt und nebenbei zuviel gefaulenzt, sodass ich nach 2 Jahren ohne Abschluss von der Schule geflogen bin. 1 Jahr später ging dann meine Berufsausbildung los. Psychische Probleme habe ich immer noch, habe aber in den letzten Jahren hier gewaltige Fortschritte gemacht - und mache diese auch weiterhin :).

Im Moment bin ich natürlich noch sehr entäuscht, dass es mit dem Abi und dem Studium nicht geklappt hat, eigentlich wollte ich heute schon mitten im Studium sein. Ich sehe aber inzwischen ein, das ich Fehler gemacht und beräue sehr, mich auf der Abendschule nicht auf den Hintern gesetzt und gelernt habe.

Jetzt, im Alter von 28 Jahren und noch ganz am Anfang des Berufslebens und ohne Geld- und Wertevermögen - außer 2 Monatsgehältern als Finanzpuffer - frage ich mich, ob FIRE bei mir noch drin ist wenn ich jetzt bei Null anfange. Sollte ich mich im selben Feld weiterbilden, oder einen ganz anderen Berufszweig einschlagen? In welche Anlageformen investieren? Später nochmal ein Studium beginnen? Selbstständigkeit, Freiberufler oder Anstellung?  Was sollten meine ersten Schritte auf dem Weg zu FIRE sein, und was ist der zweite Schritt?

 

Grob gesagt habe ich jetzt diese Ziele:

Auszuwandern oder zumindest einen zweiten Wohnsitz für ein paar Monate im Jahr im Ausland zu haben, ist immer noch mein Ziel, habe aber absolut keinen Plan wie ich am besten da hinkomme. Ein festes Zielland habe ich nicht, habe ursprünglich an die USA, Kanada oder Australien gedacht, inzwischen bin ich aber genauso  für die meisten Länder der westlichen Welt offen (außer den deutschsprachigen), auch Lateinamerika käme für mich in Frage. Je nachdem was möglich ist, möchte ich bis ich 50 bin (am besten auch schon vorher) finanziell unabhängig sein und in einem anderen Land dauerhaft oder teilweise leben. Ganz aufhören zu arbeiten muss ich nicht unbedingt, hoffe aber im Verlauf der nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte nach und nach flexibler, selbstbestimmter und vorallem ortsunabhängiger und weniger Stunden zu arbeiten, sodass ich mir die Zeit bzw. die Arbeit auch so einteilen kann, dass ich auch mal 2-3 Monate im Jahr verreisen und währenddessen nur ein paar Stunden am Tag vom Laptop aus zu arbeiten brauche.

Große materielle Ansprüche habe ich nicht, außer Obdach, Internet und eine kleine Sammlung von Gegenständen mit sentimentalen Wert brauche ich nichts, kein dickes Auto, kein Haus, keine ständig neuen Klamotten, kein 1000 € Handy. Der einzige Luxus den ich mir gönne, ist ein großer Fernseher, ein Gaming PC, sowie ein seltener Restaurantbesuch.

Falls dieser Thread nicht der richtige Ort ist um um Rat zufragen, wo kann ich dies am besten tun?

 

Soweit von mir, bin natürlich für Rat und Kritik offen^^

Grüße aus dem Vogelsberg

Hallo @alex-dozz und willkommen im Forum! Hier ist auf jeden Fall der richtige Ort um Rat (oder zumindest Meinungen und gern auch derbe Kritik ;-)) zu erhalten.

Also erstmal: Mit wenig zufrieden sein und vom Einkommen ein gutes Stück beiseite legen können ist IMMER eine gute Sache!  Es ist ein gutes Gefühl, keine Angst vor Geldsorgen haben zu müssen, und es schafft dir Freiheiten, z.B. kannst du einfacher mal den Job wechseln und schlechte Zeiten überbrücken, und das schon lange bevor sowas wie RE ansteht.

Du versteifst dich für meinen Geschmack sehr auf das Thema FIRE. Dafür brauchts i.d.R. erstmal viele Jahre diszipliniertes Arbeiten und ein Einkommen deutlich über deiner Lebenshaltung, auch wenn mal Familie und Kinder dazu kommen sollten. Egal in welchem Land, oder ob das nun angestellt oder freiberuflich passiert. Du stellst jetzt erstmal die Weichen, legst im Beruf los, investierst in deine Fähigkeiten, dein Netzwerk, deinen Marktwert, triffst informierte Entscheidungen (Selbstständigkeit? Ausland?), investierst klug, und am Ende klappts mit FIRE, oder eben auch nicht. Wenn nicht, hast du hoffentlich trotzdem bisher gut gelebt und stehst finanziell hervorragend da.

Ich halte es persönlich für keine gute Idee, jetzt direkt vor Berufsstart darüber zu brüten, wie du diese neue Welt, die du noch gar nicht richtig kennst, möglichst bald wieder verlassen kannst. Auch wenn FIRE mal erreichbar wird, erreichst du das gerade in den ersten Jahren imho am einfachsten, indem du dich auf das Leben im Jetzt konzentrierst.  Wer weiß, vielleicht tut dir nach deinem langjährigen Schlingerkurs sogar ein "9 to 5"-Abschnitt ganz gut?

Du hast ja schon einiges durchgemacht und es freut mich sehr für dich, dass du die Probleme jetzt so gut im Griff hast. Du bist jung und hast noch alle Möglichkeiten. Dir scheint nur zwischen all deinen Wünschen und Träumen noch ein echtes Konzept für die nähere Zukunft zu fehlen. Dein Job in nächster Zeit wird sein, so viele dieser Ziele zu streichen oder zumindest zu priorisieren, dass die wichtigsten Ziele erreichbar werden. Was von den genannten Zielen ist für dich denn ein absolutes Must?

Sobald du dann eine nennenswerte Sparrate hast, weißt du schon, wie du investieren möchtest?

Hallo @TheWanderer!

Erstmal ein großes Danke für den freundlichen Empfang. Es freut mich wirklich so freundlich begrüßt zu werden. =D

Am allerwichtigsten sind mir 2 Sachen; nicht das gesamte Jahr über an den selben Wohnort gebunden und täglich den ganzen Tag am Schreibtisch gefesselt zu sein und einen Zweitwohnsitz in einem anderen Land zu haben. z.B. 6 Monate hier, 6 Monate in Spanien.

Noch lieber wär mir zwar, Deutschland und der Arbeit komplett den Rücken zu kehren, so extrem muss es aber nicht unbedingt werden. Endgültig auszuwandern und im Zielland aber keinen Finger krümmen zu wollen wird in den meisten Staaten wohl auch gar nicht möglich sein.

Ich sehne mich nach der Freiheit möglichst viel und auch länger die Welt zu bereisen und abgelegene Orte und Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen. Luxushotels brauche ich nicht, ein Wohnmobil oder Hostel tuns auch. Gleichzeitig möchte ich durch den zweiten Wohnsitz noch einen zweiten Lebensmittelpunkt und ein neues soziales Umfeld aufbauen. Ich fühle mich wie im falschen Land geboren und konnte mich noch nie mit der deutschen Kultur/Mentalität identifizieren, obwohl es natürlich in meinem Ausweis steht.

Daher mein mittelfristiger Wunsch nach ortsunabhängiger, zeitlich flexibler Arbeit später im Leben. Andererseits kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass sich der  Zweitwohnsitz bzw.Auswandern und FIRE in die Quere kommen könnten. Für viele Länder braucht man ja z.B. einen Arbeitgeber als Sponsor um überhaupt eine dauerhafte Aufenthaltsgenemigung zu bekommen, aber wer weiss was in den nächsten Jahren Auswandertechnisch noch alles möglich sein wird.

Bestimmt werde ich in den ersten Jahren meiner Berufslaufbahn zwar nicht um einen klassischen Arbeitsplatz herumkommen, ich versuche es aber so zu sehen, dass ich mir gerade dadurch das spätere Wunschleben erst aufbaue. Für ein neues Haus müssen ja auch erst die Mauern nach und nach hochgezogen werden :).

Was das investieren angeht hab ich keinen Plan, vielleicht kannst du oder noch jemand mir ein gutes Buch für blutige Anfänger in der Richtung empfehlen.

Hallo Alex,

herzlich willkommen im Forum.

Für deine Vorstellungen bräuchtest du einen Job, der am besten nicht nur hier, sondern auch im Ausland sehr gefragt ist, ebenso gute Sprachkenntnisse. Idealerweise sollte der Job einen überdurchschnittlichen Stundenlohn generieren, um die Überschüsse für deine Auszeiten zu finanzieren oder generell Auftragsarbeiten zulassen.

Ich sehe nun aber noch nicht, dass es weder hier noch im Ausland Arbeitgeber gäbe, die bereit wären, für deine jetzigen Fähigkeiten einen überdurchschnittlichen Stundenlohn zu zahlen oder dich immer nur für bestimmte Zeitabschnitte zu beschäftigen.

Ich bin auch u.a. aus gesundheitlichen Gründen kein gefragter Spitzenverdiener und nur im kaufmännischen Bereich im Büro tätig. Im Ausland bin ich sicher nicht sonderlich gefragt. Sofern man es in eine Firma mit Tarifgehältern schafft, sind auch für einfache Angestelltentätigkeiten nach ein paar Jahren 2.500 Euro netto drin, wovon man als Frugalist wenigstens die Hälfte investieren und sich dann irgendwann mehr Freiräume schaffen kann. Zunächst einmal geht es hier aber nicht ohne Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Ich sehe es als ein großes Glück, hier geboren zu sein und mit welchen Menschen man sich umgibt, kann man sich zum Glück auch aussuchen.

Letzlich musst du wissen, was mit deinen Fähigkeiten, Ehrgeiz und vor allem gesundheitlichen Hintergrund noch möglich ist. Kannst du nochmal Gas geben und weitere Fähigkeiten entwickeln, oder richtest du dich erstmal auf einen Standard Job ein und bildest mit einer frugalen Lebensweise Kapital. Ich denke jedoch das auch für letzteres noch Weiterbildungen erforderlich sind, da ich deinen jetzigen Beruf nicht als sehr zukunftssicher einschätze. Manchmal bieten sich auch innerhalb des Berufs Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und z.b. an interessannten Projekten mitzuarbeiten.

Grundsätzlich genügt aus meiner Sicht zum investieren ein einziger ETF, der die ganze Welt abdeckt. Das Hintergrundwissen dazu gibt es mittlerweile zuhauf im Internet, schön aufbereitet in Videos oder Artikeln z.b. von Finanztip oder Finanzfluss. Von den Werbelinks hier und da abgesehen halte ich diese Anbieter für seriös. Ansonsten gibt es natürlich auch werbefreie Produkte wie z.b. das Buch Anlegen mit ETF von Stiftung Warentest. Hat man einmal das Prinzip verstanden, ist es eigentlich in der Theorie recht einfach. Es kommt dann in der Praxis oftmals mehr darauf an, auch in unsicheren Börsenphasen nicht die Nerven zu verlieren und einfach weiter zu investieren.

Ich wünsche dir alles Gute, vor allem gesundheitlich.

Photo

Moin Alex,

Toll, dass du dich nach deiner "Krankengeschichte" Psychisch stabilisiert und deine Ausbildung abgeschlossen hast. Meine Partnerin hat ebenfalls bereits langjährig psychische Probleme. Ich kann nachvollziehen, was das bedeutet, wie man sich da fühlt...

Am allerwichtigsten sind mir 2 Sachen; nicht das gesamte Jahr über an den selben Wohnort gebunden und täglich den ganzen Tag am Schreibtisch gefesselt zu sein.

Ich denke, das wird schwer in deinem Tätigkeitsfeld. Kaufmann für Bürokommunikation ist ja nunmal ein Job mit dem man idr. Ortsgebunden ist und viel Zeit an PC und Telefon verbringt. Klingt also erstmal nicht so, als wäre das die percekte Wahl für deine weitere Lebensplanung...

Es ist ja aber auch nicht in Stein gemeißelt, dass du un diesem Bereich bleibst.

Ich denke aber, du wirst dich einige Zeit mit deinem aktuellen Job beschäftigen müssen. Bereits jetzt an den Ausstieg zu denken - Ich denke, dazu ist es noch deutlich zu früh. Aber selbst sollte das früh gelingen, hast du noch min. gute 20 Jahre Berufsleben vor dir, wenn auch was bei rumkommen soll, dann wohl auch in Vollzeit.

Du kannst dich hier ja erstmal ein wenig einlesen. Es gibt viele tolle "Geschichten" und Werdegänge unterschiedlichster Modelle", die hier niedergeschrieben sind.

Letztlich musst bzw. solltest du schauen, dass du in deinem Job Freude hast oder ihn zumindest nicht als große Belastung empfindest, vor allem wenn du psychisch ohnehin nicht so stabil bist wie andere, er wird dich noch ejne ganze Weile begleiten. Der Weg ist das Ziel, auch im Frugalismus 😀

VG

Hallo Alex,

Nach den Kuscheleinheiten meiner Vorredner folgt mein Kontrastprogramm:

Dein Problem ist, dass du auch mit 28 immernoch nicht weißt, was du willst.

Auf der einen Seite weniger arbeiten und einige Monate im Jahr minimal arbeiten, oder am besten gar nicht - dabei hast du noch gar nicht angefangen?

Auf der einen Seite sprichst du davon, dass dir Luxus nicht wichtig sei - dabei ist es extremer Luxus mehrere Lebensmittelpunkte zu haben, oder eben mehrere Monate im Jahr nicht zu arbeiten.

Aus jeder deiner Zeilen spricht, dass du den Weg des geringsten Widerstandes gehen willst.

Du hast ein psychisches leiden das jedoch nicht diagnostiziert ist? Also bist du auch nicht in Therapie? Warum nicht?

Du willst nicht Vollzeit arbeiten? Du willst nicht bis zur Rente arbeiten (mit 50 aussteigen?)? Du willst nicht in Deutschland leben, zumindest nicht das ganze Jahr? Die "Mentalität" der Deutschen gefällt dir nicht? Wieso nicht? Welche Mentalität gefällt dir denn?

Du glaubst ja nicht, dass du in Ländern wie Australien, oder den USA mit deiner aktuellen Arbeitseinstellung einen Fuss an den Boden bekommen würdest.

Hör auf zu kiffen, such dir psychotherapeutische Hilfe, ordne dein Leben und fang ersteinmal an zu arbeiten, bevor du Aussagen wie " durch Arbeit an den Schreibtisch gefesselt" triffst. Ein deutsches Büro ist keine Galeere.

Dann kann es losgehen mit Dingen wie Finanzplanung und Träumen von mehrmonatigen Auslandsaufenthalten. Eins nach dem Anderen.

Grüße vom Sparschwein

hallo, interessante geschichte... bin hier schon als ziemlich harmoniesüchtiger müßiggänger bekannt. soweit zu meiner vorstellung für dich als greenhorn;-)... überflog deine zeilen nur und mutmaße, dass da einiges fake ist. sorry... als erstes schoßen mir deine fehlerfreien interpunktionen (seltenheitswert unter akademikern;-) und der schreibstil durch den kopf. schreibt so jmd mit hauptschulabschluss als 28jähriger?? nochmals sorry für diese vorurteile. sollten die fakten stimmen, würde ich sagen, mache etwas aus dir mit deiner jugend und deinem köpfchen. bonne chance!

Zitat von Christ_Frugi am 26. Februar 2023, 11:02 Uhr

hallo, interessante geschichte... bin hier schon als ziemlich harmoniesüchtiger müßiggänger bekannt. soweit zu meiner vorstellung für dich als greenhorn;-)... überflog deine zeilen nur und mutmaße, dass da einiges fake ist. sorry... als erstes schoßen mir deine fehlerfreien interpunktionen (seltenheitswert unter akademikern;-) und der schreibstil durch den kopf. schreibt so jmd mit hauptschulabschluss als 28jähriger?? nochmals sorry für diese vorurteile. sollten die fakten stimmen, würde ich sagen, mache etwas aus dir mit deiner jugend und deinem köpfchen. bonne chance!

Auch mich störte aufgrund deiner berichteten Vita deine Art des Schreibens, aber nur aus dem Bauch heraus und nicht faktenbasiert.

Zitat von Alex Dozz am 26. Februar 2023, 2:31 Uhr

Am allerwichtigsten sind mir 2 Sachen; nicht das gesamte Jahr über an den selben Wohnort gebunden und täglich den ganzen Tag am Schreibtisch gefesselt zu sein und einen Zweitwohnsitz in einem anderen Land zu haben. z.B. 6 Monate hier, 6 Monate in Spanien.

Viele Wünsche, Realschule abgebrochen, Null Berufserfahrung und psychische Probleme. Das sind natürlich ideale Voraussetzungen.

Ich hätte aber sogar zwei Beispiele aus meinem Bekannten-/Kundenkreis, die das locker hinkriegen würden:

Einer ist Generalimporteur für bestimmte Produktionsmaschinen eines Herstellers für D-A-CH und Benelux, d.h.,  jedes Mal, wenn in diesen Ländern eine Maschine verkauft wird, klingelt in seinem 10qm-Büro in seinem Privathaus das Telefon. Ist aber Italiener, geborener Verkäufer und labert Dich schon bei einem Gespräch in Espressolänge in Grund und Boden.

Der zweite ist Typ Businessman, immer Anzug, immer gepflegter Dreitagebart, immer langweilig-freundlich-korrekt, aber mit einem Online-Auktions-Tool zum Wareneinkauf für Großkunden extrem erfolgreich, weil er sich prozentual von den eingesparten Kosten bezahlen lässt.

Beide könnten so leben, wie Du Dir das vorstellst. Beide haben aber auch lange Jahre als Einkäufer/Vertriebler in größeren Buden gearbeitet und dann irgendwann ihr Potential (sowohl Kapital als auch Kontakte und Kn0w-how) bei passender Angelegenheit genutzt, um sich selbständig zu machen. Und das fehlt bei Dir noch völlig. Dazu kommt Deine psychische Erkrankung, das wird vermutlich ein Unsicherheitsfaktor bleiben, der Dich bei Selbständigkeit einschränkt.

Insofern steht bei Dir jetzt erst mal der Einstieg in den Job an und dann nach 2-3 Jahren auch mal eine Analyse, wie sich das mit Deiner Erkrankung verträgt. Unter Umständen wäre es für Dich auch der bessere Weg, wenn Du in einem Großkonzern bleibst oder auch versuchst, im ÖD unterzukommen. ÖD würde ich unter normalen Umständen nicht empfehlen, für Menschen mit psychischen/chronischen Erkrankungen oder auch einem Grad der Behinderung, kann das aber sinnvoll sein.

 

Ich habe die Posts nur überflogen...

Vielleicht solltest Du FIRE nicht als primäres Ziel anstreben, sondern nach der ganzen Situation und Probleme eher das "FIRE-Konzept" als Aufstockung der künftigen Rente betrachten.
Diese Woche war (Dienstag?) am RTL (?) dazu ein interessanter Beitrag.... Sie haben eine Woche lang eine Rentnerin (1 Jahr in Rente) und zwei weitere Frauen (ca. Anfang 20 aus Leipzip, Mitte 30) begleitet, wie sie mit der Rente zurecht kommen. Bei den beiden noch arbeitenden Damen haben sie ihre künftige Rente auf heute berechnet und sie mit dem Geld auskommen lassen.

Die mit Mitte 30 hat ihr Wochenbudget um 50 Euro überschritten, die Jüngere kam mit ihrem Wochenbudget zurecht - musste jedoch, nachdem sie sich im Ruhestand die Zentrale Wohnung nicht mehr leisten kann - in einen anderen Stadtteil umsiedeln.

Zitat von Christ_Frugi am 26. Februar 2023, 11:02 Uhr

hallo, interessante geschichte... bin hier schon als ziemlich harmoniesüchtiger müßiggänger bekannt. soweit zu meiner vorstellung für dich als greenhorn;-)... überflog deine zeilen nur und mutmaße, dass da einiges fake ist. sorry... als erstes schoßen mir deine fehlerfreien interpunktionen (seltenheitswert unter akademikern;-) und der schreibstil durch den kopf. schreibt so jmd mit hauptschulabschluss als 28jähriger?? nochmals sorry für diese vorurteile. sollten die fakten stimmen, würde ich sagen, mache etwas aus dir mit deiner jugend und deinem köpfchen. bonne chance!

Muss deswegen kein Fake sein. Es landen nicht wenige fähige Leute wegen persönlichen Problemen erstmal in der Hauptschule. Wenn die vor der Pubertät vielleicht noch gute Schüler waren, passt das mit der Orthografie. Perfekt ist sie ja hier nun auch nicht. 🙂

@ the wanderer

völlig richtig.

am lazy sunday darf ich kurz ein paar korinthen defäkieren. hab mich nur während meines überfliegens seiner zeilen der vielen richtigen beistriche erfreut:-) wenn ich jetzt nur die ersten beiden absätze näher betrachte, würde ich folgende fehlenden kommata anmerken:

"...Das Prinzip von FIRE habe ich, glaube ich, während dieser Zeit schon ganz gut aufgefasst, aber die ganzen Kleinigkeiten vom Thema sind mir noch nicht wirklich geläufig..."

"...Jetzt, wo ich am Ende der Ausbildung stehe und ins hoffentlich nicht zu lange (zumindest Vollzeit)- Berufsleben starte, denke ich, dass es an Zeit wird, an FIRE ernsthaft ranzugehen..."

alex, nochmals sorry, ich will dir glauben. hab einen guten so und freue dich über das konstruktive hier.

Bei spsrsamer Lebensweise kann auch ein "normal" bezahlter Job in Teilzeit durchaus zum Leben reichen. Kumpel arbeitet bei der lokalen Bahn als Schaffner in 50% Teilzeit. Bringt netto knapp 1400€ - reicht ihm. Er hat eine kleine eigene Wohnung (gemietet), ein Auto, ein Moped und einen Schrebergarten. Im Sommer übernachtetber dort auch viel und hatbes nur 100m zur Arbeit. Eine andere Bekannte ist bei Amazon im Callcenter und macht den Job ausschließlich im Homeoffice. Keinen juckts, ob sie das von zu Hause aus macht oder irgendwo in der Wüste Gobi Internet und handyempfang findet.

Wenn Reisen und die Welt erkunden deine primären Träume sind, dann schau doch vielleicht mal, mit welchen für dich in Frage kommenden Jobs du der Sache vielleicht einen Schritt näher kommst...

Auf unserem letzten Klassentreffen habe ich einen alten Schulfreund nach Jahren wieder getroffen. Das war sehr spannend. Er hatte nach dem Abi angefangen als Vertreter zu arbeiten und Klinken zu putzen. 8 Monate im Jahr hat er das als Freelancer gemacht und den Rest der Zeit in Thailand verbracht und dort eine kleine Hütte am Meer gemietet. Immerhin fast 10 Jahre lang war das sein Lebensmodell. Mittlerweile wohnt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern noch immer dort, hat aber nun ein Reisebüro und zwei Gästehäuser und lässt sich nur noch selten hier blicken. Aber auch im Paradies gibts Arbeit die getan werden muss, Urlaubsstimmung hält nicht ewig an, das tolle Klima wirkt dabei aber nicht störend 😉

Ich selbst habe leider schon so viel Bremnholz gebunkert, dass ich das kalte spießige Deutschland wohl nicht mehr verlassen kann.

Aber auch ich bin dinige Jahre zur See gefahren und habe auf meinen Reisen viel erlebt und habe in jungen Jahren die halbe Welt bereist. Das war toll und wertvoll für mich.

Was ich sagen will ist, dass es die vielfältigsten Möglichkeiten gibt, deine Träume zu verwirklichen und zu finanzieren, auch mit oder vielleicht auch gerade durch einen Job. Ob es dann noch für einen frühen Ruhestand reicht? Vielleicht nicht, das muss ja aber nicht zwangsläufig schlecht sein 🙂

Hallo alle zusammen,

ich bin echt erstaunt über die vielen konstruktiven Beiträge, ich merke aber auch es gibt ein paar Missverständnisse und ich hätte mich an einigen Stellen besser ausdrücken sollen.

Zitat von Christ_Frugi am 26. Februar 2023, 11:02 Uhr

... überflog deine zeilen nur und mutmaße, dass da einiges fake ist. sorry... als erstes schoßen mir deine fehlerfreien interpunktionen (seltenheitswert unter akademikern;-) und der schreibstil durch den kopf. schreibt so jmd mit hauptschulabschluss als 28jähriger?? nochmals sorry für diese vorurteile. sollten die fakten stimmen, würde ich sagen, mache etwas aus dir mit deiner jugend und deinem köpfchen. bonne chance!

Zitat von MFZ73 am 26. Februar 2023, 11:32 Uhr

Viele Wünsche, Realschule abgebrochen, Null Berufserfahrung und psychische Probleme. Das sind natürlich ideale Voraussetzungen.

 

Ich habe 2 verschiedene Abendschulen hintereinander besucht, auf der ersten haben ich den Realschulabschluss mit einer Durschschnittsendnote von 2,1 nachgeholt. Erst auf dem Abendgymnasium wurde es wegen schlechter Noten dann nix mit dem Abschluss.  Tut mir leid dass das in meinem Anfangspost nicht richtig rübergekommen ist.

 

Zitat von Sparschwein am 26. Februar 2023, 10:27 Uhr

Du hast ein psychisches leiden das jedoch nicht diagnostiziert ist? Also bist du auch nicht in Therapie? Warum nicht?

 

Ich war in meinem Leben immer wieder mal für kurze Abschnitte in psychotherapeutischer Behandlung, Letzten Dezember habe ich zum Glück wieder einen Platz gefunden - auch eine psychosomatische Reha wurde für den Sommer genehmigt. Zum einen ist es zumindest hier in Osthessen extrem schwer einen Therapieplatz zu bekommen, zum anderen war ich über die Jahre bei unzähligen Psychiatern und Ärzten und es konnte nie eine eindeutige Diagnose gestellt werden. Ich habe zwar inzwischen einen Verdacht was bei mir vorliegen könnte, aber es scheint in meiner Umgebung keine Stelle zu geben an die man sich wenden könnte um eine psychische Krankheit abzuklären. Egal zu welchen Facharzt ich gehe, es wird immer nur gesagt "Dafür sind wir nicht zuständig".

 

Zitat von Sparschwein am 26. Februar 2023, 10:27 Uhr

Du willst nicht Vollzeit arbeiten? Du willst nicht bis zur Rente arbeiten (mit 50 aussteigen?)? Du willst nicht in Deutschland leben, zumindest nicht das ganze Jahr? Die "Mentalität" der Deutschen gefällt dir nicht? Wieso nicht? Welche Mentalität gefällt dir denn?

Du glaubst ja nicht, dass du in Ländern wie Australien, oder den USA mit deiner aktuellen Arbeitseinstellung einen Fuss an den Boden bekommen würdest.

Mit der Arbeitseinstellung hast du natürlich recht. Mir ist bewusst dass ich zuerst ein besseres Verhältnis zum Arbeitsleben und  entwickeln und im Einklang mit mir selbst kommen muss um überhaupt etwas zu erreichen. Das hat sicher auch mit meinen psychischen Problemen zu tun dass ich so lamentiere. Diese Problematik werde ich auch mit meinem derzeitigen Pychotherapeuten besprechen.

Was die Mentalität angeht, fühle ich mich eher den Amerikanern, Australieren und Kanadiern hingezogen, wobei es jetzt zu lange dauern würde, hier ins Detail zu gehen. Zum Beispiel gilt dort das Motto "Arbeite hart und du wirst erfolgreich" noch viel stärker als hier und jeder ist mehr oder weniger für sich selbst verantwortlich. Im Prinzip gefällt mir diese Einstellung. Für mich gehen die Leute die FI/RE erreichen wollen genau diesen (amerikanischen) Weg. Klar in diesen Ländern gibt es unter anderem längere Arbeitszeiten, weniger Urlaub und größere Jobunsicherheit, aber eben auch mehr (vor allem finanzielle) Möglichkeiten. Ich sehe aber auch ein, dass ich in meinem derzeitigen Zustand dort keine Chance hätte und dass es wenn überhaupt ein weiter Weg bis dahin wäre.

 

 

Eigenbild und Fremdbild passen bei dir nicht so ganz zusammen. Sei doch froh, daß du hier abgesichert bist, solange du eher instabil bist. In den USA wartet keiner auf dich und wenn du nicht arbeiten kannst, fällst du eher durch das Raster, hier fällst du weich auf das Bürgergeld...

Zitat von Privatier am 26. Februar 2023, 19:26 Uhr

In den USA wartet keiner auf dich... [...]

Hallo, @alex-dozz,

 

die sehr vernünftige Kernfrage, die sich gegebenenfalls hinter der Aussage des Privatiers verbergen könnte ist folgende: Wie und auf welche Weise möchtest du dein Ziel  "FIRE" erreichen?

 

Deine Gedankengänge in jungen Jahren sind prima, nur typischerweise arbeiten die meisten Frugalisten an ihrem 1. Humanvermögen, an ihrem 2. Glück und erwirtschaften deshalb irgendwann 3. Überschüsse, die sie investieren können.

Gelinde gesagt bist du Stand heute mit deiner Qualifikation, deinem Expertenwissen und deiner Berufserfahrung absolut austauschbar, es wird also kein Arbeitgeber ein Spitzengehalt für sich ausgeben, schon gar nicht in Teilzeit. Da bleibt als mögliche Alternative natürlich eine Selbstständigkeit, die erfordert aber ein anderes Maß an Selbstaufopferung als jede Angestelltentätigkeit, ist also scheinbar für dich obsolet. Aus dem Kontext "ungesunde Psyche" schließe ich, dass du irgendwo unstet ggf. instabil bist und das Thema sollte meiner Meinung nach Priorität haben. Wenn du übers Investieren nachdenkst, solltest du zumindest starten. Selbst ein geringer Sparbetrag wird für Wissen sorgen... Lesen, Dokumentationen, Beratungsgespräche mit Professionellen, Mentoren, Freunden könnten helfen, um Wissen zu generieren und ein rundes Bild zu erwerben. Anonyme Internetforen können dieses Bild nur noch weiter abrunden, dürfen aber nicht die alleinige Quelle sein...

 

Meine Ratschläge zu

  1. Bilde dich weiter und verschaffe dir auch Qualifikationen, Abschlüsse, Zertifikate. Unternehmen stellen dich ohne Abschlüsse nicht ein und Kunden heuern dich ohne Expertise, Referenzen und "Visitenkarte" nicht an.
  2. Kümmere dich um dich!
  3. Fang an, deine Finanzen und erste Investitionen in die Hand zu nehmen!
Zitat von Träumer am 27. Februar 2023, 7:51 Uhr
Zitat von Privatier am 26. Februar 2023, 19:26 Uhr

In den USA wartet keiner auf dich... [...]

Hallo, @alex-dozz,

 

die sehr vernünftige Kernfrage, die sich gegebenenfalls hinter der Aussage des Privatiers verbergen könnte ist folgende: Wie und auf welche Weise möchtest du dein Ziel  "FIRE" erreichen?

Bei FIRE bin ich noch gar nicht, die Frage ist vielmehr: "Wie und auf welche Weise möchtest Du Dein Leben gestalten und Dein Geld verdienen (Bzw. was macht Dir Spaß und wo bietest Du einen Mehrwert)". FIRE kommt dann erst viel später...

@bayalex: Er hat ja einen guten RS-Abschluss und steht kurz vor dem Abschluss einer Berufsausbildung. Wenn ich es richtig verstehe, wird er da wohl auch übernommen. Das ist mit 28 etwas spät, aber wenn man bedenkt, wo er abgeschoben werden sollte, auch nicht ganz schlecht.

@alex-dozz: zu Deiner psychischen Erkrankung werde ich nichts schreiben, da kann Dir hier eh kaum einer weiterhelfen und es wird auch keiner einschätzen können, wie belastbar Du tatsächlich bist/wirst/bleibst. Die Baustelle musst Du aber zuvorderst bearbeiten und stabilisieren, sonst ist alles weitere nur Wunschdenken.

Eventuell wäre für Dich Boot-strapping interessant, ein guter Freund von mir betreibt einen Blog dazu:

https://en.wikipedia.org/wiki/Bootstrapping#Business
https://ultrapress.de/bootstrapping-mit-minimalem-kapital-erfolgreich-gruenden/

Die Idee ist, dass man mit unter 1000€ EK und ohne FK einen Cashflow generiert und am besten ab da operativ keine weiteren Verluste einfährt, also zumindest die laufenden Kosten gedeckt sind. Zuvorderst braucht man allerdings eine Idee und zumindest ein kleines Konzept. Und Du solltest Dir vorher klar werden, wo Deine Stärken sind, zB ob Du im direkten Kundenkontakt gut bist oder lieber nur Email-Kunden generieren willst. Damit würde ich an Deiner Stelle allerdings frühestens nach einem stabilen Jahr im Job beginnen. Einlesen kannst Du Dich natürlich jetzt schon.

Lieber @alex-dozz

herzlich willkommen hier im Forum. Du machst einen aufgeweckten und reflektierten Eindruck. Vorwiegend möchte ich auf deine psychische Erkrankung eingehen, da dir diese zu einem guten Start und bei der Gestaltung des Lebens am meisten im Wege steht.

  • Prüfe dich inwiefern dein viel zu früher Wunsch nach FIRE und damit einhergehende negative Besetzung der Arbeit ein Stellvertreterkrieg darstellt? In der Psychologie spricht man hierbei auch von Konfliktumleitung.
  • Gleiches gilt für das Unwohlsein in Deutschland und den "Fluchtgedanken" ins Ausland.
  • Kann es sein, dass du den Ursachen deiner psychischen Erkrankung nicht tief genug auf den Grund gehen kannst bzw. diesen kennst aber in nicht be-/ verarbeiten kannst? Suchst du eine "vermeidliche" Lösung in externen Änderungen (FIRE / Wohnumfeld) um Ruhe zu bekommen von den nicht gelösten Themen?

Bestimmt alles nicht einfach, aber wenn du es schaffst dich bei einer Arbeit wohl zu fühlen genauso wie in Deutschland, wirst du aus dem Arbeiten wie hier Leben positive Energie gewinnen können. Das ist gut für die psychischen Themen und Ideen zu arbeiten im Ausland oder eine Weiterentwicklung von FIRE Themen haben dann automatisch Raum.